Warum arbeiten?
Jeder sagt, dass er arbeitet, damit er leben kann. An dieser Aussage kann man auch nichts aussetzen. Aber warum müssen wir arbeiten damit wir leben können. Das ist ja wohl nicht der Sinn des Lebens, die meiste Zeit seines Lebens in einem Büro zu hocken oder auf einer Baustelle zu malochen. Der Mensch ist doch nicht fürs Arbeiten bestimmt.
Warum macht uns das System zu dem was wir sind - Arbeitssklaven? Oder wie bezeichnet man sonst jemanden der 8-9 Stunden etwas macht, worauf er keine Lust hat und dafür sich das Dach über dem Kopf und etwas zu essen kaufen kann? Ich kann frei über mein Dach und über mein Essen entscheiden! Und das allein unterscheidet mich minimal von einem Sklaven! Was meint ihr dazu?
Naja, du brauchst ja Geld um dir Essen und Kleidung zu kaufen. Wie willst du denn das bekommen? EIn System ohne Geld (wie es in Science Fiction Filen gerne gezeigt wird) funktioniert meiner Meinung nach nicht. Denn jemand muss das Essen anbauen, andere müssen Häuser bauen und so weiter. Niemand wird das freiwilig machen wenn es dafür kein Geld gibt. Klar arbeiten ist nichts schönes, aber es gehört nun Mal zum Leben dazu.
Ich denke es ist immer schwer einen Arbeitsplatz / Beruf zu finden der einem Spaß macht. Aber du kommst mir so vor, als ob du generell etwas gegen Arbeit hast. Da habe ich ja schon öfters Kommentare gehört von verschieden Leuten die mit Harz IV mehr Geld bekommen oder etwas weniger, als wenn sie arbeiten gehen. Wenn du nicht arbeiten möchtest oder kein Sklave sein möchtest von den Chefs, dann musst du eben Harz IV beantragen oder im Lotto gewinnen.
Ich möchte jetzt niemanden angreifen, aber ich finde es schlimm, wenn man die Chance auf eine gute Arbeitsstelle hat und die nicht wahr nimmt.Außerdem kann man sich ohne Arbeiten keinen Luxus leisten, ich persönlich muss mir meine Führerscheine auch erarbeiten und kann vermutlich auf niemanden zurückgreifen.
Wenn du wirklich frei sein willst, wirst du auch nicht um Arbeit herum kommen. Man müsste sich völlig unabhängig ein Haus bauen um ein Dach übern Kopf zu haben. Seine gesamten Lebensmittel selber anbauen um nicht zu verhungern. Das Tier selbst erlegen um eine Fell zu haben, was auch noch verarbeitet werden muss um nicht zu frieren.
Ob dir das besser gefällt als die 8 Stunden zu arbeiten weis ich ja nicht. Du würdest viel mehr Arbeit für dein freies Leben investieren müssen, als du es jetzt tust. Du wärest dann nur dein eigener Sklave der lebt um sich über die Runden zu bringen.
Nicht das was ich mir wünschen würde. Des weiteren bin ich mit meinem Job zufrieden und mir macht es Spaß wie vielen anderen Menschen auch.
Was hat der Mensch vor ein paar Millionen Jahren gemacht? Tiere gejagt, Pflanzen gesammelt. Also gearbeitet, damit er Leben kann. Und das machen wir heute auch noch.
Wobei Arbeit einen ja nicht immer zuwider sein muss. Jeder Mensch hat in diesem Land die Möglichkeit nach seinen Interessen und Neigungen einen Beruf zu erlernen. Wer das nicht entsprechend nutzt, der geht eben mit Null Bock Laune in den Tag und ist froh, wenn er abends wieder nach Hause kann. Klar muss man auch mal Abstriche machen, weil der gewählte Weg nicht direkt geht. Aber immer nur mosern und sich selbst bemitleiden ist dann auch nicht die Erfüllung, oder?
Was meinst du wie es hier aussehen würde, wenn man nicht für seinen Lebensunterhalt arbeiten müsste? Wer würde schon freiwillig und völlig unentgeldlich Mülltonnen leeren, Kanalisationen reinigen, die Straßen und öffentliche Gebäude säubern, deine Kleidung herstellen etc
Ob ich nun in einer Firma maloche oder aber auf meinem Feld oder im Stall damit ich (bei Selbstverpflegung) nicht verhunger ist doch eigentlich egal. Obwohl nein, müssten wir alles selber machen könnte man keinen bezahlten Urlaub nehmen
Man kann es natürlich auch wie dieser TöffTöff machen. Er lebt auch ohne Geld aber ehrlich gesagt, möchte ich nicht so ein Leben führen.
In unserem Land muss man einfach Arbeiten gehen um Leben zu können. Wir können nicht einfach auf Landwirtschaft setzen, da wir dann ersteinmal Land bräuchten. Ohne Arbeit gibt es kein Geld und ohne Geld gibt es keinen Acker. Wir könnten auch einfach Zuhause bleiben und uns mit Hartz4 begnügen. Ich selbst, könnte soewas nicht, da ich nicht als Schmarotzer vor mir selbst stehen möchte. Natürlich ist es als Übergangslösung gut aber ein Leben lang nicht.
Dadurch, dass wir nun 8 Stunden am Tag "malochen", können wir uns selbst Verpflegen und manche können sich Urlaube ect. Leisten.
Ich empfehle dir mal den "Wohlstand der Nationen" vom Ökonomen Adam Smith zu lesen, dann weisst du, warum unsere Gesellschaft - was das Arbeiten angeht - so funktioniert wie sie es tut.
Kurzgefasst: Am Anfang war das Rudel, dass zusammen gejagt hat. Dann hat es sich als effizient erwiesen, in der Gruppe mit einer Taktik zu jagen. Weiter gings mit den Jungen. Statt sie auf der Jagd mitzuschleppen wo sie einen behindern und es gefährlich ist, haben manche Gruppenteile auf sie aufgepasst und die Anderen waren beim Jagen - schon war die Arbeitsteilung geboren!
Heute ist die Arbeitsteilung viel viel weiter entwickelt, was immer effizientere Ergebnisse hervorbringt. Nun muss einfach jedes Zahnrädchen seinen Platz finden - das ist natürlich heutzutage bei der Vielfalt an Arbeitsmöglichkeiten echt schwer, das kostet schon etwas Einsatz!
Öhm also ich arbeite gerne und mache das gerne was du als "Arbeit" bezeichnest. Ohne würde ich mich total unausgelastet und ungefordert fühlen.
Mag sein oder es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass es sehr viele Menschen gibt, die einfach irgendnen Job ausübene weil sie das Geld brauchen und diese Arbeit eigentlich nicht gerne machen. Von daher sehen diese, die Arbeit auch nicht wirklich als sinnvoll an.
Ich jedoch mach das sehr gerne, was ich als "Arbeit" bezeichne und würde das auch tun, wenn ich dafür kein Geld bekommen würde. Im Notfall müßte ich mich halt selbstständig machen, was aber aufgrund der Joblage in meiner Branche im Moment nicht wirklich nötig ist.
Daher finde ich es ziemlich wichtig, dass man sich schon in der Schule bewusst macht, was man eigentlich will und was man später ausüben möchte. Wenn man das getan hat und auf sein Traumberuf hinarbeitet, dann ist Arbeit auch gar nicht mehr so ein Übel sondern ein benötigter Teil des Lebens, der, wenn er wegfallen würde, dazu führt, dass man sich unausgelastet und ungefordert fühlt. Wer nicht auf sowas hinarbeitet, landet irgendwann in einem Job der ihm in den Schoss gefallen ist, dass aber absolut nicht gerne macht und somit Arbeit dann auch als "notwendiges Übel" zum Überleben bezeichnet.
Für mich ist das Selbstverwirklichung. Ich möchte was Erreichen in meinem Leben. Geschätzt werden von anderen für das was ich tue.
Ich denke, dass man es nicht unbedingt so sagen kann. Man kann sein Leben in gewisser Weise schon selber bestimmen. Man kann eine gute Schulausbildung machen und die Grundlage mit guten Leistungen legen. Selber kann man sich einiges erarbeiten und man muss ja auch nicht das machen, was man nicht will, sondern kann sich in gewisser Weise selber aussuchen, was man macht. Wir alle haben auch irgendwie die Dinge selber in der Hand und wenn man mal einen Job hat den man nicht so mag, muss man den ja auch nicht ewig machen.
Es ist aber leider so, dass viele Menschen zu schlechten Bedingungen arbeiten, sie machen zwar dass was ihnen Spaß macht, aber sie bekommen keine richtige Entlohnung dafür und das finde ich nicht fair. Diese Menschen müssen dann nur noch für ihr Auto arbeiten, die Miete und all die Sachen, die eben bezahlt werden müssen. In solchen Fällen kann man schon von Sklaven reden, aber das heißt ja eigentlich nur, dass gesellschaftlich auch nicht alles stimmt und man den Mensch nur noch als ersetzbar betrachtet.
Ich finde es aber nicht schlimm, wenn man für seine Kosten selber aufkommt und eben auch 8 oder 9 Stunden schaffen geht. Es ist ja nicht das Problem und würden wir uns alle selber versorgen, würden wir auch nicht mehr Zeit zur Verfügung haben, weil das auch zeit in Anspruch nimmt. Das Leben muss also kosten und dafür muss man arbeiten.
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