Lautes Stühle rücken treibt uns in den Wahnsinn
Da wir es endlich geschafft haben, die Kneipe unter uns zur Ruhe zu bringen von der Musik aus, macht mich eine Sache noch wirklich krank. Die Kneipe hat ja fast 24 Stunden auf zumindest hört man es rund um die Uhr und zwar wenn die auf ihren Barhockern da unten sitzen oder auf stehen, gibt es immer schön dieses Quietsch Geräusch und das auch fast 24 Stunden am Tag. Ich bin ja schon froh das sie die Musik nicht mehr so laut aufdrehen, aber dieses Stühlerücken wenn man auch zum Beispiel im Bett liegt und schlafen will, bringt es einem um den Verstand.
Wir haben schon mal an einem Bahnübergang gelebt und der war angenehmer als diese Geräusche die ja auch nicht regelmäßig zur gleichen Zeit passiert was ja klar ist. Kann man das auch schon als Lärmbelästigung ansehen. Ich würde dem Besitzer auch gerne Filzkleber geben damit das Geräusch gedämmt wird, aber ich komme mir natürlich auch blöd vor, wenn ich zu ihm sage, dass er die Filzkleber mal unter seine Barhocker kleben soll damit ich Ruhe habe und einfach nur gut schlafen könnte. Das ist wirklich nervend und wenn wir Besuch haben dann fragt sich auch jeder woher die Geräusche kommen und wenn ich ihnen sage da kommt aus dem Erdgeschoss gucken sie mich nur mit großen Augen an, da wir im dritten Stock wohnen und man es so deutlich hört als wenn man direkt dort drüber wohnen würde.
Ich weiß echt nicht mehr weiter und mich stört es sehr. Hat jemand Tipps wie man es hier oben noch dämmen könnte und wir haben im Schlafzimmer schon Teppich.
Dass euch diese ständigen Quietschgeräusche nerven, ist gut nachzuvollziehen, vor allen Dingen, da ihr ja anscheinend schon einen Kampf wegen der zu lauten Musik hinter euch gebracht habt.
Wieso kämst du dir denn blöd vor, wenn du dem Besitzer vorschlägst, Maßnahmen wie Filzkleber zu ergreifen, damit er nicht weiterhin permanent die Ruhe in eurem Haus stört? Ich finde diese Idee eigentlich nur logisch und würde an deiner Stelle einfach mal runter gehen und ein ruhiges Gespräch mit dem Besitzer führen, in dem du ihm halt erklärst, dass es so nicht weitergehen kann.
Alternativ kannst du ihn ja zu einer besonders lauten Stunde, also wenn viele Gäste dort sind und das Quietschen sich häuft, mal nach oben in eure Wohnung bitten. Wenn er sich dann selbst von der Geräuschbelästigung überzeugen kann, wird er sicher sehr bald freiwillig Filzkleber besorgen, um sich die Nachbarn nicht zu Feinden werden zu lassen.
Wenn dir die Kneipe zu viel Lärm zu unmöglichen Zeiten macht, dann ruf doch einfach mal die Polizei, die kommen dann vorbei und regeln das.
Dass der Besitzer nicht mit sich reden lassen will, ist eine sehr starke Vermutung von mir, denn dem geht es doch hauptsächlich um seinen Profit. Ich würde mit dem nicht persönlich reden, sondern lieber einen Brief schicken, in dem du ihn dazu aufforderst, etwas dagegen zu unternehmen (mit Fristsetzung), du kannst bzw. solltest ihm sogar einige Vorschläge unterbreiten, z.B. Teppich zu verlegen oder die Stühle z.B. am Boden festzuschrauben, das habe ich schon oft in Kneipen gesehen.
Wieso denn immer gleich die Polizei anrufen? Meinst die haben nichts besseres zu tun, als sich um quietschende Hocker zu kümmern? Klar ist sowas nervig, aber bevor man harte Geschütze auf den Plan ruft, sollte man doch lieber das Gespräch suchen. Und in dem Fall sollte es doch kein Problem sein mal mit dem Besitzer der Gaststätte zu reden. Wenn das nichts fruchtet, kann man immernoch überlegen, ob man noch jemand anderen dazu einschaltet.
Das ist einer der Gründe für mich, warum ich niemals über einer Bar wohnen wollen würde. Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wie man freiwillig so eine Wohngegend auswählen kann und sich dann hinterher über den Krach beschwert. Die Geräuschkulisse war doch von vorne herein absehbar und vorhersehbar, also wozu das überraschende Getue? Entweder du lebst damit oder du ziehst aus (oder ziehst gar nicht erst da ein).
Mein erster Gedanke war auch, wieso man denn über eine Bar zieht, wenn man sich schon denken kann, dass es dort nicht gerade leise zugehen wird. Ich glaube da nützt alles reden und sich beschweren nicht oder irgendwelche Filzaufkleber zu schenken. Auf die Dauer wird man mit der Wohnsituation sicherlich nicht glücklicher und muss sich etwas anderes suchen. Ich denke, dass man sich schon bewusst sein muss, dass es laut wird, wenn man über eine Bar oder Gastwirtschaft zieht. Außer Ohrstöpsel kann man da ansonsten sicherlich nicht viel machen.
Ganz ehrlich, du ziehst über eine Bar und wunderst dich, dass das laut ist? Dein Ernst? Das ist doch mehr als bescheuert. Zieh aus, suche dir eine andere Wohnung und höre auf andere Menschen zu belästigen. Filzgleiter sind sicherlich eine Idee, aber was bringt es denn, wenn du dich dann gleich über das Nächste beschwerst? Ein gewisser Geräuschpegel geht mit so einer Kneipe nun mal einher und es ist schon wirklich ein hartes Stück, dass du dich scheinbar so lange beschwert hast bis da keine richtige Musik mehr läuft.
Manchmal muss man sich auch mal überlegen, ob man selber das Problem ist oder andere Menschen und wenn man so viel zu kritisieren hat, dann sollte man vielleicht einfach gehen. Das macht doch keinen Sinn und Nein ich bin nicht der Meinung, dass man nun die Filzgleiter hingeben sollte. Ich finde es respektlos, dass du dort hin ziehst und dann die Leute belästigst, die dort für ihre Existenz arbeiten.
Ich sehe das genauso wie meine Vorredner, warum zieht man über eine Bar oder Kneipe und beschwert sich dann anschließend über die Geräuschkulisse? Jeder weiß, das Lokalitäten immer einen gewissen Geräuschpegel verursachen und dass weiß man bevor man dort hinzieht und entweder man kann damit leben oder nicht. Aber wenn man nicht damit leben kann, dann sollte man dort gar nicht erst einziehen. Einzuziehen und sich dann anschließend zu beschweren und seinen Willen nach mehr Ruhe auf Teufel komm raus durchzusetzen finde ich absolut unmöglich.
Jeder kann im Endeffekt so leben wie er möchte, wer viel Ruhe benötigt, muss sich eine Wohnung suchen, wo er diese Ruhe bekommt, wen Lärm nicht stört, der kann eben überall hinziehen. Aber wenn man viel Ruhe benötigt, dann dort hinzuziehen, wo es lauter ist und dann allen anderen vorzudiktieren, das die sich jetzt gefälligst anzupassen haben, ist einfach nur egoistisch und unsozial. Statt sich also weiter zu beschweren, sich aufzuregen und andere in das eigene Leben zu pressen wäre ein Auszug wohl die bessere Option,
StarChild hat geschrieben:Ich sehe das genauso wie meine Vorredner, warum zieht man über eine Bar oder Kneipe und beschwert sich dann anschließend über die Geräuschkulisse?
Die Fragestellung liegt ja schon einige Jahre zurück, und vielleicht hat sich die Situation schon lange geändert. Grundsätzlich würde ich aber nicht immer gleich die alleinige Verantwortung bei den Mietern suchen. In vielen Städten ist es leider nicht so, dass man die freie Auswahl hätte, wo man wohnen kann. Der Wohnraum ist insbesondere in großen Städten oft knapp und/oder teuer, sodass man nicht immer die freie Wahl hat, ob man über einer Kneipe, an einer lauten Straße oder einer stark befahrenen Bahnlinie wohnen will oder nicht. Oft ist es so, dass man froh sein kann, überhaupt etwas halbwegs Passendes gefunden zu haben.
Ich finde es auch merkwürdig, warum man bewusst über eine Bar zieht, sich dann aber über die Geräuschpegel der Bar beschwert. Ich ziehe doch auch nicht neben einen Bauernhof und beschwere mich dann über lautes Muhen der Kühe oder suche mir eine Wohnung neben einem Altglascontainer und rege mich dauernd darüber auf, dass Leute Glas einwerfen. Mit solchen Geräuschen muss man eben rechnen, wenn man über eine Bar zieht. Es ist doch absolut normal, dass es da einen gewissen Geräuschpegel gibt.
Entweder man kann gut damit leben und es stört einen nicht sonderlich und man zieht dort ein oder man weiß, dass man sehr geräuschempfindlich ist und sucht sich daher eine andere Wohnung. Was erwartet man denn, wenn man über eine Bar zieht? Dass die Menschen dort alle nur Kaffee trinken, sich in Zimmerlautstärke unterhalten und am besten auch noch auf Zehenspitzen durch den Raum schleichen?
Beschweren könnte man sich da meiner Meinung nach, wenn es sich eben um eine normale Wohnung handeln würde und nicht um eine Bar. Da sind doch gewisse Geräusche normal. Sicher könntest du mit den Betreibern reden, aber ob die etwas ändern, bleibt ihnen überlassen. Die Polizei bei so etwas einzuschalten, fände ich aber lächerlich. Seit wann geht die Polizei denn gegen quietschende Stühle vor? Die müssten bei so einem Anruf sicherlich erst einmal lachen.
Falls die Betreiber nichts ändern wollen und du mit diesen Geräuschen nicht leben kannst und willst, dann wird dir ja nichts anderes übrig bleiben, als auszuziehen. Dann solltest du dir aber schon vorher ausreichend Gedanken darüber machen, welche Geräusche es so in der Gegend und im Haus gibt und ob du damit klarkommst oder nicht. Ansonsten würde ich dir für die Nacht einfach mal Ohrstöpsel empfehlen.
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