Das perfekte Haustier für Kinder
Perle hat geschrieben:Persönlich halte ich übrigens Nager wir Mäuse, Rennmäuse oder Ratten bei der nötigen Anleitung für Kinder am besten, da diese Tiere sehr neugierig sind und daher auch in eine gewisse Kommunikation mit dem Kind treten.
Absolut ungeeignet für Kinder. Nager sind keine Kuscheltiere und sollen auch im Gehege gelassen werden, und nicht zu willkürlichen "Kuschelrunden" rausgezerrt werden. Dazu sind die meisten Nager Nachtaktiv. Klar, wenn gröhlende Kinder rumrennen und an ihnen rumzerren schlafen sie auch nicht Tagsüber. Ausser du lässt deine Kinder erst ab 22 Uhr abends aus dem Bett, damit sie was von den Nagern sehen. Zudem ist ein Biss von einem Nager nicht zu unterschätzen, und gerade bei Kindern kann dies zu einem schwerwiegenden Trauma führen.
Tatsache ist nunmal, dass Nager schneller mal zubeißen wie ein gut erzogenener Familienhund oder die Katze, denn die können notfalls noch das weite suchen wenn es ihnen zu viel wird. In einem Nagergehege (die übrigens fast überall zu klein sind) haben sie nicht viel Fluchtmöglichkeiten und suchen den Angriff nach vorne um sich aus der Lage zu befreien.
Nager sind keine Kuscheltiere, richtig, aber ich denke, gerade bei Ratten und Mäusen, ist der Vorteil der Schnelligkeit doch gegeben. Außerdem beißen Nager wirklich nur dann zu, wenn sie in Gefahr sind. Und ein Biss einer Maus (Ich hab selbst welche) tut zwar etwas weh, ist aber nicht von Bedeutung. Ein Biss eines Hundes allerdings würde ich da schon wesentlich mehr fürchten. Und eine Katze kann auch ordentlich kratzen.
Totaler Quatsch übrigens: 'Nager sollten in ihrem Gehege bleiben'. Also irgendwie grenzt das schon fast an Quälerei. Alle meine Nager hatten bisher täglich mindestens 2 Stunden Auslauf in einem großen Zimmer oder im Sommer im Freigehe. Alles andere ist wirklich nicht zu verantworten und ich frag mich, wie man so einen Unfug behaupten kann
Kommt auf das Alter des Kindes an aber noch recht jungen würde ich keinen Hasen oder so was anvertrauen, da man solche Tiere viel zu leicht verletzten kann, weil die Kinder es nicht verstehen das Tiere auch fühlen, naja ich weiß nichtmehr wie alt ich war aber den Wellensittich hab ich fast mal erwürgt, hatte den zu fest in den Händen. Vielleicht eine Schildkröte oder Fische
Sippschaft hat geschrieben:Alle meine Nager hatten bisher täglich mindestens 2 Stunden Auslauf in einem großen Zimmer oder im Sommer im Freigehe. Alles andere ist wirklich nicht zu verantworten und ich frag mich, wie man so einen Unfug behaupetn kann
Da hast du auch was vollkommen falsch verstanden, denn wenn du meine anderen Posts zu Nager anschaust wirst du feststellen, dass ich auch für täglichen Auslauf bin. Das im Gehege lassen bezog sich auf die willkürlichen Kuschelrunden und nicht auf den allgemeinen Auslauf am Tage der zur Haltung gehört.
Im übrigen sind meine Nager auch täglich draussen, mit ein paar Ausnahmen, denn die Chinchillas haben inzwischen ein Zimmergegehe und haben die ganze Zeit "Auslauf".
Mit dem Biss war auch keine Maus gemeint, sondern eher die größere Nagerkategorie. Ich hatte bei mir eine 5 jährige die sich einmal Degus anschauen wollte und informieren. Natürlich hab ich sie nur an meine zahmen Schmusebären rangelassen die normal nicht beißen (egal ob mich oder Fremde), dass Kind hat sich so "dämlich" angestellt und meinen Keks erschreckt, dass sie ihn auf einmal an der Hand hatte und er nicht mehr loslassen wollte nachdem er festgebissen war. Das Kind wollte danach keinen Nager mehr haben und hat sich eine Katze geholt.
Aus eigener Erfahrung kann ich auch bestätigen, dass ich schon den Arm bis zur Schulter eingegipst hatte nach einem Degubiss ins Handgelenk, dabei hat er genau den Nerv getroffen und eine schmerzhafte, Entzündung die Wochenlang gedauert hat, war die Folge.
Im übrigen beißt ein Familienhund der die ganze Familie von Anfang an kennt und gut erzogen ist (Kinder sollten etwas größer sein) nicht zu da er es kennt am Schwanz gezogen, oder als Reittier benutzt zu werden. Das ganze ist natürlich auch von der ausgesuchten Rasse abhängig, es gibt anhänglichere Familienhunde (z.B. Sheltys) und andere die eher nicht für Kinder geeignet sind (z.B. American Stafford). Ganz im Gegenteil entwickeln gerade weibliche Hunde einen sehr starken Beschützerinstinkt im Bezug auf "seine Familie".
Das ganze geht nun etwas in OT und daher bitte zurück zum Thema.
OK, dann hab ich dich vermutlich etwas falsch verstanden. Aber trotzdem finde ich eine Katze und eine Hund nicht wesentlich ungefährlicher für Kinder als Nagetiere. Es kam schon häufig genug vor, auch in meinem Bekanntenkreis, dass der Familienhund das Kind gebissen hat aus einer Schutzreaktion heraus und das Kind dann anschließend ziemlich schwer verletzt war. Meine eigene Cousine hatte den Familienköter mal im Oberschenkel hängen, in den er sich verbissen hat.
So was passiert natürlich mit einem Meerschweinchen eher weniger. Trotzdem finde ich eigentlich fast alle Tiere ungeeignet, die als Schmusetiere gelten, weil sie nämlich einfach keine sind und sie tun mir wirklich sehr leid wenn sie in einer Vanille mit vielen kleinen Kindern leben müssen, die sie die ganze Tag nur plagen.
Eine Katze ist eigentlich perfekt. Pflegen muss man jedes Tier. Füttern sowieso aber wenn man mal von den Kosten absieht dann denke ich ist eine Katze das perfekt Haustier.
Ich denke die meisten oder alle Nagetiere die in die Hände von Kindern kommen sind einfach meistens nur arm dran. Sie können sich nicht richtig wehren und werden häufig von Grund auf falsch gehalten.
Natürlich müssen die Eltern ihre Kinder immer beaufsichtigen oder zumindest wenn sie noch klein sind. Was auch wichtig ist, ist natürlich das die Eltern die Verantwortung übernehmen. Und auch für das Tier sorgen wenn es einmal für das Kind zu langweil wird, wie auch die Monatlichen Kosten wie auch die für den Tierarzt übernehmen.
Ein Hund ist als erstes Tier für ein Kind denke ich ungeeignet er ist viel zu anspruchsvoll und braucht wie schon andere erwähnten viel und täglichen Auslauf, Reptilien sind meist zu empfindlich und kompliziert, Nager sind wehrlos und tun mir leid und im Auslauf können Kinder leicht aus versehen auf sie treten und sie verletzen oder gar töten, Frettchen können in der Schweiz ohne eine Bewilligung gar nicht legal gehalten werden und sind sehr anspruchsvoll, Ratten benötigen viel Beschäftigung und einen riesigen Käfig, Fische sind wahrscheinlich eher zu langweilig für ein Kind (natürlich gibt es Ausnahmen) und was die Spinnen angeht ich habe noch nie von einem Kind gehört welches seine Eltern bat eine Spinne halten zu dürfen.
Ich persönlich bin der Meinung, dass eine Katze unter Anleitung der Eltern am besten geeignet ist. Da sie sich wehren kann und häufig, nicht immer auch tut. Sie verzieht sich wenn es ihr reicht und kommt schmusen und spielen wenn es ihr passt. So muss das Kind lernen das dieses Tier seinen eigenen Willen und bestimmte Bedürfnisse hat.
Da ich selbst diese Zeit noch nicht so lange hinter mir habe muss ich sagen, da ich mit Tieren aufgewachsen bin (Hund, Katze, Meerschweinchen und Kaninchen), dass ich sehr froh bin von klein auf einen solchen Kontakt mit Tieren gehabt zu haben und immer noch habe. Meine Eltern haben mir auch den Respekt vor den Tieren beigebracht und ich achte und liebe sie!
Wenn man ohne Tiere aufwächst finde ich es schade, aber wenn niemand in der Eltern die Verantwortung übernimmt ist es auch nicht gut sich ein Tier anzuschaffen.
Natürlich weiß ich jetzt nicht welche Altersgruppen du meintest aber aus eigener Erfahrung würde ich es wie folgt machen. Von 5-7 Jahren ein Meerschweinchen und somit gleichzeitig beibringen wie man mit Haustieren gut umgeht. Dann von etwa 8-10 Jahre ein Hase falls man sich von den süßen Meerschweinchen trennen möchte. Und dann würde ich mich für eine Katze oder Hund entscheiden. Ich denke so wird sich das Kind freuen und immer die Haustiere versorgen.
Soweit ich das kenne ist echt ein Meerschweinchen DAS Kinder-Haustier. Auch wenn es nicht ganz so pflegeleicht ist, wie man denken mag, haben Kinder schnell Freude daran sich um so ein Tier zu kümmern. Auf Wasser und Futter zu achten, den Käfig ausmisten und natürlich streicheln und .. bürsten.
Mir scheint nur, dass die Lebenserwartung bei den Kleintieren vergleichsweise kurz ist und gerade Kinder ja an solchen Verlusten ziemlich leiden.
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