Wann für das Abi lernen?
Mein Abitur rückt immer näher und heute ist uns erstmal bewusst geworden wie kurz die Zeit nur noch ist. Ich bin jetzt in der 13. Klasse und unsere Lehrerin meinte heute, dass es nur noch 17 Wochen bis zu unserem Abitur sind. Da haben wir totale Angst bekommen.
Wir machen uns jetzt Gedanken, wann wir anfangen sollten zu lernen. Meine Leistungskurse sind Betriebswirtschaftslehre und Englisch und die Grundkurse sind Deutsch und Wirtschaftsinformatik. Also für Englisch und Deutsch denke ich mal nicht, dass ich so viel lernen muss. Aber für Betriebswirtschaftslehre hätte ich am besten schon gestern anfangen sollen zu lernen.
Die Schwierigkeit ist, dass wir immer noch Stoff dazu lernen, welcher ja auch gelernt werden muss und auch noch einige Klausuren schreiben. Parallel dann alles aus der zwölften und dreizehnten Klasse zu wiederholen erscheint mir irgendwie sehr schwierig.
Wann habt ihr angefangen zu lernen für das Abitur und in dem Zusammenhang solltet ihr vielleicht auch erwähnen welche Fächer ihr in eurem Abitur hattet!? Habt ihr vielleicht Lerngruppen gemacht oder habt ihr alleine gelernt? Und habt ihr sonst noch irgendwelche Tipps?
Es gibt da nicht ein bestimmtes Datum, welches bestimmt, wann man anfangen sollte zu lernen. Vielmehr zählt es immer die Hausaufgaben gemacht zu haben und immer gut auf Klausuren gelernt zu haben, weil dann ist man für die Abiturprüfung optimal vorbereitet. Jedoch ist dies nur bei den wenigsten Schülern der Fall. So war es auch bei mir. Ich musste als auch alles in wenigen Wochen in meinen Kopf reinpressen.
Dazu kann ich nur sagen, dass ich relativ viel gelernt habe und auch schon viel zu früh angefangen habe, wie ich im nachhinein gemerkt habe. Ich habe ca 2 Monate vor der Prüfung angefangen zu lernen und habe auch täglich gelernt. Das Problem war dabei, dass ich nach 2 Monaten die meisten Sachen, die ich am Anfang gelernt habe, wieder vergessen hatte. Deshalb war es nicht sehr vorteilhaft so früh anzufangen zu lernen.
Mein Tipp ist es, schon sehr früh anzufangen ein Grundgerüst zu lernen. So, dass man ca 1 Monat vor der Prüfung die Schwerpunkte behandeln kann. So sollte einem guten Prüfungsergebnis nichts mehr im Wege stehen.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man vor Prüfungen selbst nicht soo viel lernen, wenn man es geschafft hat, über einen längeren Zeitraum, sich die Sachen direkt am Tag nach der entsprechenden Stunde nochmal anguckt. Es muss auch nicht lange sein... einfach für jedes Fach was man gehabt hat, ne Viertelstunde nochmal gedanklich durchgehen und das Aufgeschriebene nochmal durchlesen.
Leider erfordert diese Methode sehr viel Selbstdisziplin, aber ich kann die garantieren, dass du so "mehr" in deinen Kopf bekommst, als wenn du ein paar Wochen anfängst 24 Stunden am Tag zu lernen, weil das ganze im Langzeitgedächtnis abgespeichert wird und du es somit besser/länger abrufen kannst. Und es ist auf Dauer gesehen auch entspannender und stressfreier, als die Hau-Ruck-Methode.
Mein Sohn macht auch im Frühjahr sein API und ich habe ihm geraten, dass er gerade für Mathe, was eines seiner Leistungsfächer ist, so was wie ein Stundenprotokoll macht und jeden Tag, an dem er Mathe hatte den Stoff des Unterrichts noch mal durchgeht und mit meinem Mann bespricht, was er davon eventuell nicht verstanden hat.
Sein zweites Leistungsfach ist Kunst, da kann man sich nicht groß vorbereiten, weil man nicht so ganz weiß, was für ein Kunstthema bewältigt werden soll, da musste man eben immer auch in der Theorie gut mitarbeiten.
Dann noch Religion und Deutsch, da hilft auch nur, wie schon ein Vorgänger geschrieben hat immer die Hausaufgaben machen, mitschreiben und vor allen Dingen die Thesen der Lehrer notieren, da die dritten und vierten Prüfungsfächer nicht unbedingt zentral zensiert werden, sondern an der eigenen Schule von den Fachlehrern.
Ich würde langsam schon anfangen zu lernen, je eher um so besser. Allerdings hilft es mehr sich die Dinge regelmäßig immer wieder nach der Stunde, vor der Stunde oder zu Hause durch zu lesen. Es muss ja nicht lange sein wichtig ist aber die stetige Wiederholung des Stoffes.
Wenn es dir zu stressig ist den ganzen Stoff der zwölften Klasse zu wiederholen und parallel für die Dreizehnte zu lernen würde ich dir empfehlen dich vor allem auf die jetzige Klasse zu konzentrieren und neben bei für 15-30 Minuten täglich die zwölfte Klasse zu wiederholen. Wichtig ist halt, dass du jeden Tag ein bisschen lernst und nicht einmal in der Woche dich für vier oder fünf Stunden hinsetzt und lernst.
Konstantes wiederholen von kleineren Teilen ist besser als zu versuchen, auf einmal, so viel Stoff wie möglich zu wiederholen.
Ich hatte im Abi als LK (schriftlich) Mathe und Englisch, als weiteres schriftliches Grundkursfach hatte ich Französisch und als mündliches Fach Wipo.
Ich habe für Französisch nur Vokabeln gelernt, da wir das Thema vorher wussten, habe ich einfach passende Vokabeln gesucht & auswendig gelernt, das habe ich ca. 2 Wochen vorher begonnen. Zusätzlich habe ich noch ein bisschen französisches Fernsehen geschaut und einige Texte geschrieben. Damit war ich ausreichend vorbereitet.
Für meine LKs habe ich ca. 2 Wochen vorher mit dem Lernen begonnen, da ich eben das Meiste noch ganz gut konnte und das Ganze thematisch nicht wirklich schwer war. Es war auf jeden Fall ausreichend, 2 Wochen vorher anzufangen.
Für Wipo habe ich 3 Wochen lang gelernt, da musste ich allerdings in der ersten Woche erst alles aus Büchern heraus arbeiten, danach habe ich das Ganze auswendig gelernt. Ich habe in Wipo aber nur deswegen so früh angefangen, weil ich das Fach sonst nicht so gut konnte und es eher aus Zwang wählen musste.
Ich denke, dass 2 Wochen ausreichend sind, wenn du dich in den Fächern gut auskennst. In den Fächern, in denen du nicht so gut klarkommst, solltest du vielleicht 3 oder 4 Wochen vorher anfangen. 17 Wochen vorher anzufangen, ist meiner Meinung nach reichlich übertrieben, denn so viel Stoff hat man nicht zu lernen. Außerdem besteht heutzutage doch sowieso jeder das Abitur, der es ernst nimmt und sich Mühe gibt. Man hat 17 Wochen vorher doch den ganzen Stoff noch gar nicht fertig bearbeitet (im Unterricht).
Vielleicht solltest du auch dazu schreiben, was du mal machen möchtest. Wenn du ein NC-Fach studieren willst, dann solltest du jetzt schon anfangen, wenn du jedoch ein zulassungsfreies Fach studieren willst, ist der APISchnitt doch sowieso egal, der interessiert später sowieso niemanden mehr. Mach dich nicht so verrückt!
Am besten du findest selbst heraus, wie du am besten lernst, allein oder mit anderen zusammen. Wenn ihr gemeinsam lernt, habt ihr den Vorteil, dass ihr euch nicht verstandene Sachen gegenseitig erklären könnt. Eine Kombination aus beidem ist vielleicht am besten: Man lernt erstmal zu hause und trifft sich dann ein-, zweimal die Woche und klärt Fragen oder fragt sich gegenseitig ab.
Beim gemeinsamen Lernen besteht natürlich je nach Disziplinlevel der Teilnehmer die Gefahr, dass ihr auf ein Thema außerhalb der Schule abschweift. Deshalb solltet ihr im Idealfall die Termine zum Lernen genau festlegen und euch an diesen Terminen wirklich nur mit dem Lernstoff beschäftigen. Wenn möglich trefft ihr euch an einem neutralen Ort (also nicht in der Stammkneipe, wo noch andere Kumpels vorbei kommen können) wie z.B. einem leeren Raum in der Schule. (Schaut mal, ob es in eurer Bücherei oder Uni-Bibliothek Räume gibt, in denen man auch reden kann. Manche haben extra Lernzimmer).
Was den Zeitpunkt betrifft, wann man mit dem Lernen anfangen sollte: Am besten sofort! Ich selbst habe oft mit dem ganzen Pläneschmieden, wann, wo, was und mit wem ich lerne, ziemlich viel Zeit vergeudet, die ich eigentlich zum Lernen hätte nutzen können.
Ich drücke dir die Daumen für dein Abi!! Wenn du jetzt anfängst, ist es auf keinen Fall zu spät. Viel Glück und Erfolg!
Ich habe damals für mein Abi zwei Wochen vor den Prüfungen angefangen zu lernen. Hat auch gut gereicht. Ich lerne meistens erst recht spät und dann intensiv. Vor dem Abi habe ich mich in einen Bungalow zurückgezogen in dem es nicht viel Ablenkung gab. Da zu der Zeit auch schönes Wetter war, lag ich meistens auf der Wiese und habe meine Hefter und Bücher durchgearbeitet.
Als schriftliche Prüfungsfächer hatte ich Deutsch, Sozialkunde und Biologie. Für Deutsch habe ich recht wenig gelernt, Aufsätze schreiben lag mir immer. Für Biologie habe ich eine ganze Menge gelernt und für Sozialkunde auch.
Im Nachhinein betrachtet, hätte ich mir die Lernerei für Sozialkunde sparen können. Wir wussten, dass es drei Aufgabenfelder gibt, aus dem man eins auswählen kann. Es gab da Sozialisation, Politsche Ordnung der BRD und Außenpolitik. Ich habe mich sehr intensiv auf das erstere vorbereitet, mittel auf das zweitere und überhaupt nicht auf das dritte Feld. Mir war eigentlich klar, dass ich Sozialisation schreibe. Daher habe ich da sehr selektiv gelernt. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die Fragen waren so blöd, dass ich im Endeffekt doch über die Außenpolitik geschrieben habe. Hatte ich zwar nicht gelernt, aber für 12 Punkte hat es am Ende gereicht.
Für Biologie habe ich meinen gesamten Hefter der 11. und 12. Klasse einmal durchgelesen, der war ja umfangreich genug.
Das waren dann auch schon meine Abivorbereitungen. Mir hat es gereicht. 17 Wochen vorher bin ich definitiv noch nicht auf die Idee gekommen mit dem Lernen anzufangen.
Ich mache auch im April Abitur und ich habe schon den perfekten Plan, wann ich zu lernen beginne. Also meine Leistungskurse sind Deutsch, Politik und Chemie und in den Leistungskursen schreibe ich ja auch nur schriftlich Abitur. Ich gehe in Mathe ins Mündliche, aber dafür lern ich erst, wenn wir von der Abifahrt nach Hause kommen (wobei ich dann wohl erst eine Woche ausnüchtern muss).
Naja, für Deutsch kann man nicht viel lernen, vielleicht noch einmal die Lektüren durchlesen, wobei ich nicht glaube, dass ich die Buddenbrooks ein weiteres Mal lese. Ich mein, entweder es klappt, oder es klappt nicht und bisher habe ich in Deutsch als Vornote eine 10-11 und das mit minimalem Aufwand. So viel schlechter wirds im Abitur nicht werden und eine 3 ist allemal drin. Also: Für Deutsch wird erstmal nicht gelernt, das muss auch so gehen.
Kritischer wirds da schon mit Politik: Bisher habe ich einen dicken Ordner voll mit Blättern. Ich habe zwar regelmäßig für die Kursarbeiten gelernt, aber Politik ist irgendwie doch nicht ganz mein Fach, das ist teilweise zu "schwammig", zumindest bei der jetzigen Lehrerin. Wenn ich Abituraufgaben dazu löse, dann klappt immer alles einwandfrei und die Themen an sich sind eigentlich so offentsichtlich, dass man im Abitur wohl ohne Lernen mindestens eine 08 schreiben muss. Allerdings hätte ich gerne mindestens eine 12 im Abitur und deshalb will ich eben alles noch einmal wiederholen. Ich habe mir vorgenommen, 3 Wochen vorm schriftlichen für Politik anfangen zu lernen. Eenn ich jeden Tag 30 Blätter schaffe, dann komme ich genau einmal durch und das reicht, denke ich. Mehr Zeit hätte ich da auch nicht.
Bei Chemie mach ich mir keine Sorgen, denn der Stoff ist so einfach, wenn man sich den regelmäßig angeschaut hat und ab und zu vor und zwichen denKursarbeiten ein paar Übungs- und Abiaufgaben gelöst hat. Ich lese mir da einmal meine Aufzeichnungen durch und dann kann ich alles wieder, da ich ja vorher kontinuierlich gelernt und verstanden habe. Also maximal 2 Wochen für Chemie, wobei ich zwischen dem Schriftlichen in Politik und Chemie eine ganze Woche Zeit habe (Chemie ist das vorletzte Fach, welches geschrieben wird).
Also lerne ich 2 Wochen Politik, dann eine Woche Politik und Chemie und dann noch eine Woche Chemie alleine. Das muss reichen, ich habe ja schließlich shcon einiges, allein durch meine Anwesenheit in der Schule mitbekommen. Allerdings könnte es auch sein, dass ich für Chemie maximal eine Woche brauche, da wir jetzt zu Weihnachten mit dem ganzen Stoff für 12/1 und 12/2 fertig sind (bin G8 ). Und dann rechnen wir in den Shculstunden nur noch Abiaufgaben durch, also hat man da ja dann auch jede Menge Übung.
Mein Freund hat jeweils 2 Tage vor den schriftlichen Abiturprüfungen angefangen zu lernen, also insgesamt 6 Tage. Er hat einen Schnitt von 2,3 erreicht, was ja für den "Aufwand" wirklich super ist. Und wenn man sowieso nichts studieren will, was einen NC erfordert, reicht dieser Schnitt auch völlig aus. Mir reicht so etwas in der Kante auch, daher mache ich mir keinen Stress. Für die mündliche Prüfung lerne ich auch maximal 4 Tage, denn Mathe ist einfach, außerdem hängt davon ja nun wirklich nichts mehr ab.
Nur noch 17 Wochen bis zum Abi - und du machst dir Sorgen? Das ist doch noch ewig hin. Wenn ich da an meine Abiturzeit denke
Ich hab damals insgesamt für mein Abitur vielleicht 2-2,5 Wochen gelernt. Und wenn ich sage ich habe gelernt heißt das, dass ich mir meine Hefter mal 4-5 Stunden am Tag durchgelesen habe. Ich hatte als Leistungskurse Mathematik und Geschichte. Für Mathe habe ich fast nichts gemacht, vielleicht 1-2 Tage, für Geschichte hab ich schon eine gute Woche in meinen Hefter geschaut. Dazu kam dann noch schriftlich Deutsch als Grundkurs, wofür ich nun wirklich gar nichts gemacht habe und mündlich hatte ich dann noch Sozialkunde, wofür dann der Rest der Zeit drauf ging, also etwas mehr als 1 Woche.
In Mathe bin ich dann nochmal in eine freiwillige Nachprüfung gegangen, weil ich mir vor meiner Sozialkundeprüfung ausgerechnet hatte, dass wenn ich dort 15 Punkte bekomme, mir genau 1 Punkt zum besseren Schnitt fehlt. Unsere Oberstufenkoordinatorin meinte vor den mündlichen Prüfungen noch, dass es bei mir vollkommen egal ist ob ich nochmal irgendwo in eine Nachprüfung gehe, weil weder nach oben, noch nach unten was geht.
Naja, das Ende der Geschichte war, dass meine Rechnung aufging und ich mir den fehlenden Punkt in meiner Mathenachprüfung geholt hab und ich trotz nur 2-2,5 Wochen Lernen einen sehr guten Schnitt hatte und auch sehr gute Abiturergebnisse hatte, nämlich 10 Punkte in Mathe, was sehr schlecht bei uns ausfiel, 14 in Geschichte, 13 in Deutsch, 15 in Sozialkunde und dann nochmal 13 in der Mathenachprüfung.
Das hängt nicht davon ob wieviel du lernst, sondern wieviel du lernen musst. Wenn du immer gut dabei bist und dir die Fächer eh liegen, dann kommst du locker mit dem hin, was ich gemacht habe. Wenn du natürlich Probleme in einigen Fächern hast, dann solltest du ruhig etwas früher anfangen. Aber 17 Wochen sind echt ewig hin, da brauchste dir keine Panik machen.
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