Deutsche Hochschulen international weiter hoch im Kurs

Obwohl man ständig das Gegenteil hört, da ein Studium an deutschen Hochschulen angeblich so wenig bringen würde und wenig attraktiv sei im internationalen Vergleich, sind diese international weiter sehr gefragt, so wurde auch letztes Jahr wieder ein leichter Anstieg (um 2000 auf 250.000) von ausländischen Studenten an deutschen Hochschulen wahrgenommen, so der DAAD (Deutschen Akademischen Austauschdienst). Die Zahl jener Ausländer, die die Zugangsvoraussetzung für die Hochschulen nicht in Deutschland erworben haben sei sogar um 3000 auf 190.000 angestiegen und stellen über 10 % aller Studenten in Deutschland.

Die meisten ausländischen Studenten kommen übrigens aus Ländern wie China, Bulgarien, Polen oder Russland.

Deutsche Hochschulen haben einfach den riesigen Vorteil, dass das Mindestniveau sehr hoch ist. Das kommt daher, dass wir mit der dualen Ausbildung und den dazugehörigen schulischen Weiterbildungsformen eine Zwischenenbene haben, die international quasi einzigartig ist.

In anderen Ländern schwankt das Niveau einer Universität zwischen der Berufsschule und unseren Universitäten. Das heißt ein ausländischer Bachelor ist unter Umständen nur so etwas wie ein Fachwirt oder staatlich geprüfter Techniker.