Azad und seine Geschichte mit WARheit

vom 04.11.2008, 22:44 Uhr

Hallo,

ich wollte euch nun etwas über den Rapper „Azad“ erzählen, da ich letzens ein Referat über ihn hielt. Ich war mir nicht ganz sicher in welches Forum das kommt, also bitte verschieben, sollte es im falschen Unterforum sein.

Azad:

Azad ist kurdischer Abstammung. Er wurde in Sanandadsch im Iran geboren. Sanandadsch liegt im westlichen Teil Irans, dort wo Kurdistan liegen sollte. Er wurde dort am 1.Janur 1984 geboren. Als Flüchtlinge kam er mit seinen Eltern nach Deutschland, genauer nach Frankfurt am Main. Sein Bürgerlicher Name ist „Azad Azadpour“, was auf persisch, sowie kurdisch „frei“ bedeutet. Er übernahm seinen bürgerlichen Namen zu seinem Rappernamen. Seine „Karriere“ wurde schon früh geprägt, denn bereits mit 10 Jahren hatte er Kontakt mit dem damaligen deutschen Hip-Hop, der aber noch nicht, wie der heutige Hip-Hop weit entwickelt war. Er machte im Beatboxen, Rappen und Graffiti sprühen Erfahrungen. Er gründete mit einigen Freunden die Gruppe „Cold-N-Locco“. Seine Gruppe löste sich nach einigen Jahren wieder auf, wegen Meinungsverschiedenheiten der Künstler. Azad trat dann 1999 den Label „3P“ (Pelham Power Productions).

Er bleib jedoch noch einige Zeit im „Underground“, bis er dann mit der Jahrtausendwende seine Single „Napalm“ rausbrachte. Ein Jahr später, also 2001, brachte er sein erstes, eigenproduziertes Album raus („Leben“), mit einigen Features von damals bekannten Rappern. Bis 2003 ließ Azad sich Zeit und brachte dann sein zweites Album raus, „Faust des Nordwestens“, in dem auch ein Lied über seine Tochter ist, die er in fast jedem seiner Alben erwähnt. Sie ist ihm sehr wichtig. Im gleichen Jahr nahm er zwei Tracks mit dem Rapper Bushido auf. Eines war „Feuersturm“ mit einem Feature von Cassandra Steen, das andere „Ewige Nacht“.

Nach diesen Erfolgen gründete er sein eigenes Label „Bozzmusic“ unter dem Plattenlabel Universal Music. Dabei gründete er auch seine Gruppe „Warheit“, mit den Mitgliedern Azad, Jeyz, Chaker Sezai, Lunafrow, Jonesmann und Real Jay). Jonesmann, Lunafrow und Real Jay verließen „Warheit“ aber schnell wieder, aber die restlichen vier blieben noch. Jonesmann bleib trotzdem unter Vertrag bei „Bozzmusic“. 2004 wurde Azad’s Mutter von dem Rapper Sido auf sehr üble Weise beleidgt. Azad lauerte Sido nach einem Konzert auf und es kam zu einer Schlägerei zwischen den Bozz-Mitgliedern und den Aggro-Berlin Leuten. Schwere gesundheitliche Folgen hatte das jedoch für keinen der Beteiligten. 4 Jahre lang hatten die beiden Rapper kein gutes Verhältnis zu einander, doch Anfang 2008 versöhnten sie sich und nahmen sogar einen Track zusammen auf, der nach ihrer Situation benannt wurde („Pack schlägt, Pack verträgt sich“). Sie erzählen dort über die Zeit, in der sie Streit hatten, die Schlägerei und die Versöhnung.

Im August 2004 brachte er sein drittes Album „Der Bozz“ oder auch bekannt als „Phönix“ heraus. Es war ein guter Erfolg für ihn, in seinem Weg an die Spitze des deutschen Hip-Hops. 2005 dann brachte er mit Kool Savas (von Optik Records) das gemeinsame Album „ONE“ auf den Markt. Drei Lieder kamen als Single CD raus: „Monstershit“, „Gug my Man“ und „All 4 One“. Letztere landete auf Platzt 4 der Singlecharts in Deutschland, bis dahin sein größter Erfolg. Das Album schaffte es jedoch „nur“ auf den fünften Platz der Albumcharts, obwohl es meiner Meinung nach, sein bisher bestes Album ist. Ein weiteres Soloalbum erschien 2006 von ihm, mit dem Namen „Game Over“. Die Single „Alarm“ schaffte es nur auf Platz 48 der Singlecharts, wogegen „Eines Tages“ mit Cassandra Steen es immerhin auf Platz 28. Als letzes Jahr die Serie „Prison Break“ rauskommen sollte, schrieb Azad mit Adel Tawil den Nummer Eins Song „Ich glaub an dich“. Dieses Lied ging in Deutschland sogar Gold. Das ist bisher Azad’s größter Erfolg.

Aus seinem derzeitigem Album „Blockschrift“ sind 3 Tracks veröffentlich worden: „Zeit zu verstehen“ mit Gentleman, „Ghettobass“ und „Alles Lügen“. Meiner Meinung hat Azad in diesem Album etwas nachgelassen, von den Texten her, sowie vom technischen. Die letze veröffentliche Single ist ein Lied mit Kool Savas, auf dessen Album „Tot oder Lebendig“, mit dem Namen „On Top“. Mir persönlich gefällt das Lied, aber es natürlich auch wieder nur Geschmackssache.

Azad’s Logo kann man doppelt deuten: Von Links nach rechts, kann man darauf „Azad“ lesen, von rechts nach links, hat es eine arabische / kurdische Bedeutung, die ich leider nicht kenne.

Ich hoffe euch hat meine etwas längere Zusammenfassung über Azad’s Leben als Rapper gefällen und falls es jeamnden interessiert, dafür habe ich eine 1,5 in Musik bekommen, natürlich mit Material und einem Song.

Gruß
Azuzeus

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