Frau kann nicht mit Geld umgehen!
Meine Frau und ich sind seit 7 Jahren verheiratet und hatten immer getrennte Konten, bevor wir unser Kind bekamen. Ich wusste, dass sie hin und wieder ihren Dispokredit ausgenutzt hat, aber das hat mich nie sonderlich interessiert oder mir Sorgen bereitet. Seit unser Kind da ist und ich Alleinverdiener bin, haben wir nur noch ein gemeinsames Konto, auf das wir beide Zugriff haben.
Das Geld ist mit einem Gehalt etwas knapper, deshalb versuche ich zu sparen, wo es nur geht. Sie dagegen gibt mit Freude Geld für Klamotten, Schuhe, Kino und Hobbies aus, ohne darauf zu achten, wie viel Monat noch übrig ist und was noch abgebucht wird. Sie scheint kein Verhältnis zum Geld zu haben.
Wenn ich sie anspreche, meint sie nur, sie muss sich ja auch mal etwas leisten können und Frauen bräuchten nun mal mehr Kleidung als Männer. Was meint ihr dazu und was würdet ihr machen?
Ich würde wieder zu den getrennten Konten übergehen. Dein Konto wird weiterhin zum Empfang des Gehaltes genutzt und auf ihres Überweist du ihr einfach monatlich einen bestimmten Betrag , der die Kosten ,die sie für das Kind , Lebensmittel aufwenden muss, und auch ein wenig Geld zur freien Verfügung, wie für Klamotten und Hobbys, abdeckt. Den Rest sparst du einfach auf deinem Konto. Dann wird sie lernen müssen mit dem weniger vorhandenen Geld hauszuhalten und wird hoffentlich dadurch auch etwas sparsamer.
Kaffeekater, deinen Kommentar kann man ja wohl getrost vergessen! Es geht doch nicht um ein Kind dem man das Taschengeld rationiert, sondern um eine gleichberechtigte Partnerschaft! Wie würdest du dich denn fühlen wenn du für Kind und Haushalt verantwortlich bist und auf einmal von deinem Mann diktiert bekommst, was du auszugeben hast und was nicht?
Damit stellt er sich ganz klar über seine Frau und das ist doch immer das, was die Frauen veranlasst hier im Forum zu posten: "Mein Mann ist ein Macho!" oder "Mein Mann ist ein Tyrann!".
Das ist also keine Lösung! Sowas muss meiner Meinung nach einfach in beidseitiger kommunikation geklärt werden. Klar entsteht ein Konflikt oder ein Streit, das muss aber nunmal sein und er wird, wenn er gezielt und sachlich gehalten wird sicher kleiner ausfallen, als wenn man einfach den Kontozugang sperrt.
Du hast zwar recht,dass es sich um eine gleichwertige Partnerschaft handelt und ich würde auch nicht so mit meiner Freundin umgehen, nur scheint es ja in diesem Falle nichts zu bringen durch Gespräche eine Lösung zu finden , die für beide in Ordnung ist.
Es geht ja wie du sagst um eine gleichwertige Partnerschaft: Ist es denn deiner Meinung nach dann okay , wenn er das ganze Geld verdienen geht, seine Frau gibt das aus , wobei er nichtmal mehr Geld für sich und seine Interessen/Hobbys hat und dann auch noch in finanzielle Schwierigkeiten gerät? Meiner Meinung nach stellt sich damit die Frau über ihren Mann, und wenn es nicht anders lösbar ist muss der Zugang vorerst gesperrt werden , da sich die beiden sonst irgendwann noch in einer finanziellen Krise befinden könnten.
Hallo!
Das gemeinsame Konto würde ich wieder nur auf dich schreiben lassen und ein Konto für deine Frau einrichten. Dieses neue Konto ist dann das Hsuhaltskonto, was auch ein 0 Konto sein sollte. Also nciht überzogen werden kann. Auf dieses Konto kannst du dann jeden Monat das überweisen, was den Monat über ausgegeben werden kann für Lebensmittel und sonstige Sachen.
Sollte deine Frau auch damit nicht haushalten können, dann würde ich ihr wochenweise das Haushaltsgeld geben und sie anleiten, ein Haushaltsbuch zu führen. Dies kann dann auch schon viel zeigen, wofür sie das Geld ausgibt und ob es wirklich unnötige Ausgaben sind.
Es gibt viele Menschen, die nicht mit Geld umgehen können, weil sie es nie gelernt haben. Aber mit deiner Hilfe wird deine Frau es schon schaffen, mit Geld umzugehen.
Grundsätzlich finde ich es sehr problematisch, wenn beide Partner ihre eigenen Konten zugunsten eines Gemeinschaftskontos aufgeben. Einen der möglichen Nachteile hast du nun selbst erfahren müssen. Im Prinzip wusstest du ja bereits im Vorfeld, dass deine Frau das Konto und den Dispo gerne ausreizt. Aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen.
Ich denke, dass man seine Ausgaben an die Einnahmen anpassen sollte. Wieso geht deine Frau nicht mehr arbeiten wenn das Geld bei euch jetzt knapper ist? Wenn das Einkommen einigermaßen gut ausfällt, ist dieser Weg finanziell attraktiver, selbst wenn eine Betreuung für das Kind bezahlt werden muss. Ihr Argument, dass Frauen mehr Kleidung brauchen, finde ich einfach nur dumm. Ich brauche auch viele Klamotten, einfach weil ich sie gerne haben möchte. Andererseits kenne ich Frauen, die nicht besonders häufig neue Kleidung kaufen. Außerdem stimmt die Aussage deiner Frau einfach nicht und ist eine dumme Begründung für ihr gedankenloses Konsumverhalten.
An deiner Stelle würde ich das gemeinsame Konto kündigen und wieder zwei einzelne Konten eröffnen. Vielleicht wäre ein reines Guthabenkonto für deine Frau am besten, da sie dann wenigstens keinen Dispositionsrahmen nutzen kann. Vielleicht könntet ihr auch noch ein drittes Konto behalten, auf das jeder seinen Beitrag für die Fixkosten überweist. Wenn deine Frau nicht mit Geld umgehen kann, solltest du dich finanziell von ihr ein wenig distanzieren, um selbst keinen finanziellen Schiffbruch zu erleiden. Außerdem kann gerade das Thema Geld zu einem großen Streitpunkt in einer Beziehung werden, wie du ansatzweise auch gerade am eigenen Leib erfährst. Damit die finanzielle Situation keine zu große Macht auf euer Miteinander ausüben kann, solltet ihr die Konten wieder trennen.
Und genau aus solchen Gründen bin ich froh, das wir trotz Kinder und Heirat getrennte Konten beibehalten haben. Wobei es bei uns eher so ist, das mein Mann gern mal Geld für Dinge ausgibt, wo ich mich dann frage wo der Sinn des ganzen ist.
Wenn also deine Frau nicht einsehen will oder kann, das man mit Geld rechnen muss, was reinkommt und was ausgegeben werden darf. Dann muss sie halt die Konsequenzen daraus akzeptieren. Dein Gehalt auf ein Konto, wo du praktisch die festen Kosten bezahlst und ihr das Haushaltsgeld überweist plus eine Art Taschengeld. Was aber in der Höhe von deinem Verdienst abhängt.
Dazu bekommt sie ein eigenes Konto, was keinen Disporahmen haben sollte. Dort kommt ja das Haushaltsgeld von dir und das Kindergeld an. Eventuell, je nach Alter des Kindes eben auch noch das Elterngeld. Damit sollte sie auskommen. Und wenn nicht, dann gibt es eben auch die Erfindung der Arbeit bzw. eines Nebenjobs.
Kaffeekater hat es zwar etwas drastisch ausgedrückt, aber trotzdem ist die Idee doch grundsätzlich die richtige. Deine Frau hat ja offensichtlich Probleme damit, die ihr zur Verfügung stehenden Mittel zu überschauen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass sie aus reiner Boshaftigkeit zu viel Geld ausgibt, es fällt ihr eben schwer, sparsam zu sein. Insofern wird es auch nicht viel helfen, immer wieder darüber zu reden, weil sie es ja sozusagen nicht absichtlich tut. Du musst ihr ja nicht schlagartig das Konto wegnehmen, versuch doch noch mal vernünftig mit zu sprechen, sodass ihr gemeinsam eine Lösung finden könnt.
Wenn es euch aus emotionalen Gründen nicht zusagt, ihr ein Konto einzurichten, auf das du Geld überweist, macht es doch umgekehrt: Richtet ein Sparkonto ein, auf das ihr jeden Monat eine gewisse Summe von eurem gemeinsamen Konto überweist. So hat auch niemand das Gefühl, dass du deiner Frau Taschengeld zuteilst.
Wieso sollte die Idee von Kaffeekater Humbug sein? Ich finde die Idee auch besser, wenn es wieder getrennte Konten gebe und der Mann in dem Fall seiner Frau dann gewisse Gelder zur freien Verfügung überweist. Es kann wohl nicht angehen, dass jemand für eine andere Person einfach das Geld ausgibt, um sich selbst Dinge zu gönnen, wie Schuhe. Wäre das Geld wenigstens für den Haushalt oder das gemeinsame Kind, wäre es etwas anderes, aber dennoch würde ich auch darum bitten, das Geld etwas zusammenzuhalten, wenn man nicht unbegrenzt Geld zur Verfügung hat! Und vor allem, wenn das Einkommen nur von einer Person kommt.
Immerhin ist es ja nun einmal so, dass Kontoüberziehungen auch ein negatives Bild abgeben können, und wenn man es so betrachtet, kann die Frau in dem Fall dann den Mann gewaltig in Schwierigkeiten bringen, ohne die Konsequenzen zu erahnen. Hier gehe ich beispielsweise von Negativeinträgen in der Schufa aus oder auch kann die Rede davon sein, dass die Bank den Dispositionskredit streicht und dann? Nein, auch hier plädiere ich für getrennte Konten, solange keine Verantwortung beim Umgang mit Geld stattfindet und das tut es definitiv nicht.
Ich finde die Idee mit den getrennten Konten auch gut. Eine andere Möglichkeit fällt mir auch gar nicht ein, wenn deine Frau sonst nicht einsehen möchte, dass sie sparen muss und das Geld nicht für sinnlose Einkäufe ausgeben sollte. Wenn du der einzige in der Familie bist, der ein geregeltes Einkommen hat, fände ich es auch fair, wenn du ihr einen angemessenen Betrag für die monatlichen Ausgaben auf ihr Konto überweisen würdest. Damit kann sie dann haushalten und größere Ausgaben müssen eben abgesprochen werden.
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