Scientology: Verbotsverfahren „keine realistische Chance“
Auf die Forderungen nach einem Verbot – dies wurde von Hamburgs Innensenator Udo Nagel (parteilos) und der Scientologybeauftragten des Senats Ursula Caberta gefordert - der Sekte Scientology, die in den USA bereits als Religion anerkannt ist, reagierten Politiker der Union und der SPD eher skeptisch – so gäbe es derzeit "gegenwärtig keine realistische Chance" ein Verbot zu erwirken, auch wenn Scientology umstritten sei, so Sebastian Edathy (SPD), Vorsitzender des Innenausschusses im Bundestag. Auch Wolfgang Bosbach (CDU), Vize der Unionsfraktion im Bundestag, sagte ein entsprechender Antrag lässt sich nicht ohne weiteres "aus der Hüfte stellen" - "Wenn er gestellt wird, dann muss er Erfolg haben.".
Bosbach forderte jedoch, daß der Verfassungsschutz Scientology und deren Aktivitäten stärker beobachten müsse: "Entscheidend ist für mich, dass die Organisation lückenlos überwacht wird, was heute leider nicht der Fall ist", so Bosbach. Auch Edathy kann sich dieser Meinung nur anschließen.
Es wäre im Prinip auch nicht rechtens, eine Religionsgemeinschaft zu verbieten. Lt. Grundgesetz gibt es eine Relegionsfreiheit und da kann nicht eine ausgeschlossen werden, egal wie suspekt sie einem noch immer erscheint.
Liebe Grüße
Eure Hexe
Doch theoretisch schon und zwar wenn das eine Organisation ist die gegen die freiheitlich-rechtsstaatlichen Prinzipien unseres Landes arbeitet.
Deshalb wird Scientology ja schon vom Verfassungsschutz beobachtet. Aber das ist eben ein schwieriges Verfahren so einen Antrag duchzukriegen.
Man wollte doch auch die NPD verbieten aber das scheiterte ja an einem Formfehler.
Also Scientology ist doch keine Religionsgemeinschaft - bei den Amis vielleicht, aber hier zum Glück noch nicht, hier sind sie immernoch eine Sekte und ich hoffe das wird sich nicht ändern, da ich bei Scientology keinerlei Aspekte sehe warum es eine Religion sein soll. Es ist nur eine Sekte, die von einem untalentierten ScienceFiction Autor gegründet wurde und mit Thetanen herumdröselt als pseudoreligiöses Thema.
Ich glaube, um ein Verbotsverfahren sinnvoll aufbauen zu können, müsste man wesentlich mehr Leute zum Ausstieg bewegen und ihnen klar machen, woran sie teilhaben. Ähnlich wie bei der NPD.
Naja, das NPD-Verbotsverfahren kann man nicht mit Scientology vergleichen! Immerhin bestand der halbe Parteivorstand der NPD aus Verfassungsschützern bzw. Spitzeln/V-Männern des Verfassungsschutzes. Der Staat wußte also ganz genau, was dort vorgeht. Bei Scientology sieht das ja alles ganz anders aus! Geheimhaltung ist oberstes Gebot. Des weiteren versuchen sie ihre Mitglieder in wichtigen Positionen innerhalb der Wirtschaft und der Verwaltung unterzubringen, um ihr System durchzubringen. Hier werden Menschen richtiggehend versklavt und einer Gehirnwäsche unterzogen. Es geht dort um Abzocke und Ausbeutung. Es wäre wirklich ein Scherz, wenn man denen den Status einer Religionsgemeinschaft zuerkennen würde!
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