Bedrängte Autofahrer verfolgen Raser
In Rheinland-Pfalz nahe Neustadt/Wied wurden am vergangenen Freitagabend zwei Autofahrer auf der A3 von einem Raser rechts überholt und bedrängt. Bei einem gefährlichen Überholmanöver berührte der Drängler sogar mit seinem Auto einen der beiden Wagen. Daraufhin verfolgten die beiden Bedrängten den Raser und konnten ihn danach auf einen Parkplatz dirigieren. Auf ihn wartet nun ein Strafverfahren.
Eigentlich schon gut, dass die beiden Autofahrer sich nicht einfach so bedrängen ließen, andererseits schon gefährlich, einfach dem Raser hinterherzufahren und dadurch vielleicht noch einen Unfall zu bauen. Die Polizei zu rufen hätte wohl nichts gebracht, da wäre er schon über alle Berge gewesen, und hätten sie das Kennzeichen aufgeschrieben, hätten sie wohl keine Beweise gehabt...
Lg, Tauraxx
Ob die beiden anderen ebenfalls ein Strafverfahren erwartet, das würde mich schon interessieren! Denn immerhin ist Selbstjustiz immer so eine Sache Wenn sie den anderen Wagen eingekeilt haben und ihn somit zum halten gezwungen haben, dann wären sie ja ebenfalls dran! Natürlich müssen solche Typen bestraft werden, aber man muß auch immer darauf achten, daß durch solche Manöver andere nicht nachher noch geschädigt werden. Denn immerhin hatten die anderen Autofahrer ja das Kennzeichen und es hätte gereicht dies der Polizei durchzugeben!
Für solche Angelegenheiten sollte man eben immer einen Zeugen (oder am Besten: mehrere) mit dabei haben. Aber "so" konnte man wenigstens die Identität des Fahrers eindeutig feststellen, was vielleicht noch ein Schlupfloch für ihn gewesen sein könnte.
Find ich ganz schön kontrovers :/ Auf der einen Seite verurteilen sie diesen Mann dafür, dass er rast und sie dabei bedrängt und auf der anderen Seite tun sie mit ihm dann das selbe und ich bin mir sicher, dass war für die übrigens Verkehrsteilnehmer alles andere als ungefährlich. Man hätte sich auch einfach das Kennzeichen merken können, Zeuge wäre ja der jeweils andere Fahrer dann gewesen und dann muss man es eben auf eine Gerichtsverhandlung ankommen lassen, anders wird das nicht gehen. Aber selbst den Täter dann in die Ecke treiben und verfolgen, find ich ganz schön umstritten.
Ich schließe mich da voll und ganz meinen Vorredner an. Soetwas bringt nichts, höchsten eine Gerichtsverhandlung. Jede Art von Selbstjustiz ist nicht in Ordnung, denn dafür ist die Polizei für zuständig. Bin aber mal richtig gespannt, wie diese Sache juristisch ausgeht. Ich denke mal für beide Parteien nicht gut.
Vor allem wenn der Raser das eine Auto ja sogar berührt haben soll, dann hätte es auf jeden Fall Spuren gegeben und dann hätte ein Kennzeichen auf jeden Fall gereicht. Selbst zum Raser zu werden finde ich zudem dann nauch nicht besser, da macht man die gleichen Fehler, über die man sich vorher aufregt.
Und dann kommt ja noch was ganz anderes hinzu: wie verhält sich der gestellte Verkehrssünder denn dann??? Was macht man, wenn der ausratet? Ich hab e es bisher immer nur erlebt, dass die Ertappten durchdrehen. Das war erst in diesem Jahr, da bin ich so gegen halb acht auf einer vierspurigen Straße unterwegs gewesen, in der Mitte fährt abgetrennt die Straßenbahn. Es ist aber nur 50 erlaubt. An einer Ampel standne die meisten Autos links, ich auch, weil dort sehr viele Leute rechts abbiegen und es links einfach deutlich schneller weitergeht. Von hinten kam auf der rechten Spur ein Kleinbus angedüst, irgendsoein Master von Renault, als Bus ausgebaut. Wir sind dann alle schon gefahren, da düst der Kleinbus locker mit 80 an usn allen rechts vorbei, zieht dann auf die linke Spur und ordnet sich dann zum links Abbiegen ein und fährt dann noch über die Kreuzung, obwohl es schon lange rot war, sicher über eine Sekunde, in dem Tempo über die Kreuzung. Von hinten konnte ich danna uch noch sehen, dass der Kleinbus als Schulbus genutzt wurde. Ich hab mich danna uch links eingeordnet, wollt da zwar gar nicht hin, bin aber hinterher gefahren. In der Gegend kenn ich mich gut aus, es gab nicht viel Möglichkeiten, wo der hinwollte. Und nach drei Minuten stand ich dann hinter dem parkenden Kleinbus, die haben da einen Schüler abholen wollen. Ich hab also dahinter geparkt, bin ausgestiegen.
Und dann gings los. Die FRAU am Steuer hatte mit ihrem Beifahrer längst bemerkt, dass ich ihnen nachgefahren war und dann haben sie das Auto von innen verriegelt. Dann hab ich an die Scheibe geklopft, dann haben bei de angefangen wie irre zu brüllen, was ich will, ich soll abhauen usw. Ich bin nicht gegangen, losfahren konnten sie auch nicht und sie hatten auch Bedenken, dass die Mutter von dem Kind was mitbekommt, dann haben sie endlich die Scheibe aufgemacht und dann ging es weiter mit Ausreden, in übelstem Tonfall: sie hätten es eilig, sie verdienen damit ihr Geld, was geht mich das an und und und. Mir dem MAnn an ihrer Seite hat sie sich echt stark gefühlt.
Und so stell ich mir halt die Reaktion vieler Ertappter und da hätte ich echt meine Bendeken, was passiert wenn man so jemand dann auch noch weiter unter Druck setzt indem man ihn vielleicht festhält oder vorher auf der Straße zum Stehenn bringt. Richtig gut finde ich nur, dass die Tolerenz gegen Nötigung, Rasen, Drängeln immer mehr abnimmt und es sich immer weniger Leute gefallen lassen!!!
Das finde ich engagiert und gut von den bedrängten Autofahrern den Raser gestellt zu haben, aber ich glaube, mir wäre das zu gefährlich gewesen, denn je schneller man fährt, desto leichter kann man die Kontrolle über das Auto verlieren. Das den Drängler und Raser jetzt ein Strafverfahren erwartet finde ich gut. Neulich gab es im Fernsehen eine Reportage, dass die Raser mit einem Hubschrauber aus der Luft verfolgt wurden, und ein Polzeiauto am Boden den Raser dann gestellt hat.
Finde das echt stark, denn alles andere hätte wohl nichts gebracht. Da ja anscheinend kein Polizeiwagen direkt in der Nähe war und den "Raser" verfolgen hätte können.
Liebe Grüße NBGamer
Die einzig vernünftige Lösung war wirklich sich das Kennzeichen zu merken. Ich frage mich sowieso wie sie es bitte schon geschafft habe, den Raser an die Seite zu drängen? Wenn sie dazu selbst gedrängt haben, dann sollten sie selbe bestraft werden. Wo wären wir denn wenn jeder das tut, was einem getan wurde?
Außerdem verfolgt der betuchte selbstbewusste Bürger von morgen den Raser bei Privatsatelit^^
betty hat geschrieben:Vor allem wenn der Raser das eine Auto ja sogar berührt haben soll, dann hätte es auf jeden Fall Spuren gegeben und dann hätte ein Kennzeichen auf jeden Fall gereicht.
Nicht unbedingt, wenn der Fahrer abstreitet zum fraglichen Zeitpunkt am Steuer gesessen zu haben, bringt das leider überhaupt nichts. Dann kann man zwar Anzeige erstatten, aber ob es dann zu einer Verurteilung reicht, ist die zweite Frage. Was den Sachschaden angeht, den muss man dann zivilrechtlich einklagen.
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