Einkaufen als Ausgleich?
Passiert mir auch ab und zu, aber normalerweise gehe ich nur shoppen, wenn ich etwas brauche oder aus Langeweile.
So oft ist das aber nicht (hab zum Glück auch nicht so oft die Zeit und Gelegenheit dazu, weil ich dafür erst in die nächste größere Stadt fahren muss) und es artet bei mir auch nicht aus. Mehr als 2-3 Teile kaufe ich selten, oft genug komm ich auch nach Hause ohne irgendetwas gefunden zu haben und das ist dann auch wieder frustrierend. Kann also auch eher destruktiv sein shoppen als Frustbewältigung zu nehmen.
Wenn man erkennt, dass man dazu neigt oft aus Frust einkaufen zu gehen, würde ich aber aufpassen.
Einkaufen ist für mich nicht nur ein Hobby, sondern auch manchmal ein kleines Trostpflaster. Nachdem ich beispielsweise meine schriftliche Abschlussprüfung geschrieben habe, hatte ich ein sehr schlechtes Gefühl und zog sogar in Erwägung, dass ich durchgefallen bin. Nach der Prüfung machte ich mich gleich auf den Weg in die Fußgängerzone und besserte meine Laune mit einigen neuen Kleidungsstücken auf.
Dies muntert einen kurzzeitig auf, doch ist natürlich auch keine Dauerlösung, wenn man Stress oder Probleme hat.
Früher war es bei mir auch oft so, dass ich in speziellen Situationen gerne mal einkaufen gegangen bin. Es kommt allerdings dabei auch oft vor, dass das was man dann kauft nicht unbedingt das Sinnvollste ist.
Es war für mich eine gute Ablenkung und ich konnte den Ärger vergessen. Meist waren es CDs oder Klamotten (die ich dann teilweise nichtmal angezogen habe), aber es kam auch schonmal vor dass ich einen Friseurbesuch als Ausgleich hatte.
Nachdem ich meine Abschlussprüfung der Ausbildung geschrieben habe und die Abspannung abgefallen ist, bin ich anschließend in die nahe gelegene Stadt shoppen gegangen. Da gab es einen tollen, herunter gesetzten Hosenanzug. Ich kaufte ihn, obwohl mir die Beine sehr viel zu lang waren. Bisher hab ich ihn kein einziges Mal angehabt, da ich mich einfach noch nicht dazu durchringen konnte ihm zum kürzen wegzubringen oder mich selber dran zu versuchen. Aber in dem Moment hat es mir wahnsinnig geholfen. Es war eine Art Belohnung für mich.
Mittlerweile bin ich froh, dass ich mit 2 Kindern nicht mehr dazu komme, einfach mal so shoppen zu gehen wenn ich mal etwas Stress habe. Und davon hab ich genug. Aber gerade dadurch bewahrt es mich vor einer Menge unnützer Ausgaben
OH ja, ich gehe sehr gerne einkaufen, wenn ich sehr schlechte Laune habe oder ich mich über etwas ärgern musste. Am liebsten habe ich es dann auch noch wenn ich genug Geld mit habe, um mir etliche schöne Sachen zu kaufen.
Aber meistens kaufe ich wieder einmal für die Kinder etwas oder nur eine Kleinigkeit für mich. Nicht das es ausartet, ich weiß schon wieviel ich ausgeben kann. Aber es ist ein wirklich befriedigendes, befreiendes Gefühl, wenn man den Ärger irgendwie loswerden konnte.
Wenigstens in der kurzen Zeit, des shoppens konnte ich meinen Ärger oder den Frust vergessen. Wirkt bei mir immer wie eine kleine Therapie.
Ich bin noch so jung, dass ich mich noch als Jugendlicher bezeichnen darf. Ich gehe gerne zusammen mit Freunden in Shoppingstraßen. Wir laufen einfach durch die Läden und unterhalten uns. Wir machen Witze und haben Spaß.
Ab und zu kaufen wir uns was, wenn wir was brauchen, wie Kleidung oder sonstiges. Ich kaufe jedenfalls nicht ein wenn es mir schlecht geht. Wenn ich es machen würde, dann würde es mir eigentlich nur noch schlechter gehen, weil ich so viel Geld ausgeben würde.
Ich kaufe mir eine Kugel Eis und ich bin vollkommen zufrieden.
Für mich ist Einkaufen ein totaler Ausgleich zum Alltagstress und -ärger. Allerdings wohl eher nicht, weil mich das jetzt total anmacht, wenn ich Geld ausgeben kann oder etwas Neues habe, sondern weil ich mir dann eben Dinge kaufe, die mich froh machen. Ich verbinde es auch nicht immer direkt mit dem Rausgehen, also in Läden gehen und dort dann irgendetwas kaufen, was einen ablenkt. Sondern das kann bei mir auch so sein, dass ich mir ein mal ein gutes Buch bestelle bei amazon und dann z.B. weiss, dass das an einem bestimmten Tag bei mir ankommt und das ist dann für mich schon ein guter Ausgleich. Wenn ich dann beim Arbeiten kurzzeitig mal einen Durchhänger hab, denke ich gerne daran, dass ja, wenn ich nach Hause komme, mein neues Buch da ist und das gleicht die miese Laune dann schon sehr aus.
Aber das bezieht sich wirklich nur auf bestimmte Dinge und gilt bei mir nicht generell für das Ausgeben von Geld für irgendetwas.
Was soll am Einkaufen entspannend sein? Ich musste dieses Wochenende wieder losziehen und ein paar Klamotten besorgen. Für mich ist dieses Rumlaufen und ständige Anprobieren nervig, die vielen Leute und das Gedrängel stressig und wenn dann in dem Chaos auch noch Kinder kreischen ist mein Tag gelaufen. Ich kann nicht verstehen, wie andere dies aus Spaß wöchentlich machen können.
Natürlich belohn ich mich auch mal mit schönen Sachen aber die bestell ich mir am liebsten online von der gemütlichen Couch aus. Da muss ich nicht lange im Laden suchen oder bei den stickigen Kabinen anstehen. Ein Klick und es wird alles nach Hause geliefert.
Bei meiner Mutter ist Einkaufen schon eine richtige Sucht. Die könnte täglich losziehen obwohl sie nichts braucht. Sieht sie etwas im Angebot wie zuletzt super flauschige Handtücher, muss sie zuschlagen. Dass der Badezimmerschrank vor lauter Handtüchern überläuft und sie die Teile letztendlich unter uns Kids verteilt, ist egal. Hauptsache ein Schnäppchen gemacht. Ich habe irgendwann aufgehört solche Sachen anzunehmen, weil ich diese Kaufsucht nicht auch noch unterstützen möchte.
Hallo zusammen.
Ich persönlich gehöre leider auch zu den Menschen, die gerne Geld ausgeben, vor allem, wenn man gerade zuvor eine schlecht Note bekommen hat oder einem bestimmte Personen gerade auf die Nerven gehen.
Für mich ist Einkaufen eine Art Befreiung und Art der Individualisierung, denn bestimmte Gegenstände oder Klamotten machen einen Menschen ja auch aus und das sind vor allem die Dinge, die man im Stress oder aus Wut einkauft zumindest ist es bei mir so) kauft.
Man kauft auch gerne mal Dinge, die man danach nie wieder benutzt, leider viel zu oft und daher ist das so eine Sache, die ich mir gerne Abgewöhnen würde. Ich achte mittlerweile sehr stark auf mein Kaufverhalten und seit dem ist mein Bankkonto auch um einiges geringer unter Druck und deshalb kann ich das nur jedem raten, der ähnliche Probleme damit hat. Vielleicht auch mal Freunde oder ähnliche Personen mitnehmen, die auf dein Kaufverhalten achten, da sie viel neutraler sind.
Einkaufen erfüllt bei mir ganz unterschiedliche Aufgaben. Zum einen belohne ich mich gerne mit etwas schönem, wenn ich eine schwierige Prüfung erfolgreich hinter mich gebracht habe oder es einen anderen guten Anlass für ein kleines Geschenk an mich selbst gibt.
Allerdings habe ich auch schon eingekauft, um mich von erlebtem Kummer abzulenken. Ein schönes neues Kleidungsstück oder etwas anderes nettes empfinde ich dann wie ein kleines Trostpflaster. Gerade nach einer schwierigen und sehr schmerzhaften Trennung kann so ein Einkauf eine kleine, nette Abwechslung sein. Denn die Freude über das neue Teil kann in manchen Fällen einen Teil des Kummers beiseite drängen.
Dennoch würde ich Einkaufen nicht als Mittel zur Stressbewältigung ansehen. Wenn ich persönlich Stress habe, gehe ich nicht automatisch los, um irgendeinen Unsinn zu kaufen. Wenn ich einkaufen gehe, dann kaufe ich nur Dinge, die ich in einer normalen Verfassung auch kaufen würde. Überwiegend handelt es sich dabei um Kleidung und um Bücher, also durchaus um Sachen, die man gut gebrauchen kann.
Wenn Einkaufen erstes Mittel der Wahl bei Stress ist, sollte man sich Gedanken machen, ob man nicht zukünftig andere Strategien zur Stressbewältigung ausprobieren möchte, notfalls unter professioneller Aufsicht.
Wenn ich sehr frustriert bin, fahre ich auch gerne Auto, so dass ich dann auch gerne mal nach Holland fahre, um dann dort einkaufen zu gehen. So verbinde ich beide Dinge, die mir in dem Moment gut tun.
Ich denke, dass das von Person anders ist. Jeder schafft sich einen anderen Ausgleich. Einige verkriechen sich einfach in ihrer Wohnung, einige nehmen Drogen oder Alkohol, andere treiben Sport und reagieren sich dadurch ab. Und noch andere gehen eben gerne shoppen.
Ich persönlich gerne shoppen, um mich ein wenig zu entspannen. Das setzt wieder ein paar Glückshormone frei, wenn man mal unglücklich ist. Ich finde, es ist einfach ein schönes Gefühl, sich etwas zu gönnen und wenn es nur eine Kleinigkeit ist.
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