Buchautor bezeichnet Adolf Hitler als schwul und schizophren
Am heutigen Dienstag hat Uwe Bolius, ein 68jähriger österreichischer Schriftsteller, in Adolf Hitlers ehemaliger Wohnung am Münchner Prinzregentenplatz das Buch 'Hitler von Innen' der Öffentlichkeit präsentiert, in dem es hauptsächlich um die Beziehung zwischen Adolf Hitler und seiner Halbnichte Geli Raubal geht. Diese hatte sich 1931 erschossen, in der Wohnung am Prinzregentenplatz, die übrigens von der Polizei verwendet wird, um nicht als Kultstätte für Neonazis missbraucht zu werden.
Der 68jährige Uwe Bolius schreibt in seinem Roman, der eines der wenigen Bücher ist, die Hitler literarisch behandeln, dass Hitler 'schwul, schizophren und verliebt' gewesen sei. Bolius ist der Meinung, dass der böse Charakter Hitlers noch nie erzählt worden ist.
Was haltet ihr davon, so etwas in Bücher zu schreiben? Ich hätte als Schriftsteller Angst vor Angriffen rechter Leute, wenn ich solche Sachen in die Öffentlichkeit tragen würde.
Wenn jeder Schriftsteller Angst vor eventuellen Konsequenzen hätte, dann wären uns einige Werke erspart geblieben.
Mich würde ehr seine Beweisführung interessieren. Bei der Vermutung, dass der Herr schizophren war, denke ich mal werden ihm einige Recht geben. Das mit dem Schwul fände ich dann schon ganz schön pervers, da er Schwule genau so wie Juden und Zigeuner und Behinderte hat verfolgen lassen. Wenn er dann beweisbar auch schwul war, fände ich damit dann schon wieder seine Schizophrenie ein Stückchen mehr belegt.
Na ja, das wäre nicht der erste Schwule der ein Problem mit seiner Sexualität hat und aus Angst, dass man ihm seine Homosexualität ansehen könntet (oder was auch immer sich solche Leute ausmalen) besonders "männlich" auftritt und über jeden Schwulenwitz besonders laut lacht. Ein größenwahnsinniger Diktator der Schwule verfolgen lässt ist doch im Prinzip das gleiche, nur 2 Nummern grösser.
Aber ich halte prinzipiell nichts von dieser Art von Bücher, die alle mit der gleichen Methode versuchen Aufmerksamkeit zu erregen um in die Bestseller Listen zu kommen und Geld zu machen. Da wird irgendeine Person genommen die im öffentlichen Interesse steht, und die am besten schon tot ist, und dann werden irgendwelche skandalösen Details aus ihrem Privatleben herausgekramt oder es wird auf sonstige Weise schmutzige Wäsche gewaschen.
Diese Dinge werden dann auch brav von den Medien immer wieder zitiert, weil es ja so ein Skandal ist und man sich natürlich fragen muss, ob man sowas überhaupt schreiben darf und so weiter. Das weckt das Interesse der Leser, die das Buch brav kaufen - um zu Hause dann festzustellen, dass außer den zu Tode zitierten Passagen ziemliche Langeweile auf den Seiten herrscht. Innerhalb kurzer Zeit verschwindet das Buch deshalb auch wieder aus den Medien und ein Jahr später bekommt man es für 2,99 als Preisreduziertes Mängelexemplar.
Ich würde mir allerdings auch nicht von den Braunen verbieten lassen etwas etwas zu veröffentlichen. Das wäre ja noch schöner, wenn man sich von diesen geistig meist etwas, eher einfach gestrickten Menschen den Mund verbieten lassen würde.
T3101 hat geschrieben:Bolius ist der Meinung, dass der böse Charakter Hitlers noch nie erzählt worden ist.
Natürlich nicht, gibt es den überhaupt ein Buch welches sich noch nie mit Hitlers Abgründen beschäftigt hat?
Sehe das wie Cloudy24: Man nehme ein Buch was sich sonst nicht verkauft bzw. in der Masse untergeht, das Bedürfnis nach schnellen Ruhm und Geld, längst bekannte Archivaufnahmen und Aktenwissen und schreibt ganz groß HITLER drauf, malt vielleicht noch ein Hakenkreuz dazu, haut den Rest in einen braunen Kontext - und fertig ist der Verkaufsschlager.
Ich glaube ich verkauf auch bald Postkarten mit eigenen Fotographien von kitschigen Landschaften und male überall dick HITLER drüber .
Gibt es noch jemand, der solche Bücher ernst nimmt? Mir fiele da in meinem Umkreis keiner ein. Die MAsche ist ja auch ganz einfach: Keiner interessiert sich für Dich? Dann nimm ein eine sehr bekannte Persönlichkeit, möglichst eine der großen "oberbösen" Art und stelle eine möglichst waghalsige These auf, in der wenigstens ein Wort mit deutlich sexuellem Bezug vorkommt. Darauf springt doch immer noch einer an.
Eigentlich ist das nur doof, nichts anderes. Über Hitler haben nun wirklich viele kluge Leute viele kluge Sachen geschrieben, und ob da nun einer, der solche Thesen in den Raum wirft neues erzählt, halte ich für mehr als zweifelhaft.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Bücher vom Inhalt her überhaupt noch Ernst genommen werden können. Ist doch klar, dass es sich schlecht verkauft, wenn man im Prinzip nur das wiederkäut, was zig andere Autoren auch schon festgestellt haben. Also formuliert man das ein bisschen provokanter und reißerischer und schon ist die ganze Aufmerksamkeit sicher.
Soweit ich weiß konnte doch gar nicht zweifelsfrei bewiesen werden, ob Hitler tatsächlich schwul war. Es ist nicht mal klar, ob er überhaupt eine Libido hatte. Vielleicht war er ja auch asexuell, man weiß es nicht. Beweise gibt es ja kaum noch dazu, die meisten sind entweder verschwunden oder wurden zerstört.
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