Rauchen - ich kann nicht aufhören!

Hallo,

ich erhoffe mir hier ein paar hilfreiche Tipps zum Thema „hoffentlich endlich bald Nichtraucher“. Ich habe schon so viel versucht, angefangen bei diversen Kaugummis, über Nikotinpflaster, bis hin zu Hypnose. Nichts, aber auch gar nichts hat mein Verlangen zumindest einschränken können. Wie seid ihr zum Nichtraucher geworden?

Fehlt mir der eiserne Wille? Man sagt ja immer, man muss es nur wirklich wollen – scheinbar ist das bei mir nicht der Fall, denn bei mir spielt nur (!) der gesundheitliche Aspekt eine Rolle. Sollte eigentlich ausreichend sein, um endlich die Kurve zu kriegen. Allerdings rauche ich so gern, dass ich mir absolut nicht vorstellen kann, damit aufzuhören.

Wie habt ihr es geschafft? Habt ihr Tipps? Was haltet ihr von diesem Buch dazu?

Hallo,

als ehemalige Raucherin und jetzt strikte Gegnerin, muß ich sagen, dass es nur geht wenn man es auch wirklich will. Es können hundert andere sagen man solle aufhören, das funktioniert nicht. Ist alles eine Kopfsache und hauptsächlich eiserne Wille. Ich habe von heute auf morgen aufgehört. Also ich muß sagen, ich habe sogar mal 10 Jahre nicht geraucht, hatte dann Streß in der Beziehung und habe wieder angefangen, habe dann auch tatsächlich ca. 2 Schachteln Marlboro geraucht. Ich habe als geraucht bis mir richtig schlecht wurde.

Dann habe ich mir gesagt, dass kanns doch nicht sein, meine Gesundheit sollte mir doch wichtiger sein. Ja, und am nächsten Tag habe ich keine mehr angelangt. Ich muß auch sagen, es störte mich auch damals nicht, wenn andere in meiner Gegenwart geraucht haben,. Heute stört es mich massiv weil ich ja passiv mit rauche. Die neuen Gesetze finde ich total gut. Man muß nur ganz fest an sich glauben und dann gehts.

Man muss schon einen festen Willen haben, um mit dem Rauchen aufzuhören. Aber das Rauchen stellt auch eine Sucht dar. Vielen ist es leider nicht bewusst, dass es sich hierbei wirklich um eine Sucht handelt. Ich wollte auch aufhören und setzte es in die Tat um. Nach einer gewissen Zeit als Nichtraucher bekam ich dann eine Zigarette angeboten und rauchte sie leider auch. Ein schwerer Irrtum meinerseits, denn ich wurde wieder zum Raucher mit 20 Zigaretten pro Tag.

Ich suchte Rat bei meinem Hausarzt und bekam auch Hilfe von ihm angeboten. Er riet mir zu einem sogenannten Nikotinersatz. Dadurch hatte ich nicht die befürchteten Entzugserscheinungen. Und meine Hände bekamen weiterhin etwas zu tun. Der Nicorette Inhaler war für mich somit die optimale Lösung.

Die Anwendungszeit betrug ca. 3 Monate. Auf mein Rauchverhalten sollte ich die Dosierung genau nach der Gebrauchsanweisung abstimmen. Dies tat ich genau 8 Wochen. Die letzten 3 Wochen reduzierte ich die Dosierung bis auf eine Anwendung. Danach war ich nicht nur rauchfrei sondern auch nikotinfrei. Das Verlangen nach einer Zigarette war völlig verschwunden. Man sollte allerdings während der Verwendung des Inhalers keine Zigarette mehr rauchen, weil man sich sonst eine Nikotinvergiftung zuziehen kann.

Allerdings rauche ich so gern, dass ich mir absolut nicht vorstellen kann, damit aufzuhören.

Alleine dieser Satz sagt schon alles aus, du willst gar nicht aufhören, egal, wie oft du das versuchen wirst, du wirst es mit dieser Einstellung nicht schaffen (das hast du dir ja anscheinend schon des öfteren bewiesen). Wenn du diese Einstellung nicht radikal änderst, sehe ich sowieso schwarz für dein Vorhaben, da gibt es auch keine Tricks oder ähnliches (Bücher und sonstige Therapiesitzungen kann man sich schenken, das ist in meinen Augen rausgeworfenes Geld).

Ich habe auch mal geraucht, auch wenn es nur drei Jahre waren (jugendlicher Leichtsinn und Gruppenzwang, dazu meine eigene Dummheit), ich habe es aber von heute auf morgen geschafft, wieder aufzuhören, weil ich es wollte und weil ich germerkt habe, das mir der Rauch nicht bekommt. Leider habe ich dadurch zugenommen und leider nun etwas unter dem Gewicht, aber das habe ich selber in der Hand, das wieder zu regulieren, wenn ich nur wollte .

Ohne wirklichen Willen sehe ich bei dir nur schwarz, das wird nichts und da brauchst du auch keien halbherzigen Versuche zu unternehmen, das wird nicht, mit der Ausnahme, das du ab dem Zeitpunkt, wenn du wieder anfängst, weil du es nicht geschafft hast, stärker und mehr rauchen wirst (normale Entzugserscheinungen).

Das Rauchen führt zu zwei Formen der Abhängigkeit. Die eine ist die körperliche Abhängigkeit und die andere die psychische Abhängigkeit. Bei der zweiten Form spielt das sogenannte Kopfkino eine wesentliche Rolle. Man denkt sehr oft noch ans Rauchen. Hier lauert aber die größte Gefahr, wenn man aufhören will. Die beste Hilfe ist hierbei, wenn man mit anderen Leuten darüber spricht. Man kann auf jeden Fall wertvolle Tipps erhalten. Ist bei dir die psychische Abhängigkeit sehr stark, hast du sehr geringe Chancen dein Vorhaben erfolgreich zu beenden.

Du solltest dir einen sogenannten Tag X suchen, an dem du nicht mehr rauchen willst. Im Vorfeld musst du aber vorbereitet sein, sonst macht es keinen Sinn. Verändere in deinem Leben alles was mit dem Rauchen im Zusammenhang war. Beispielsweise lässt sich die Freizeitgestaltung verändern. Vernichte oder verschenke sämtliche Raucherutensilien. In den ersten Tagen solltest du nicht unbedingt viel Kontakt haben mit Leuten die noch Raucher sind. Schließe sämtliche Hintertüren die einen Rückfall bewirken können oder sogar auslösen.

Hallo,
meine persönliche Erfahrung ist, dass man mit dem Rauchen nur aufhören kann, wenn man es auch wirklich will!

Was mir jedoch hilft, weniger zu rauchen, wenn ich beschäftigt bin, zum Beispiel in der Schule oder bei meinem Nebenjob. Sobald ich was zu tun habe, denke ich gar nicht an das Verlangen zu Rauchen.

Vielleicht solltest du dich mit Gartenarbeit oder Haushalt ein bisschen ablenken, denn dadurch kannst du deinen Konsum zumindest Vermindern und vielleicht kommt dann der Wille ganz aufzuhören von selbst