Finanzielle Unterstützung bei geringer Ausbildungsvergütung?

vom 19.10.2008, 04:29 Uhr

Meine Nichte macht eine Ausbildung zur Friseurin, sie arbeitet für einen Hungerlohn - aber es ist ihr größter Traum. Allerdings geht es ihr finanziell nicht sehr gut…Sie musste für diese Lehrstelle in eine andere Stadt ziehen, wohnt somit natürlich nicht mehr bei ihren Eltern. Von dem bisschen Geld was sie bekommt, kann sie für „schlechtere Zeiten“ nicht einmal was zur Seite legen.

Gibt es Unterstützung für Lehrlinge mit einer so geringen Ausbildungsvergütung? Ihre Eltern oder ich können ihr finanziell leider nicht unter die Arme greifen, so gern wir das auch tun würden. Muss sie nun doch einen Nebenjob annehmen, um über die Runden zu kommen? Bitte um Rat!

» Minit » Beiträge: 13 » Talkpoints: 0,00 »



Hallo,

um Auszubildende und Lehrlinge zu unterstützen, die leider nur sehr wenig Lohn für ihre Tätigkeit erhalten, wurde die Berufsausbildungsbeihilfe geschaffen. Diese können alle Auszubildenden beantragen, die ihren Lebensunterhalt kaum alleine bestreiten können.

Auf dieser Seite hier befindet sich ein BAB-Rechner. Dort kannst du ja mal zusammen mit deiner Nichte ihre Daten eingeben und direkt eine ungefähre Einschätzung erhalten, was ihr an Berufsausbildungsbeihilfe (abgekürzt BAb) zustehen würde.

Gruß

» Fantasia2009 » Beiträge: 405 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich denke, in der beschriebenen Situation bestehen sehr gute Aussichten, Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) bewilligt zu bekommen.

Deine Nichte sollte die BAB unbedingt sofort beantragen, da sie nur rückwirkend für den Antragsmonat gezahlt wird. Beantragt sie die Hilfe jetzt, so wird sie bei Bewilligung ab dem 01.10. gezahlt.

Diese Hilfe muss übrigens im Gegensatz zum BAFöG gar nicht zurückgezahlt werden.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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