Drogen - Viele Bekannte versuchen einen zu überreden
Ich habe es in letzter Zeit immer wieder erlebt das viele Bekannte von mir Drogen "mal ausprobiert" haben. Mich hat es bis jetzt nicht gestört aber nun finde ich es ein wenig nervig da es immer öfter vorkommt, dass irgend welche Freunde von mir fragen: "Willst du es nicht auch mal ausprobieren" oder "Einmal ist doch nicht schlimm. Ich werde trotz dieser Überredungsveruche keine Drogen anrühren. Ich finde das es mittlerweile ein sehr großes Problem geworden ist mit den Drogen.
Auch Naturdrogen werden immer beliebter und sie sind auch noch für jeden zugänglich. Es geht wahrscheinleich kaum einer davon aus das Gewächse wie Engelstrompete, Fliegenpilz, Muskatnuss, Stechapfel oder Tollkirsche eine stark berauschende Wirkung haben. Das Problem bei diesen Naturdrogen ist das sie kaum dosierbar sind und deshalb sehr gefährlich sind. Auch weiterhin werden Drogen wie Speed oder Koks in Diskotheken konsumiert. Ich finde es erschrekend das mittlerweile so viele Menschen Drogen nehmen und ich denke das dies ein sehr ernstzunehmendes Thema ist.
Was sind eure Erfahrungen damit? Habt ihr es auch schon einmal "ausprobiert" ?
Ja solche "Bekannte" hatte ich auch mal die mir das immer wieder schmackhaft machen wollten! Ich habe mein ganzes Leben lang, keine Drogen angefasst geschweige denn konsumiert! Ich hasse sowas wie die Pest, wenn jemand kifft, kokst oder sonstiges zu sich nimmt ! Ist ja nicht schlimm, nein genau , deswegen sieht man als Kiffer immer so fertig aus, ist nur am Saufen, weil der Hals so trocken ist, usw. Ich mag sowas echt nicht!
Und weißt du was? Ich finde es von deinen Bekannten sowas von traurig und schon fast abartig, das sie dir das schmackhaft machen wollen! Ganz schön arm! Ich finde es richtig gut, das du da konsequent bleibst und das Zeug nicht anührst!
Hallo,
Solche Leute kann man nicht Freunde nennen, die einen dazu „motivieren“ möchten Drogen zu nehmen.
Ich hatte früher auch solche sogenannten „Freunde“. Ich ging oft mit ihnen Feiern und wir verstand uns wirklich gut. Eines Abends gingen wir mal wieder zusammen feiern. Nach dem wir aus der Diskothek spät nachts zurück kamen holte der eine einen Joint aus der Tasche, zündete ihn an, nahm einen Zug und reicht ihn weiter. Als der Joint zu mir kam lehnte ich ab mit „nein danke, ich nehme keine Drogen“ die anderen meinten „das ist doch gar nicht so schlimm, komm schon oder bist du kein Freund?“ Ich sagte verärgert „solche freunde wie euch brauche ich nicht“ und ging einfach Weg. Außerdem brach ich den Kontakt zu diesen Leuten ab, denn wer einen dazu bringen will kann kein echter Freund sein. Ich bin schon irgendwie stolz auf mich, dass ich mich nicht dazu überreden gelassen habe.
Ich kann dir nur raten dich von solchen Leuten nicht beeinflussen zu lassen.
Sorry, aber das man dazu motiviert wird Drogen zu nehmen hängt ja nicht nur mit den Grauzonen / illegalen Drogen zusammen, das geht schon los wenn man als Kind Alk oder Kaffee angeboten bekommt. Aber da ihr alle keine Drogen nehmt, habt ihr natürlich noch nie im Leben Alkohol, Kaffee oder Nikotin zu euch genommen - achso, das ist übrigens nicht "etwas anderes" (ich sehs schon kommen) bzw. diese Aussage auf diese von mir getätigte Frage ist gleichzusetzen mit "Ich hab keine Ahnung wovon ich rede!".
Anderen in Gesellschaft Drogen anzubieten oder sie dazu zu motivieren sie zu nehmen geht in der Regel schon in der Familie los oder auf Feiern wenn hier 11 oder 12jährigen ein Glas Sekt in die Hand gedrückt wird und setzt sich natürlich auch bei anderen Drogen fort.
Freunde & Bekannte hab ich auch genug (Student ), die nebenbei auch eher "unübliche" Sachen nehmen, auch auf Feiern oder beim Weggehen. Nur hab ich noch nie erlebt dass man dort dazu "motiviert" wird indem man jemand unter Druck setzt - was sind dass denn für Freunde bzw. arme Personen die andere dazu nötigen? Kein Hobby? Vor allem: unter Zwang macht der Konsum ja noch so richtig Spaß, total dämlich von hinten bis vorne diese Einstellung.
Das man aber etwas zwanglos angeboten bekommt nach dem Motto "Willst Du auch?" sehe ich als Akt der Höflichkeit - und alle die ich kenne machen da keinen Terz wenn man Nein sagt. Und ablehnen oder zusagen kann man letztendlich immernoch, das liegt ja dann bei einem selbst.
Subbotnik hat geschrieben:Sorry, aber das man dazu motiviert wird Drogen zu nehmen hängt ja nicht nur mit den Grauzonen / illegalen Drogen zusammen, das geht schon los wenn man als Kind Alk oder Kaffee angeboten bekommt. Aber da ihr alle keine Drogen nehmt, habt ihr natürlich noch nie im Leben Alkohol, Kaffee oder Nikotin zu euch genommen - achso, das ist übrigens nicht "etwas anderes" (ich sehs schon kommen) bzw. diese Aussage auf diese von mir getätigte Frage ist gleichzusetzen mit "Ich hab keine Ahnung wovon ich rede!".
Drogen sind böse! Ganz böse! Deswegen hat sich der Staat auch die Gewinnbringenste ausgesucht und verbreitet sie ordentlich. Nach Jahrelangem Gras Konsum war das aufhören von einem auf den anderen Tag kein Problem. Seitdem rauche ich ne Schachtel am Tag. Hätte ich das Geld gehabt, um pur zu rauchen, wäre das ganze kein Problem gewesen. Aber stimmt, die richtigen Drogen sind richtig Böse! Kaffee hingegen ist harmlos. Deswegen muss ich morgens erstmal ne Kanne trinken, um einigermaßen wach zu werden. Aber abhängig bin ich nicht. Achja und vergesst nicht die Esslöffel an Zucker, die ich reinkippe, damit mein Blutzucker gleichzeitig noch mit gepushed wird. Ist ja auch nicht schädlich, also immer runter damit.
Und wie Subbotnik schon sagte, dass jemand gezwungen wird, Drogen zu nehmen habe ich noch nie erlebt. Müsst euch ja richtig gute Freunde ausgesucht haben.
"Magst ne Pille?" - "Ne Du, lass mal mag nicht!" - "AAAHHH JETZT NIMM DIE SCHEISS PILLE!!". Oder wie läuft das bei euch ab?
so long
Mich hat noch nie jemand dazu überredet, Drogen zu nehmen. Okay, mich muss man dazu auch nicht "überreden". Aber ich kenne auch nie die Situation, dass einem Unwilligen etwas aufgedrängt wird. Aus Höflichkeit wird bei uns im Freundeskreis natürlich gefragt, aber ein kurzes "Nein danke" wird dann doch von jedem akzeptiert. Das ist so ähnlich wie meine Mama, die mich vor jedem Club-Besuch telefonisch davor warnt, mir ja nichts in den Drink schütten zu lassen. Ist mir auch (leider) noch nie passiert, wer verschenkt schon so einfach Drogen?
Es gibt übrigens ein wunderschönes Buch zum Thema "Drogen legalisieren", es heißt High Society und ist von Ben Elton, glaube ich. Denn es ist Fakt, dass der Staat jetzt schon Riesenlöcher im Haushalt mit legalisierten Drogen finanziert; nicht umsonst gehen bei Zigaretten über 70% des Preises an den Staat, und dies ganz sicher nicht zur Unterstützung der erhöhten Krankenkosten. Vielmehr stellt das Buch in Romanform dar, welche positiven Auswirkungen die Verstaatlichung von Drogen hätte. Zum einen wären diese sicherer, da der Staat die Inhaltsstoffe kontrolliert - die größten Gefahren liegen nicht im eigentlichen Wirkstoff, sondern in der Unzuverlässigkeit der Menge und Beigemische. Zum anderen wird der Haushalt unterstützt, denn die Steuereinnahmen wären enorm. Dem organisierten Verbrechen wird mit einem Schlag ein Großteil der Finanzierung entzogen; und zu guter Letzt wären Polizei und Gerichte entlastet, da nicht jeder Wochenend-Kiffer gleich als Verbrecher gilt.
Ich persönlich bin der Meinung, dass es jedem frei stehen sollte, ob er statt Alkohol (den ich so gut wie nie trinke) andere Drogen bevorzugt. Ein Druck aus dem Bekanntenkreis kann ich mir nur bei sehr jungen Menschen vorstellen, zumindest habe ich dies in meiner Altersklasse (>30) noch nie festgestellt. Und aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, dass Drogenkonsum einen nicht zu einem schlechten, verwerflichen Menschen macht, Abstinenz aber auch nicht automatisch zu einem guten. Jeder sollte nach seiner Façon glücklich werden.
Also ich persönlich beobachte das gerade in meiner Klasse, wo Saufen und Rauchen langsam aber sicher immer cooler wird. Ich halte von diesem Trend sehr wenig und stehe damit wohl ziemlich alleine da. Ständig höre ich Berichte darüber, dass der oder der sich wieder völlig besoffen hat und dann irgentwelche lustigen Dinge gemacht hat. Mich sprechen sie dauernd an, dass ich auch auf diese Saufpartys kommen soll und auch mal mittrinken oder auch mitrauchen, wobei rauchen nicht so beliebt ist, wie trinken. Ich sag dann immer ab, weil ich keinen Sinn darin sehe sich einfach den Körper mit Alkohol vollzupumpen. Mich nervt diese ganze Geschichte auch schon ziemlich und ich weiß, dass das auch nicht aufhören wird, weil saufen und betrinken für diese Leute einfach cool ist und zum Leben dazu gehört.
Ich denke, es kommt auf die innere Stärke des Kindes / Jugendlichen an. Das ist ein ganz wichtiger Faktor, den die Eltern ihren Kindern mitgeben.
Viele kennen sicherlich den Zwang mit dem Rauchen in der Gruppe und das sich profilieren als "Mann". Schlimmer wird es sicherlich beim Angebot harter Drogen. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie schwer es fällt, dort "Nein" zu sagen. In jedem Falle wäre es angeraten, sich andere Freunde zu suchen, denn, wie schon angedeutet, kann es sich hierbei nicht um echte oder gute Freunde handeln.
Legends hat geschrieben:Was sind eure Erfahrungen damit? Habt ihr es auch schon einmal "ausprobiert" ?
Hallo!
Ich habe einmal in meinem Leben Canabis "ausprobiert" Da war ich aber schon aus dem Jugendalter raus und ich muss sagen, dass mri das ausser Übelkeit nichts gebracht hat. Kurz nach dem Rauchen ging es mir körperlich sehr schlecht. Mein Kreislauf ist noch mehr abgesackt als es bei mir sowieso der Fall ist und danach war mir fürchterlich schlecht.
Warum ich das gemacht habe - keine Ahnung. Ich habe mich jedenfalls nicht überreden lassen. Den Überredungskünsten in den 80ern bin ich immer gut ausgewichen und irgendwann habe ich mir mal gesagt, dass ich es eben doch mal "probiere".
Ich würde es nicht mehr machen, weil es mir einfach ncihts gebracht hat. Und überreden lassen würde ich mich an deiner Stelle auch nicht.
Hallo,
Dieses Aufzwingen von Drogenkonsum kenne ich aus meiner Jugend auch noch. Subbotnik hat ja auch schon erwähnt, dass das bereits bei den Verwandten anfängt, die einem ein Glas Sekt "zum Feiern" andrehen möchten, auch, wenn man eigentlich gar nicht möchte.
Sich diesem Zwang zu widersetzen ist eine Frage der charakterlichen Stärke. Ich persönlich gehöre zu den Leuten, die sich nichts aufzwingen lassen, egal, ob es eine Pille ist oder eine Tasse Kaffee zum Kuchen. Ich hasse Kaffee. Nein, so schlimm ist es dann doch nicht, aber ich trinke ihn nur manchmal gerne, und daher lasse ich ihn mir bestimmt nicht aufzwingen, nur, weil es sich angeblich "so gehört", zum Kuchen Kaffee zu trinken, wenn ich eigentlich im Moment gar keinen Appetit auf Kaffee habe. Dasselbe ist es bei mir übrigens auch bei Alkohol, Zigaretten, und dem ganzen illegalen Zeug, wobei ich letzteres nie angeboten bekomme, seitdem ich aus der Schule draußen bin. Ich bin kein Partymensch und kenne gar keine Menschen (mehr), die Drogen konsumieren und sie mir andrehen wöllten.
Aber dass es gerade für Jugendliche sehr schwer sein kann, sich dem Druck zu widersetzen, kann ich schon nachvollziehen. Man wird eben gerne in die "uncooler Langweiler"-Schublade geworfen, wenn man sich nicht wie "alle" besäuft oder bekifft. Und wie viele Pubertierende wollen denn schon gerne "uncoole Langweiler" sein? Ich glaube, da liegt das Problem. Viele Leute stehen nicht zu sich selbst und zu ihrem eigenen Geschmack. Sie meinen, sie müssten mit der Masse schwimmen und immer mit der Mode gehen, immer tun, was "cool" sei, ob sie wollen, oder nicht. An dem Problem sollte man arbeiten.
Was nun Naturdrogen betrifft: Angeblich hat Absinth durch den Wermutgehalt eine drogenartige Wirkung. Ich trinke ab und zu welchen, aber davon habe ich noch nicht wirklich etwas bemerkt. Das ist mir aber auch egal, denn ich mag einfach den Geschmack des Getränks.
Und ich räuchere unglaublich gerne Salbei und Weihrauch, was ja angeblich auch so wirken soll, wie Cannabis. Auch da bin ich mir nicht sicher, ob sich das einige Jugendliche nicht einreden, um "cool" zu sein. Also wirklich um einer Drogenwirkung willen habe ich noch keine Mittelchen genommen, nur eben solche, die ich aus anderen Gründen mag, und dabei habe ich dann auch keinerlei Drogenwirkung gemerkt. Vielleicht muss man es sich einfach einbilden, beziehungsweise muss es wollen, dass etwas zu merken ist, und dann wirkt es wie der Placebo-Effekt.
Ich habe auch nicht vor, mal irgendwelche Engelstrompeten- oder Tollkirschenteile zu konsumieren. Die Dosierung ist zu gefährlich, das hast du ja auch schon geschrieben, und mich interessiert die Wirkung einfach gar nicht. Wieso sollte ich auch etwas tun, was mich nicht interessiert?
Muskatnuss kenne ich aus Kartoffelbreigerichten und Weihnachtskeksen. An einer Überdosis kann man schnell sterben, das hört man ja immer wieder. Die halluzinogene Wirkung war mir also bekannt. Dennoch glaube ich, dass ich davon nie die notwendige Menge konsumieren könnte, denn allein schon wenn eine Prise zu viel im Kartoffelbrei ist, schmeckt das ja ekelhaft.
Dennoch denke ich, konsumieren relativ viele Leute Naturdrogen, weil diese eben leicht zu erhalten sind. Wenn ich bedenke, dass man nur einige Blütenblätter der Engelstrompete ernten muss, dann wäre das ja ein Leichtes, wenn ich allein schon daran denke, dass so eine Engelstrompete hier ja in jedem zehnten Kleingarten in Zaunnähe steht. Wer also Blätter pflücken möchte, der könnte das problemlos tun und sich dann damit berauschen.
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