Die Adventszeit - Stress oder Besinnlichkeit?
Jeder gestaltet die Adventszeit anderes. Der Stress der kommt von ganz alleine, den muss man sich nicht machen, aber damit alles etwas weniger gestresst abläuft plant wohl jeder ein wenig. Wie läuft bei euch die Adventszeit ab? Mit was fangt ihr an und mit was hört ihr auf?
Also bei mir ist es so, dass ich erst damit anfange zu basteln, was ich aber dann auch die ganze Adventszeit über mache. Dann backe ich Plätzchen, allerdings nur eine kleine Menge. Danach fange ich an die Wohnung zu schmücken und packe die Kerzen auf einen Teller den ich dann noch verziere.
Ich fange auch zuerst mit basteln an, obwohl ich dass wirklich nicht gerne mache. Aber die Kinder basteln eben gerne mit Mama, und ich nehme ihnen die Freude der Bastelnachmittage natürlich nicht. Wenn ich keine Kinder hätte, würde ich überhaupt nicht basteln.
Dann fange ich langsam mit dem backen der Weihnachtsplätzchen an. Wir überlegen meist an einem Sonntag welche Plätzchen wir gerne möchten, dann schreibe ich eine Liste mit den Sorten und welche Zutaten ich dafür brauche. Dann backe ich im Lauf einer Woche die Plätzchen.
Nach und nach besorge ich dann alle Weihnachtsgeschenke, ich fange damit immer recht früh an, denn was weg ist, ist weg. Dann habe ich den Kopf auch frei für andere Sachen.
Erst wenn ich die obenstehenden Sachen erledigt habe lege ich mit der Dekoration unserer Wohnung los. Wobei ich da sowieso nicht allzu viel mache, denn mein Mann ist immer leicht genervt, wenn er überall den "Weihnachtsramsch" (so nennt er es) rumstehen sieht.
Ich werde am Tag vor dem ersten Advent beginnen mit dem dekorieren. Viel mache ich eh nicht, weil vielleicht noch kleine Bastelarbeiten von meinem Sohn dazu kommen. Die Weihnachtseinkäufe habe ich schon hinter mir, so das ich nicht zwischen all den gestressten noch in der Stadt rum flitzen muss.
Sonst war es immer so, das meine Freundin und ich uns abwechselnd Sonntags mit unseren Männern und anderen Freunden zum Kaffeetrinken verabredet haben. Nun sind wir weg gezogen und das ist nicht mehr möglich. Ich denke an einem Adventswochenende werden wir noch Kekse backen, an einem anderen Wochenende vielleicht in den Wald gehen, je nach dem was für ein Programm dort angeboten wird für die Kinder.
Dann werden wir es uns einfach kuschelig machen, Kerzen an, Tee und Kekse auf den Tisch und auf den großen Tag warten.
Ich versuche die Adventszeit so ruhig wie möglich zu gestalten. Leider war das in den vergangen Jahren nicht möglich und dieses Jahr auch nicht, weil wir im Dezember umziehen. Ausserdem hat unser Sohn zwei Tage vor Weihnachten Geburtstag und da ist immer viel los.
Sonst fang ich meistens damit an, dass ich einen Adventskranz selber bastel. Je nach Lust und Laune von der Deko her. Nach und nach fang ich an, dann den Rest zu dekorieren. Als erstes Lichterketten in die Fenster. Dann mach ich meistens was fürs Fenster aus Kugeln oder Objetkte in einer schönen Vase.
Kekse backen tun wir dann auch. Meistens so um Nikolaus rum. Manchmal wird dann noch nachgebacken. Aber für den Geburtstag muss ich dann ja auch Kuchen backen, also bleibt es meist, bei einem Mal Kekse backen.
Zwischendurch ist dann noch Geburtstag, wo wir bewusst die Adventszeit ausklammern und nix für Weihnachten oder so passiert. Und ganz zum Schluss der Adventszeit wird der Baum gekauft und an Heiligabend geschmückt. Das ist für uns dann der letzte Akt der Vorbereitung.
Nach dem Totensonntag dekoriere ich meine Wohnung weihnachtlich. Habe da viele schöne Sachen wie Räuchermännchen, Schwibbogen und selbst gebastelte Sterne, die ich im Wohnzimmer aufstelle. Dazu höre ich Weihnachtsmusik. Überhaupt höre ich dann die gesamte Adventszeit fast ausschließlich Weihnachtsmusik, kaum was anderes.
So langsam wird es dann auch Zeit, sich über Weihnachtsgeschenke Gedanken zu machen. Das ist bei mir der größte Stressfaktor, da was passendes für meine Lieben zu finden.
Natürlich gehört zur Adventszeit ein Bummel die Weihnachtsmärkte. In Dresden habe ich ja da eine gute Auswahl und Besuche die meisten Märkte auch mehrmals.
So richtig besinnlich ist die Adventszeit jedoch nicht, dafür ist auch auf Arbeit noch zuviel Stress und es stehen ja noch diverse Weihnachtsfeiern an, die für manchmal eher Pflichttermine sind als dass ich da gern hingehe. Erst wenn ich dann am 24.12 zu meinen Eltern fahre, fällt der Stress von mir ab und ich genieße Weihnachten.
Für mich ist die Adventszeit weder besonderer Stress noch große Besinnlichkeit. Für mich ist es wie jeder Winterabend. Es werden Kerzen angemacht und es wird gemütlich zusammengesessen. Seit die Kinder aus dem Haus sind wird sich auch einfach kein Stress mehr angetan und seit die Kinder aus dem Haus sind kann man es sich auch an vielen Winterabende bei Kerzenschein gemütlich machen.
Es ist eben einfach eine gemütlichere Zeit ohne Stress, aber auch nicht mit besonderer Besinnlichkeit.
Für mich ist die Adventszeit eigentlich eine eher besinnliche Zeit, aber in den letzten Jahren habe ich allgemein das Gefühl, als würde alles immer viel, viel schneller gehen. Die Zeit rennt fort und ich komme irgendwie nicht mehr richtig hinterher. Ich hatte gerade letztes Jahr das Gefühl, als könnte ich die Adventszeit und Weihnachten nicht mehr richtig greifen. Als ich mich auf die Zeit eingestellt hatte, war der 24. Dezember schon wieder vorbei. Am liebsten würde ich ganz laut "Stopp!" schreien, damit die Zeit wieder etwas weniger schnell davonsaust. Jetzt ist schon wieder so viel Lebkuchen in den Regalen, das hatten wir doch erst.
Ich bastel in der Weihnachtszeit nicht und gebacken wird auch nur an einem Nachmittag irgendwann um den Nikolaustag herum und dann gleich in großen Massen, sodass wir das nicht noch einmal wiederholen müssen. Weihnachtsgeschenke kaufe ich, wenn mir eben etwas einfällt, das kann auch im Sommer schon sein. Ich mag mir da keinen Stress machen. Die Räuchermännchen, Pyramiden und den ganzen Kram, den man bei uns im Erzgebirge wohl aufstellen muss - da führt hier kein Weg dran vorbei - räumen wir entweder zum ersten Advent oder am ersten Dezember heraus. Das Aufstellen zieht sich dann aus Lustlosigkeit bis zu einer Woche hin Statt dieser ganzen "Pflichten", gehe ich lieber abends auf unseren Weihnachtsmarkt oder schaue mir bei Lebkuchen und einem Tee einen Weihnachtsfilm an. Trotzdem habe ich dieses Zeitproblem.
Auf Weihnachtsfeiern gehe ich auch äußerst ungern. Am schlimmsten sind da die Termine, die man von den Verwandten gesagt bekommt. Diese nehme ich in der Adventszeit nie wahr, außer die am 25. Dezember. Da komme ich leider Gottes nie drumherum. Für die nächsten Jahre muss ich mir da etwas einfallen lassen. Das ist immer ein quälender Tag mit ca. 30 Verwandten, die ich nicht mag. Das macht die ganze Weihnachtsstimmung kaputt.
Für mich ist die Adventszeit eigentlich niemals stressig. Stattdessen empfinde ich diese Zeit auf jeden Fall immer als sehr besinnlich und von daher kann ich sie auch gut genießen. Immerhin muss ich keine Vorbereitungen für Weihnachten treffen, da ich noch bei meinen Eltern wohne und da ich die ganzen Tage auch immer bei meinen Eltern verbringe, muss ich auch nichts planen. Zudem ist es auch so, dass ich eigentlich auch nur meinen Eltern und meinem Freund etwas schenke, weshalb ich auch gar nicht so viele Besorgungen machen muss. Außerdem macht es mir großen Spaß, Geschenke zu kaufen und von daher empfinde ich das auch gar nicht als Stress, sondern als Freude.
Normalerweise ist mein Leben eher immer etwas stressig, da ich immer sehr viel zu tun habe und da ich mir auch oftmals selbst sehr viel Stress mache. Allerdings nehme ich mir dann auch immer vor, in der Adventszeit einen Gang zurück zu schalten und aus diesem Grund nehme ich mir dann auch immer ganz bewusst Zeit für mich und meinen Freund an den Wochenenden. Diese Wochenenden möchte ich dann immer sehr entspannend verbringen und aus diesem Grund schaue ich dann auch immer, dass wir dann keinen Stress haben. Von daher machen wir es uns sehr gerne mit DVDs gemütlich oder schlendern über den Weihnachtsmarkt.
In der Zeit vor Weihnachten bekomme ich auch immer ganz besonders Lust darauf, es mir mit einem guten Buch gemütlich zu machen. Während meinem Studium komme ich leider eher selten dazu, zu lesen, wobei ich mir in der Zeit vor Weihnachten bewusst die Zeit nehmen möchte. Ich finde, dass die Atmosphäre dann auch einfach perfekt ist, um es sich mit einem Buch und einem Tee gemütlich zu machen und aus diesem Grund mache ich es dann auch. Dazu zünde ich mir dann auch sehr gerne eine Kerze an und nehme mir eine Decke. Auf diese Weise kann ich dann auch immer so richtig zur Ruhe kommen und mich erholen, was ich klasse finde. Somit ist die Zeit vor Weihnachten auf jeden Fall immer sehr besinnlich und ich empfinde diese Zeit auch immer wesentlich schöner, als Weihnachten selbst. Ich mag Weihnachten einfach nicht und ich freue mich immer sehr, wenn diese drei Tage dann auch vorbei sind und der Alltag dann auch wieder einkehrt.
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