Zelda: Majoras Mask - Zeitfeature

vom 16.10.2008, 19:32 Uhr

Hallo,

Nur kurze Zeit nach dem überragenden The Legend of Zela Ocarina of Time schob Nintendo einen Nachfolger hinterher. Doch dieser war alles andere als lieblos oder schnell zusammengeschustert. Er bot nämlich eine Menge neue Features. Das bekannteste war bekanntermaßen das enge Zeitlimit von 3 virtuellen Tagen. Das wurde von vielen Spielern seinerzeit negativ aufgefasst, doch war es wirklich so schlimm?

Die Ereignisse spielen direkt nach Zelda Ocarina of Time. Der junge Link reitet auf seinem Pferd Epona durch den Wald, plötzlich erscheint ein kleines Wesen mit einer merkwürdigen Maske und klaut Link seine Ocarina. Dieses Kind heißt Horror Kid und besitzt magische Fähigkeiten. Doch Link hat davon keine Ahnung und hetzt dem Wesen hinterher. Doch nachdem er in eine Falle getappt ist, wird er von dem Horror Kid in ein Deku Wesen verwandelt, mit eichelbraunem Kopf und eine Spuckschnute die Deku Kerne verschießt. Nun hetzt Link dem Maskenkind hinterher und kann ihn schließlich nach 3 Tagen auf dem Kirchturm des Marktplatzes stellen. Dort sieht er, wie das Kind versucht den Mond auf die Erde krachen zu lassen. Das kann Link natürlich nicht zulassen. Er spukt einen Kern gegen die Hand des Horror Kids, so dass die Ocarina fallen gelassen wird. Nun nimmt er sie und spielt die Prelude der Zeit um drei Tage zurück zu reisen. In der Vergangenheit begegnet er einem Kerl, der Link von dem Äußeren befreit und ihm erklärt, dass er ab jetzt immer nur 3 Tage Zeit hat, ehe der Mond runter kracht. Links neue Aufgabe ist damit klar.

Doch ehe er es mit dem Horror Kid aufnehmen kann, muss Link erst in den Dungeons nach bestimmten Göttern suchen, die ihm in diesem Kampf unterstützen. Doch, oh Gott! Wer hätte das Gedacht? Die Götter sind verzaubert un müssen erst als Endboss besiegt werden. Dazu könnt ihr natürlich auch die klassischen Items wie Bogen oder Bomben anwenden, allerdings ist ein tragendes Element des Spiels, dass Sammeln von Masken. Allerdings sind nur sehr wenige von ihnen wirklich notwendig für das Weiterkommen im Spielverlauf. Darunter zum Beispiel die Verwandlungsmasken mit denen ihr entweder zum Goronen, Zora oder eben wieder zum Deku werdet. Je nachdem als was ihr den Leuten gegenüber tretet, behandeln sie euch anders. So werden Deku in der Regel vom Normalen Volk verpönt, während sich die Zora wundern, was ein Gorone in ihrem Reich zu suchen hat.

Viele Leute störten sich an der Tatsache, dass man andauernd auf das Zeitlimit achten musste und somit unter Zeitdruck standen. Das ist Geschmackssache, schließlich gibt es manche Menschen die unter Druck stehen müssen ehe sie was zustande bringen und andere Leute können wiederum nicht mit Drucksituationen umgehen. So muss man innerhalb eines Tages versuchen einen ganzen Tempel zu absolvieren. Wenn man die Zeit wieder zurück spult, verliert man nämlich seinen gesamten Fortschritt wie zum Beispiel Rubine Bomben oder Pfeile. Allerdings nur die Gegenstände die man sammeln kann. Der Bogen und die Bombentasche bleiben erhalten. Außerdem werden sämtliche Tempel wieder auf 0 gesetzt und die Endbosse wiederbelebt. Das ist sogar sehr praktisch für Leute, die Endbosse immer mehrmals besiegen wollten.

Die Grafik war auf dem selben Niveau wie ein Ocarina of Time und bot dennoch sehr gute N64 Kost. Die Effekte waren nett, die Charaktermodelle für damalige Verhältnisse sehr detailliert. Der Sound ist wiedermal grandios. Allerdings wurden die zeitlosen Melodien des Vorgängers nicht erreicht.

Abschließend muss man sagen, dass Majoras Mask ein viel kritisiertes Spiel ist, dass aber immer noch eine Haufen Spielspaß bieten kann. Es stand nur im Schatten seines großen Bruders.

Gruß, stex

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» stex » Beiträge: 741 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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