Weggehen mit den Kollegen
Wer hätte es gedacht - weggehen am Abend mit den Kollegen fördert die Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter.
Dies hat eine Studie (ausgeführt durch Accountemps) ergeben, bei der Manager befragt wurden, wie sie die Auswirkungen gemeinsamer Unternehmungen oder sogar "Freundschaft" einschätzen würden: 63 % sind der Meinung, dass sich gute Beziehungen zwischen den Mitarbeitern und zwischen Mitarbeiter und Chef positiv auf die Leistung auswirken können. Vor allem für neue Mitarbeiter ist eine teilweise gemeinsame Freizeitgestaltung vonnutzen, da sich diese so schneller in das Arbeitsklima einfinden können.
Ich weiß nicht was ich von diesem Studienergebnis halten soll... ich finde Arbeit ist Arbeit und Freizeit ist Freizeit. Und mit allen Kollegen verstehen sich die meisten ja auch nicht gut, da ist man doch meist froh wenn endlich Feierabend ist und man die Leute nicht mehr sehen muss...
Hallöchen,
also immer brauch ich das auch nicht, dass ich mit meinen Kollegen weggehe. Aber bei uns ist es so, dass wir schon recht viele sind und alle unterschiedlich eingesetzt sind. Da ist unser monatlicher Stammtisch schon eine gute Möglichkeit mal n bißchen zu quatschen. Und es wird sich da meist nicht über die Firma unterhalten.
Oder auch mal nen netter Abend mit meinen Kollegen mit denen ich die Ausbildung gemacht habe ist recht nett.
Würde ich die Leute allerdings jeden Tag acht Stunden um mich haben, dann brauch ich das nicht, dass ich mit denen dann auch in meiner Freizeit noch was mache.
Lieben Gruß vom
paulinschen
Ich hab das immer ganz gern gemacht,weil mir die Arbeit Spaß gemacht hatte und ich mich mit Chefin und Kollegen super verstanden habe.Bei uns waren solche Abende immer recht lustig.
Ich gehe schon mal mit Arbeitskollegen weg, allerdings nur mit solchen zu denen ich auch im Privatleben Kontakt habe. Jeden von denen möchte ich nicht in meiner Freizeit treffen, mit 2 geh ich aber auch schon mal weg, auf Konzerte, zum Fussball, oder wir treffen uns bei mir.
Hallo!
Als ich noch berufstätig war, bin ich eigentlich nur mit 1-2 Kolleginnen abends weg. Aber auch nur deshalb, weil wir eben richtig befreundet waren. Ansonsten hätte ich mir das nicht vorstellen können, mit den anderen abends wegzugehen. Ich denke, amn verbringt doch schon genug Zeit mit den Kollegen, da muss man doch nicht auch noch seine Freizeit mit diesen menschen verbringen?!
Mein Mann hat anfangs auch immer mitgemacht, wenn Kollegen abends weg sind. Aber eigentlich hatte jeder irgendwann so ein Pflichtgefühl dabei. So nach dem Motto "Wenn ich da nicht mitgehe, dann reden die bestimmt über mich oder ich bekomme Probleme im Job". Da mein Mann eh nicht so der Menschentyp ist, der abends um die Häuser zieht hat er eines Abends seinen Kollegen erklärt, warum er in Zukunft nicht mehr mitgeht. Daß es ihm einfach nicht liegt, daß er die Abende lieber mit seiner Familie verbringt und daß er zuhause noch genug Arbeit hat. Das war dann irgendein Knoten der geplatzt ist udn seither gehen nur noch ganz kleine Grüppchen zusammen weg und auch nicht mehr regelmäßig.
Irgendwie liegt es wohl den wenigsten, den Abend mit ihren Kollegen zu verbringen.
LG
Emmala
Hallöchen,
Also ich kann mir schon vorstellen das das gut fürs Arbeitsklima ist,wenn man ab und zu mal miteinander weggeht, aber zu oft muss das ja nun auch nicht sein. Meien Mutter trifft sich nur mit einigen Kollegen - liegt wohl daran,dass eine von ihnen auch ihre beste Freundin ist, wobei das auf Arbeit nicht gezeigt wird. Da trifft man sich schon mal auf ein Glas Wein. Aber die 2 können auch damit umgehen,wenn sie Kritik aneinander üben.
Stell ich mir auch ein bissl kompliziert vor, Beruf und Arbeit dann zu trennen. Also gut mit den Kollegen auskommen ja, aber richitg feste Freundschaften - wäre für mcih persönclih eher nichts glaube ich.
Liebe Grüße
winny
Das Vorbild dazu kommt aus Japan, nur eben nicht so extrem wie dort. Ich stehe dem ganzen doch recht positiv gegenüber, weil es das Zugehörigkeitsgefühl stärken kann, man sich besser in einen Betrieb integrieren kann, besser weiß, wer ein Ansprechpartner sein könnte.
Bei uns ist das schon seit längerem so, das einmal im Monat privat etwas mit den Kollegen unternommen wird, auch Abteilungsübergreifend. Es besteht aber kein Zwang, kommen kann jeder, der sich anmeldet. Vorschläge kann jeder einreichen, sei es von besuch einer Disco, eines Fußballspieles, einer Runde Kartfahren, einem Bowlingabend, einem Museumsbesuch, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt (auch mal ein Spieleabend zu hause war dabei).
Dann gibt es zwei Großveranstaltungen, bei der eine Anwesenheitspflicht erwünscht, aber nicht erzwungen wird. Einmal gibt es im Sommer an einem Samstag einen Grillnachmittag/abend, wo man sich kennenlernen kann und einfach nur Spaß haben kann, oder einen Ausflug, eben eine Unternehmung, zu der dann auch die Familen herzlich eingeladen sind. Und dann noch die berühmte Weihnachtsfeier, wo dann nur die Arbeitskollegen eingeladen sind.
Solange man gewisse Grenzen nicht überschreitet und sich zu benehmen weiß, sehe ich das ganze fördernd gegenüber dem Betreibsklima. Teilweise werden auch Ideen geboren, die wahrlich Umsatzversprechend sind (und dann letztendlich auch waren), denn jeder weiß, gelöst von vielem fallen einem manchmal Ideen ein, auf die man gar nicht kommt .
Wie ich schon in meinen beiden Threads, Was sollten Kollegen von mir wissen, und was nicht ? sowie Gerüchte auf der Arbeit - Wie damit umgehen ?, habe ich in meiner Freizeit eher weniger mit meinen Arbeitskollegen zu tun. Ich schliesse es jedoch nicht aus, an einem Abend mit den Kollegen etwas zu unternehmen - allerdings würd ich dazu nie meinen Lebensgefährten mitnehmen, da dies zu viel Privates von mir Preisgeben würde. Auch würde ich dort nichts aus meinem Privatleben erzählen und nur über Dinge aus dem Geschäft, oder von dem Abend reden. Deswegen trink ich auch keinen oder sehr wenig Alkohol wenn ich mit Kollegen unterwegs bin, um mich nicht zu verbabbeln oder gar einen schlechten Eindruck wie "die ist Alkoholikerin und lässt sich ganz schön gehen" zu machen.
So ein lockeres Treffen wie mit Freunden oder Familienmitgliedern ist mir persönlich nicht möglich sobald sich ein Arbeitskollege in der nähe aufhält, da ich wieder befürchte weitere schlechte Gerüchte über mich zu hören. Gleiches ist, falls ich abends jemand von der Arbeit zufällig treffe, verhalte ich mich eher zaghaft um nichts falsch zu machen was mir hinterher angehängt werden kann. Zudem find ich es zwar gut, wenn man mit dem Chef ein freundschaftliches Verhältnis pflegt aber jedoch nicht zu "locker" denn ansonsten könnte es ebenfalls schnell heißen, dass man sich nur an den Chef ranmacht um beruflich weiter zu kommen. Auf gut Deutsch, sich hochzuschlafen.
Allerdings ist es schon lustig, wenn der Chef nach der Weihnachtsfeier betrunken auf die Arbeit kommt und dort unbemerkt in der Toilette übernächtigt Das hab ich auch schon erlebt vor zwei Jahren, da ich an diesem Abend Nachtschicht hatte und am nächsten Morgen (als wir heimgegangen sind) der Rettungswachenleiter total zerknittert und mit vollgekotztem Hemd aus der Damentoilette gewankt ist Richtung Büro und noch beim Notarzt halt gemacht hat um sich eine Aspirin geben zu lassen.
Liebe Grüße
Sorae
Hallo Cala,
nach meiner Ausbildung und meinem allerersten Angestelltenverhältnis konnte ich mir in meinen weiteren Jobs auch nicht vorstellen, mit Kollegen wegzugehen.
In meiner aktuellen Firma sieht das ganz anders aus. Obwohl ich eigentlich auch dafür bin, nicht unbedingt Freundschaften am Arbeitsplatz zu knüpfen, stelle ich doch fest, dass mein Arbeitsplatz jetzt eigentlich meine Schulzeit ersetzt. Und während meiner Schulzeit habe ich die nettesten Leute kennen gelernt, ganz im Gegenteil zu Vereinen beispielsweise, wo ich eigentlich niemanden kennen gelernt habe.
Da ich mich mit den meisten Kollegen wirklich super verstehe und mittlerweile von gewissen Kollegen aus meiner direkten Abteilung auch häufiger gefragt werde, ob ich nicht mal mit ins Kino, mittags ins Café oder abends was trinken gehen will und prinzipiell ja auch durchaus kein Problem damit hätte, diese Menschen näher kennen zu lernen (eigentlich ganz im Gegenteil), frage ich mich, ob ich das nicht doch mal machen soll.
Ich bin erst heute wieder gefragt worden, wann ich denn endlich mal mit den Kollegen was trinken gehe und habe mich gerade noch so aus der Affaire gezogen. Allerdings habe ich mich danach gefragt, ob das großartig Sinn macht, denn Lust hätte ich ja dazu. Und scheinbar bin ich in dieser Runde auch willkommen, sonst würde nicht immer wieder nachgefragt. Halte ich mich aber noch eine Weile bedeckt, werde ich sicherlich irgendwann nicht mehr gefragt werden, und dann wird es für mich schwerer, irgendwann mal vielleicht doch engere Kontakte zu einigen Kollegen zu knüpfen, an denen mir mittlerweile wirklich einiges liegt.
Wahrscheinlich muss man sich irgendwann dafür entscheiden, ob man den engeren Kontakt zulassen will, dem man durch solche Aktionen in der Freizeit ja Tür und Tor öffnet, oder ob man lieber Kollegen bleibt, eher auf Distanz.
Ich werde mich wohl für die erstgenannte Möglichkeit entscheiden, jedenfalls gegenüber den Kollegen, die mich gefragt haben, denn sie sind es, zu denen ich einen engeren Kontakt auch durchaus gern haben würde.
LG,
moin!
Also wenn, dann sollte so was zwanglos sein. Wir hatten es früher in der Firma mal so, dass wir uns auf dem Weihnachtsmarkt verabredet hatten, es blieb offen, wer kommt und wer nicht, und das fand ich okay. Man konnte auch gehen, wann man wollte, war ja kein gemeinsames Essen sondern man ist nur ein wenig herumgeschlendert und hat Glühwein getrunken und das war's.
Einmal war ich auch auf einer Firmenparty, aber das war furchtbar, weil es Cocktails umsonst gab, ausgelassen gefeiert wurde und sich einige daneben benommen hatten (kein Wunder, eine Stripperin war auch da). Am nächsten Montag wollte keiner ins Büro, da sich die meisten schämten, den Kollegen / die Kollegin im Büro zu sehen.
Am Schönsten finde ich es, wenn man mit ein- oder zwei Kollegen, mit denen man sich gut versteht, etwas unternimmt, das ist viel gechillter.
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