Haushaltsbuch richtig führen
Mal eine Frage in die Runde, wer von euch führt eigentlich Haushaltsbuch und aus welchen Beweggründen?
Ich habe das schon ein paar Mal versucht, aber mir ist es nie so wirklich geglückt bzw. meine tatsächlichen Ausgaben haben sich nicht wirklich mit meinen Eintragungen gedeckt.
Ich führe ein Haushaltsbuch. Hauptsächlich, weil ich genauer wissen wollte, wo die verdienten Krönten hinlaufen. Nebenfunktion ist der Wunsch, hier und da etwas (ein)sparen zu wollen. Und da läßt sich der Ergebnis besser nachvollziehen, wenn die Ausgaben und Einnahmen dokumentiert sind.
Der Detailgrad der Aufzeichnung variiert allerdings. Bspw. fasse ich Lebensmittel und Drogerieartikel unter dem Punkt Lebenshaltung zusammen, während ich Restaurant-Besuche, Pizza-Service und Snacks wiederum in einzelne Kategorien gelegt habe.
Soweit möglich versuche ich die Ausgaben täglich einzutragen. Wenn's zeitlich nicht paßt, trage ich am Wochenende die Ausgaben der Woche anhand der Kassenbons nach. Bisher hat das immer gut geklappt - und wenn's mal nicht auf Anhieb so war, ließ sich bisher immer anhand des Fehlbetrags doch noch die dazugehörige Ausgabe ermitteln - da ja spätestens nach einer Woche wieder ein Kassensturz gemacht wurde.
Als "Haushaltsbuch" verwende ich meine HomeBanking Software.
Ich führe mittlerweile auch ein Haushaltsbuch und zwar um zu sehen wie viel Geld ich ausgebe und wofür. Früher habe ich oft feststellen müssen, dass mein Geld auf einmal alle war und ich nie wusste wofür. Ich dachte immer, dass ich nie viel gekauft habe.
Anfänglich habe ich auch mehrere Versuche starten müssen, denn genauso wie du es auch schilderst, ist man manchmal schlusig und vergisst denn auch das ein oder andere einzutragen. Nur auf Dauer wurmte mich das ziemlich und nachdem ich mich wirklich am Riemen gerissen habe, klappte es dann auch.
Ich habe mir einen Ordner angeschafft, in dem ich wirklich, aber auch wirklich jeden Kassenbon abgeheftet habe und ich bin teilweise auch so weit gegangen nachzuprüfen, ob nicht irgendwo Ausgaben waren, die nicht nötig getan hätten.
Ich habe dadurch wirklich gelernt auf mein Geld zu achten und habe mittlerweile denn auch am Monatsende noch etwas übrig. Außerdem prüfe ich mittlerweile schon beim Einkauf, ob ich bestimmte Sachen wirklich benötige. Ich will damit nicht sagen, dass ich geizig geworden bin, ich gönne mir auch ab und zu mal was und ich denke das muss man auch.
Ich kann wirklich nur jedem empfehlen so ein Haushaltstagebuch zu führen.
Ein Haushaltsbuch führen
Haushaltsbuch und oder Aufgabenplan
Wir führen auch ein Haushaltsbuch und zwar mit einem PC Programm und das ganze schon seit 5 Jahren.
Ich finde es gut so etwas zu haben, denn dadurch kann man auch ganz genau feststellen, wann man wie viel für was ausgegeben hat. Man sieht auch so viel besser, wo man etwas einsparen könnte oder wo man eventuell etwas mehr ausgeben könnte.
Wir tragen immer so im zweit Tages Rhythmus all unsere Ausgaben und auch Einnahmen ein, dazu heben wir immer alle Rechnungen auf. Somit kann man auch noch nach einem Jahr nachvollziehen, für was mein sein schwer verdientes Geld ausgegeben hat. Also ich aus meiner Sicht, bin froh so etwas zu haben!
Noch eine Frage an die mit den "analogen" Haushaltsbüchern - legt ihr euch diese selber an und wenn ja wie, also welches System nutzt ihr oder staffelt ihr dass nur in zwei Zeilen (Ausgaben / Einnahmen) was ich mir etwas unübersichtlich vorstelle. Oder kauft ihr die Im Geschäft? Wenn ja, welche? Und tragt ihr da alles genau ein mit Belegesammeln oder nur grob geschätzt oder ohne Nachweise?
@bonny, welches Programm nutzt Du denn? Ist das ein kostenloses Haushaltsbuch als Programm oder muss man dafür bezahlen?
Ein richtiges Haushaltsbuch führe ich nicht: aber ich klebe sämtliche Kassenzettel (natürlich chronologisch geordnet) in ein A4-Heft (Kostenpunkt 29 Cent).
Sicherlich entgehen mir dadurch manche Ausgaben, da ich z.B. für das Mittagessen in der Kantine keinen Kassenbon erhalte, aber ich habe zumindest einen groben Anhaltspunkt. Da ich mit meinem Geld gut auskommen, genügt mir das auch. Zudem habe ich so sämtliche Kassenzettel zur Hand und muss im Falle eines Umtausches nicht lange suchen.
Ich führe auch seit neuestem ein Haushaltsbuch - das heißt ganz frisch seit diesem Monat.
Dafür habe ich im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen bin ich immer sehr knapp mit meinem Geld, und möchte genauer feststellen wo es hinfließt, besonders im Hinblick auf verschiedene Posten. Der zweite Grund ist der, dass ich mir in Zeiten steigender Inflation und drohender Rezession, einen Überblick über Preisschwankungen verschaffen möchte - aber das ist eher auf längere Sicht gedacht.
Ich mache das auf altmodische Weise in einem großen Notizbuch. Ich notiere mir sehr detailliert alle Ausgaben als Einzelposten mit Datum und Preis. Wenn ich einkaufe, nehme ich jetzt immer die Quittungen mit, und trage hinterher alles ein. Der jeweilige Bon wird dann abgehakt. Das klingt zunächst einmal sehr aufwändig, aber bislang finde ich, dass es sich in Grenzen hält.
Zu den Einzelposten kommt dann eine Monatsübersicht in der ich Einnahmen und Ausgaben gegenüberstelle. Die Ausgaben werden in fixe und variable Kosten unterteilt. Dabei halte ich die variablen Kosten sehr detailliert, um mir einfach den bestmöglichen Überblick zu verschaffen, was in welchen Kategorien draufgeht.
Im Einzelnen führe ich dort folgende Posten auf:
- Lebensmittel
- Genussmittel (unterteilt in Alkohol, Tabak, Süßigkeiten und Sonstiges)
- Haustiere (unterteilt in Futter und Sonstiges)
- Porto (ich verschicke ziemlich viel)
- Unterhaltung/Hobby
- Ausgehen
- Kosmetik
- Gesundheit
- Bekleidung
- Geschenke
- Sparen
- Sonstiges
Dabei muss nicht zwangsläufig jeder Punkt jeden Monat auftauchen. Und meine Aufstellung ist natürlich keineswegs für jeden korrekt. Ersetze zum Beispiel "Haustiere" gegen "Benzinkosten", wenn Du keine Haustiere hast, aber ein Auto fährst.
Ich führe auch ein Haushaltsbuch. Schon seit mehreren Jahren. Gibt zwar Zeiten, in denen ich es etwas vernachlässige, aber im Großen und Ganzen klappt das schon recht regelmäßig.
Da ich Buchhalter bin, ist es für mich normal einen Bugdetplan aufzustellen und dann auch eine Soll-/Ist-Abrechnung zu machen. Ich führe es einfach zu meiner eigenen Kontrolle. Um nicht sinnlos in Dispokredite zu rutschen und auch um Sparmöglichkeiten zu finden.
Den größten Teil der Zeit habe ich mein Haushaltsbuch mit Hilfe einer Excel-Tabelle geführt, weil man dort alle wichtigen Funktionen vorhanden sind die man braucht und man das ganze schön individuell einrichten kann. Seit ein paar Monaten nutze ich ein kleines, recht simples aber doch effektives Programm. Ein Buch im klassischen Sinne habe ich nie genutzt. Nur um mir zwischendurch zu notieren, was ich ausgegeben habe und noch eintragen muß.
Den ersten Teil stellt in jeder meiner Übersichten meine vorhandenen Konten dar. Also Girokonten, Tagesgeld, Sparkonten. Jede Ausgabe wird später auch den jeweiligen Konto zugeordnet, so dass ich da auch ohne Auszug jederzeit eine Übersicht habe.
Als nächstes kommen die monatlichen Einnahmen. Die festen und evtuelle andere Einkünfte, die man nicht planen kann. Geschenke oder Einnahmen aus dem Verkauf gebrauchter Sachen oder auch immer da so anfallen kann.
Dann natürlich die Ausgaben. Dabei habe ich mir erstmal alle Fixkosten pro Monat zusammengestellt und dafür eine Kategorie eingerichtet. Das sind zuerst wirklich feste Sachen wie bei mir folgendes:
* Miete
* Versicherung
* Strom
* feste Sparraten
* Kosten für Musikschule und Sportverein des Kindes
Alles was monatlich immer den selben Betrag hat. Dann Ausgaben die jeden Monat kommen, aber nicht immer den selben Betrag haben - Telefon, Benzin und Lebensmittel z.B.. Folgen noch die wirklich variablen Kosten. Hier wären es bei mir:
* Ausgehen
* Kosmetikdinge
* Dinge fürs Bad
* Bücher
* Porto
* Klamotten
* Arzt/Apotheke
Außerdem habe ich noch eien Kategorie "Sonstiges" in die eben dingekommen, die sonst nicht zuordenbar sind. Wenn man wirklich sparen muss, dann sollte man die Kategorien so konkret wie möglich wählen, damit man Einsparpotential auch erkennt. Da muß man seinen eigenen Weg finden. Ich selbst trage nach einem Einkauf nur grob ein, wieviel Anteil an Lebensmitteln und wieviel für Bad (Waschmittel ect.) ich ausgegeben habe. Natürlich kann man es auch wirklich genau betreiben und die Artikel wirklich einzeln aufführen. Das habe ich mal versucht, aber es war mir einfach viel zu aufwenig auf Dauer. Da ich mit meinem Geld gut klar komme reichen mir auch die gröberen Kategorien.
Am Anfang jedes Monats plane ich die Einnahmen und die Ausgaben. Heißt ich vergebe für jede Kategorie ein Maximales Budget. Überschreite ich das innerhalb des Monats, dann gleiches ich es mit einer anderen Kategorie aus und kann dann eben woanders nicht mehr soviel wie ursprünglich geplant ausgeben. Am Ende des Monats mache ich eine Abrechnung zwischen geplant und wirklich ausgegeben und orientiere daran auch die Planung des nächstens Monats. Ausserdem habe ich noch eine zusammenfassung der einzelnen Monate und rechne immer einen Durchschnitt aus. Man hat ja nicht alle Ausgaben jeden Monat. So kann man über ein Jahr gesehen die Kosten ganz gut einschätzen, die regelmäßig auf einen zukommen.
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