Briefe schreiben = altmodisch?
Also meiner Meinung nach ist Briefe schreiben überhaupt nicht altmodisch.
Im Gegenteil. Jedes Mal wenn ich an jemanden einen Brief schreibe, warte ich immer schon gespannt auf den Brief und was da wohl drinnen stehen wird. Natürlich dauert das ganze etwas länger als Mails verschicken oder so, aber ich find das Warten lohnt sich
Da muss ich dir teilweise schon zustimmen, dass ich zum Beispiel viel lieber einen echte Brief bekomme, als eine E-Mail oder eine Nachricht über ICQ. Der größte Grund dafür ist wahrscheinlich, wie schon genannt, dass man sich sicher sein kann, dass der Absender sich viel Mühe damit gemacht hat und nicht einfach nur einen Knopf für Absenden gedrückt hat.
Allerdings dauert das mit den Briefen ein paar Tage und man kann sich auch nicht hundert prozentig sicher sein, dass er überhaupt ankommt. Bei E-Mails hingegen dauert das nur ein paar Sekunden und sie kommen ganz sicher an. Das sind eben sehr große Unterschiede/Vorteile.
Es kommt auf den Anlass an. Zum Geburtstag würde ich auch echte Briefe verschicken und nicht einfach nur eine E-Mail, die wahrscheinlich auch noch vom Webhoster vorgefertigt wurde.
Meine Schwester und ich hatten sehr lange eine Brieffreundschaft. Es war jedes Mal toll, wenn im Briefkasten ein Brief von ihr lag. Ich habe mir dann meist eine Tasse Kaffee gekocht und ganz gemütlich den Brief gelesen. Auch das Antworten habe ich irgendwo genossen. Meist abends, wenn die Kinder im Bett lagen, es war ruhig und konnte runter kommen.
Nun hat meine Schwester auch Internet und ich muss sagen, dass Briefe schreiben ist ganz schön eingeschlafen, leider. Aber per Internet oder Chat geht es halt einfach schneller und man kann mehr Informationen in kürzester Zeit austauschen. Das Schreiben und der Antwortbrief dauern ja doch etwas länger.
Schade ist es auf jeden Fall, da das Briefe schreiben schon eine tolle und vor allem persönliche Sache ist. Leider finde ich zur Zeit gar keine Zeit mehr dafür. Ich werde mal versuchen es wieder aufleben zu lassen, meine Schwester würde sich bestimmt auch freuen und Spaß macht die altmodische Art und Weise der Kommunikation ja auch.
In gewisser Weise sind Briefe ja im Zeitalter von Internet und Telefon schon ziemlich altmodisch, aber das heißt ja nicht, dass niemand mehr Briefe schreibst. Denn ich mag altmodische Sachen und das Schreiben von Briefen hat auch durchaus seine Vorteile. Ich schreibe immer noch ab und zu einfach einmal einen Brief.
Wenn man einen Brief schreibst ist das meiner Ansicht nach einfach wesentlich persönlicher als wenn man beispielsweise eine Email schreibt, das wird schon durch den wesentlich größeren Aufwand symbolisiert. Es mag albern klingen, aber dadurch, dass der Aufwand so groß ist, wird auch wieder ausgedrückt, dass es etwas wichtiges und persönliches ist, dass es dem Schreiber etwas bedeutet. Früher habe ich darüber hinaus einiges an Briefpapier angesammelt, dass heute auch noch aufgebraucht werden will. Allein die Auswahl des Briefpapiers macht mir schon richtig Spaß. Außerdem macht man sich schon mehr Gedanken, über das, was man schreibt, wenn man es handschriftlich verfasst, einfach weil es viel länger dauert.
Ich persönlich bekomme auch sehr gerne Briefe, die individuelle Gestaltung, die schon bei der Handschrift anfängt, ist einfach viel netter als das einheitliche Format und Schriftbild einer Email. Gerade, wo Briefe von Freunden doch recht selten geworden sind, ist es doch noch einmal immer wieder etwas Besonderes, wenn man dann doch einmal wieder einen Brief im Postkasten hat.
Allerdings muss ich auch eingestehen, dass ich eigentlich größtenteils Emails verschicke und die Leute anrufe, wenn ich ihnen etwas mitzuteilen habe. Eine Email ist einfach direkt da und wird meistens auch noch am selben Tag gelesen und man bekommt eine Antwort. Ein Briefwechsel ist wesentlich teurer und langwieriger. Wenn es um Sachen geht, die keinen Aufschub dulden, ist das die beste Möglichkeit. Zusätzlich ist es so, dass ich einfach auch nicht immer die Zeit finde, einen Brief zu schreiben, es dauert doch sehr lange, etwas handschriftlich zu verfassen und dann auch noch zur Post zu bringen, Zeit, die man sich bei einer Email spart. So bleibt es schon etwas besonderes, wenn ich mich einmal hinsetze und einen Brief schreiben, das macht es dann aber auch doppelt schön.
Ich denke einfach, dass es bei diesem Thema auf den Anlass ankommt. Generell bin ich eher für Email und SmS, dennoch bevorzuge ich es meine Geburtstagspost auspacken zu können. Da kommt einfach ein bisschen mehr rüber als in einer "kalten" SmS/Email.
Für das schnelle Austauschen mit einem Freund oder Bekannten bin ich geneigt zu sagen, dass der Brief hier altmodisch und überflüssig ist. Denn die Nachricht soll möglichst schnell und kostengünstig ihren Empfänger erreichen und nichts außer ihre Botschaft vermitteln. Deshalb finde ich hier Email oder eine alternative Methode passender.
Ich finde Briefeschreiben überhaupt nicht altmodisch, auch ich hatte in meiner Kindheit und Jugend viele Brieffreunde, mittlerweile habe ich nur noch eine Brieffreundin und wir schreiben und immer noch oft und regelmäßig. Da ich aber den Kontakt schon seit meiner Jugend habe, dieser ist damals über eine Kinderzeitschrift entstanden, die meine Eltern über die Kirche für mich abonniert hatten, weiß ich leider nicht, wo Du jetzt noch Gleichgesinnte finden könntest, denn ein Brieffreund sollte ja auch vom Alter her passen und vielleicht auch ein paar gemeinsame Interessen mit Dir teilen.
Ich schreibe zwar keine Briefe mehr selber, da ich alles per SMS, E-mail oder Facebook erledige an Sachen virtuelle Kommunikation, finde Briefe an sich aber immer noch sehr schön und würde mich auch heute nicht dran stören, wenn das Briefschreiben noch in Mode wäre. Es ist einfach etwas viel persönlicheres einen Brief zu schreiben und zu erhalten, mit einem echten Umschlag und einer Briefmarke, als eine E-mail, eine SMS oder einfach nur eine schnelle Message bei Facebook. Der Brief hat einfach Charm meiner Meinung nach im Gegensatz zur virtuellen Message bei Facebook und als E-mail.
Als Kind habe ich es geliebt Briefe zu schreiben und natürlich auch welche zu erhalten. Ich hatte auch mehrere Brieffreunde, die man in Kindersendungen vermittelt bekommen hat. Von der Schule aus hatte ich sogar ein Brieffreund in England, und das mit 10 Jahren. Das fand ich immer sehr spannend von so weit weg Briefe zu bekommen und auch welche zu schreiben. Außerdem ist man in Briefen aus Erfahrung in der Regel auch viel ausführlicher. Die E-mail ist ein Medium, mit dem man Zeit sparen will, man hält sich kurz und prägnant, man kommt eben schneller auf den Punkt. Wirklich viel zu sagen hat man sich in einer SMS und einer E-mail meiner Ansicht nach also nicht, sowas gab es nur im guten alten Brief.
Für das Abitur haben wir auch ein Buch gelesen "The literary patatoe and peel pie society", dass in Briefform geschrieben ist. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und hat mir auch noch mal gezeigt, was für ein Charm Briefe doch haben. Aber ich mache mir keine Hoffnungen mehr, er wird wohl nie wieder zurück kehren, dafür ist die Technik einfach schon zu sehr ausgereift.
Es gibt sicher einige Leute, die es heutzutage regelrecht altmodisch finden, einen richtigen Brief zu schreiben. Viele Leute schreiben nur noch E-Mails oder gar SMS beziehungsweise kurze Nachrichten über das Internet. Dabei ist es wirklich schön, wenn man einen richtigen Brief schreibt. Ich schreibe zwar mittlerweile auch meistens E-Mails, allerdings können diese meiner Meinung nach richtige Briefe aus Papier wirklich nicht komplett ersetzen. Gerade sehr persönliche Mitteilungen an den Partner oder an gute Freunde sind in Form eines handgeschriebenen Briefs viel schöner als in Form einer E-Mail. Ein richtiger Brief ist nicht nur persönlicher, sondern er vermittelt auch eine gewisse Wertschätzung dem anderen gegenüber. Darüber hinaus sieht ein mit Tinte handgeschriebener Brief auf gutem Papier auch sehr schön aus, sofern man auch eine schöne Handschrift hat.
Brieffreundschaften führe ich allerdings nicht. Irgendwie habe ich auch gar kein Interesse an so einem Kontakt. Wenn ich Briefe schreibe, schreibe ich an Leute, die mir nahe stehen und nicht an welche, die ich vielleicht nur anhand weniger Briefe kenne. Natürlich kann sich aus so einem Kontakt auch eine regelrechte Brieffreundschaft entwickeln. Bis dahin ist es aber ein weiter Weg und mir fehlt darüber hinaus einfach das Interesse, einen solchen Kontakt aufzubauen. Ich denke aber, dass es genug Leute gibt, die Brieffreundschaften ganz toll finden und immer auf der Suche nach Leuten sind, mit denen sie sich über Briefe austauschen können. Das können Brieffreundschaften innerhalb Deutschlands sein oder auch Kontakte über Entfernungen von tausenden von Kilometern.
Ich weiß nicht, wie man am besten zu neuen Brieffreundschaften kommt. Natürlich kann man eine Annonce aufgeben. Allerdings finde ich solche Kontaktgesuche nicht sinnvoll. Natürlich kann man auf diese Weise Kontakte knüpfen, aber es ist doch insgesamt alles recht oberflächlich. Man lernt jemanden kennen und tauscht ein bisschen Smalltalk aus. Für belanglosen Smalltalk wäre es mir aber zu blöd, einen Brief zu schreiben. Ein Brief sollte auch einen echten Inhalt haben und da wäre es mir einfach zu wenig, wenn man sich über das Wetter oder den vergangenen Tag austauscht. Tiefergehende Briefkontakte findet man aber auch nicht an jeder Ecke, so dass es schwierig wird, eine adäquate Brieffreundschaft zu finden, die einen auch wirklich bereichert.
Ich persönlich mag es gar nicht Briefe zu schreiben. Auch Briefe zu erhalten finde ich nicht so toll. Diese sind ja meist in Schreibschrift geschrieben und daher oft nur schwer zu entziffern. Allerdings ist auch meine Handschrift nicht die beste. Viel lieber lese ich etwas getipptes.
Davon abgesehen dauert es mir auch viel zu lang, bis ein Brief ankommt. E-Mails dagegen gehen schön schnell und sind sofort nach dem Absenden beim Empfänger. Anders als bei der Post muss man auch keine Angst haben, dass der andere die Nachricht nicht erhält.
Was ich noch ganz gerne mache im Urlaub ist, Postkarten zu versenden. Die haben eben auf der Rückseite tolle Bilder von dem Ort an dem man gerade ist. Das ist natürlich schon klasse. Und die zwei drei Sätze die dann auf die Rückseite passen, das kann man auch zur Not mal lesen. Bei Postkarten freuen sich auch die meisten Leute, wenn sie welche erhalten.
Von Zeit zu Zeit nehme ich mir auch noch die selbige, um ein paar Briefe an Freunde überall auf der Welt zu schreiben. Es ist tatsächlich etwas viel persönlicheres als eine Mail oder kurze SMS zu schreiben. Außerdem nimmt man sich mit dem Brief gezwungenermaßen auch mehr Zeit. Man möchte schließlich, dass die Schrift schön und leicht und gut lesbar ist, weswegen man auch ein wenig länger zum Schreiben braucht. Außerdem überlegt man sich - da es ja blöd und unschön aussieht, wenn man ständig etwas durchstreicht und neu daneben schreibt - ja auch schon viel genauer, was man eigentlich zu Papier bringen möchte und wie man es am besten ausdrücken kann.
Einen Brief per Hand zu schreiben verlangt einem also schon ein größeres Maß an Konzentration ab, als das stupide Schreiben einer Email, bei der man mit einem einfachen Tastendruck alles wieder löschen und danach von Vorne anfangen kann. Oftmals lege ich auch noch eine Videobotschaft bei, schicke als ein kleines Päckchen, damit man sich auch mal wieder visuell zu sehen bekommt und nicht immer nur die Briefe des jeweils anderen ließt oder die Stimme am Telefon hört. Das finde ich auch nochmal ein Stückchen persönlicher und für den Empfänger richtig schön, weil dieser dann ganz genau merkt, dass man sich wirklich so seine Gedanken gemacht hat, wie man ihn am besten erreichen kann und dass man es mit viel Mühe und Leidenschaft gemacht hat.
Das bekommt man dann in den meisten Fällen auch irgendwie wieder zurückgezahlt – möglicherweise auch direkt in Form einer Antwort als Videobotschaft. Ist mir jedenfalls schon passiert und ich habe mich sehr darüber gefreut. Ich denke auch nicht, dass sich das Briefeschreiben jemals vollkommen von Emails und dergleichen ablösen lassen wird, weil es wohl eher immer ein Zeichen von viel Zuneigung und der Tatsache, dass man sich Mühe gibt, bleiben wird.
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