Mit Wohnmobil in den Urlaub
Meine Freundin hat dieses Jahr vorgeschlagen, dass wir doch mal mit dem Wohnmobil in den Urlaub fahren könnten. In unserer Stadt gibt es einen Anbieter, der eine große Auswahl an Wohnmobilen zum Vermieten bereitstellt, darunter sind auch einige recht komfortable Modelle. Aber ich weiß nicht so recht, wie gut so ein Campingurlaub so ist. Wie läuft das ab? Wenn ich an Camping denke, muss ich unweigerlich an kaltes Wasser beim Duschen, Gemeinschaftstoiletten und Campingkocher denken.
Ist das wirklich so oder gibt es auch komfortablere Lösungen? Und welche Länder / Campingplätze könnt ihr besonders empfehlen und warum? Würde mich über zahlreiche Tipps von euch freuen!
Camping muß heute nicht mehr kaltes Wasser und Massendusche heißen, es gibt viele Plätze, die eine umfangreiche Ausstattung haben. Du kannst dich ja mal auf dieser Seite um gucken, dort kannst du anklicken, was für eine Ausstattung der Platz haben soll. Und dann sucht dir das Programm unter den gelisteten Plätzen den raus, der diesen Anforderungen entspricht.
Nun zu der Größe des Wohnmobils, da mein Mann und ich gerade ein gebrauchtes zum Kaufen suchen, kann ich dir da vielleicht einiges sagen. Ersteinmal, wenn ihr irgend wo mit einer Fähre übersetzen wollt, dann ist es gut, wenn das Mobil unter 6 Meter lang ist, da es dann noch als PKW mit der Fähre mitfährt. Wenn ihr zu zweit fahrt, dann trotzdem ein Mobil mit Sitzecke und Bett nehmen, weil das ab und aufbauen des Bettes echt nervig sein kann, wenn man dafür immer erst die Sitzecke umbauen muß. Damit scheiden schon mal diese kleinen Reisemobile aller VW-Bus aus. Wenn ihr im Sommer in wärmere Länder fahren wollt, dann auf alle Fälle mit Klimaanlage, und mit Kühlschrank/Eisfach (Kühlschrank/Eisfach sollte eigentlich Standart sein). Wenn es ehr jetzt sein soll mit Heizung, weil man ja nicht frieren will.
Was das kochen betrifft, kann man im Wagen machen, dann stinkt der aber, wenn man abends da schlafen will. Je nach Ausstattung des Platzes gibt es auch einige mit Restaurant, oder man macht es wie ich, man sucht die Platz eigene Küche auf und breitet sich da mit seinen Pfannen und Töpfen aus, Vorteil, man hat fließend Wasser, genug Platz und steht sich beim Kochen nicht im Weg. Nachteil, man muß alles hinschleppen und fertig wieder abtransportieren. Was einiges an Übung bedeutet, wir haben da einen alten Weideneinkaufskorb ohne Henkel, da liegt dann unten ein Brett drin, darauf kommt ein Topf mit Nudeln etc, dann eine Pfanne oben drauf, so kann man alles transportieren, selbst, wenn nach dem Kochen die Töpfe oder Pfannen etwas heiß sind. Ich muß dir also in einem Recht geben: Campen ist Haushalt unter erschwerten Bedingungen, kann aber auch sehr nett sein, wenn man bereit ist nicht alles so exakt wie zu Hause zu machen.
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