NRW für Unterricht am Samstag
Nach einem Bericht der Rheinischen Post plant Nordrhein-Westfalen die Abschaffung der 5 Tage Woche in der Schule und die Einführung des Unterrichts am Sonnabend, falls es einer Schule nicht möglich sei, den Unterricht auf 5 Tage verteilen zu können, könne diese den Unterricht monatlich an "einem oder mehreren Samstagen" abhalten, so ein Erlass von Barbara Sommer (CDU), Schulministerin von NRW – das ganze soll dann „im Rahmen eines pädagogischen Gesamtkonzeptes" stattfinden. Dieser Erlass wurde nun vorerst Lehrerverbänden und Elternverbänden vorgelegt, die sich bis zum 14. September dazu äußern sollen und ob es Schulen und Kommunen als Träger der Schulen freigestellt werden soll, "ob und wie sie Unterricht am Samstag durchführen".
Ich finde das nicht gut, denn als ich noch Schülerin war (das ist noch nicht so lange her *grins*), habe ich das Wochenende wirklich gebraucht. Wir wurden während der Woche immer mit Hausaufgaben überschüttet, wofür ich das Wochenende genutzt habe. Außerdem sollte man auch ein bisschen Zeit für sich haben. Natürlich hätte Samstags- unterricht auch Vorteile, wie z.B. dass dann wahrscheinlich die Schultage an sich kürzer sein könnten, da auch noch der Samstag genutzt werden könnte. Aber das ist auch das einig Positive, das mir einfällt
Also ich hatte in der Grundschule alle 4 Jahre hindurch samstags Unterricht (Baden-Württemberg) - und das war absolut kein Problem.
Wieso sollen das die Schüler von heute nicht mehr können?
Die Menge der Hausaufgaben ist mit der Arbeit im Studium nicht zu vergleichen - rückblickend, wenn ich wählen könnte, wünsche ich mir meine Gymnasium Zeit zurück - so wenig Arbeit hatte ich seither nie wieder im Leben
Ich bin absolut dagegen. Ich gehe selber noch zur Schule und bin der Meinung, dass die möglichen Vorteile im Großen und Ganzen eher unrelevant sind. Uns wurde gesagt, dass es vor allem darum geht, dass die jüngeren Jahrgänge, die den Lernstoff ja neuerdings ihr Abitur in 12 Jahren absolvieren müssen, unter der Woche zu lange in der Schule sind. Für viele mag das sicherlich stimmen, aber in meinen Augen ist es (auch für die "Kleinen") unangenehmer auch noch Samstags in die Schule zu gehen.
Außerdem wäre sicherlich ärgerlich, dass man von dann an auch den Freitagabend vergessen kann, wenn es ums ausgehen oder feiern geht.
Mal abgesehen, dass bestimmt nicht sonderlich viele Lehrer von der Regelung erfreut wären.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese "Null-Bock-Mentalität" und Abneigeung gegenüber dem Unterrich in einigen Fällen noch zunehmen wird, wenn man auch samstags die Schulbank drücken muss.
Allerdings muss man dazu auch sagen, dass man sich das Ganze im Moment vielleicht nicht sonderlich gut vorstellen kann, aber nach einigen Monaten hat man sich normalerweise ja schon ziemlich gut dran gewöhnt und dann werden sich auch nicht mehr so vile darüberaufregen.
Meiner Meinung nach haben die anderen 15 Bundesländer noch Glück, dass es dort im Moment noch keine Politiker gibt, die sich (scheinbar) wieder mit solchen Regelungen profilieren wollen.
Aber ich muss wohl zugeben, dass ich das als Schüler nicht gerade aus neutraler Position sehe...
Liebe Grüße,
Markus
Ich komme aus Sachsen und da gibt es schon lange "nur" 12 Schuljahre. Trotzdem hatten wir nicht zu viel Stress. Deswegen fände ich es unsinnig, Samstag auch noch zum Schultag zu erklären
Samstaag Schule, war das nicht mal?!
Also ich halte es ja für schwachsinnig den Samstag wieder als Schultag einzuführen. Da sollen sie lieber mal die Lehrer etwas merh trainieren dass diese sich besser durchsetzen können und etwas mehr Ordnung ins Schulsystem bringen. Ebenfalls sollten sich die Kultusministerien mal etwas mehr für die Bildung an sich einsetzen anstatt ständig an dem Bildungssystem herumzubasteln. Damit meine ich, dass die Lehrer aber vor allem die Schüler viel zu viel Zeit verschwenden, die somit unnütz vorbei geht. Die lehrer, die hilflos vor einer Klasse stehen und am Schluss noch in Irrenanstalten eingeliefert werden, sollten doch vorher trainiert werden richtig mit den Schülern umzugehen und sie zum Lernen animieren. Denn die Null-Bock-Generation ist nun mal ein Problem aber das lässt sich sicher beheben. Und da könnte man schnell was machen, falls die Lehrer sich ein Beispiel an der Uni nehmen würden, wo die Studenten einfach mitarbeiten müssen, da sie sonst gleich nach Hause gehen können. Gerade an dem Gymnasium wo die meisten sich nicht bewusst sind was da drtaussen in der Arbeitswelt abgeht, sollte dass mal passieren bevor hier der Samstagsunterricht wieder eingeführt wird.
Einen netten nebeneffekt hätte das auch, da die Gymnasiasten so auf das Studium vorbereitet werden würden, und somit dort automatisch auch besser wären. Dann hätten sie auch gegen ihre ausländische Konkurrenz wieder etwas mehr zu bieten und es würde gleich besser gehen.
Doch jetzt hier jemanden anderen als Schuldigen zu suchen, nämlich dass die Schüler zu viel Freizeit haben und so ihre Null-Bock-Mentalität ausdehen finde ich weitaus verfehlt. Die Kultusminister selbst haben ihre Kinder auch meist auf Waldorfschulen von denen man hört dass hier diese Mentalität besonders ausgeprägt ist… Ich kanns nur immer wieder sagen Hut ab vor den Verantwortlichen, die sich immer solche klugen Sachen überlegen – Zurück zum Ursprung, geht mal in die schule und schaut euch den Alltag an bevor ihr versucht herumzubessern!
Giovanni hat geschrieben:Samstaag Schule, war das nicht mal?!
Cala hat geschrieben:Also ich hatte in der Grundschule alle 4 Jahre hindurch samstags Unterricht (Baden-Württemberg) - und das war absolut kein Problem.
Ich würde sagen: ja .
Warum sollte man keinen Unterricht am Samstag einführen? Es ist doch totaler Quatsch, dass da die Lehrer etwas dafür könnten oder dass man dann länger zur Schule geht.
Erstens können die Lehrer auch nur in den Grenzen des Lehrplans unterrichten und zweitens sind sie nicht die Ersatzeltern, die es nicht zustandebringen, ihre Kinder ordentlich vorzubereiten. Die Lehrer sollen das Wissen, was im Lehrplan steht vermitteln und nicht als kreative Lebensberater aktiv werden. Außerdem: Wer sich auf dem Gymnasium daneben benimmt, fliegt - in der Regel auf die nächstunterste Stufe, hab das auch schon mitbekommen. Und wer hier (Gymnasium) nicht mitarbeitet, geht schon bald von alleine bzw. "wird gegangen".
Von daher herrscht da schon ein gewisser Druck, sich zu benehmen, der fällt natürlich fast weg, wenn man "ganz unten" angekommen ist. Aber das ist die Sache der Eltern, ihre Kinder richtig zu erziehen und auf das Leben vorzubereiten. Aber weil viele das nicht packen, landen eben viele Kinder aus gewissen gesellschaftlichen Schichten aufgrund ihrer "Schülerkarriere" schnell da, wo sie herkamen und weil sie nicht verstehen - solang sie in der Schule sind - warum es eben wichtig ist, sich auch mal zusammenzureißen.
Man geht nicht länger zur Schule, sondern dann eben auch am Samstag - dafür schrumpfen die Stunden unter der Woche, einen Schüler darf man nämlich auch nicht ewiglang in die Schule stecken.
hallo zusammen,
wenn ich sowas lese wie "freitags nicht mehr feiern" denke ich mir "na super" genau das sind dann diejenigen die im gleichen atemzug fordern auch noch sonntags einkaufen gehen zu dürfen. das da aber auch mütter und väter mit kindern sind, die gerne sonntags mal einen familienausflug machen würden, daran wird nicht gedacht.
aber auch samstags müssen viele leute arbeiten, das wird sich auch nicht ändern und somit können sich auch schüler schon mal an das richtige leben gewöhnen, was sich eben nicht nur montags bis freitags von 8.00 bis 13.30 stattfindet.
ihr werdet, auch wenn ihr samstags in die schule müsst, nie wieder so viel freizeit haben.
vor allem, ich bin auch unter der woche weg gewesen und konnte am nächsten tag in der schule sein. wir haben auch mal eine nacht durch gemacht und sind am nächsten tag in die schule. für mich hört es sich so an, wie wenn die jugend von heute gar nichts mehr aushält
liebe grüße von der
laufmasche
ps: notfalls wurde in der ersten stunde eben noch ein wenig gedöst, das kann man auf der arbeit später auch nicht mehr
moin
ich musste auch noch samstags zur Schule, fand es aber nicht so schlimm. Da bei uns nur die Grundschüler hingehen mussten und die anderen frei hatten. Außerdem war der Bus so nicht so überfüllt als an den anderen tagen. Wir hatten nur drei Stunden und bekamen dafür dann am Freitag keine Hausaufgaben auf.
Später dann musste ich nur noch alle zwei Wochen hin.
Aber ich finds eigentlich ganz gut wenns wieder eingeführt wird, da ja auch andere Berufsgruppen samstags arbeiten müssen.
gruß
ma!k
Andere Berufsgruppen? Hier geht es doch um Kinder, nicht um Erwachsene, die einem Beruf nachgehen. Klar schadet es nicht, auch samstags in die Schule zu gehen, aber ich finde das Schulsystem so wie es jetzt ist eigentlich ganz gut. Warum muss das geändert werden?
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