Projekt gegen Armut und für mehr Pressefreiheit in Afrika

vom 12.08.2007, 19:58 Uhr

Der niederländische Mediendienst Skoeps startet nun mit einem neuen Projekt, das die Kommunikation untereinander und die Pressefreiheit in Afrika verbessern soll – das ganze heißt „Voices of Africa“ und startet in zunächst 4 Ländern. Mittels eines Handys mit Guthabenkarte können die Journalisten so Texte schreiben und Bilder machen und diese weltweit und untereinander weitergeben. So sei eine objektive Berichterstattung in den afrikanischen Staaten, wo Pressefreiheit oft ein Fremdwort ist, eher möglich sein, denn auch in Afrika gehört das Handy zunehmend zum allgemeinen Gebrauchsgut.

Dadurch wird in Afrika, wo das Handy oftmals nur den reicheren Schichten vorbehalten war, Vorreiter einer mobilen Revolution, da es oft als Festnetzersatz, Kontoersatz oder als alternative zu staatlichen Medien gesehen wird. So können jetzt z. B. Bauern, die oft kaum ihre Familien ernähren konnten jetzt per Handy die besten Preise für den Einkauf und Verkauf herausfinden und so, laut Kofi Annan, in der Lage sein ihren Gewinn und ihr Ertragsergebnis zu verdreifachen.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 23.08.2007, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.


Endlich mal eine gute Idee, und das ganze mal wieder, um aus unserer Sicht zu argumentieren zu einem recht kleinen Preis. Ich möchte aber nicht wissen, was dann mit einem freien Berichterstatter passiert, falls der mal zuviel herausfinden sollte - ich glaube nämlich nicht, dass man sich für den grpßartig einsetzen würde, wenn der dann mal auf eine Reise ins Nirgendwo dank eines unfreundlichen Diktators geschickt wird.

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» Marco79 » Beiträge: 253 » Talkpoints: 1,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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