Ist es unverschämt, vor der Hochzeit seine Wünsche zu äußern

Ich finde es auch in keinster Weise unverschämt, vor der Hochzeit Wünsche zu äußern. Heutzutage ist es ja meistens so, dass die Brautleute vorher schon einen eigenen Hausstand hatten und so die nötigen Sachen meist schon zu Hause haben. Das ist dann ja auch nicht gerade schön, wenn man zur Hochzeit dann recht unnötige oder doppelt vorhandene Sachen bekommt.

Als Gast auf einer Hochzeit ist es mir lieber, wenn ich im Vorhinein schon wusste, mit welchem Geschenk ich dem Brautpaar wirklich etwas Gutes tun könnte und worüber sie sich dann auch wirklich freuen. In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis ist es aber auch eher üblich, dass Geldgeschenke - Höhe natürlich frei variabel - gegeben werden. Ein kleines Geldgeschenk kann man auch nett verpacken und im Zweifelsfall kommt es immer besser an, als ein schon vorhandenes Küchengerät. Dazu schreibt das Brautpaar oft auch einen hübsch gedichteten Spruch in die Einladung, in der darum gebeten wird, dass, wenn man etwas schenken möchte, ein kleines Geldgeschenk sehr gern angenommen würde, da man auf eine Reise, eine Waschmaschine, auf was auch immer spart. Das kommt eigentlich immer recht gut an und alle sind zufrieden.

Ich finde es auf gar keinen Fall unverschämt! Im Gegenteil, das Äußern der Wünsche kann eine Menge Arbeit ersparen. Denn wenn man beispielsweise bereits einen Toaster besitzt, braucht man keinen Zweiten und schon gar nicht mehrere Modelle! Man kann sich somit das Umtauschen sparen und weiß, dass man wirklich Geschenke bekommt, die man gut gebrauchen kann.

Mein Mann und ich haben uns zu unserer Hochzeit ausschließlich Geld gewünscht. Nachdem wir aber auch etwas Scheu davor hatten, das so direkt an- und auszusprechen, haben wir in die Einladung einfach einen netten und witzigen Spruch mit hineingeschrieben!

Ich finde das garnicht unverschämt. Wenn man schon einen gemeinsamen Haushalt hat und nicht mehr soviel benötigt ist es doch nur rechtens. Zumal einige Gäste auch froh sind zu wissen was sie schenken können. Es gibt doch auch sonst in Geschäften die Möglichkeit einen Hochzeitstisch zu machen, wo jeder was passendes aussuchen kann.

Auch Geldwünsche finde ich in Ordnung, letztlich ist das bei einem schon bestehendem Haushalt auch das beste, dann kann man sich von dem Geld die Flitterwochen finanzieren. Ich denke auch nicht das irgendwer von euren Gästen sich auf den Schlips getreten fühlt, wie gesagt ich denke sogar das einige froh sein werden, nicht großartig zu überlegen was sie holen können

Ich finde es absolut nicht unverschämt und ich denke, das es auch vielen eingeladen Gästen gefällt und es ziemlich hilfreich ist, denn es ist doch ziemlich schwer ein passendes Geschenk zu finden und gerade wenn eventuell zwei Haushalte zusammengelegt werden.

Ich kenne es aber auch, das man eine Liste auslegt oder man richtet in einem Geschäft einen Hochzeitstisch ein, mit Geschenken, die man sich wünscht/gebrauchen kann.

Also ich finde es kein bisschen unverschämt vor der Hochzeit Geschenkwünsche zu äußern. Denn eigentlich hat doch keiner was davon, wenn ihr beispielsweise 3 Bestecksets geschenkt bekommt, obwohl ihr eigentlich ja schon ein gutes habt.

Wir haben bei uns auch in die EInladung einen Spruch geschrieben, dass wir für den Haushalt eigentlich schon alles haben, und uns lieber Geld wünschen. So hatten wir dann auch auf jeden Fall das Geld für die Feier wieder raus.

Bei vielen ist nunmal noch das veraltete Denken verwurzelt, dass zur Hochzeit Dinge wie Kochtöpfe oder sonstige Sachen für den Haushalt geschenkt wird. Das die meisten aber auch schon vor der Hochzeit jahrelang zusammenwohnen, wird dabei oft nicht bedacht. Es ist eben heutzutage etwas anders als es mal war. Und um da Mißverständnisse und Enttäuschungen zu vermeiden finde ich es schon angebracht vor der Hochzeit Wünsche zu äußern.

Die Sache mit dem Buch und den Seiten die man rausreißen kann, find ich nett. Kannte ich so auch noch nicht. Bei mir hat sich eher der Geschenktisch eingeprägt. Aber bei der Äußerung kann man ja ruhig mal kreativ werden

Ich finde die Idee gut, wenn ihr so eine Wunschliste macht, mit den Dingen, die euch im Haushalt oder der Wohnung noch fehlen. Daran finde ich auch nichts unverschämt.

Allerdings könntet ihr es ja so machen, dass ihr nur denen sagt, was ihr euch wünscht, die euch fragen. Es werden sicher einige Verwandte und Freunde fragen, womit sie euch denn eine Freude machen können und da würde ich dann auch ehrlich sagen, was ich mir wünsche. Ich finde es weder unverschämt noch frech, denn so bekommt ihr dann wenigstens etwas, dass ist auch gebrauchen könnt. Ich finde nichts schlimmer, als wenn man etwas verschenkt und der Beschenkte gar nichts damit anfangen kann.

Ich habe noch nie davon gehört, dass man für eine Hochzeit eine Geschenkliste macht. Hier in der Gegend ist das wohl nicht so üblich. Das erinnert mich auch irgendwie an diese Hochzeitsfilme in denen sie mit den Scannern durch den Laden laufen und alles einscannen, was sie sich wünschen.

Obwohl es hier nicht so gebräuchlich ist, finde ich, dass eine Geschenkliste eine gute Idee ist und auch nicht unverschämt. Man gibt ja sozusagen nur eine Hilfestellung für Leute, denen nicht so tolle Sachen einfallen und die sich ohne Geschenkliste wochenlang den Kopf zerbrechen würden. Die Menschen, die euch nahestehen werden die Liste vermutlich nicht brauchen, weil sie euch gut genug kennen, um ein schönes Geschenk für euch zu finden. Aber zu einer Hochzeit werden meistens ja auch nicht nur die engsten Freunde und Verwandten eingeladen.

Doppelte Geschenke werden aber durch eine Geschenkliste auch nicht ausgeschlossen. Schließlich können Gäste, die sich schon etwas von eurer Geschenkliste ausgesucht haben, den Wunsch nicht einfach von der Liste streichen oder wollt ihr das so machen?

Es gibt natürlich Menschen ,die lassen sich gerne überraschen. Aber ich finde es besser, wenn das Paar sich was konkretes wünscht. Meistens ist es ja so, dass man sich eh Geld wünscht, wenn man ohnehin schon zusammen wohnt und alles hat. Dann gibt es für die, die kein Geld verschenken wollen aber immer noch eine kleine Liste.

Und wenn das Paar wirklich speziellere Wünsche hat dann ist so eine Wunschliste erwünscht und angebracht. Besser als wenn man dann mit drei Toastern da steht (was soll man auch damit), die man dann wieder umtauschen muss und der, der einem das geschenkt hat ist enttäuscht.

Ich empfehle auch eine Liste oder eben ein Büchlein rumzugeben, damit nichts doppelt verschenkt wird. Bei der Liste wird dann das durchgestrichen, was sich schon einer ausgesucht hat und bei dem Buch wird eben, wie schon gesagt wurde, die Seite herausgerissen.

Ich finde das auch nicht anmaßend wenn man sich was wünscht!

Ich finde es nicht unverschämt, wenn man den Gästen vorher mitteilt, was man sich wünscht. Oftmals fragen die Gäste ja auch vorher nach den Wünschen, dann ist es doch sinnvoller, man kann einen konkreten Wunsch benennen, mit dem man auch wirklich etwas anfangen kann, als wenn man zu schüchtern ist und wirklich einige Dinge doppelt und dreifach bekommt, aber nichts, was man wirklich gebrauchen kann. Darum finde ich die Idee mit der Liste sehr gut. Die Gäste können sich dann etwas aussuchen und das betreffende Teil dann streichen.

Als Gast würde ich es auch besser finden, wenn ich über die Wünsche des Brautpaares informiert bis und dann entsprechend auch etwas schenken kann, was sie auch wirklich benötigen und benutzen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Gast dies als unverschämt oder anmaßend betrachtet. Ich würde die Liste aber nur denen zeigen, die auch nach einem Wunsch fragen.

Auf den bisherigen Hochzeiten, zu denen ich geladen war, war es so, dass die Paare schon immer ihre Wünsche geäußert haben. Entweder wurde darauf hingewiesen, man habe ja bereits eine gemeinsame Wohnung und daher sind eher Geldgeschenke erwünscht oder aber, dass es einen Hochzeitstisch gibt. Dieser wird meist in einem Kaufhaus oder Haushaltswarengeschäft aufgestellt und die Paare suchen sich da etwas aus, was sie gern hätten. Als Gast geht man dann dorthin und sucht sich im Grunde das aus, was man dem Paar schenken kann oder mag und das Paar erhält dann so etwas.

Ganz ohne Absprache wird es nicht gehen, egal, ob es sich nun um eine große oder kleine Hochzeitsfeier handeln sollte. Als unverschämt finde ich es nicht, wer weiß schon, ob nicht Tante Edda und Onkel Martin den gleichen Handmixer kaufen, und so verdoppelt es sich alles.