Finanzkrise - Steuergeld in die Banken reinbuttern?
In Amerika geht es ja drunter und drüber. Gerade wurde ja ein Rettungspaket für die Banken beschlossen in Höhe von 7 Billionen Dollar! Ich frage mich, woher die 7 Billionen Dollar nehmen wollen. Aber auch in Deutschland haben wir ja massive Probleme, die noch schlimmer werden. Jetzt erhebt sich die Frage: Soll die Regierung auch bei uns unzählige Milliarden (oder Billionen?) für die Banken aufbringen oder zusehen, wie unsere Wirtschaft zusammenbricht?
Ich bin ja selber Steuerzahler, finde aber, dass alles getan werden muss, unsere Wirtschaft zu retten. Denn wenn die Banken zusperren, fallen die Unternehmen um und schlussendlich sitzen die meisten von uns auf der Straße. Und wie das geendet hat, wissen wir ja aus den Geschichtsbüchern.
Meiner Meinung nach muss die Regierung deshalb den Banken unter die Arme greifen, auch, wenn’s unpopulär ist. Aber wenn man bedenkt, für welchen Quatsch Geld da ist, dann ist es in diesem Fall sinnvoll angelegt. Was meint ihr zu dem Thema?
Also das Thema ist jetzt ja schon etwas älter und nun ist das Rettungspaket von der Bundesregierung schon durch. Ich finde es gut, da wir die Banken brauchen und ohne Banken stürzt der komplette Markt ein.
Selbstverständlich tut es weh, wenn man sieht wieviel Geld für die Banken bereitgestellt wird. Klar es sind unter anderem 400 Milliarden Bürgschaften beschlossen worden, die nicht verwendet werden müssen, aber wenn es soweit kommen würde, wäre die Staatsverschuldung noch höher.
Leider müssen wir nun durch mangelnde Kompetenz der Manager diese Kosten auf uns nehmen. Bei dem Weltfinanzgipfel diesen Monats in den USA können wir nur hoffen, dass eine gute Lösung gefunden wird. Ich hoffe es werden strengere Vorschriften für die Banken und Investmentgesellschaften beschlossen und das Global!
Wer sich den Eintrag von Wikipedia zur Transaktionssteuer ansieht, stößt auf den Betrag von 6.400 Milliarden Euro von Seiten der EU. Für den Euro-Rettungsschirm sind 392,4 Milliarden vorgesehen. Die Pleite der HRE schlägt mit über 100 Milliarden Euro zu Buche. Deren Banker wollten dann auch noch Millionen von Boni und entgangenen Gehaltszahlungen einklagen. Ich finde es auch dreist, wenn eine staatlich unterstütze Bank noch Boni bis 500.000 Euro auszahlen darf.
Eine Finanztransaktionssteuer wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Nur 0,2 Prozent pro Transaktion wie in Frankreich und dies europaweit könnten Milliarden in die ansonst so maroden Staatskassen spülen. Eine Vermögenssteuer wäre sicher auch nicht schlecht. Vor allem sollten wir auf solche Abkommen wie mit der Schweiz dann doch besser verzichten, wo niemand nachprüfen kann, wer wie viel Steuern zu zahlen hat und einfach irgendeine Summe anonym überweisen wird. Die Verzehnfachung der Summe im Fall Hoeneß hat gezeigt, wie gut das funktioniert.
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