Angst vor dem Führerschein
Ich habe vor 5 Wochen angefangen, meinen Führerschein zu machen. Für die theoretische Prüfung kann man ja richtig büffeln, das macht mir keine Angst, aber die praktische Prüfung, vor der hab ich jetzt schon richtig Horror. Die ersten Fahrstunden waren eine Katastrophe! Was man alles beachten soll: Schauen, blinken, kuppeln, schalten und das alles auf einmal - ich glaube, ich schaff das nie!
Von solchen Dingen wie einparken will ich mal gar nicht reden. Wenn ich mich weiterhin so anstelle, werde ich wohl 50 Fahrstunden brauchen und das kann ich mir eigentlich gar nicht leisten. Geht es anderen genauso wie mir?
Hi,
Ja, ich kenne dieses Gefühl auch. In der Theorie ist alles kein Problem, aber bei der praktischen Umsetzung übersieht man etwas, hat Angst das Auto gegen ein Hindernis zu fahren, etc. . Auch hatte ich gestern meine theoretische Prüfung, die ich zwar mit 0 Fehlerpunkten bestanden habe, dennoch habe ich dermaßen vor Aufregung gezittert, dass ich wahrscheinlich bei der praktischen Prüfung nicht fahren hätte können. Gerade das abschätzen der Maße des Autos macht mir noch Probleme, da ich auf einen Opel Antara lerne.
Hallo!
Ich kann dich total verstehen, denn als ich letztes Jahr den Führerschein gemacht habe, ging es mir nicht anders als dir. Die theoretische Prüfung habe ich mit links gemacht, aber die Praktische musste ich zu meiner Schande sogar 3 mal machen.
Ich habe mich dabei jeweils schon Wochen vorher völlig fertig gemacht und jedes mögliche Szenario durchgespielt, was auf mich zukommen könnte. Teilweise haben dann die kleinsten Fehler dazu geführt, dass ich nochmal antanzen musste.
Ich kann dir jedoch leider nicht wirklich einen Tipp geben, wie du dieses Problem lösen kannst, denn ich bin am Ende auch nur mit viel Glück und auch ziemlich knapp durch die dritte Prüfung durchgekommen. Autofahren kann ich- das war nie das Problem und auch jetzt fahre ich sehr sicher- aber die bloße Vorstellung einer praktischen Fahrprüfung hat mir etliche schlaflose Nächte bereitet.
Ich wünsch dir wirklich sehr, dass du eine Möglichkeit findest, deinen Horror vor dem Autofahren unter Kontrolle zu bekommen, denn schließlich ist der Führerschein heutzutage enorm wichtig und man sollte wirklich einen haben. Wenn du ein paar mehr Stunden brauchst, bis du dich absolut sicher fühlst, solltest du diese lieber nehmen, denn eine zweite oder auch dritte Führerscheinprüfung kostet viel viel mehr....!
Auch ich kann da aus Erfahrung sprechen und dachte mir bei der praktischen Prüfung einmal ist keinmal. Beim zweiten Mal lief es dafür super.
Sofern du nicht ganz und gar ein hoffnungsloser Fall bist, kann man eigentlich nur eins empfehlen: Üben, Üben und nochmals Üben. Dabei geht es nicht mal darum, dass du alles auf einmal können musst. Am besten einen Bekannten fragen und irgendwo wo kaum bis kein Verkehr ist einfach mal üben. Zum Beispiel Sonntags auf einem großen Supermarktparkplatz, wenn du nicht gerade mitten in einer Großstadt wohnst. Oder einfach mal einen kleinen Feldweg suchen. Dabei solltest du einfach nur das Fahren an sich erstmal in Ruhe über ohne gleich an Schulterblick und so zu denken. Wichtig ist das 1 und 1 des Fahrens im Schlaf hinzubekommen, damit du dann in der Fahrschule beim Schulterblick oder wenn es eine knifflige Vorfahrtsregelung an einer Kreuzung gibt, nicht noch Gedanken über den richtigen Gang machen musst oder wo der Blinker angeht.
Und wie schon gesagt, wenn du wirklich das Gefühl hast, dass du noch sehr unsicher bist, lieber noch 2-3 Fahrstunden mehr vor der Prüfung machen. Ich hab durch mein Wiederholen und 2 zusätzlichen Terminen zum Üben 250 Euro mehr bezahlen müssen. Dafür hab ich nun aber ein super Datum in meinem Führerschein stehen, was nur aus Dreien besteht
Hallo!
Den Vorschlag von Klehmchen, auf einem Supermarktparkplatz zu probieren, oder da, wo kein Verkehr ist, kann ich nicht unterstützen. Denn so gefährdest du nicht nur deinen Führerschein, sondern auch den Führerschein des netten Bekannten, der dir die "Unterrichtsstunden gibt. Denn man darf ohne Führerschein nicht fahren und das Dulden des Fahrens ohne Führerschein ist auch nicht erlaubt. Also mache es bitte nicht.
Es gibt Übungsplätze des ADAC`s . Da kann man üben, auch wenn man noch keinen Führerschein hat, wenn ein andrer neben dir sitzt, der den Führerschein hat. Also gehe bitte lieber zu diesen Plätzen.
Gehe nicht mit Nervosität an die Sache und mache dich nicht verrückt. Ich empfand die Theorie schlimmer als die praktische Prüfung. Die Theorie habe ich 2x machen dürfen und die paraktisch Prüfung habe ich mit links gemacht. Obwohl ich nur ein einziges mal auf so einem Übrungsplatz war und nur die Pflichtstunden hatte. Gehe locker an die Sache und sage dir, dass es auch schon andre geschafft haben, die sich wirklich dumm angestellt haben.
Diamante hat geschrieben:Den Vorschlag von Klehmchen, auf einem Supermarktparkplatz zu probieren, oder da, wo kein Verkehr ist, kann ich nicht unterstützen. Denn man darf ohne Führerschein nicht fahren und das Dulden des Fahrens ohne Führerschein ist auch nicht erlaubt. Also mache es bitte nicht.
Es gibt Übungsplätze des ADAC`s . Da kann man üben, auch wenn man noch keinen Führerschein hat, wenn ein andrer neben dir sitzt, der den Führerschein hat. Also gehe bitte lieber zu diesen Plätzen.
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Gut für die abgelegen verkehrsarme Straße mag das gelten was du schreibst, aber ein Supermarktparkplatz ist Privatgrundstück und ohne Führerschein darfst du nur nicht am öffentlichen Verkehr teilnehmen. Was du auf Privatgrundstück machst ist doch deine Sache. Das man nicht mitten in der Woche dort üben sollte ist klar, aber wenn Sonntags die Läden zu sind und sich dort niemand befindet, spricht da nichts dagegen.
Und diese Übungsplätze des ADAC sind eine nette Erfindung aber eben nicht für jeden erreichbar. Gerade auf dem Land wirst du diese nicht wirklich oft finden und somit muss man sich dann eben selber helfen.
Hallo Klehmchen!
Auf jedem Supermarktparkplatz gilt die allgemeine Straßenverkehrsordung. Und somit ist es NICHT erlaubt auf einem Supermarktparkplatz zu fahren. Der Supermarktparkplatz ist KEIN Privatgrundstück.
Und ehe man sich den eigenen Führerschein damit versaut, weil man erwischt wird und dann ein Jahr Pause machen darf würde ich es sein lassen. Denn der Halter des Fahrzeuges kann dann seinen Lappen auch abgeben.
@Klehmchen
Wenn das Privatgrundstück dir gehört, z.B. Bauernhof und Platz zum Fahren, dann darfst du dort auch fahren, aber ein Supermarktparkplatz gehört so nicht dazu, weil ich nicht glaube, dass jeder, der dort am Wochenende üben möchte auch Eigner des Platzes ist. Was auch der Grund ist, weswegen die meisten Supermarktparkplätze mittlerweile mit einer Schranke ausgestattet sind.
Was die Angst vor der Prüfung betrifft, da kann ich auch nur Raten, dass man auf Übungsplätzen ausweicht, wenn man meint, dass man in der Fahrschule zu viele Stunden braucht. Aber eigentlich sind die Übungsplätze irgend wann echt zu eng, so dass man dieses Gezuckel mit 30 km/h auch gleich lassen kann. Einparken kann man da dann noch gut üben, aber sonst sind die Stunden mit dem Fahrlehrer das Wichtigste. Die Fahrlehrerin meines Sohnes sagte übrigens zu Anfang schon, dass 40 Stunden so der Satz ist, den man einplanen muß, der eine mehr, der andere Weniger und was nützt es, wenn man zu wenig Stunden gemacht hat und durch die Prüfung fällt, dann wird alles noch teurer.
bijin hat geschrieben:Die Fahrlehrerin meines Sohnes sagte übrigens zu Anfang schon, dass 40 Stunden so der Satz ist, den man einplanen muß, der eine mehr, der andere Weniger und was nützt es, wenn man zu wenig Stunden gemacht hat und durch die Prüfung fällt, dann wird alles noch teurer.
Hi,
Also das mit den 40 Stunden finde ich interessant. Bei meiner Fahrschule hieß es der Durchschnitt wäre heutzutage ca. 32 Stunden.
Auf einem Platz der Verkehrswacht war ich auch schon zum Anfahren üben und die ersten Fahrübungen, aber wirklich als Übung für die Prüfung könnte ich es mir wirklich nicht vorstellen, da man dort relativ gelassen fahren kann. Dort muss man auf kaum etwas achten außer Dinge, wie z.B. Blinker setzen, nicht bei rot fahren, Vorfahrt gewähren, etc. .
Im richtigen Straßenverkehr muss man auf Fußgänger achten, dass man das Auto nicht abwürgt, dass man nicht zu schnell fährt, dass man kein Schild übersieht, etc. . Zum Rückwärts einparken üben ist es aber sicher nicht schlecht, da man dort allerhöchstens Reifen rammt. Obwohl ich eher zu weit weg stehe von den Autos als sie zu rammen.
Wuff hat geschrieben:Also das mit den 40 Stunden finde ich interessant. Bei meiner Fahrschule hieß es der Durchschnitt wäre heutzutage ca. 32 Stunden.
Auf einem Platz der Verkehrswacht war ich auch schon zum Anfahren üben .
Im richtigen Straßenverkehr muss man auf Fußgänger achten, dass man das Auto nicht abwürgt, dass man nicht zu schnell fährt, dass man kein Schild übersieht, etc
Ich hab glaub ich knapp 30 Stunden gebraucht, obwohl ich einmal die praktische Prüfung wiederholen musste. Ich denke das hängt ganz vom Fahrlehrer ab was dir erzählt wird. Wenn er viel verdienen will, wird er dir von Anfang an erzählen, dass du 40 Stunden brauchst. Ist er nicht ganz so geldgierig setzt er 30 Stunden an
Zu den Plätzen der Verkehrswacht: Da geht es ja nur darum erstmal ein Gefühl für das Autofahren zu bekommen, erstmal ein Auto in den Griff zu bekommen und sicher zu fahren. Der Rest, wie Fußgänger, Schulterblick machen volle Straßen, damit umzugehen, dass soll man ja dann in der Fahrschule lernen. Aber zum Anfahren üben muss man nicht Extra Fahrstunden opfern, dafür sind die zu teuer und das geht ja sogar zu Hause auf dem eigenen Grundstück.
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