Urlaub und Haustiere, wie macht ihr das?
Also wenn wir für längere Zeit verreisen, gebe ich unsere Hunde immer meinem Schwiegervater oder mein Schwiegervater zieht für die Dauer unsere Reise in unsere Wohnung. Die Nähe zu unserer Wohnung ist uns sehr wichtig, denn nur so können sich Hunde wohl fühlen. Als wir noch keine Hunde hatten und nur eine Katze haben wir die Katze meiner Nachbarin gegeben.
Ich habe vor einiger Zeit einen Artikel über ein Hundehotel gelesen, was in Freising jetzt eröffnet hat. Diese Geschäftsidee finde ich sehr interessant, vorallem weil sich dort anscheinend auch eine ausgebildete Hundetrainerin um die Hunde kümmert. Wenn ich mir dann im Vergleich so manche Hundepension anschaue, dann würde ich eher ein Hundehotel vorziehen. Da meistens Hundepensionen eher Tierheimcharakter haben.
Also mein Meerschweinchen ist damals zu unseren Nachbarn gegangen, wenn wir in Urlaub gefahren sind. Als wir unseren Hund hatten, sind wir größtenteils nur soweit gefahren das wir ihn mitnehmen konnten. Das war für ihn ganz wundervoll.
Als wir Kinder dann nicht mehr mit in Urlaub gefahren sind, haben wir die Urlaube immer so geplant das 2 Leute mindestens zu Hause sind, also entweder meine Eltern oder mein Bruder und ich. So dass man dann auch wieder weiter wegfahren konnte. Wenn meine Eltern nun mal wegfahren wollen, hilft dann manchmal noch die Hundefreundin, die dann schon mal mittags mit ihm geht, wenn mein Bruder blöde Schichten hat, denn ich kann nur nachmittags und abends mit ihm gehen.
Ich selbst hatte zwei Kaninchen und 4 Vögel, die hab ich von meiner Nachbarstochter versorgen lassen als ich weg war, dafür hat sie von mir was nettes bekommen Jetzt hab ich ja eine Katze und die geht immer zu Mutter meiner Freundin, da sie dort auch schon öfter war. Das ist wohl in den ersten 2 Nächte eine Jammerarie, aber dann geht es.
Da wir nun in den nächsten Tagen noch mehr tierischen -Zuwachs bekommen, haben wir unseren kleinen geplanten Urlaub auf´s Wochenende gekürzt, den Tieren zuliebe. So müssen sich nicht umziehen und können zu Hause in ihren "Wohnungen" bleiben. Wenn wir aber doch länger mal wegfahren sollten, wird natürlich jemand die Tiere versorgen und nach ihnen sehen.
Wir haben Glück. Unsere Katze ist als Hauskatze groß geworden. Wir haben sie dann in ihrem "Mittelalter" übernommen. Sie kann zwar raus, aber geht ohne Begleitung nur wenige Schritte im Garten umher, sobald es raschelt oder etwas Wind aufkommt oder ein Hund in der Nachbarschaft anschlägt rennt sie mit buschigem Schwanz wieder in die Wohnung. Daher kann sie auch gut einmal eine Woche oder so in der Wohnung bleiben, auch wenn wir nicht da sind.
Entweder kommt dann der Schwiegervater, er liebt sie innig, und füttert sie zweimal täglich, krault sie und spielt mit ihr, oder eine Freundin meiner Frau, die arbeitet gleich bei uns, dann kann sie in der Mittagspause und nach dem Geschäft jeweils kurz vorbeischauen. Einer der beiden hat immer Zeit. Dafür können wir dann bei unseren Helfern helfen wenn sie einmal in den Ferien sind. Dann wird dort die Katze gefüttert oder die Pflanzen gegossen (oder beides).
Als ich noch Nagetiere hatte, habe ich die während des Urlaubs immer bei meinen Eltern gelassen. Weil ich aber wusste, dass die sich sowieso nicht darum kümmern würden, habe ich immer meinem Bruder Bescheid gegeben, dass er sie füttern soll. Mein Vater nämlich fasst Tiere sowieso nicht an und meine Mutter kenne ich leider zu gut und wüsste, dass sie bestimmt vergessen würde das Tier zu füttern. Also musste ich den Käfig immer bei ihnen abstellen und mein Bruder musste dann extra kommen jeden Tag zum Füttern und dann nochmal für den Freilauf der Tiere und später nochmal um sie wieder einzufangen.
Von daher war das immer ein bisschen hektisch und ich bin heute schon etwas erleichtert, dass ich keine Haustiere mehr habe. Es war schon immer recht stressig wenn ich wusste, dass ich mein Haustier abgeben musste, weil es auch für andere Leute immer Stress bedeutet hat.
Wir haben hier im Haushalt nur ein Aquarium derzeit, und früher hatten wir drei Aquarien. Da wir da immer nur eine Woche weggefahren waren und das auch jetzt nicht anders ist, reicht es bei einem Aquarium, vor dem Wegfahren noch einmal einen Wasserwechsel zu machen, vielleicht noch einmal die Aquarienpflanzen ein wenig zu beschneiden, und dann Futtertabletten oder einen Futterautomaten dem Aquarium beizufügen, damit die Fische für die eine Woche, die man nicht da ist, mit Futter versorgt sind. Bei einer Woche funktioniert das so reibungslos.
Natürlich besteht die Gefahr, dass ein altersschwacher Fisch versterben könnte während dieser Zeit, und sich dann im Wasser zersetzen könnte, weil man ihn nicht aus dem Aquarium heraus nimmt. Dadurch könnten die Wasserwerte umkippen, was dann natürlich für die anderen, noch lebenden, Fische gefährlich werden würde. Aber bislang ist das hier zum Glück noch nicht passiert, und wenn man eine gute Filteranlage hat, dann muss das auch nicht zwangsläufig ein großes Unglück bedeuten, wenn ein toter Fisch während des Urlaubs einige Tage im Becken liegen bleibt.
Meine zukünftigen Schwiegereltern und einige andere Leute in deren Verwandtschaft haben Hunde. Wenn einer in den Urlaub fährt, dann wird der Hund eben immer bei anderen Verwandten untergebracht, bevorzugt bei solchen, die selbst einen Hund haben. Da haben sie aber Glück, dass die Hunde sich untereinander problemlos verstehen. Dennoch gibt es da manchmal Gezanke, aber an dem sind eher die Menschen Schuld.
Ich bringe meine Tierchen (4 Hasen und 2 Hamster) immer ins Tierheim oder privat zu Leuten, die über das Tierheim vermittelt werden. In meinem Studienort nimmt das Tierheim selber Pensionstiere auf, aber hier in München haben sie einfach nicht die Kapazität dafür. Man kann sich aber eine Liste vom Tierheim holen auf der Privatpersonen gelistet sind, die Pensionstiere aufnehmen. Ich habe so auch 2 gefunden, denen ich meine Tierchen immer wieder anvertraue.
Eine Idee wäre auch nach Kleintierzüchtern zu suchen, da diese oft auch Pensionstiere zu sich nehmen. Mit ein bisschen Glück auch welche, die nicht aus ihrer eigenen Zucht sind. Kommt auch da auf die Kapazität an.
Ich meine, dass man sich eigentlich vor der Anschaffung eines Tieres überlegt, was damit passieren soll, wenn man mal Urlaub machen möchte. Ich würde mit der Freundin reden, ob sie zwischendurch in eure Wohnung kommen kann, um den Hamster zu versorgen. Und wenn die Freundin einverstanden ist, dann würde ich den Vermieter fragen, ob es ihm etwas ausmacht, wenn deine Freundin ab und zu mal nach dem Rechten schaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er etwas dagegen hat. Und dein Mann wird sicher auch einsehen, dass es die einzige Möglichkeit ist, dass der Hamster gut versorgt wird.
Den Hamster würde ich auch nicht mitnehmen. Für so ein kleines Tier ist die Fahrt doch mit viel Stress verbunden. Daher würde ich es nicht machen, wenn es auch anders geht. Fall deine Freundin sich nicht um den Hamster kümmern kann, dann könntest du ja vielleicht wirklich eine Nachbarin darum bitten. Ist das Aquarium denn so groß, dass man es keines Falls transportieren kann? Es gibt auch spezielle Housesitter, die sich auch um Pflanzen und Haustiere kümmern, wenn man in den Urlaub möchte. natürlich kostet das etwas und ist eben auch eine Vertrauenssache. Aber vielleicht wäre das noch eine Lösung, wenn sich ansonsten gar nichts findet.
Da ich ja einen privaten kleinen Zoo hier habe, fahre ich überhaupt nicht in Urlaub. Es wäre unmöglich für mich, meine Kleintiere mitzunehmen, geschweige denn irgendwo unterzubringen, und auch für Katze und Hund fände sich kaum eine Möglichkeit.
Manchmal muss man eben Konzessionen an seine Tierliebe machen. Aber das macht mir nichts aus. Ich spiele aber auch gern für meine Freundin, die eine Meerschweinchenzucht hat, den Urlaubssitter und sehe nach ihren Tierchen.
In deinem Falle verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht genau, wo das Problem liegt. Wenn du das Tier nicht zu deinen Schwiegereltern bringen willst, weil du glaubst, dass es da zu kalt für das Tier ist, dann verstehe ich das durchaus, aber die anderen Begründungen kann ich jetzt nicht so nachvollziehen. Es kann ja durchaus sein, dass die Vermieter etwas dagegen haben, wenn du den Schlüssel weggibst und dann eben jemand in der Wohnung gucken kommt, aber das Problem kann man doch ganz einfach lösen, indem man eben zu den Vermietern geht und ihnen die Situation erklärt oder? Ich meine, was spricht denn schon dagegen, einfach hinzugehen und Bescheid zu sagen, dass man in den Urlaub fährt und eben eine gute Freundin hat, die dann während dieser Zeit das Tier versorgen wird. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die Vermieter dann von sich aus sagen würden, das sie sich vielleicht um das Tier kümmern werden, wer weiß, ich kann es mir aber auf jeden Fall vorstellen.
Nur mitnehmen würde ich das Tier jetzt ehrlich gesagt nicht unbedingt. Es soll ja irgendwo eben auch ein Urlaub werden und da muss das nicht zwingend sein und ich weiß ja auch nicht, wo genau ihr denn jetzt über Weihnachten und Silvester wegfahrt. Fahrt ihr zu Bekannten oder Verwandten, dann wird es dort sicherlich auch nicht unbedingt leise zugehen und wenn ich jetzt die Entscheidung hätte, ob ich den Hamster zu Hause lasse, wo dann vielleicht einmal am Tag die Freundin mit den Kindern ins Haus kommt und den Hamster ein bisschen stört oder ob ich den Hamster zur Familie mitnehme, wo es sicherlich noch lauter zugeht, dann würde ich die erste Option wählen. Nicht nur die Autofahrt, sondern auch die unbekannte Umgebung würde die Hamster stressen und ich würde das daher für keine sonderlich gute Idee halten, wenn du mich fragst.
Ich selbst habe als Kind auch lange Zeit Hamster gehalten und wir haben dass immer sehr unterschiedlich gehandhabt. Früher war das meistens so, dass wir dann die 2-3 Käfige zu unseren Bekannten gebracht haben. Diese hatten auch einen Vogel und der Vogel ''wohnte'' bei uns, wenn diese eben mal im Urlaub waren. Es kam aber häufiger auch mal vor, dass man eben zur gleichen Zeit weg war und irgendwann brach die Bekanntschaft dann auch ab und dann haben wir das immer so gemacht, dass wir Bekannten von uns den Schlüssel zum Haus gegeben haben. Die Tiere haben wir dann von meinem Zimmer hinunter ins Wohnzimmer gebracht und hier konnten die Nachbarn dann einfach rein und die Tiere versorgen, es war also kein großes Problem und hat auch immer gut geklappt, die Nachbarn haben dann eben natürlich auch Bescheid gesagt, wenn sie mal Hilfe gebraucht haben.
Inzwischen aber halte ich Geckos und hier ist das weniger möglich, sie von Nachbarn pflegen zu lassen, weil diese eben auch kein Hintergrundwissen haben und Geckos spezielle Bedürfnisse wie Lebendfutter haben, die ich den Nachbarn nicht zumuten möchte. Hier machen wir dass dann immer so, dass wir die kleinen in getrennte Aufzuchtbehälter tun und diese kommen dann zu meinem Züchter, der dann auf die Tiere acht gibt. Teilweise kommt dann auch einfach ein Bekannter von uns, der ebenfalls Reptilien hält, ins Haus und schaut nach den Tieren, was natürlich deutlich einfacher ist, aber das ist eben auch nicht immer möglich und meistens läuft dass dann eben so, dass die Kleinen umziehen müssen. So ist die optimale Versorgung aber eben auch garantiert und der Transport bereitet den Tieren auch keinen sonderlich großen Stress.
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