The Legend of Zelda - The Wind Waker

vom 15.10.2008, 12:04 Uhr

Ein sehr kontrovers diskutiertes Spiel war Zelda The Wind Waker aus dem Jahre 2003. Das lag an der Tatsache, dass Nintendo auf der E3 einen Trailer zeigte zu einem Zelda Game mit realistischem Look und damit die Erwartungen bis in das Unermessliche schürte. Doch dann kam der Schock! Das neue Zelda wird einen kindlichen Cel-Shading Look bieten. Das ist speziell vielen erwachsenen Fans sauer aufgestoßen, die aufgrund dessen, das neue Cel-da nicht mal anfassten. Doch damit haben sie definitv etwas verpasst, denn es erwartet uns trotzdem gewohnt geniale Zelda Kost.

Vor 400 Jahren kam der Held der Zeit und verbannte das Böse von der Welt Hyrules. Viele Legenden erzählen über diese Geschehnisse, aber das Königreich geriet in Vergessenheit. Nur ein Brauch überlebte, der es vorschrieb einem Jungen, der das Erwachsenenalter erreicht, die grünen Klamotten der Helden überzustreifen. Mit dieser Geste möchte man nochmal auf die Heldentaten hinweisen und dem Jungen Mut für ihr weiteres Leben geben.

Ihr steuert einen quirligen Jungen, der doch glatt seinen eigenen Geburtstag verpennt. Doch glücklicherweise wird von seiner Schwester geweckt und darauf hingewiesen doch mal zu Oma zu gehen. Dort bekommt er dann auch sein schicken grünes Top übergestreift und ist nun kaum noch zu unterscheiden von dem Helden der Zeit. Doch plötzlich geschieht etwas Merkwürdiges. Piraten jagen einen gigantischen Vogel, der ein Mädchen in seinen Krallen trägt. Dieser lässt das zarte Ding in einen Wald plumpsen. Link, so trottelig hilfsbereit wie er nunmal ist, macht sich Link natürlich auf den Weg um ihr zu helfen. Dies gelingt auch, doch der Vogel kehrt zurück und da dieser anscheinend einen Knick in der Optik hat, nimmt er die Schwester anstatt des Piratenmädchens mit. Nun ist es Links Aufgabe seine Schwester zu retten und das Piratenboot ist seine erste Anlaufstelle.

Man hört schon aus dieser kurzen Storybeschreibung heraus, dass das neue Zelda ein wenig anders ist, als die vorangegangenen Teile. So habt ihr nun keine große Landmasse mehr zum Erkunden sondern einen riesigen Ozean. Später erhaltet ihr ein sprechendes Schiff, dass euch quer über die weiten des Meeres lotst. Zur besseren Orientierung habt ihr eine Seekarte, die in mehrere Quadranten eingeteilt ist. In jedem Abschnitt gibt es mindestens eine Insel zu erkunden und bei ca. 50 Kästchen ist das eine ganze Menge Spielraum. Leider spielt nur ein Bruchteil dieser Inseln eine wichtige Rolle, das sind meistens die mit den Dungeons und Port Monée, eine Handelsstadt in der ihr die meiste Zeit verbringen werdet.

Die Dungeons sind sehr abwechslungsreich gestaltet und sind auf knapp 5 Stück begrenzt. Leider wurde der imposanteste Tempel vorne weg genommen und zwar der Feuertempel. Dieser verdeutlicht die Grafikpower die hinter dem Comiclook steckt, der übrigens auch heute noch hervorragend aussieht. Die Rätsel sind gewohnt genial und verlangen euren ganzen Hirnschmalz. Leider wurde auf einen 6. Dungeon verzichtet und stattdessen ein mühsames Suchspiel eingebaut. So muss man sämtliche Teile des Triforces im Meer aufspüren, was wirklich sehr lange dauern kann. Außerdem hatten sich viele daran gestört, dass die Seefahrten zu lange dauerten. Mir hat das aber nicht allzu viel ausgemacht, weil in Verbindung mit dem Soundtrack und der tollen Grafik jede Minute auf See eine Wonne war.

Ich kann eich The Legend of Zelda: Wind Waker nur empfehlen. Es ist eines meiner Lieblings Zelda Games und auch mit Comic Grafik weiterhin ein tolles Erlebnis.

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» stex » Beiträge: 741 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hi,
ich habe auch das Zelda - Windwaker. Wenn man die anderen Zelda Teile schon alle kennt, ist es wirklich sehr ungewohnt. Mir hat das Spiel auch nicht so gut gefallen. Zum einen, da das Geschippere über den Ozean schon sehr lange dauert, und zum anderen die Grafik.

Das Spiel ist an sich sehr langwierig finde ich. Ausserdem fnd ich bei den anderen Teilen die Rätsel besser, und es gab meiner Meinung nach auch mehr kleinere Aufgaben. Das man ständig nach der Windrichtung schauen muss, und den Wind verstellen muss, hat mich nach einiger Zeit auch seh genervt. Und das Level, wo man dieses Flugblatt bekommt, mit den vielen Etagen, da habe ich echt teilweise die Geduld verloren.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wenn ich einmal davon absehe, dass ich die Grafik von ZELDA - The Wind Waker absolut scheußlioch finde, dann ist das ein Spiel, was wirklich zu jenen zählt, die ich guten gewissens empfehlen kann. Es ist riesengroß, herausfordernd, dabei aber nie unfair. Allerdings kann es schon sein, dass man an einer Stelle ziemlich lange hängt oder erstmal lange suchen muss, bis man weiter kommt (weil irgendetwas zum weiterkommen noch nicht erledigt worden ist).

Für mich zwar nicht das beste ZELDA (das ist immer noch ZELDA - The Minish Cap für den Game Boy Advance), aber doch eines, an dem ich beim Spielen sehr viel Freude hatte. Die Story davon fand ich auch ganz nett, auch sonst gab es die zeldatypischen Elemente im Spiel und Humor blitzte auch immer wieder durch.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich bin gerade erst mit "Wind Waker" fertig geworden und bin überrascht, wie gut mir das Spiel doch gefallen hat. Bisher habe ich immer wieder Vorbehalte gegen das Spiel gehabt, da es einfach von der Optik her so anders als die Vorgänger war, die ich sehr toll finde.

2005 habe ich bereits meinen ersten Versuch gestartet und bin gerade mal bis zur Gefängnisinsel gekommen. Dann kam ich einen Monat nicht zum Spielen und habe den Einstieg ins Spiel einfach nicht mehr geschafft. Für ein Seminar habe ich es dann dieses Semester wieder begonnen und durchgezogen - und bin begeistert. Klar, das Spiel hat seine Längen, so zum Beispiel diese ewigen Schiffsreisen, aber selbst die kann man irgendwann mit bestimmten Melodien abkürzen.

Die Grafik ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig für Leute wie mich, die sich in den Stil von "Ocarina of Time" oder "Majora's Mask" verliebt haben. "Wind Waker" wirkt viel comic-hafter, was bei mir den Effekt hatte, dass ich es irgendwie nicht ganz so ernst nehmen wollte. Ich bin froh, dass ich es nun doch gespielt habe, sonst hätte ich ganz schön was verpasst. Mein Lieblings-Zelda wird wohl immer "Ocarina of Time" bleiben, "Wind Waker" kommt aber direkt an nächster Stelle, sogar noch vor "Twilight Princess".

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» Kaethe » Beiträge: 309 » Talkpoints: 48,28 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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