Was haltet ihr von der Essknete? Erfahrungen damit?

vom 07.11.2008, 09:26 Uhr

Hallo,
ich habe vor kurzem einen Kinderkatalog im Briefkasten gehabt. Auf der ersten Seite konnte man die neuste Sensation kaufen und zwar Essknete. Ich fand das als gute Idee für einen Kindergeburtstag, wenn es mal soweit ist und meine Tochter alt genug für sowas. Ich weiss garnicht mehr mit wem ich darüber gesprochen habe, aber irgend jemand sagte mir, dass Kritiker das nicht so toll finden da Kinder kaum einen Unterschied haben von der Essknete zur ganz normalen bunten Knete. Daraufhin sagte ich die beißen nur einmal in die normale Knete und werden den Unterschied gleich schmecken :lol: . Naja die Essknete muss ja noch gebacken werden wenn sie fertig modelliert ist.

Das werden Kinder doch sicherlich schon unterscheiden können oder? Wir haben jetzt erstmal zwei Probepackungen bekommen und da werde ich mir das in einer stillen Minute mal genauer angucken und gucken ob es was bringt das mal zu kaufen. Hatte jemand von euch schonmal diese Essknete ausprobiert und wenn ja was hat euch daran gefallen und was war eher schlecht?

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» dauschi » Beiträge: 1246 » Talkpoints: 5,11 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo,
wir haben auch 2 Probepackungen bekommen, die gabs ja im Juniorclub vom Restaurant mit der goldenen Möwe. 8)

Ich denke die Essknete schmeckt dann nach dem backen irgendwie wie Keks. Und ich bin der Meinung, das Kinder den Unterschied gewiss schmecken werden. Und man gibt es ja auch nicht so kleinen Kindern zum spielen, das sie nicht wissen können wo der Unterscheid ist. Wenn wir bald Plätzchen backen werden wir mal eins der Packete ausprobieren und dir berichten.

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» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Also ich hab das Zeug mal im Laden gesehen und eigentlich halte ich nicht so furchtbar viel davon. Einerseits finde ich es nicht gut, den Kindern beizubringen dass sie Knete essen sollen, auch wenn es extra Essknete ist, dann glaube ich auch nicht, dass die Dinger dann als Kekse gut schmecken, ausserdem achtet man ja auch nicht unbedingt so auf die Sauberkeit, wenn man mit Knete arbeitet, da ist das bewusste anrühren eines Teigs um Kekse zu machen schon eher hygienisch.

Ich würde Kneten und Backen eher getrennt abhandeln, das kann man ja beides mit den Kindern zusammen machen, beim Arbeiten mit Lebensmitteln kann man ihnen dann auch gleich einen verantwortungsvollen Umgang mit selbigen beibringen, bei Knete, also Spielzeug, können sie das vermutlich nicht so gut zusammenbringen.

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» crissi » Beiträge: 1137 » Talkpoints: -9,86 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!

Ich finde diese Knete aus 2 Gründen nicht gut für die Kinder.

1. sind in dieser Knete, wenn sie die bearbeitet haben (und dafür ist ja Knete da) zig tausend Bakterien, die aus den Poren an den Händen ind ie Knete gelangt ist. Die Knete wird dann möglicherweise auch noch von anderen Kindern genutzt und weitergegeben und dann ist der Bakterienboom da und jedes Kind bekommt ein paar Bakterien und Viren dazugeliefert.
2. Finde ich, dass man mit Essen einfach nciht rumspielt und Spielzeug einfach nciht essen sollte. Egal ob es dafür konzipiert ist oder nicht. Bei mir wurde mit dem Essen nciht rumgespielt und umgekehrt sehe ich das halt genauso. Auch mit Lachgummi werden keine Gesicher gelegt. Das kann man mit andren Formen machen und nicht mit Esswaren.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Da die Beschriftung bei Essknete und normaler Knete eindeutig sein sollte, sollte es auch keine Verwechslung geben. Allerdings würde ich das dann wirklich nicht ganz kleinen Kindern geben, weil die sich eventuell nicht merken können, welche Knete nun essbar und welche Knete nicht essbar ist. Denn manchmal riecht auch nicht essbare Knete total lecker.

Wir hatten mal ein Paket zu Weihnachten von Freunden aus Japan bekommen, da waren Naschsachen und andere Dinge drin. Es war auch ein "Kaugummi" dabei, jedenfalls roch es wie Kaugummi und schmeckte auch wie Kaugummi, allerdings war damals unser Japanisch so dürftig, dass mein Sohn nur ein kleines Stück abgebissen hat und dann doch lieber bis zum Sommer gewartet hat, damit sein japanischer Freund ihm die Aufschrift übersetzen konnte. Und siehe da, es war kein Kaugummi, sondern ein Radiergummi. Ich würde also die Knete immer mit einem besonderen Hinweis zum Spielen verteilen, ob es nun die Essbare, oder die nicht Essbare ist.

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» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Also ich weiss nicht so ganz was ich davon halten soll. Knete ist Spielzeug und sollte eigentlich nicht gegessen werden. Ausserdem wenn das Kind dann woanders spielt und da vielleicht Knete isst, die keine Essknete ist. Nein, ich find das Produkt irgendwie nicht so gut.

Du hattest ja überlegt, dass als Idee für einen etwaigen Kindergeburtstag aufzufassen. Da würd ich an deiner Stelle den Kindern lieber Mürbeteig geben und sie können kleine Sachen draus formen, die hinterher gebacken werden und sie haben richtige Kekse dann aber.

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» ich-bin-ich » Beiträge: 639 » Talkpoints: 9,46 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich kenne die Essknete zwar nicht aber wenn ich das so lese und darüber nachdenke, gefällt es mir nicht. Erst spielt und bastelt man damit und am Ende ißt man es dann? Klingt nicht lecker.

Außerdem bin ich auch der Meinung, dass Essen nicht spielen sollte und auch nicht den Eindruck vermitteln sollte, dass man mit Essen spielen kann und zweitens weiß ich nicht ob kleine Kinder zwischen Essknete und normaler unterscheiden können, auch wenn die normal Knete bestimmt anders schmeckt. Von solchen neuen Sachen halte ich im allgemeinen nicht viel, es muss immer was Neues her egal was am Ende dabei raus kommt und Essknete finde ich nicht gelungen als Spielzeug.

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» stance » Beiträge: 1775 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Solch ein Produkt gehört für mich ganz klar in die Kategorie "Dinge, die die Welt nicht braucht". Gerade bei kleineren Kindern sollte man doch darauf achten, dass Beschäftigungen wie Spielen (in diesem Fall mit Knete modellieren) von der Essenszubereitung (Kekse backen) getrennt werden. Weniger wegen der Hygiene, darauf kann man achten und klinisch rein gehaltene Kinder sind ja nicht unbedingt die gesündesten.

Wer nun unbedingt kleine bunte Kunstwerke kreieren möchte, der kann immer noch zum guten alten (und hier schon erwähnten) Mürbeteig greifen und diesen mit Lebensmittelfarben aufpeppen. Das macht mindestens genauso viel Spaß und ist noch dazu auch lehrreich für die Kinder, die ja bei der Zubereitung des Teiges helfen können.

Auch wenn die Produkte eindeutig beschriftet sind und der elterliche Hinweis immer wieder erfolgt, gerade die kleineren Kinder wird das doch verwirren. Das wäre für mich der Grund auf ein solches Produkt zu verzichten.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Hallo!

Ich finde diese Essknete unnötig und sogar falsch den Kindern gegenüber. Denn die Kinder sollen doch gerade lernen, dass man Knete nicht isst, oder? Wenn nun aber eine Knete extra zum Essen angepriesen wird, dann essen sie vielleicht die normale Knete auch mal und vergiften sich daran eventuell. Das könnte sogar gefährlich erden (ich weiß jetzt nicht, ob normale Knete so gefährlich ist, aber bei Kindern wäre ich da vorsichtig).

Außerdem kann man das Ganze doch auch billiger haben: Man kann doch einen einfachen Keksteig bunt einfärben und den backen und dann essen. Dann hat man auch seine eigene "Essknete", die bestimmt gesünder ist (man weiß die Inhaltsstoffe) und man muss seinen Kindern das Ganze nicht als Essknete verkaufen sondern kann es als Kekse bezeichnen. Bei Bedarf kann man den Teig ja mit irgendetwas einfärben.

Liebe Grüße!

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Habe die umstrittende Essknete heute ausprobiert. Also, ich fand das anrühren sehr mühsam genau wie das Zurechtkenten. Aber als dann alles fertig war, war ich sehr überrascht. Es sind schöne Farben, welche man natürlich auch miteinander mischen kann damit man andere Farben erhält.

Insgesamt habe ich alleine für das anrühren und zurechtkneten fast 45 Minuten gebraucht, liegt vielleicht daran dass ich ja ein Laie bin. Naja danach habe ich dann meine Geschwister wieder aus ihren Zimmern geholt (denen war mittlerweile langweilig geworden) und die haben sich echt gefreut.

Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, finde ich super. Verarbeiten lässt sich die Knete ganz einfach. Und wenn alles fertig ist und gebacken wird, werden die Farben noch schöner und intensiver.

Der Geschmack lässt meiner Meinung nach etwas zu wünschen übrig. Es schmeckt nach Keks aber nicht so gut wie als wenn man den selber machen würde. Aber für die 4,99 Euro die ich gezahlt habe, dachte ich mir kann man das ruhig ausprobieren.

Wir haben 2 Backbleche voll bekommen, allerdings nur, weil wir zum Schluss die Figuren dicker geknetet haben-hätten wir sie dünn gelassen hätten wir bestimmt 3 oder 4 Backbleche vollbekommen. Also die Menge ist sehr gut. Und der Spaßfaktor hält ziemlich lange an, bis eben den Kindern die kreativen Ideen ausgehen. Dann muss man eben schauen wie man die restliche Knete verarbeitet. Aber das ist meiner Meinung nach auch kein Problem.

Ich würde es allerdings nicht so schnell wieder machen, aufgrund der langen Vorbereitungszeit.. Wegen der Bakterien mache ich mir keine Sorgen, da sich die Kinder vorher die Hände waschen müssen. Außerdem müssen die vielen bunten Kekse jetzt erstmal aufgegessen werden. :roll:

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» jenny7488 » Beiträge: 324 » Talkpoints: 2,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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