True Crime: Streets of LA
Hallo,
Vor ein paar Jährchen wagte sich Activision an einen GTA Klon und nannte diesen True Crime: Streets of LA. Dieser wurde übrigens später auch in GTA San Andreas veralbert, aber das ist jetzt nicht von Belang. Activison wollte auch ein Stückchen von dem Open World Kuchen ab haben und klaute sich die besten Spielelemente aus Enter the Matrix (Faustkämpfe), Max Payne 2 (Bullet-Time) und GTA Vice City (gigantische Karte) und schuf damit eine neue Marke, die aber nach einer schlechten Fortsetzung auch wieder im Keim erstickte.
Man steuert den fernöstlichen Polizisten Nick Kang. Dieser wurde eigentlich vom Dienst suspendiert, aufgrund seines lasches Verhaltens gegenüber Gesetzen und seiner Vorliebe zu Handfeuerwaffen. Aber da die Bedrohung durch die chinesische und russische Mafia immer größer wird, wird er wieder zurückgeholt und ist nun mit seiner Partnerin, die er übrigens überhaupt nich leiden kann, auf Undercoverstreife. Vielleicht findet er ja auch so etwas über seine Vergangenheit und seinen Vater heraus. Die Story ist nichts weltbewegendes sondern nur solide Hollywood Kost mit einigen witzigen Dialogen.
Gesteuert wird euer chinesischer Kollege aus der 3rd Person Ansicht durch ein 240 Quadratkilometer großes Los Angeles, dass originalgetreu nach gebaut wurde. Leider zieht dies auch den Nachteil mit sich, dass die Laufwege zu den Missionen sehr lang geraten sind und man öfters mal die Übersicht verliert. Außerdem ist auf dem gigantischen Gelände absolut tote Hose und es gibt nichts zu entdecken. Nur auf den Straßen ist ab und zu mal was los. Hier bedient sich Nick eines der 180 Fahrzeuge, darunter Motorräder, Lastwagen oder Sportwagen um schneller voran zu kommen.
Wie bei GTA hat man unten in der Bildschirmecke eine kleine Minimap eingeblendet, mit der man sich besser durch das riesige LA findet. Außerdem verrät sie uns, wo sich die nächste Mission befindet. Diese Nebenmissionen beschränken sich meist auf Geiseln retten oder Gangsterverstecke aus räuchern. Damit verdient man sich dann Punkte die auch zu einem „Guter Cop/ Schlechter Cop“ System zugerechnet werden. Wenn ihr gute Sachen in der Stadt verbringt, werdet ihr ordentlich Punkte für den guten Cop sammeln. Wenn ihr aber zu viele Unschuldige umbringt, riskiert eine Suspendierung und somit das Spielende. Davon ist auch die Endsequenz abhängig, die ihr am Ende des Games zu Gesicht bekommen werdet.
Die Gefechte sind ausgezeichnet gelungen und bieten Abwechslung pur. Zum Beispiel sind die Prügelszenen erstklassig in Szene gesetzt und nicht immer einfach zu meistern. Aber diese Fähigkeiten kann man in Dojos nochmal verbessern. Notfalls kann man auch noch auf die klassischen Schießprügel wie Baretta, MG, Raketenwerfer oder Schrotflinte zurückgreifen. Aber es obliegt dem Spieler, wie er den Gegner beseitigen möchte.
Auch grafisch kann nicht allzu viel geboten werden. Im Vergleich mit GTA Vice City, zieht True Crime klar den Kürzeren. Dass liegt einfach an den kantigen Objekten und den gelegentlichen Rucklern. Deswegen kann ich True Crime: Streets of LA auch nicht unbedingt weiter empfehlen. Im Grunde handelt es sich hierbei nämlich nur um einen schlechten Abklatsch der GTA Serie.
Gruß, stex
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