Soul Calibur 2

vom 15.10.2008, 11:36 Uhr

Hallo,

Für viele war der Grund sich ein Dreamcast anzuschaffen der Titel Soul Calibur. Dieser bot damals eine beeindruckendes Technik und eine Menge Spielspaß. Namco nutzte diese Chance und schob ein paar Jährchen später einen neuen Teil hinterher. Soul Calibur erschien seinerzeit für alle 3 Konsolen und bot für jede einen Extra Charackter. So war bei der Xbox der von Todd McFarlane geschaffene Spawn geboten. Bei der PS2 konnte man Heihachi aus der Tekken Serie spielen, dieser konnte sich auch ohne Waffen und nur mit bloßen Fäusten gegen seine Gegner durchsetzen. Mein Highlight agiert aber auf dem Game Cube und hört auf den Namen Link. Doch egal für welche Plattform ihr euch entscheidet, eine Menge Prügelspaß ist auf jedenfall geboten.

Es geht wiedereinmal um das legendäre Schwert Soul Edge. Dieses ist in einer Schlacht wieder aufgetaucht und die besten Kämpfer im Lande begeben sich auf die Suche nach diesem Artefakt. Alle natürlich mit unterschiedlichen Motiven. Manche wollen die Welt damit versklaven, andere wiederrum haben Gutes mit der Klinge vor. Jenachdem für welchen Kämpfer ihr euch im Storymode entscheidet ändern sich auch die Zwischensequenzen und Missionsbeschreibungen. Das sorgt für viel Wiederspielwert. Außerdem könntet ihr während des Storymode beliebig oft euren Charackter wechseln, was in einigen Missionen durchaus hilfreich sein kann.

Desweiteren ist diese Kampagne nun in einzelnde Kapitel eingeteilt und es werden mehrere Abzweigungen geboten. Das macht das Spielerlebnis weniger linear und man bekommt eventuell neue Goodies oder Enden zu sehen. Außerdem schaltet man Kämpfer nun nicht mehr im Arcademodus frei, sondern nur noch im Storymodus,der teilweise wirklich ziemlich schwer ist. Aber für richtige Beat em up Profis sollte das trotzdem kein Problem sein.

Was allerdings neu ist, ist das Einbeziehen von Wänden mit in den Kampf. So könnt ihre eure Widersacher gegen Wände stoßen, was besonders schmerzhaft ist wenn diese unter Strom stehen oder mit einem Lavaring verziert sind. Arenen mit mehreren Ebenen gibt es nach wie vor nicht. Soul Calibur will sich im Grunde treu bleiben und nicht zu viel von anderen Spielen klauen, denke ich mal. Vergiftungen werden übrigens nicht mehr durch eine grüne Umrandung dargstellt, sondern durch aufsteigende Bläschen. Das sieht teilweise schon recht komisch, da der Gegner eher besoffen als Vergiftet wirkt.

Die Grafik hat im vergleich zur Dreamcast Version nochmal ordentlich zugelegt. So sind die Chareacktere nun noch ein bisschen detailreicher und wirken auch insgesamt ein wenig Erwachsener. Besonders Ivy hat jetzt endlich den jugendlichen Gesichtsausdruck abgelegt und ähnelt mehr einer erwchsenen Frau. Auch die Kleidung die bei den Bewgungen der Personen elegant mitschwingt wurde sehr schön animiert und verrichtet ihr Werk ohne großartige Clipping-Fehler. Die Ladezeiten sind auf der Xbox und auf dem Cube extrem kurz, während man auf der PS2 schon 4-5 Sekunden in Anspruch nehmen muss. Das stört aber niemanden wirklich und geht auch sehr flott von der Hand.

Natürlich ist ein Multiplayermodus immer das Highlight von Prügelspielen. So könnt ihrvor einer Konsole entweder im normalen Duel oder im Team Duel gegeneinander antreten. Außerdem lassen sich von fast allen Modi auch extra Versionen freischalten, die dann nochmal leicht verändertes Gameplay bieten. Also alles in allemn genug Stoff für durchzockte Multiplayernächte.

Ich fand Soul Calibur 2 wirklich grandios, habe mir aber die Nachfolger nicht gekauft, weil mir ein Teil des Franchises reichte. Aber ansonsten könnte ich euch auch noch sämtliche Nachfolger ans Herz legen, da sie im Grunde dasselbe bieten und nur grafisch aufpoliert wurden.

Gruß, stex

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» stex » Beiträge: 741 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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