Das Elternhaus verlassen / von zuhause ausziehen
Wisst ihr, es ist hart. Ich liebe meine Familie und verstehe mich super gut mit ihnen, aber ich will unabhängig sein. I will mein eigenes Leben haben, mein eigenes Auto und so weiter. Das Problem ist, dass ich in eine kleinere Stadt ziehen will, die 1.5 Stunden weg von meinem jetzigen Zuhause liegt. Grund? Ich mag es dort, habe dort studiert, habe viele Freunde gefunden und habe die Gegend gut kennen gelernt. Aber meine Eltern sagen zu mir, dass dorthin zu ziehen ein Schritt nach unten wäre, verglichen mit unserer jetzigen Stadt. Sie sagen, dass wenn ich schon wegziehe, dann irgendwohin mit Ansehen und so weiter.
Ich respektiere sie und schätze ihre Meinung, aber wenn das so weiter geht, werde ich 50 bevor ich von Zuhause weg ziehe. Hat sich jemand von euch auch so gefühlt? Was habt ihr dann gemacht?
Hallöchen,
also ich bin von der Stadt aufs Land gezogen vor 3 Jahren und bereue diesen Schritt absolut nicht. Es ist hier zwar alles viel ländlicher und kleiner als in der Stadt, doch ich fühle mich wohl und das ist wohl das wichtigste.
Ich wohne von meinen Eltern 130 km entfernt, jedoch ist das nicht wirklich eine Strecke, denn es gibt immer Mittel und Wege sie zu besuchen, entweder mit dem Zug oder mit dem Auto.
Ich finde, wenn du dich dort wohl fühlst und du dort einen Freundeskreis aufgebaut hast dann zieh um. Man kann nicht für immer bei seinen Eltern wohnen bleiben, so hart es auch klingt, denn man benötigt auch mal seinen Freiraum und sollte sein eigenes Leben aufbauen. Außerdem heißt das nicht, das deine Eltern über alle Berge sind, denn man kann immernoch wieterhin Kontakt halten und sich besuchen.
lieben Gruß,
SybeX
Ich finde auch, daß 1,5 Stunden nicht viel sind. Deine Eltern könnten dich immer noch besuchen kommen.
Wichtig ist doch, ob du dort Freunde hast. Und ob du da vielleicht eine Arbeit bekommen kannst. Wenn es dir dort gefällt, warum nicht? Du bist alt genug, um ein eigenständiges Leben zu führen. Keiner kann dir da reinreden. Das müssen deine Eltern doch verstehen. Manchmal brauchen sie halt ein bischen länger.
Ich bin damals mit 21 Jahren auch von zu Hause weggezogen - und das 600 km von meinem Elternhaus. Ich habe diesen radikalen Schritt gewagt, weil ich mich eingeengt fühlte von der Fürsorge meiner Eltern. Irgendwann möchte man doch auch auf eigenen Beinen stehen. Meine Eltern haben es mir anfangs übelgenommen, aber nach einer gewissen Zeit waren sie stolz auf mich, wie gut ich alles auf die Reihe bekommen habe.
Übrigens bin ich auch in eine kleinere Stadt gezogen und bereue das nicht. Der Freundeskreis ist riesengroß. Viele aus unserer Stadt kennen sich untereinander und die Hilfe ist viel größer als in einer anonymen großen Stadt. Ich habe 5 Kinder und die wachsen mit vielen Freunden zusammen auf und gehen viel in die Natur. Gerade für eine Familie ist eine kleinere Stadt ein Traum.
Hallo,
ich denke auch das deine Eltern, das nur als Grund vorschieben und dich nicht wirklich loslassen wollen. 1,5 Stunden hört sich nicht viel an aber auf einen Tag gesehen könnte man dich nicht so einfach für eine Stunde besuchen kommen, da es sich nicht lohnen würde drei Stunden zu fahren und dann nur eine Stunde zu bleiben. Du musst das ja auch endscheiden und nicht deine Eltern wenn du unabhägig sein möchtest ganz klar.
Meine Eltern hatten auch ein ziemliches problem damit das ich schon mit 18 Jahren ausgezogen bin, nicht um unabhängig zu sein sondern um meine Beziehung zu retten, was auch geklappt hat. Für meine Eltern war es sehr schwer, aber sie mussten sich damit abfinden, da ich diesen Schritt gegangen bin und den solltest du auch machen. Es ist jedes Mal für die Eltern schwer, wenn die Kinder das Haus verlassen, aber sie gewöhnen sich auch daran und wenn du meinst du wirst glücklich dort dann mach das doch auch.
Hallo!
Wenn du ausziehen möchtest, dann mache es auch. Denn deine Eltern hängen verstädnlicher Weise an dir und lassen dich zwar nicht gerne gehen, aber rede noch mal mit ihnen, dass du nicht aus der Welt bist und sie auch besuchen kommst und dass sie dich auch besuchen kommen können. Ich denke, dass jedes Kind seine Erfahrung machen muss und da sollten die Eltern dem Kind keine Steine in den Weg legen.
Meine Tochter wollte auch mit etwas über 18 ausziehen. Ich habe ihr dann die Vor und auch die Nachteile aufgezählt und habe ihr auch dabei gesagt, dass ich sie finanziellnicht unterstützen kann. Sie hat sich für das Leben in einer eigenen Wohnung entschiden und sie ist glücklich damit und das sollte allen Eltern am wichtigsten sein. Nämlich, dass ihre Kinder glücklich und zufrieden sind.
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