Wann für das Abi lernen?
Ich bin da vielleicht nicht das beste Vorbild, aber ich habe so gut wie gar nicht gelernt. Ich würde mich da auch nicht verrückt machen. Jetzt an der Uni fange ich auch Wochen und Monate vorher an und lerne mit System, aber beim Abitur fand ich das jetzt nicht so problematisch.
Zunächst einmal hatte ich Leistungskurs Englisch. Dafür hab ich wirklich absolut überhaupt nichts getan. Ich war der Meinung, wenn ich die Sprache jetzt noch nicht kann, brauche ich nun auch nicht mehr damit anzufangen.
Als zweiten Leistungskurs hatte ich Biologie. Das ist natürlich ein Fach gewesen für das ich etwas mehr tun musste. Ich habe etwa drei Tage gelernt, jeweils einige Stunden, aber keinesfalls mehr als vier oder fünf. Dafür hätte ich bestimmt etwas mehr tun können, aber so war es auch okay.
Mein drittes schriftliches Fach waren Sozialwissenschaften. Dafür hab ich einen Nachmittag und Abend gelernt. Vielleicht am Tag davor noch kurz - das weiß ich gar nicht mehr genau. Auf jeden Fall habe ich mich dafür auch nicht kaputt gemacht.
Als mündliches Prüfungsfach hatte ich Pädagogik. Da hab ich mir den größten Knaller geleistet. Die Prüfung war morgens gegen elf. Ich hab mich am Vorabend mit einer großen Kanne Kaffee hingesetzt und die ganze Nacht durchgelernt. Dann bin ich zur Schule gefahren, hab eine gute Prüfung hingelegt und bin dann schlafen gegangen.
Wieviel Du lernen solltest, hängt mit Sicherheit zu einem nicht unerheblichen Teil davon ab, welche Fächer Du belegt hast. Grundsätzlich sind die Naturwissenschaften (einschließlich Mathematik) arbeitsintensiver als zum Beispiel Sprachen.
Mach Dich aber nicht unnötig verrückt. Das führt nur dazu, dass Du mehr unter Druck gerätst als nötig.
Ich hatte mein Abitur vor 2 Jahren und naja, ich hab den Fehler gemacht, das Lernen immer weiter nach hinten zu schieben. Es ist bei mir halt so, dass ich auch bei normalen Klausuren nicht früh mit lernen angefangen hab, sondern immer am Abend vorher. Zu den Klausuren hat es auch immer gereicht und deshalb dachte ich mir, dass es irgendwie auch für mein Abitur reichen würde.
Naja, wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt hab ich mich da mächtig geirrt und dementsprechend schlecht ist auch mein Abi ausgefallen. Ich hab mich halt nur auf mein Profilfach richtig konzentriert und die anderen Sachen eher verdrängt. Man lernt leider nur im Nachhinein dazu und bereut es auch, dass man nicht früher mit Lernen angefangen hat.
Seitdem rate ich jedem, dass er früh mit dem Lernen anfangen soll. Klar kann man einen genauen Zeitpunkt nicht wirklich nennen, denn es hängt immer von den eigenen Profilfächer ab, also wie umfangreich diese sind, aber meiner Meinung nach sind die Weihnachtsferien der ideale Startpunkt. Viele finden das zu früh, aber so kann man sich den Lernstoff in kleinere Portionen einteilen und hat zusätzlich Zeit, auf alle Fächer zu lernen.
Also, lieber zu früh anfangen, als so wie bei mir, in Zeitnot zu gelangen und ein schlechtes Abitur zu schreiben.
Das mit der Abiturvorbereitung ist eine schwierige Sache. Mir geht es auch so, dass ich eigentlich meistens ein Tag vor der Klausur anfange zu lernen und dann auch gute Ergebnisse erzielen kann. Das hat jetzt seit 13 Jahre funktioniert, bloß den kompletten Stoff der 12. und 13. Klasse, sowie auch Grundlagen aus der Mittelstufe zu wiederholen, ist denke ich auch bei einer Woche vorher zu viel. Es ist allerdings schwierig sich von dem bewährten Lernsystem zu lösen.
Ich habe mir vorgenommen in der nächsten Woche mit Physik und Mathematik anzufangen. Von diesen Fächern verspreche ich mir bei der schriftlichen Prüfung am meisten und ich denke da kann ich durch systematisches Wiederholen auch noch einiges rausholen. Bei den Sprachen habe ich mir noch nichts konkretes vorgenommen, obwohl ich das Lernen dort nötiger hätte. Ich beschäftige mich damit allerdings so ungern, dass ich den Termin fürs Anfangen immer weiter nach hinten schiebe.
Ich denke ich werde mir als Deadline einen Termin Mitte November schnappen und ab dort wirklich in allen vier Prüfungsfächern anfangen zu lernen, sonst werden die Erfolgschancen im Abitur wohl sehr gering werden.
Ich denke nicht, dass man allgemeine Ratschläge geben kann, wann denn das Lernen für das Abi beginnen sollte. Optimal lernt man natürlich schon während der gesamten Schulzeit für das Abi.
Ich selbst habe es so gehalten, dass ich natürlich die Hausaufgaben fleißig erledigt habe und zusätzlich den Unterricht daheim noch einmal nachgearbeitet habe. Besonders wichtig war mir das in den nicht-sprachlichen Fächern, da ich dort die Lösungswege der einzelnen Aufgaben zwar meist irgendwie nachvollziehen konnte, dass aber noch mal mit einem anderen Beispiel nacharbeiten wollte.
Direkt für die Prüfungen habe ich etwa 4 Wochen vor dem Abitur mit dem Lernen begonnen. Da habe ich dann die Schwerpunkte noch mal wiederholt. Allerdings war das nicht so stressig, weil ich mir eben schon zuvor die Mühe gemacht hatte, die dahinterliegenden Fakten zu verstehen.
Wie Du das hältst ist wohl davon abhängig, wie Du bisher an die Aufgaben und den Unterricht herangegangen bist. Wenn bisher Abschreiben und auswendig lernen das Mittel der Wahl war, würde ich auf jeden Fall jetzt schon beginnen jeden Tag ein Stündchen die Grundlagen zu verstehen. War es Dir bisher auch schon wichtig, nicht nur stur auswendig zu lernen, würde ich dabei bleiben und wenige Wochen vor den Prüfungen den Stoff insgesamt wiederholen.
Danke für eure zahlreichen Antworten, das hat mir wirklich irgendwie Mut gemacht und die Angst wenigstens etwas genommen, es haben ja auch schon "einige" vor mir geschafft.
Also ich mache eigentlich wirklich immer meine Hausaufgaben und passe im Unterricht auch gut auf. Mit meinen Noten bin ich zufrieden die bewegen sich fast in allen Fächern im Bereich 2-3.
Wie ich jetzt aus euren Beiträgen herausgelesen habe hat die Mehrheit ja anscheinend erst so 3 Wochen vor dem Abitur angefangen zu lernen, also ich wollte jetzt vielleicht so Ende der Weihnachtsferien (also nach Silvester) zumindest schonmal anfangen mir alle wichtigen Sachen die ich lernen muss für Betriebswirtschaftslehre rauszuschreiben. Das ist wirklich das Fach wo ich am meisten Angst vor habe und wofür man auch am meisten lernen kann/muss. Das rausschreiben benötigt glaube ich auch bestimmt so viel Zeit wie das eigentliche lernen, obwohl ich schon vor den Klausuren immer vorarbeit geleistet habe und mir Übersichtszettel erstellt habe.
Für die Fächer Englisch und Deutsch mache ich mir so gut wie gar keine Sorgen, da werde ich es wahrscheinlich auch so handhaben, dass ich erst 3 Wochen vorher anfange, denn es gibt dort wirklich nicht viel zu tun.
Bei Wirtschaftsinformatik habe ich da schon mehr Angst, unser Lehrer war jetzt zwar wirklich oft und auch lange krank und wir konnten nicht viel machen, aber in letzter Zeit werden die Themen doch schon etwas schwieriger. Das Fach habe ich übrigens mündlich. Da werde ich mich aber schon auch noch "durchboxen".
Ich schreibe auch nächstes Jahr, Ende März mein Abitur, ich überlege auch wann ich anfangen soll mit dem lernen, aber ich komme irgendwie nie dazu weil ich zu faul bin. Meine Mutter sagt zwar auch die ganze Zeit, dass ich anfangen soll, aber ich denke ich fange so ab Anfang Januar an zu lernen.
meine Leistungsfächer sind Mathe, Deutsch, Englisch und Bildende Kunst. Für Deutsch werde ich nichts lernen, da ich sowieso Gestaltendes Interpretieren wählen werde, denn die Pflichtlektüren sind mir viel zu schwer. In Englisch werde ich mir auf jeden Fall die Lektüre nochmal durchlesen, denn ich denke da kann man auch nicht so viel lernen, entweder man kann es oder nicht. Man muss halt immer auf die Grammatik und Zeit achten, dann wird es eigentlich schon gut.
In Mathe werde ich in den Weihnachtsferien einen Kurs machen, wo man alle Themen der Klasse 12 und 13 wiederholt. Ich denke das wird schon gut sein, damit ich wieder alles verstehe. In Bildende Kunst werde ich mir nur einen Künstler anschauen, den ich dann im Abitur beschreiben werde, aber das Problem ist, dass man voll viel auswendig lernen muss.
Ich werde wahrscheinlich auch erst später anfangen fürs Abi zu lernen. Bei mir ist es auch so, dass ich alles vor mich hinschiebe und alles dann auf den letzten Drücker mache, aber dieses Mal muss ich mich auf jeden Fall dazu zwingen anzufangen zu lernen.
Ich muss sagen: Insgesamt habe ich für mein Abi vielleicht 10 Stunden gelernt, verteilt über mehrere Tage.
Das lag aber auch daran, dass ich in Geschichte (hatte ich als LK) oft nebenher noch im Buch gelesen hab und mich die Thematik sowieso interessiert hat. Außerdem half es mir am meisten, wenn ich im Unterricht einfach alles nachvollziehen konnte, dann bleibt auch drin, was man wissen muss.
Aber richtig anfangen würde ich, wenn ich so ans Studium denke spätestens (wenn du den ganzen Stoff nochmal ordentlich nachholen willst) ab Weihnachten rum, mit dem Ziel, fit für die Vorprüfungen zu sein. Gar nicht so sehr aufs Abi versteifen, denn bei den Vorprüfungen merkt man schon, ob man soweit ist, oder noch eine Menge nachholen muss.
Also ich denke Dezember ist ein guter Zeitpunkt, für den Durchschnittslerner, mit Lernen anzufangen.
Dem kann ich mir nur anschließen, ich werde in den Weihnachtsferien mit dem Lernen fürs Abitur anfangen. Das dürfte reichen denke ich mir, denn wenn man sich die Schwerpunkt Themen mal so anguckt, sieht man, dass das nicht all zu viel Stoff ist, den man lernen muss. So bräuchte man nicht um bedingt fürs Abi lernen, denn den Stoff lernt man sowieso in der Schule. Deswegen braucht man nicht viel Zeit, um den Stoff zu lernen, ist meine Meinung.
Mit großem Interesse hab ich den Thread durchgelesen. Ich schreibe nämlich vom 26. - 31. März mein Abitur. Ich hab also noch ca. 2 Monate und 20 Tage Zeit. Aber ich mache mir Sorgen, dass mir die Zeit nicht reicht. BWL und Mathe, beides Fächer in denen ich nicht die größte Leuchte bin, beinhalten schon so viel Stoff. Da vergeht mir der Mut.
Was meint ihr, sind knapp 3 Monate genug Zeit um zu lernen? Ich hatte eigentlich vor, ab jetzt jeden Tag etwas für BWL und Mathe zu tun. Heute bis 9. Januar habe ich auch einen Mathe-Vorbereitungskurs. Ich hoffe, dass er ein wenig was bringt.
Ich persönlich habe wirklich effektiv für das Abitur auch nicht viel gelernt. Wenn es hochkommt, habe ich zwei Wochen vorher angefangen. Allerdings habe ich meine gesamte Schulzeit lang immer gut aufgepasst im Unterricht, meine Hausaufgaben anständig erledigt und den Unterricht nachbereitet, sodass mir von dort sehr, sehr viele Dinge noch bestens im Gedächtnis waren.
Wer dies allerdings nicht gemacht hat, wird wohl so oder so ziemliche Schwierigkeiten haben die riesen Fülle an Stoff noch einmal zu wiederholen und zu verinnerlichen.
Einen bestimmten Termin kann man da wirklich nicht sagen. Jeder ist anders vom Lerntyp. Einige haben kontinuierlich gearbeitet und stehen nun nicht vor einem großen Berg an Lernstoff, andere wiederum dachten, dass es schon reicht erst beim Abitur mal ein wenig Gas zu geben.
Letztendlich muss ohnehin jeder seinen persönlichen Zeitpunkt zum Beginnen finden und vor allen Dingen seine persönlichen Methoden zum Lernen finden. Da gibt es definitiv kein Patentrezept, weder beim Abitur, noch später im Studium.
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