NRW für Unterricht am Samstag
Cala hat geschrieben:also mir geht dieses Gejammer ehrlich gesagt ziemlich auf die Nerven... Schule bedeutet schließlich Vorbereitung auf das Berufsleben, und Unterricht am Samstag würde die Rahmenbedingungen für die Schüler dann schon mal etwas realistischer gestalten...
Unsere Lateinlehrerin hat immer zu uns gesagt: "Es ist euer Beruf, Schüler zu sein. Alles andere ist Nebensache." - Und das ist einfach Tatsache!
Im Übrigen bedeutet Schule am Samstag, wie nun schon des Öfteren hier erwähnt, nicht mehr Arbeit, sondern umgeschichtete Arbeit.
Die Schüler jammern doch genauso immer, wenn sie nachmittags lange Schule haben... "uuuooh das Wetter ist so schön, ich will jetzt eigentlich im Schwimmbad sein..." sind da nicht 2-4 Wochenstunden am Samstag Vormittag angenehmer??
Naja aber trotzdem sollten wir den Samstag frei haben denn ansonsten fängt unser hirn an zu brennen vor lauter anstrengung !
Zwar ist es für manche nicht sehr schwer aber für die die schlecht in der schule sind könnte es zum verhängnis werden(und zu nem totalem gehirnschadenführen^^)
Und warum wollen die das nur in den Schulen von NRW machen und nicht bei den anderen? Was haben wir verbrochen? Sind wir denn die schlechtesten im Lande?
Hallo zusammen,
Meiner Meinung nach hat der Unterricht an Samstagen sicherlich Vorteile, aber ich denke, dass die Nachteile klar überwiegen.
Ein Vorteil ist, dass man, wenn man sechs Schultage in der Woche hat mehr Schulstoff in einem Jahr durcharbeiten und durchbekommen kann. Dies ist natürlich besonders im Bezug auf das Alter der Abiturienten und anderer Abschlüsse sehr vorteilhaft, aber das ist meiner Meinung nach auch der einzige Vorteil, denn durch einen sechsten Tag werden die Schüler zu stark belastet.
Schließlich fallen für die Schüler weiter Pflichten an, die man als Jugendlicher, oder sogar als Kind kaum bewältigen kann. Es wird von den Schülern verlangt, dass sie zum einen sechs Tage in der Woche arbeiten und dann auch noch ihre Freizeit für Hausaufgaben opfern. Außerdem wird das Wochenende sich nur noch am Sonntag abspielen und bei den meisten Familien sind Samstag und Sonntag die einzigen Tage, wo die Familie einmal in Ruhe zusammen sein kann. Wenn den Schülern auch noch diese Möglichkeit genommen wird, dann wird es auch kein Wunder sein, dass diese sich sozial abwärts bewegen. Außerdem ist es nicht nur die Familie die fehlen würde, sondern auch ein wichtiger Teil vieler Schüler. Ihre Freizeitaktivitäten, wie zum Beispiel Fußball, oder Badminton, die sich hauptsächlich Samstagnachmittags abspielen und die die Kinder und Jugendlichen aufgrund der hohen Schulbelastung und der Schulzeiten streichen müssen, weil einfach kein Platz dafür ist. Denn die Schule muss vorgehen.
Außerdem ist das Wochenende eine Zeit der Woche, wo sich die Schüler entspannen können und auch sollen und selbst jetzt schon, auch ohne den Samstag mit Schule, sind die meisten Schüler einfach überlastet. Wenn man dann noch den Samstag einführen würde, dann hätten zwar die Politiker ihren Spaß gehabt, werden dann aber auch einen entscheidenden Anteil daran haben, dass die Schüler und Jugendlichen zu Grund gehen, weil sie den Stress nicht mehr abbauen können
Und wie die meisten Schüler sicher auch aus Erfahrung sagen können, freut man sich endlich sein Wochenende zu haben. Denn ohne geht es meiner Meinung nicht. Schließlich kann man einen Jugendlichen nicht so einspannen wie einen Erwachsenen. Einem Erwachsenen wird auch nicht zugemutet, dass er eine Sechzig-Stunden-Woche unbezahlt hat. Und ein Schüler muss zusätzlich zu seinen Schulstunden auch noch Hausaufgaben machen. Spannt man diese auch noch am Samstag ein, so ist die Belastung einfach zu groß und die Kinder werden ihre Belastungsgrenze sehr schnell erreichen und kaputt gehen.
Geben wir den Kindern und Jugendlichen doch auch die Chance sich zu regenerieren. Denn dafür ist as Wochenende da, nicht zum arbeiten. Deshalb bin ich persönlich, auch aus moralischen Gründen gegen Schule an Samstagen.
Freundliche Grüße
Hi,
Ich bin der Meinung, dass Samstagsunterricht nicht sehr sinnvoll ist, da die Schüler über die Woche hinweg schon genug arbeiten und sich viele auch über zu viel Stoff beklagen. Zwei Ruhetage sind da meiner Meinung nach angebracht. Am sechsten Schultag der Woche sind die Schüler schon ziemlich verbraucht und haben auch kein Interesse an neuem Stoff, falls das überhaupt in einer Art besteht. Das heißt also, dass der Unterricht am Samstag nicht viel nützt, aber ein Tag der Woche weg ist und auch nur noch einer da bleibt um sich auszuruhen und dann die Schüler in der nächsten Woche nicht so gut erholt sind, wie wenn sie zwei Tage frei hätten, also werden sie nicht so gut mitarbeiten können und die Leistungen werden nicht besser, sondern wahrscheinlich eher schlechter. Und wenn sie ein schlechteres Zeugnis haben, finden sie schwerer eine Arbeit.
Ich denke also, dass sich NRW damit nur selbst ins Bein schießt.
Hallo zusammen,
ich sehe in der Einführung eines Samstagsunterrichts, wie viele andere auch, keinen wirklichen Sinn. Auch, wenn es mich nicht mehr betrifft und damit eigentlich egal sein kann, finde ich es trotzdem eine Zumutung, dass den Schülern wieder etwas Zeit vom Wochenende genommen wird. Laut des Beschlusses soll es ja eventuell jeder Schule selbst frei gestellt sein, wie viele Samstage sie für eine Unterrichtseinheit aufopfern möchte. Vielleicht gewöhnt man sich ja an zwei von vier Samstagen zu gehen. Gleich alle Samstage mit Unterricht zu belegen, halte ich für das Unsinnvollste von allem.
Der Lerndruck, den die Schüler und Eltern beklagen, wird nicht komensiert, indem man die Schule verlängert. Irgendwo muss auch etwas Freizeit sein. Somit gehen Schüler tagesmäßig öfter, als ein normaler Arbeiter, der eine 5-Tage-Woche kennt. Irgendwie kann ich das nicht nachvollziehen.
Sie sollten erst einmal dafür sorgen, dass es keine Freistunden mehr gibt. Wenn ich alle meine Freistunden der gesamten Jahre zusammenzähle, so komme ich bestimmt auf circa 1/2 Jahre Schule. Würde man es schaffen, den Ausfall zu reduzieren, dann könnte man sich den Vorschlag mit dem Samstagsunterricht sparen.
Viele Grüße, IceKing32
Ich finde den Samstagsunterricht völlig schwachsinnig. Es wird von uns Schülern immer mehr abverlangt, von Jahr zu Jahr. Seit 2 Jahren gibt es die Abschlussprüfungen. Diese bedeuten zusätzlichen Lerndruck. Wir tun und machen und, dann noch an Samstag in die Schule? Ich frage mich die ganze Zeit, wie dumm man sein muss, um auf so eine Idee zu kommen. Wir Schüler brauchen auch mal Ruhe. Wir müssen abschalten und brauchen einfach eine Regenerationsphase. Die Schule ist nicht einfach geworden, im Gegenteil. Und, wenn wir dann auch noch samstags in die Schule gehen müssen, haben wir nur noch mehr Stress und können uns gar nicht mehr erholen. Vergleicht doch einfach mal die Schulzeit früher und heute. Es hat sich einiges geändert. Heute müssen wir Schüler Leistungen erbringen, die damals unvorstellbar waren. Das, was wir jetzt haben, reicht einfach. Und samstags noch zur Schule gehen, wäre einfach viel zu schwerfällig, da man aus dem lernen nicht mehr herauskommen würde. Wir sind noch lange keine Erwachsene und können diesen ungeheuerlichen Druck, bezogen auf den Samstagsunterricht, nicht standhalten.
Wo bleibt bei einer 6 Tage Woche denn noch die Motivation? Die Schule soll Spaß machen und nicht den Menschen "verbrauchen". Das Gehirn ist auch nur begrenzt aufnahmefähig. Irgendwann ist auch mal schluss. Desweiteren gibt es auch den Begriff "Freizeit", der bei diesem Vorschlag völlig ausser Acht gelassen wird. Eine Woche würde viel folgt aussehen: Von Montag bis Samstag in der Schule. Samstag Mittag ist man aus der Schule heraus und macht Hausaufgaben, die den restlichen Tag verschlingen. Abends ist man total kaputt von der Woche und geht schlafen. Sonntag steht man auf und bereitet sich auf die folgende Woche vor. Wo ist die Freizeit? Durch den Samstagunterricht würde die Freizeit voll und ganz verschwinden.
Und nun zu dem Thema "Pisa". Aus meiner Sicht hat das rein gar nichts mit dem Unterricht zutun, warum die deutsche Jugend so "schlecht" ist.. Es sind einfach Einflüsse, die man ausserhalb der Schule erhält. So zum Beispiel spielt die Medienindustrie eine große Rolle. Ich denke gerade an Hip-Hop. Im Fernseh werden einfach die falschen Ideale präsentiert, was viele Jugendliche inspiriert, genauso zu werden. Dadurch wird die Schule vernachlässigt und anstatt zu lernen, trifft man sich mit Freunden und "chillt" die ganze Zeit vor sich hin und versucht genauso zu sein, wie das vorgegebene Vorbild. Ich vertrete deshalb diesen Standpunkt, da ich einige Leute kenne, die so denken und sich dementsprechend auch so verhalten. Sie chillen, kiffen und wollen genauso sein, wie es in den meisten Videos gezeigt wird. Die Leute, die ich kenne, sind nicht blöd, sie bekommen einfach das Falsche vorgelebt. Und ich finde, dass man das als erstes verbieten sollte. Ich erinner mich mal an Aggro-Berlin und Konsorten. Dadurch ist die heutige Jugend einfach nur schlecht geworden und durch nichts anderes.
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