Helfen eure Kinder im Haushalt?
Minit hat geschrieben:Meine Kinder (4 und 7 Jahre alt) „müssen“ kleinere Aufgaben im Haushalt erledigen. So verlange ich beispielsweise, dass der Teller nach dem Essen abgeräumt wird, die schmutzige Wäsche in den Wäschekorb geworfen wird und das Waschbecken im Bad nach dem Zähneputzen ordentlich ausgespült wird. Meine Schwiegermutter sagt, dass das alles absolut zuviel verlangt sei.
Das was du da beschreibst sind doch wirklich nur kleine Aufgaben, die von Kindern in dem Alter nicht zu viel verlangt sind denke ich. Deine Schwiegermutter mag da anderer Meinung drüber sein, aber es sind deine Kinder und an deiner Vorgehensweise ist nichts verwerfliches dran, also ignorier sie einfach.
Wirklich viel musste/muss ich nicht zu Hause helfen. Mein Zimmer zu putzen ist natürlich meine Aufgabe, ab und zu staubsaugen, abspülen oder die Wäsche raushängen. Wobei ich das mehr freiwillig mache. Meine Mutter kommt selten an und sagt, dass ich mal etwas machen soll. Sie hat mir auch bisher kaum gezeigt wie etwas funktioniert, wie ich am effektivsten sauber mache zum Beispiel. Wenn ich nächstes Jahr ausziehe, wird das wahrscheinlich abenteuerlich meinen eigenen Haushalt zu haben.
Hätte ich Kinder würde ich ab einem bestimmten Alter anfangen ihnen kleine ihrem Alter entsprechende Aufgaben zu geben und das nach und nach steigern. Natürlich sollte es nicht ausarten und am Ende so aussehen, dass ich auf dem Sofa sitze und meine Kinder den Haushalt schmeißen (in irgendeiner Familien Beratungs Sendung schon so gesehen ), aber zu einem gewissen Teil können und sollten Kinder schon im Haushalt mithelfen. Anderenfalls braucht man sich auch nicht wundern, wenn selbige noch mit 20 meinen nichts tun zu müssen, Mama hat ja bisher auch immer alles erledigt.
Klappt das denn bei dem jüngeren Kind mit dem Waschbecken? Meinen Mädels mit knapp 6 muss ich das immer wieder sagen. Allerdings müssen sie ihre Sachen auch dorthin packen, wo die Schmutzwäsche hinkommt und ihr Zimmer, die Spielecke im Wohnzimmer sowie den Spielkeller müssen sie allein aufräumen. Da helfe ich nur mit, wenn es mal wieder Zeit wird etwas zu entsorgen.
Manchmal wollen sie auch in der Küche helfen oder beim Wäsche waschen. Dann lasse ich sie auch machen. Obwohl es dadurch länger dauert. Sieht immer lustig aus, wenn sie die ganze schmutzige Wäsche nach den richtigen Farben durchwühlen, die in die Maschine soll.
Es ist schon richtig, wenn man Kindern auch kleine und vorallem regelmässige Aufgaben zuteilt. Sie überanstrengen sich dabei mit Sicherheit nicht und lernen von klein auf, das das Leben eben nicht immer nur spielen bedeutet.
Ich denke auch, dass auch die kleineren Kinder schon kleinere Pflichten im Haushalt übernehmen können und auch sollten. Wann sollte man denn Deiner Schwiegermutter zufolge beginnen, den Kindern kleinere Pflichten zu übertragen?
Bei uns ist es auch so, dass mein Sohn schon seit längerem einige Aufgaben hat. Allerdings größtenteils auch nur solche, die mit ihm zu tun haben. So ist es klar, dass er seine eigenen Sachen in Ordnung halten sollte, also Spielsachen aufräumen, die eigene Kleidung ordentlich wegräumen oder -legen, also eben nicht die Jacke und Schuhe in die Ecke feuern, und zusätzlich schmutzige Wäsche in die Truhe räumen. Beim Tischdecken und -abräumen helfen.
Und auch die auf speziellen Wunsch angeschafften Haustiere mit versorgen. Was ich in letzter Zeit aber auch schon gemacht habe, Schmutz zusammenfegen lassen, der dadurch entstand, dass bestimmte Regeln nicht eingehalten wurden, beispielsweise mit den Gummistiefeln durch bis zur Toilette gerannt wurde statt die Gummistiefel an der Haustüre auszuziehen. Solche Dinge halt, wobei ich die hinterher schon kontrolliere(n) muss.
Beim Kochen und Backen müsste mein Kind nicht mithelfen, tut das aber sehr gern, ebenso beim Bedienen der Waschmaschine und des Geschirrspülers.
Dass man Kinder Kinder sein lassen sollte ist sicher richtig, nur ist es leider auch so, dass man Kindern durch übermäßiges Verwöhnen auch nichts gutes tut. Und dazu gehört für mich eben auch, den Kindern alles hinterher zu tragen oder räumen.
Ich kann jetzt nur aus der Sicht des Kindes sprechen, da ich selber noch keine habe, aber ich habe immer im Haushalt helfen muessen.
Anfangs kleine Dinge, wie Waesche in den Waeschekorb tun oder meinen Muell nicht rumliegen lassen, sondern in den Muelleimer tun. Als ich aelter wurde, wurde es mehr, Muell runtertragen, Tisch abraeumen, Geschirr abtrocknen, Waesche aufhaengen oder abnehmen und solche Sachen eben.. Und natuerlich mein Zimmer in Ordnung halten.
Ich kann nicht behaupten, dass ich diese Aufgaben mit grosser Begeisterung verrichtet habe, aber sie haben mir auch nicht geschadet. Auch als ich ganz klein war nicht. Man muss das eben in den passenden Dosierungen handhaben, aber generell finde ich es absolut richtig Kinder im Haushalt anpacken zu lassen. Das zerstoert ihre Kindheit keineswegs. Es bereitet sie aufs Leben vor, das ist wohl eher zu ihren Gunsten
.
Und ausserdem: Mutter ist kein Synonym fuer Privatsklave, der einem alles hinterherzutragen hat.
Ich bin ja gerade in einer Gastfamilie, und die Kinder dort scheinen ihre Mutter als solchen zu betrachten. Die gute Frau deckt den Tisch, raeumt ihn ab, spuelt das Geschirr, macht die Waesche, putzt, und das alles ohne, dass ihre vier Engel auch nur einen Finger ruehren. Im Gegenteil, werden sie gebeten mit anzufassen reagieren sie patzig und weigern sich strikt, hin und wieder wird sogar rumgekeift, wenn es ihnen nicht schnell genug geht. ein "Danke" waer mir auch noch nicht begegnet.
Da spielen natuerlich noch andere Faktoren der Erziehung eine Rolle, aber ich glaube diesen Kindern hat es mehr geschadet, dass sie NICHT mit anfassen mussten, als es ihnen geschadet haette hin und wieder kleine Aufgaben zu uebernehmen. Ich glaube also nicht, dass es Kindern gut tut, von vorn bis hinten bedient zu werden. Und mit vier Jahren ist ein Kind definitiv alt genug kleinere Pflichten zu erfuellen. So lang es eben im Rahmen bleibt, aber das tut es bei dir meiner Meinung nach voll und ganz.
Ich selbst habe noch keine Kinder, möchte diese aber möglichst auch schon jung an den Haushalt heranführen mit Altersgerechten Aufgaben.
Ich halte das für sehr wichtig, einmal damit die Kinder hinterher auch selbstständig einen Haushalt führen können, zum anderen natürlich damit nicht alles an den Eltern hängen bleibt und ich denke auch wenn Kinder mit anpacken dürfen ist das auch eine Bestätigung für sie.
Ich musste auch im Haushalt mithelfen, am Anfang nur Tisch decken und abräumen, Müll raustragen, Zimmer aufräumen (helfen), hinterher mit Wäsche waschen, spülen etc.
Ich finde es super, dass du deine Kinder Dinge im Haushalt tun lässt. Es gehört einfach zum Familienalltag dazu, dass die Kinder Helfen. Du verlangst wie gesagt ja nicht viel von ihnen. Dinge wie den Tisch abzuräumen sind Sachen, die jedes Kind machen kann. Oftmals finde es die Kinder auch nicht schlimm, da sie es mit der Zeit einfach nur so kennen. Die Kinder werden somit selbstständiger und nehmen dir auch nur die Aufgaben ab, die sie selber verursachen.
Ich musste früher auch immer im Haushalt helfen. Ich habe den Geschirrspüler ausgeräumt und ich habe oft Staub gesaugt. Meine Mutter hat mir für Hilfe, die ich eigentlich nicht machen musste manchmal auch ein bisschen Geld zugesteckt oder hat mir etwas zum Schleckern gegeben um mir damit zu zeigen, dass ich das was ich gemacht habe gut gemacht habe. Die Kleinigkeiten gab es aber natürlich nur dann, wenn ich Dinge wie das Staubsaugen gemacht habe, da das ausräumen des Geschirrspülers eine alltägliche Aufgabe von mir war.
Wir haben anfangs der Woche auch oft einen Plan gemacht, damit die Dienste im Haus variieren. So musste mein Schwester beispielsweise einmal die Woche Die Küche sauber machen und ich den Flur usw. Für mich gehört so etwas dazu und ich finde es sehr gut, dass du es deinen Kindern schon in diesem Alter beibringst. Wenn sie sich davon überlastet fühlen würden und die Aufgaben nicht meistern könnten, würde sie dir dies bestimmt sagen. Also mach weiter so und höre nicht auf andere, denn es sind deine Kinder und es ist deine Erziehung!
Bei mir kann nur meine große Tochter helfen sie ist 3,5 Jahre alt. Ich erwarte auch, dass sie kleine Aufgaben im Haushalt übernimmt. So gehört es zum Beispiel dazu, dass sie nach dem Abendbrot ihr Brettchen wegräumt – meist hilft sie dann auch noch den Tisch abzuräumen.
Vieles macht sie aber auch freiwillig, sie will immer mit dabei sein, wenn ich Wäsche abnehme oder aufhänge. Einkaufen ist auch was wo sie immer mit dabei ist. Was ich aber auch von ihr verlange oder erwarte ist, dass sie ihre Sachen abends in die Wäschetonne bringt und nicht in der Gegend liegen lässt.
Auch wenn es heißt, Kinderzimmer aufräumen, dann muss sie mit ran. Sie muss es nicht alleine aufräumen aber ein bisschen mithelfen darf sie schon denn wer Chaos verbreitet, kann meiner Meinung nach auch für Ordnung sorgen.
Es gibt aber auch Grenzen, alles muss sie natürlich nicht machen. Wenn sie Lust hat zu helfen darf sie aber nur wo ich denke, dass es altersgerecht ist. Sie will zum Beispiel helfen den Geschirrspüler auszuräumen was sie auch darf aber sie darf nicht an Messer und Gabel.
Ich finde es in Ordnung, wenn Kinder mit einbezogen werden solange es im Rahmen ist denn irgendwann müssen sie anfange Verantwortung zu übernehmen, eben auch im Haushalt und warum soll ich sie nicht machen lassen wenn sie es doch von sich aus will. Und aufräumen, muss sein, wenn sie Unordnung macht, ganz klar.
Unser Sohn ist zwar erst zwei Jahre und zwei Monate alt und eigentlich noch zu jung dafür, ihm fixe Aufgaben zuzuteilen, aber dennoch erledigt auch er gewisse Dinge bereits von selbst. So weiß er beispielsweise, dass man seinen Teller oder seinen Becher nach dem Essen in die Küche stellt.
Auch hilft unser Sohn stets mit, wenn ich die Waschmaschine ein oder ausräume oder die Wäsche auf den Wäscheständer hänge- er bringt mir die Wäsche dann stets aus der Waschmaschine. Aber auch beim Staubwischen, Staubsaugen und Geschirrspülmaschine ausräumen will unser Sohn stets mithelfen.
Mein Mann und ich werden unserem Sohn also nach und nach immer mal wieder eine Aufgabe in Sachen Haushalt geben, die er dann irgendwann auch übernimmt. Demnach finde ich es auch gar nicht zu früh, wenn deine Kinder im Alter von 4 und 7 Jahren gewisse Aufgaben übernehmen müssen.
Mein Sohn ist erst sechs Monate, also noch zu klein zum mithelfen . Aber wenn er älter wir möchte ich schon, dass er das tut. Ich möchte ihn altersentsprechend einbeziehen. Es ist ja das schöne, dass sie so mit zwei Jahren immer helfen wollen. Klar dass da auch mal etwas zu Bruch geht, aber das ist ja normal.
Mein Mann musste nie im Haushalt helfen, seine Eltern haben einen Bauernhof, da musste er draußen auf dem Feld und im Stall mithelfen. Dass er nicht im Haushalt helfen musste habe ich gemerkt als ich mit ihm zusammen gezogen bin. Er war damals schon Mitte 20.
Er wusste nicht welches Putzmittel man für was benutzt oder wie man eine Waschmaschine bedient. Anfangs habe ich die Wäsche alleine gemacht. Aber ich hatte Unmengen zu waschen. Mein Mann hat alles einmal angezogen und dann in die Wäsche geschmissen. Er wusste einfach nicht, wieviel Arbeit das bedeutet.
Mithilfe im Haushalt bedeutet für mich auch die Erziehung zur Selbständigkeit. Ich möchte auch dass mein Sohn kochen kann u.s.w.
Mein Sohn ist erst zwei Jahre und acht Monate alt; dementsprechend kann er noch nicht allzuviel mithelfen und wird von mir auch nicht regelmäßig zu Haushaltsarbeiten eingeteilt. Später werde ich es schon in Angriff nehmen, dass er kleinere Aufgaben übertragen bekommt, aber in seinem Alter muss das noch nicht sein.
Ich muss dazu aber auch sagen, dass der Kleine liebend gern mithilft, wenn er sieht, dass ich im Haushalt etwas anpacke. Sei es die Wäsche in die Waschmaschine räumen, die Wäsche aufhängen oder die Geschirrspülmaschine ausräumen. Er gibt mir beim Aufhängen der Wäsche sehr gern die Wäschestücke an, auch das saubere Geschirr aus dem Geschirrspüler. Ich nehme diese Hilfe gern an, da mir aufgrund der Schwangerschaft das Bücken schon schwer fällt - und der Kleine hat einen Heidenspaß bei der Hilfe.
Es gibt aber eine Sache, die er schon zu erledigen hat: und zwar sein Zimmer abends aufzuräumen. Natürlich helfen mein Lebensgefährte und ich ihm dabei, aber wir bestehen darauf, dass er auch mithilft.
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