Alles muss man haben: Zu viel Kinderspielzeug
Also meine Kinder sind nun 5 und 7 Jahre. Aber sie haben nie großes Interesse an einem Spielzeug gezeigt. Langsam fängt es an. Also baue ich das aus, dass der Kleine Playmobil bekommt (von den Rittern) und Kai bekommt Hot Wheels Bahnen und Autos. Was nicht mehr gespielt wird, das kommt weg. Ist es noch gut, dann verkaufe ich es! Wenn es nichts mehr ist, dann fliegt es in die Tonne. Weil ich hatte das auch mal das zu viel rum lag.
Obwohl meine Eltern das auch nicht einsehen, dass sie Spielsachen schenken. Von ihnen bekommen Kai und Leon immer Geld. Das ist mir auch lieber. Spielzeug bekommen sie dann von uns und von der anderen Seite der Verwandtschaft und das reicht dann auch. Ich finde das meine Kinder also nicht zu viel Sachen haben. Denke das kommt aber auch auf die Eltern an. Außerdem wird ja nicht mit allem gespielt wenn die Kinder zu viel haben.
Ich bin zwar noch keine Oma, aber Mutter eines zwei Jahre alten Jungen und zudem noch Kindergärtnerin. Ich kenne die Spielzeugwünsche der Kinder daher ganz gut und empfinde es oftmals ähnlich wie du!
Viele Eltern kaufen ihren Kindern einfach alles, was sie haben möchten. Oftmals ist es dann aber sogar so, dass die Kinder kein Interesse mehr an dem Spielzeug haben, sobald sie es zu Hause stehen haben! Sie äußern dann sofort den nächsten Wunsch und die Eltern laufen erneut und kaufen das nächste Ding.
Ich selbst finde es natürlich durchaus wichtig, dass man dem Kind auch mal etwas gönnen kann und dass das Kind Spielsachen besitzt. Ich denke aber auch, dass das ganze nicht Überhand nehmen sollte und dass man nicht immer nur kaufen kann. Mir ist es stets wichtig, dass unser Sohn auch tatsächlich mit den Dingen spielt. Beispielsweise beim Lego Duplo haben wir erst ein kleines Set gekauft und erst als wir gesehen haben, dass er tatsächlich stundenlang damit spielt, haben wir etwas mehr dazu gekauft.
Ich sehe diese Veränderung auch mit Schrecken, allerdings nicht aus der Sicht der Großeltern sondern als Mutter. Meine 4 jährige Tochter hat mittlerweile so viel Spielzeug, dass wir echt nicht mehr wissen wohin damit. Sie ist meiner Meinung nach so überfordert damit und kann sich oft nicht damit entscheiden was sie spielen soll, weil sie einfach schon zu viel hat.
Ich selbst kaufe eigentlich nicht so schnell Spielzeug. Zum Geburtstag habe ich ihr ein Barbiehaus und ein paar Barbiepuppen gekauft, weil sie es sich schon sehr lange gewünscht hat. Sie hatte bis zum damaligen Zeitpunkt nur eine Barbie und hat fast immer nur damit gespielt. Also habe ich es ihr gekauft. Sie hat sich auch wahnsinnig gefreut und hat anfangs sehr viel damit gespielt. Ein Monat später hat ihr meine Tante dann ein Barbieschloss mit vielen Puppen geschenkt obwohl sie wusste, dass meine Tochter nun schon dieses Haus hatte. Jetzt hat sie so viele Barbiesachen, dass sie gar nicht mehr weiß mit welcher sie spielen soll. Und das ist leider nur ein Beispiel von vielen.
Wir haben viele Verwandte und Freunde und alle schenken Unmengen an Spielzeug. Ich habe schon oft gesagt, dass ich das nicht gut finde und es besser wäre, wenn sie zum Beispiel Gutscheine für einen Tierpark oder ein Kindertheater schenken würden. Davon hätte die Kleine mehr. Das Spielzeug verstaubt und wir wissen schon nicht mehr, wo wir die Sachen hingeben sollen.
Mein Kind ist eigentlich auch nicht so, dass sie alles haben möchte was sie sieht. Ganz selten hat sie einen Wunsch, wie damals zum Beispiel das Barbiehaus. Den erfülle ich dann meistens schon, aber eben nur, weil sie nicht alles haben will und es bei ihr eher die Ausnahme, dass sie etwas unbedingt haben will.
Ich bin noch lange keine Großmutter, aber ich kriege mit, dass die kleine heutzutage immer mehr Spielzeug besitzen.
Sowohl ich, als auch meine Schwester hatte nie soviel Spielzeug. Man hatte ein Lieblingsteil, mit dem man eigentlich ständig und überall gespielt hat, hatte dann noch sein Dreirad oder sein Fahrrad und das war es dann meistens auch schon. Natürlich noch ein paar Bauklötze und so, aber wirklich nicht viel.
Heutzutage ist die Anfrage durch die Medien enorm gestiegen. Die Kinder schauen fern und bemerken dann in der Werbung, dass es ein super tolles neues Playmobilhaus gibt und wollen dies natürlich sofort haben, da es ja so toll im Fernseher aussah.
Früher gab es all dies nicht. Da hat man etwas zu Weihnachten bekommen oder irgendwelche Holzspielzeuge, die der Opa gebastelt hat und hat sich darüber gefreut. Manchmal bekam man noch ein Stofftier, welches die Mutter mit viel lieber gestrickt hat und man freute sich dennoch drüber, weil man ja als einziges so ein tolles Stofftier hatte.
Die Kinder gehen zu Freunden und sehen dort etwas, oder laufen durch den Supermarkt und treffen eigentlich an jeder Ecke auf irgendein Spielzeug was verlockend und bunt aussieht. Die meisten Eltern können da einfach nicht nein sagen und kaufen dies einfach, obwohl es das Kind wahrscheinlich schon doppelt und dreifach besitzt.
Es ist wohl einfach so, dass sich mit der Zeit auch alles andere verändert und ich denke damit muss man einfach leben!
Ich denke auch, dass zu viele Eltern persönliche und familiäre Defizite mit zu viel Spielzeug ausgleichen wollen. Das Resultat sind dann oft Kinder, die aus materieller Sicht zwar vieles oder fast alles, was sie sich wünschen, haben, aber damit immer noch nicht glücklich sind. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man Kinder veröhnt und nicht krampfhaft an allen Ecken und Enden spart. Wer ein Kind in die Welt setzt, sollte auch bereit sein, Geld für die Wünsche der Kinder auszugeben. Allerdings finde ich es auch ziemlich übertrieben und problematisch, wenn Eltern einfach alles kaufen, ohne vorher darüber nachzudenken, ob das überhaupt Sinn macht.
Ich erlebe immer wieder, dass Eltern viele Dinge einfach kaufen, obwohl sie selbst gar nicht wissen, was sie da eigentlich in den Händen halten und ohne darüber nachzudenken, ob das Spielzeug für das Kind überhaupt sinnvoll ist. Ich finde es wesentlich besser, wenn Eltern sich Gedanken machen und dann vielleicht lieber weniger Dinge kaufen, die dann aber sinnvoll sind.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Kind, das es gewohnt ist, immer reichlich Spielzeug zur Auswahl zu haben, schnell die Lust an einem Spielzeug verliert, da es ja noch so viele andere Dinge zu entdecken gibt. Bei Spielzeugen, die den Kindern gewisse intellektuelle Fähigkeiten abverlangen, sehe ich zudem noch das Problem, dass solche Spielzeuge schnell in der Ecke landen, da es ja ausreichend Alternativen gibt und auch Kinder oft den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Daher greifen sie dann vielleicht lieber auf die Carrera-Bahn zurück als auf das Lernspiel.
Sehr problematisch finde ich auch diese "höher, schneller, weiter"-Mentalität. Viele Kinder sind überhaupt nicht mehr in der Lage, sich auf ein Buch zu konzentrieren, weil dieses einfach nicht actionreich genug ist und dann hinter dummen Ballerspielen und ähnlichem zurücksteht.
Dass die Eltern deiner Enkel den ganzen Wünschen offenbar auch immer nachgeben und den Kindern alles kaufen, was diese sich wünschen, finde ich sehr grenzwertig, da die Kinder dann irgendwann eine Selbstverständlichkeit daraus ableiten. Wenn es normal ist, dass immer alles gekauft wird, kann ein Kind auch später wahrscheinlich nur schwer damit umgehen, wenn es nicht alles bekommt, was es sich wünscht.
Ich hatte nie zu wenig Spielzeug, aber dennoch wurde darauf geachtet, dass die Spielsachen sinnvoll sind. Ich hatte kurzzeitig auch mal eine Spielkonsole (damals gab es gerade neu den Mega-Drive und Mega-CD), allerdings haben mich diese Dinge nicht sonderlich interessiert und ich habe wesentlich lieber mit Lego gespielt oder Bücher gelesen. Außerdem war ich wesentlich häufiger draußen mit dem Fahrrad oder Skateboard. Es gibt ja mittlerweile einige Kinder, die ihr Kinderzimmer kaum noch verlassen und sich zuhause der Flut von Spielzeugen hingeben. Das kann es nun wirklich nicht sein.
Tja, das ist leider heutzutage so. Je mehr Spielzeug die Kinder haben, desto unkreativer und phantasieloser werden sie leider. Ich konnte das bei mir selber sehr gut beobachten. Als ich ausschließlich Bauklötze und Konstruktionsmaterial angeboten bekam, war ich sehr kreativ. Die Kreativität ließ dann immer mehr nach, als ich Barbiehäuser und diverse Spielkonsolen bekam.
Man sollte- allem Voran auch bei Kleinkindern- weg vom elektrischen Kram und Lerncomputern gehen und wieder zurück zum Holzspielzeug gehen. Als Mama möchte man natürlich für sein Kind immer nur das Beste und meint, dem Kind das bieten zu müssen, was man selber als Kind nie hatte und gerne gehabt hätte. Aber ob das wirklich der richtige Weg ist, wage ich wirklich zu bezweifeln.
Leider hängen die Kids heutzutage lieber vor dem PC als an der frischen Luft herum. Werden sie zu ihrem Glück gezwungen, einmal hinaus zu gehen, wird eben einfach der Nintendo DS mitgenommen. Ist man bei Oma und Opa und sind die halbwegs modern eingerichtet, sitzt man nur vor dem Internet. Das Alter spielt im Prinzip keine Rolle mehr. Ob Volksschule oder Hauptschule- Computer regieren die Welt. Es ist eine traurige Wende, aber die Kinder gehen eben, wie wir selber auch, mit der Zeit und werden immer bequemer.
Wenn ältere Kinder viel sinnvolles Spielzeug haben wie Lego oder Playmobil, dann finde ich das okay. Übertrieben finde ich auf jeden Fall Spielkonsolen für Vorschulkinder, ich denke, man kann Buchstaben oder Zahlen auch anders lernen und braucht diesen meist überteuerten Kram nicht.
Ich bin aber auch kein Elektronikgegner und würde meinem Sohn auch einen Nintendo DS kaufen, wenn er sich den beispielsweise mit 5 oder 6 sehnlichst wünschen sollte. Allerdings würde ich darauf achten, dass er dann nicht den ganzen Tag damit spielt und auch auf die Auswahl der Spiele achten.
Schlimm finde ich vor allem die Spielzeugflut bei Babys. Manche sind noch kaum ein Jahr alt und das ganze Wohnzimmer steht voll mit Babyschaukel, Babykugelbahn und anderem meist elektronischem Kram, der nie bespielt wird, da meist andere Dinge für das Baby viel interessanter sind. Das ist absolut herausgeschmissenes Geld, da würde ich lieber zum Pekip oder Babyschwimmen gehen, da hat das Kind mit Sicherheit mehr davon.
Bei uns ist es mittlerweile auch schon so, dass das Kinderzimmer unseres Sohnes aus allen Nähten platzt, dabei ist er gerade mal 2 Jahre alt. Ich denke daher, dass die meisten Eltern dieses Problem haben dürften. Wir haben das aber auch erkannt und haben auch vor kurzem entsprechende Maßnahmen ergriffen.
Ich muss leider zugeben, dass ich anfangs auch alles mögliche an Spielzeug gekauft haben. Man hat eben das Gefühl, dass die Sachen gut sind und versucht auch, dem Kind möglichst viel zu bieten. Es kommt aber überhaupt nicht darauf an, wieviel Spielzeug das Kind hat, sondern es kommt meiner Meinung nach darauf an, was das Kind zum Spielen hat und vor allem, dass es jemanden gibt, der mit dem Kind spielt. Manche Eltern versuchen ja wirklich, Defizite mit materiellen Dingen auszugleichen. Sie haben nur wenig Zeit für die Kleinen und wollen mit teuren Spielzeugen ihr schlechtes Gewissen ausgleichen. Das ist natürlich alles andere als schön.
Mir ist aufgefallen, dass mein Kleiner eigentlich immer nur mit den selben Sachen spielt. Das ist zum einen mit seiner doch sehr umfangreichen Duplo-Kiste und mit den Holzbausteinen von Haba. Da kann er sich stundenlang mit beschäftigen, während die anderen Sachen einfach nur unbeachtet in der Ecke liegen. Ich habe daher auch vor einigen Wochen mal ausgemistet und viele Sachen erstmal im Keller verstaut. Er hat bis jetzt auch noch nicht eine Sache vermisst und daher habe ich diese auch letzte Woche erst an einen Kindergarten in der Nähe gespendet. Die können vielleicht mehr damit anfangen und wir haben wieder mehr Platz im Kinderzimmer. Es bringt nämlich nichts, wenn die Sachen nur rumliegen. Dafür ist das Geld eben auch viel zu schade.
Bei meinem Sohn habe ich auch gemerkt, dass er sich gar nicht richtig konzentrieren kann, wenn er von tausend verschiedenen Spielzeugen umgeben ist. Er konzentriert sich dann nicht auf eine Sache, sondern räumt hier und da mal was aus und ein richtiges Spiel kommt da auch nicht auf. Das ist natürlich auch nicht Sinn der Sache und das sollte man auch auf jeden Fall beachten. Zu viele Spielsachen sind also nicht nur völlig unnötig, sondern können auch schaden. Die Kleinen lernen dann ja auch gar nicht erst, gewisse Sachen zu schätzen, sondern sehen alles als selbstverständlich an. Die Phantasie wird durch so viel Spielzeug natürlich auch nicht angeregt und das ist mir persönlich sehr wichtig.
Am schlimmsten finde ich aber, dass es bei manchen Kindern echt ohne Elektronik nicht mehr geht. Da hat die Vierjährige ein Tagebuch mit spezielle Spracherkennung und das Nintendo DS bzw. Spielkonsolen an sich sind mir auch echt ein Dorn im Auge. Es gibt so viele schöne Lernspiele, die man mit den Eltern zusammen spielen kann. Da lernt man wirklich was und die ganze Familie ist zusammen. Das ist doch viel sinnvoller, als wenn man ständig vor diesem Ding sitzt. Für die meisten Eltern ist es aber viel einfacher so: Sie haben ihre Ruhe und das Kind ist beschäftigt. Finde ich wirklich sehr traurig, aber das ist ja leider sehr oft der Fall und ändern wird sich daran so schnell auch nicht wirklich etwas.
Ich hatte als Kind auch nicht so wahnsinnig viel Spielzeug, aber mir hat das absolut ausgereicht. Allerdings war ich sowieso nach der Schule fast den ganzen Tag draußen und habe mit Freunden auf dem Spielplatz oder auch Fußball gespielt. Da war ich echt glücklich und auf materielle Dinge habe ich gar nicht so viel wert gelegt. Heutzutage ist es ja wirklich so, dass die Kinder kaum noch draußen sind eher vorm TV und dem Computer geparkt werden. Ich möchte meinen Kleinen so lange wie möglich von solchen Dingen fernhalten, auch wenn das natürlich nicht ewig funktionieren wird.
Ich bin auch jemand, der beobachten konnte, dass die Kinder heutzutage wirklich in sehr frühem Alter ganz genau wissen, was sie wollen und sich dabei auch von der (Fernseh-)Werbung und dem anleiten lassen, was ihre Freunde besitzen. Manchmal erscheint es mir fast so als könnten die Kinder heutzutage überhaupt nicht mehr einschätzen, welche Kosten mit ihren Wünschen verbunden sind und als würden die Eltern auch Aussagen wie: „Das können wir nicht bezahlen“ oder „dafür haben wir kein Geld“ überhaupt nicht mehr machen, sondern alles versuchen, um wirklich jeden Schrott zu besorgen, egal, ob nun teuer oder sinnfrei – oder eben das Gegenteil davon.
Diese Entwicklung finde ich nicht nur traurig, sondern wohl in erster Linie bedenklich. Auch ich bin der Meinung, dass Kinder längst nicht so viel brauchen wie sie sich wünschen und dass es sogar wichtig ist, Verzicht zu erlernen und die Möglichkeit, Grenzen – auch finanzieller Art – kennenzulernen, um sie irgendwann richtig einschätzen zu können. Wird da kein Riegel vorgeschoben, so werden auch die Wünsche immer noch größer und absurder und der Druck auf die Eltern wächst natürlich auch dementsprechend. Manchmal kommt es mir so vor als würden die Eltern das überhaupt nicht bemerken und einfach nur noch blind auf der Suche nach Möglichkeiten des Kaufs, sei es zur Not auch gebraucht, durch die Gegend hetzen. Warum aber? Um mithalten zu können? Um eigene Minderwertigkeitskomplexe zu bedienen?
Wir hatten früher ebenfalls nicht wirklich viel Spielzeug und vieles wurde auch von der älteren an die mittlere und von dieser an die jüngste Tochter, mich, weitergereicht. Wir haben vor allem wirklich alles geteilt, jedenfalls gab es nur wenige Ausnahmen, für die das nicht galt. Ich erinnere mich gut daran, dass wir uns häufig auf unsere Phantasie angewiesen waren, weil wir diverse Spielzeuge nicht hatten, dass wir uns Puppenhäuser für unsere Barbies aus Büchern gebaut haben, die als Treppen dienen sollten, dass wir Kassetten zu Sofas aufgestellt haben und all solche Dinge. Auch waren wir wirklich viel draußen und haben uns in der Natur aus getobt, und ich kann wirklich mit großer Überzeugung sagen, dass ich eine tolle Kindheit hatte und mir nichts gefehlt hat, auch, wenn ich materiell vieles entbehren musste.
Die Kinder heutzutage, die wirklich alles bekommen, tun mir da ehrlich gesagt ziemlich leid, weil ich denke, dass sie diese unbändige Freude über ein Geschenk, mit den sie nicht gerechnet haben, nicht mehr so intensiv empfinden können wie eben die Kinder, die nicht alles bekommen und ich denke auch, dass diese Freude jeweils nicht lange erhalten bleiben kann. Das finde ich wirklich bemitleidenswert und ich hoffe, dass ich es irgendwann, wenn ich selbst mal Mutter bin, nicht genauso handhabe wie die Eltern, die ihren Kindern wirklich jeden unnützen Müll kaufen, nur, weil die Kinder das so wollen.
Ich selbst hatte als Kind auch immer sehr viel Spielzeug. Immerhin gab es für mich nicht immer nur zu Weihnachten oder an Geburtstagen etwas, sondern ich habe auch immer wieder zwischendurch etwas bekommen. Immer dann, wenn ich etwas gesehen habe, was mir gefallen hat, habe ich meine Eltern gefragt, ob ich es auch bekommen würde. Oftmals habe ich die Spielsachen dann tatsächlich auch bekommen.
Ich denke, dass ich da als Einzelkind einfach meine Vorteile hatte und meine Eltern waren ja auch froh, wenn ich beschäftigt war. Immerhin hatten sie auch keine Lust, sich rund um die Uhr mit mir zu beschäftigen und von daher waren sie dann auch immer ganz froh, wenn ich alleine mit meinen Spielsachen spielen konnte, so dass sie dann auch etwas Zeit für sich hatten. Somit haben sie mir eigentlich immer wieder gerne etwas Neues gekauft.
Sicherlich sollte man als Eltern nicht immer gleich jedem Wunsch der Kinder nachgehen und ich finde, dass man den Kindern auch nicht ausnahmslos alles kaufen sollte, was sie gerne hätten. Immerhin sollten sie auch lernen, dass man nicht immer alles haben kann, was man will und auf manche Dinge muss dann einfach bis zum Geburtstag gewartet werden. Allerdings spricht nichts dagegen, dass man dem Kind auch hin und wieder zwischendurch etwas kauft. Man möchte ihnen doch auch eine Freude bereiten und man ist auch froh, wenn die Kinder sich alleine beschäftigen können. Und dass es schnell langweilig wird, jeden Tag mit den gleichen Sachen zu spielen, sollte klar sein.
Man sollte eigentlich immer schauen, inwieweit die ganzen Spielsachen überhaupt genutzt werden. Nutzt das Kind auch wirklich alles und erfreut sich trotzdem an neuen Sachen, spricht nichts dagegen, ab und zu etwas Neues zu kaufen. Wenn jedoch alles nur herum liegt, weil das Kind gar nicht mehr hinterher kommt, alles auszuprobieren, sollte man natürlich nicht ständig etwas Neues dazu kaufen. Allerdings ist es ja auch schön, wenn es etwas Auswahl im Kinderzimmer hat und ich finde auch nicht, dass das Geldverschwendung ist. Viele Sachen kann man gemeinsam mit dem Kind nutzen und wenn es zu alt für die Spielsachen ist, kann man diese ja auch ganz einfach verkaufen oder auch verschenken.
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