Mein Mann ist ein Tyrann
Vor 10 Jahren habe ich meinen Jugendfreund geheiratet. Wir waren einige Jahre getrennt, damals machte ich Schluss da er immer Psychoterror ausübte. Als wir uns wieder sahen schienen mich meine Erinnerungen zu trügen. Er war jetzt tolerant, nett, hilfsbereit und unternehmungslustig.
Wir heirateten, bauten ein Haus und bekamen 2 Kinder. Schon nach wenigen Jahren fiel mein Mann in den alten Trott zurück und der Psychoterror ging vom Neuen los. Ich bin oft so verzweifelt, aber ich kann mich nicht von ihm trennen. Nicht wegen der Kinder, denn die bekommen seine unmögliche Art mittlerweile auch mit, sondern wegen dem Geld. 200.000 Euro Schulden machen den Entschluss zum Gehen nicht leichter.
Ich weiß ehrlich nicht wie es weiter gehen soll, dass ewige Genörgel und Geraunze ertrage ich nicht mehr lange.
Sag deinem Mann genau das ins Gesicht.Ein Mann der seine Frau anschreit und sie niedermacht ist kein Mann.Sollten die Kinder schon etwas größer sein werden sie die Trennung verstehen.Auf wen laufen die 200.000€ Schulden?Sollten sie auf deinen Mann laufen kannst du dich getrost trennen, da nur er dafür verantwortlich ist.Mitgefühl würde ich keines haben mit so jemanden.
Eventuell sollte dein "Mann" einmal einen Psychologen aufsuchen.
Wie genau äußert sich der Psychoterror denn? Ich würde da schon sagen,dass man sich trennen soll. Es ist nicht nur dein Leben, was du dir ruinierst, wenn du der Schulden wegen bei ihm bleibst. Schließlich zerrt sowas sehr an den Nerven und irgendwann ist dann auch Schluss. Und gerade wenn du merkst, dass deine Kinder das auch schon merken und vielleicht mitnehmen, sollte man einen Schlußstrich ziehen. Glaub mir, das Geld sollte dein geringstes Problem sein, wenn du sonst nur noch unglücklich bist. Und man sollte auch nicht mit einem Mann zusammen sein, den man nicht mehr liebt, nur weil man Schulden hat. Die Schulden bekommt man los. Irgendwie schafft man das schon. Hast du Verwandte, die dich unterstützen würden bei dem Schritt der Trennung?
Ja ich finde auch das eine Trennung wohl das richtige wäre! Ich gehe jetzt davon aus das die Schulden sind vom Hausbau! Die hast du doch so auch und einen Tyrann obendrauf! Das wird dich langsam aber sich immer fertiger machen und dann? Wenn es zu spät ist trennst du dich und hast wohl dann ein größeres Problem, das deine Psyche drunter leidet! Weil dann bist du wohl nicht mehr so einfach in der Lage jemanden zu vertrauen, ihn zu lieben ohne die Angst zu haben, er könne wie dein Mann sein!
Hol dir Hilfe und guck was für dich das beste ist! Und sage deinem Mann mal ordentlich deine Meinung, denn er scheint ja zu denken, das er es so mit dir machen kann! Biete ihm Paroli! Ich weiß das es schwer ist, aber du schaffst das!
Man kann im Leben nicht immer zurückstehen. Wenn dein Mann wirklich so ein Ekel ist, dann musst du dich trennen. Du hast da gar keine andere Möglichkeit. Die Schulden sind da doch egal. Immerhin kann man das Haus ja dann auch verkaufen oder man zahlt eben die Raten so ab.
Du solltest dich von so etwas nicht beeinflussen lassen. Schulden sind zwar nicht gut, aber du kannst dafür nicht auf dein Leben verzichten. Dir geht es so doch nicht gut und das schaffst du sicherlich auch nicht mehr lange. Du musst nun eben auch mal an dich denken.
An deiner Stelle würde ich aber erst mal mit deinem Mann reden und ihm ganz klar sagen, was du denkst. Das wird sicherlich einiges an Theater geben, aber das sollte er nun mal hören. Schließlich ist er daran schuld und vielleicht ist ihm sein Verhalten ja auch nicht so bewusst und er wird dann wieder an sich arbeiten.
Kinder sollten auch kein Grund sein. Die bekommen doch auch mit, dass es bei euch nicht gut läuft. Das Streiten bekommen sie auch mit und die schlechte Stimmung. Ihnen würde eine Trennung sicherlich auch gut tun, weil sie sonst viel mehr leiden und sich quälen. Einfach ist es nämlich nicht, wenn man seine Eltern immer nur unzufrieden sieht.
Du schreibst selbst, dass die Kinder für dich kein Grund zusammen zu bleiben. Nur die Schulden würden dich daran hindern. Aber auch das Problem kann man regeln, notfalls über das zuständige Gericht. Von daher solltest du dich nicht weiter tyrannisieren lassen. Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es zwar nicht unbedingt leicht wird, aber es ist machbar.
Nur eines sollte dir vor einer Trennung klar sein. Man muss einen langen Atem haben. Denn es ist nichts Neues, dass Männer gerne vor Gericht alle Register ziehen, um ihren finanziellen Verpflichtungen nach zu kommen. Das geht beim Unterhalt los und wird sich bei euch fortsetzen, wenn die Klärung der Schulden anstehen.
Dass Du Dich getrost von Deinem Mann trennen kannst, wenn die Schulden auf ihn laufen, ist natürlich Unsinn. Solange die Schulden während der Ehezeit entstanden sind und Ihr eine Zugewinngemeinschaft habt, was üblicherweise vorliegt, wenn man keinen Ehevertrag hat, ist das eben gar nicht so einfach. Ich würde also mal davon ausgehen, dass Ihr die Schulden während Eurer Ehezeit gemacht und eine Zugewinngemeinschaft habt, denn das ist wohl der häufigste Fall. Die Schulden werden sicherlich wenigstens zum Großteil durch Euren Hausbau entstanden sein. Man müsste sie also hälftig aufteilen, was meistens dadurch gelöst wird, dass ein Teil den anderen ausbezahlt. Du würdest Deinem Mann also die Hälfte der Schulden bezahlen müssen und er dürfte dafür das Haus behalten, oder eben andersrum. Das lässt sich am besten durch einen Rechtsanwalt klären und von ihm erläutern.
Da Du nun leider nicht mehr geschrieben hast, wie sich dieser Psychoterror Deines Mannes ausdrückt, können wir Dir hierzu natürlich nicht explizit einen Ratschlag geben. Allerdings halte ich das auch für nicht relevant, da Du offenbar kein weiteres persönliches Interesse daran hast, mit ihm in einer Beziehung zu verbleiben. Daher würde ich Dir, wenn Du den Trennungsgedanken offenbar schon so deutlich gefasst hast und Dich nur noch Eure Schuldensituation an der Trennung hindert, tatsächlich raten, Dich anwaltlich beraten zu lassen. Vereinbare ein Beratungsgespräch und bring alle Unterlagen zum Termin mit, die Eure Schuldensituation offenlegen. Der Anwalt kann Dir erklären, wie es im Falle einer Trennung ablaufen würde, was Dein Mann an Dich zu bezahlen hat, weil er Dir wenigstens für Eure gemeinsamen Kinder Unterhalt schuldig ist, und eben auch, wie man diese Schuldensituation klären und die Schulden aufteilen würde. Dann solltest Du genug wissen, um Deine Entscheidung treffen zu können. Allerdings würde ich nun nicht dazu tendieren, mich wegen 200.000 Euro Schulden psychisch fertig machen zu lassen. Da würde ich lieber die Hälfte der Schulden abstottern, aber dafür ruhig und in Frieden leben.
Ich würde da ehrlich gesagt kein Gespräch mehr mit ihm führen. Wenn es so läuft wie ganz oft in ähnlichen Situationen, wickelt er dich ein, gelobt Besserung, benimmt sich dann tatsächlich vernünftig und nach gewisser Zeit geht das Theater von vorne los. Psychologe hin oder her, solche Typen drehen sich nicht mehr um 180 Grad, wenn sie vor Jahren schon so waren.
Die einzige Person, die sich einen Psychologen suchen sollte, bist du. Um dich selbst zu stärken, den Mut zu fassen ihn sitzen zu lassen und dann als Unterstützung für die Dinge die nach der Trennung kommen mögen. Des Weiteren würde ich dir raten, dir anwaltlichen Rat zu suchen. Jemanden bei dem du dich gut aufgehoben fühlst und der dich rechtlich dabei unterstützt, weitestgehend unbeschadet aus der Sache raus zu kommen.
Ganz ehrlich, Geld ist nicht alles. Natürlich ist eine Trennung schwer, man hat Angst vor den Konsequenzen und der Zukunft. Finanziell gesehen kann eine Scheidung ganz gewaltige Probleme bereiten, ja. Und sicherlich ist es diesbezüglich irgendwo auch "bequemer", in der Ehe zu bleiben. Aber kein verdammtes Geld der Welt sollte es wert sein, sein Leben wegzuschmeißen und es mit einem Mann zu verbringen, der einen ohnehin nicht wertschätzt und schlecht behandelt.
Geh. Gib dir selbst die Chance, dir ein neues Leben aufzubauen und jemanden kennenzulernen, der dir gut tut und mit dem du in Ruhe, Frieden und gegenseitiger Liebe dein Leben genießen kannst.
@moin!: Was ist das denn für ein Unsinn? Er behält in deinem Beispiel das Haus und sie muss noch mit für die Schulden aufkommen. Das ist absolut falsch. Denn wer das Haus behält, übernimmt alle Schulden und muss den Partner noch auszahlen. In den meisten Fällen einer Trennung ist das nicht möglich und man verkauft das Haus eben.
Würde ein Partner das Haus behalten und somit auch alle Schulden übernehmen ist die Rechnung ganz einfach. Wert minus Schulden und mit dem Ergebnis wird weiter gearbeitet. Ist das Ergebnis positiv, so müssen davon 50 Prozent an den Partner ausgezahlt werden. Ist das Haus weniger wert, als Verbindlichkeiten vorhanden sind, dann geht man eben leer aus.
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