Discountbäckereien oder Traditionsbetrieb
JotJot hat geschrieben:Das ist wohl eher eine Feinkostbäckerei Bei uns kostet ein großes Brot (vom "normalen" Bäcker) zwischen 2,10 Euro und 2,80 Euro, Spezial-Brötchen kosten im Schnitt 30 Cent, aber nicht mehr als 50 Cent. Wenn doch, dann sind das schon Doppelsemmeln und das ist dann wohl kein einfaches Brötchen mehr.
Als "Wessi", der seit einiger Zeit im "Osten" lebt, kann ich bestätigen, dass sich die Preise bei Brot und Brötchen doch noch deutlich unterscheiden. Im Osten ist es tatsächlich noch wesentlich günstiger und die Preise, die Diamante genannt hat, sind im Westen relativ normal und dabei handelt es sich wie gesagt nicht um eine Feinkostbäckerei.
Ich mag die Selbstbedienungsbäckereien übrigens sehr gerne. Die Auswahl ist eben doch deutlich größer als bei anderen Bäckern. Richtige "Traditionsbäcker" gibt es ja kaum noch, aber auch dort gehe ich gerne hin. Die ganzen Bäckerketten kommen dann ganz zum Schluss. Überall gibt es das gleiche und so lecker finde ich es meistens nicht.
Wir kaufen mal so, mal so ein und ich muss sagen, dass es hier zu viele Bäckereien gibt, die ihre Filialen überall verteilt haben. Sprich, die Backwaren werden in Großbäckereien vorgefertigt und meist dann noch in der jeweiligen Filiale aufgebacken. Warum dann da so ein großer Unterschied zwischen einem SB-Bäcker und eben dem Großbäcker bestehen soll, weiß ich auch nicht. Mir schmecken die Brote und Brötchen aus beiden Läden und wenn ich eben beim SB-Bäcker Geld sparen kann, dann gibt es daraus eben des öfteren mal ein Brot. Hin und wieder gönne ich mir aber das Vollkornbrot aus einer Großbäckerei, die hier immens vertreten ist. Da kostet dann der Kilopreis 3, 50 Euro und man kommt wirklich lang damit aus, da kann dann der SB-Bäcker nicht so mithalten.
In unserem kleinen Dorf haben wir ja auch noch einen Bäcker, der wirklich ein superleckeres Brot backt. Der Preis unterscheidet sich nicht wirklich von einer Großbäckerei, aber da wir ja nun auch relativ viel Brot benötigen, geht das schon ganz gut ins Geld. Also wird geschaut, dass wir schon möglichst abwechselnd eingekauft wird, aber eben auch der Geschmack und die Qualität auch stimmt. Allerdings wird dann eben eher das Brot aus dem Supermarkt von der Backstation mitgenommen, als explizit zu einem SB-Bäcker zu fahren. Das Brot an der Backstation stammt eben auch von dem Bäcker, der einige SB-Filialen zusätzlich betreibt.
Hier in der Stadt ist das Angebot zum Glück sehr durchwachsen. Es gibt einerseits ein bis zwei dieser Discountbäckereien, die ich im Vorbeigehen aber sehr leer empfinde, weil ich dort auch kaum Kunden rein und raus gehen sehe. Dann gibt es circa 10 Traditionsbäckereien, die auch sehr gut besucht werden und so die Preise auch sehr human sind.
Ich persönlich gehe lieber zu dem Bäcker, der noch selbst backt. Diese anderen Bäckerketten mag ich persönlich nicht wirklich und mir schmeckten die Backwaren absolut nicht. Wir haben direkt um die Ecke einen französischen Bäcker, der seine Backwaren noch selbst herstellt, was ich mir schon recht arbeitsreich vorstelle. Aber man merkt den Unterschied am Geschmack, das Brot und die Teilchen schmecken für mich einfach frischer. Da geb ich auch gerne etwas mehr Geld aus.
Hier gibt es in den kleinen Ortschaften durchaus noch ganz eigenständige Bäckereien und überhaupt nur eine einzige Kette, die mir jetzt einfiele. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine Kamps-Filiale, sondern einen hierzulande ansässigen Betrieb, der einige Filialen eröffnet hat.
Die nächste Discountbäckerei befindet sich in einer größeren Stadt, die einige zig Kilometer entfernt ist, und hierbei handelt es sich um die einzige Discountbäckerei, die ich bisher kenne, nämlich dieses Backwerk. Ich war auch einmal in diesem Laden, weil ich weit und breit auf meinem Weg durch die betreffende Stadt keinen anderen Bäcker finden konnte. Und ich war recht überrascht vom Angebot dieser Discountbäckerei, denn die Auswahl war wirklich, wie hier auch schon erwähnt wurde, erstaunlich groß. Auch gab es dort vernünftige Kaffeeauswahl, der Laden war sauber und ich kann nicht behaupten, dass die Ware dort lieblos angeboten worden wäre. Außerdem hat mich sehr überzeugt, dass es wirklich auch solche Backwaren gab, die ich aus den Bäckereien hier überhaupt nicht kenne, nämlich vor allem solche Dinge wie Schinken-Käse-Croissants, so etwas bekommt man hier in einer Landbäckerei tatsächlich nicht – mir ist aber manchmal danach, so etwas zu essen. Also frage ich mich, warum ich dieses Schinken-Käse-Croissant nicht kaufen sollte, und warum ich es vor allem nicht im Backwerk kaufen sollte, denn anderswo bekomme ich dieses Croissant ja eben nicht.
Ich sehe es also tatsächlich so, dass diese Discountbäckereien wohl auch ein Augenmerk darauf legen, wirkliche Vielfalt anzubieten und auf die Nachfrage zu reagieren, die offenbar doch herrscht. Wenn die alteingesessenen Bäckereien das ihrerseits nicht hinbekommen, ist das sicherlich nicht das Problem des Backwerks oder sonstiger Discountbäckereien und man kann ihnen sicherlich auch keinen Vorwurf daraus mache, dass sie diese Lücke füllen. Vielmehr könnte man den alteingesessen Bäckereien, die irgendwann vielleicht schließen müssen, die Frage stellen, weshalb sie sich der veränderten Nachfrage denn eigentlich nicht anpassen wollen. Allerdings trifft das auf unsere Landbäckereien hier noch nicht wirklich zu, bisher sind sie noch gut besucht und haben auch ihre Vielfalt, jedenfalls bezogen auf das, was hier auf dem Land gefragt ist. Allerdings unterscheidet sich die Nachfrage zwischen Land und Stadt tatsächlich doch ganz offensichtlich sehr.
Wo das Backwerk, das ich kenne, wohl sein Hauptaugenmerk auf belegte Brötchen und gefüllte Backwaren legt, verkaufen die Bäckereien hauptsächlich Brot, Brötchen, oft auch Kekse und Kuchen, manchmal auch Wurstwaren. Bisher kann ich jedenfalls nicht feststellen, dass die Discountbäckerei und die Landbäckereien sich gegenseitig das Geschäft kaputtmachen würden, weil beide sich auf ganz unterschiedliche Kundschaft und Nachfragen konzentrieren. Und solange das so bleibt und beide Geschäftsmodelle nebeneinander funktionieren, ohne sich gegenseitig zu zerstören, sehe ich keinen Grund, mich darüber aufzuregen.
Ich kaufe meistens bei unserem Bäcker um die Ecke ein. Es handelt sich dabei um eine Barbarossa-Bäckerei, aber ich denke nicht, dass das schon unter die Abteilung "Discountbäckerei" fällt, auch wenn es da doch einige Filialen allein in unserer Stadt gibt. Mir schmecken die Brötchen da einfach sehr gut und daher kaufe ich auch gerne da ein. Die Preise sind meiner Meinung nach auch noch in Ordnung. In diese Filialen wie "Mr. Baker" oder solche Selbstbedienungsbäckereien gehe ich eher selten. Grund hierfür ist aber nicht, dass mir die Sachen dort nicht schmecken - es ist eben keiner hier in der Nähe und ich sehe ehrlich gesagt auch nicht ein, warum ich dann 10 Kilometer fahren muss, nur um da die Brötchen billiger zu bekommen. Ich habe da auch schon das ein oder andere Mal Brötchen gekauft und die waren nun nicht schlechter als vom Bäcker um die Ecke.
Ich denke auch, dass man eine Menge Geld sparen kann, wenn man in dieses SB-Bäckereien einkauft. Ich kenne wie gesagt nur einen Laden, aber der ist sehr sauber, die Bedienung an der Kasse ist auch sehr nett und der Laden ist auch immer gut besucht, wenn ich dort bin. Auch die Auswahl kann sich echt sehen lassen und ich wüsste auch nicht, warum ich dort dann nicht einkaufen sollte. Ich muss eben auch auf das Geld achten und wenn ich ohnehin gerade in der Nähe bin, dann nehme ich auch einige Backwaren mit nach Hause. In unserem Netto gibt es aber auch täglich frische Brötchen. Die Auswahl ist hier natürlich nicht so groß, aber mir reicht das absolut aus und ich kaufe auch immer öfter die Brötchen dort, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach stimmt. Wenn man früh genug da ist, bekommt man auf jeden Fall noch seine Lieblingsbrötchen.
Mir schmecken Brötchen generell nur, wenn sie frisch sind. Einen Tag später esse ich die Brötchen nicht mehr so gerne - ob sie jetzt aus einer "normalen" Bäckerei oder vom Discounter sind. Ich kann da ehrlich gesagt keine großartigen Unterschiede ausmachen. Die Brötchen aus dem Discounter sind am nächsten Tag echt trocken, aber die aus der Bäckerei ebenso. Also ich finde die Brötchen aus dem Discounter nicht schlechter und uns schmecken sie auch sehr gut - warum sollte ich also nicht da kaufen?! Vor allem bei den süßen Kaffeestückchen hat die Discountbäckerei viel größere Auswahl und man bekommt sie auch noch mittags gegen 15 Uhr. Wenn ich nachmittags zu unserem Bäcker um die Ecke gehe, ist an Kuchen und anderen süßen Teilchen so gut wie nichts mehr da!
Ich kaufe meistens noch bei "normalen" Bäckereien ein. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass sich in meinem direkten Umfeld (noch) keine dieser Billig- Bäckereien befindet, wenn man mal von den Discountern absieht, die ja mittlerweile auch schon selber backen. Wenn ich aber mal in der Stadt bin, kaufe ich auch schon mal bei diesen günstigen Selbstbedienungs- Bäckereien ein, weil ich die Auswahl dort einfach sehr groß finde, größer als bei einem normalen Bäcker jedenfalls.
Ich finde zwar auch, dass diese Geschäfte sicher den traditionellen Bäckern einige Kunden klauen, was für die Arbeitsplätze nicht so toll ist, aber ich muss eben auch sehen, wie ich etwas sparen kann. Geschmacklich finde ich die Brote und Brötchen bei den Selbstbedienungs- Bäckereien gar nicht schlecht. Ich finde auch nicht unbedingt, dass die Produkte kürzer halten als die Produkte von traditionellen Bäckereien.
Dass ich die Teile selber auf ein Tablett laden und später auch selber verpacken muss, finde ich überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil, das finde ich eigentlich zur Abwechslung ganz schön, vor allem, weil ich dann selber entscheiden kann, was zusammen in eine Tüte gepackt wird.
Hmmh Discountbäcker oder Traditionsbäcker, dass ist heutzutage schon eine schwierige Frage finde ich. Ist es etwas enger im Portmonnee dann gehe ich doch nicht zum Traditionsbäcker wo ich oftmals das Doppelte bis Dreifache bezahle.
Wenn ich an Traditionsbäcker denke, dann fallen mir die Bäcker ein zu denne ich in meiner Kindheit immer ging und die Brötchen für die ganze Familie holen durfte. Immer hat dort alles lecker und frisch geduftet und die Sachen waren frisch. Die letzten Male, die ich bei eben genau diesen Bäckern war, da waren die Sachen nur noch angebrannt. Ich durfte zusehen wie der Bäcker sich am Po kratzte und dann mit ungewaschenen Händen in den Teig griff und wie er ganz viele gefrorene Backstücken in den Ofen steckte. Ich hatte dann die Wahl zwischen ziemlich braunen Brötchen und richtig braunen Brötchen für 50 Cent das Stück. Tja da dachte ich mir dann auf einmal irgendwie ist es unhygienisch, die Sachen sind angebrannt und werden trotzdem in die Auslage gelegt und das meiste wird auch nur noch aufgebacken. Das ist der heutige Traditionsbäcker oder wie. Die Erfahrung habe ich leider schon öfter gemacht.
Hingegen der Discounterbäcker, der nur aufbackt, hier sind die Sachen nur noch mit Handschuhen angefasst, günstiger und es gibt mehr Auswahl. Klar sind die Discounter auch schuld, dass Traditionsbäcker dicht machen, allerdings finde ich in den meisten Fällen die Traditionsbäcker einfach nicht mehr schön.
Am besten und liebsten ist dann wohl immernoch selber backen, aber wenn ich das nicht kann, dann ist der Discounter auch nicht das schlechteste.
Ich selbst muss sagen, dass ich Selbstbedienungsbäckereien über alles liebe. Ich gehe total oft und gerne zu Backwerk und kaufe mir dort einige Leckereien. Meiner Meinung nach schmecken die Backwaren um einiges besser, als in normalen Bäckerein. Außerdem gibt es auch deutlich mehr Auswahl. Es gibt total viel verschiedene belegte Brötchen und die verschiedensten süßen Gebäcke. Von Muffins über Donuts gibt es alles. Auch eher außergewöhnliche Sachen wie beispielsweise Spinattaschen gibt es dort, welche es in normalen Bäckereien nicht gibt. Dazu kommt dass ich mich in aller Ruhe entscheiden kann und die Backwaren anschauen kann, ohne dass sich ein anderer Kunde hinter mir vordrängt.
Bei den normalen Bäckereien bei mir in der Gegend ist es oft so, dass ich merke, dass die Waren nicht mehr frisch sind. Die Sachen sind oft hart und schmecken mir nicht. Bei Backwerk hingegen sind die Sachen immer frisch und meistens auch noch warm. Außerdem sind die Verkäuferinnen oft mies gelaunt und der Service total schlecht. Bei Backwerk muss ich gar nicht auf den Service zurückgreifen, sondern kann mich einfach selbst bedienen.
Ich kaufe nicht bei diesen ganzen verschiedenen Discount Bäckereien ein, unter anderem natürlich, weil es sie hier gar nicht gibt. Aber wenn ich in der Stadt bin, dann meide ich diese Bäckereien auch. Sie backen ja nicht einmal richtig selber, es gibt in den Filialen einen großen Backofen, in dem die bereits fertig geformten und vorgebackenen Teigrohlinge aufgebacken werden. Das hat für mich nichts mit einer Bäckerei zu tun, das ist eine fast Food Kette, die neben Snacks in verschiedenen Ausführungen eben auch noch ganz normale Brötchen anbietet.
Ich kaufe lieber bei den ortsansässigen Bäckern, weil ich bei ihnen einfach das Gefühl habe, dass ich ein qualitativ hochwertiges Produkt bekommen kann, das auch in Handarbeit hergestellt worden ist. Bestimmt wird in manchen dieser Bäckereien auch auf Fertigprodukte zurück gegriffen, aber ganz sicher nicht ausschließlich. Wenn mal ein vorgefertigter Blätterteig verwendet wird, dann finde ich das gar nicht weiter schlimm. Wenn man mir aber einfach nur ein Croissant aufbackt und es mir dann sehr teuer verkauft, dann finde ich das nicht so gut. Und ich muss sagen, das die örtlichen Bäckereien hier preislich schon mit den Discount-Bäckern aus der Stadt mithalten können! Vielleicht sind sie bei einigen Produkten etwas teurer, aber gerade bei den Snacks stehen sie den angeblichen Discountern in (fast) nichts nach.
Ich gehe auch lieber zum richtigen Bäcker, anstatt zum Discount Bäcker. Ich finde den Qualitätsunterschied doch recht deutlich. Die Preise schwanken zwar ein wenig, da man bei dem richtigen Bäcker doch etwas mehr bezahlt und wenn man recht viel kauft, doch den ein oder anderen Euro mehr ausgibt, allerdings gönnen wir uns nicht allzu oft den Kuchen beim Bäcker, so dass sich dies dann auch in Grenzen hält.
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