Krank zur Arbeit gehen?
Bin seit zwei Tagen stark erkältet und fühle mich wirklich miserabel. Am liebsten würde ich die nächste Woche zu Hause bleiben. Bei der Arbeit wartet aber ein voller Tisch auf mich, den ich unmöglich meinen Kollegen zumuten kann. Wenn ich komme, dann sagen die zwar, dass ich ruhig zu Hause bleiben könnte und mich ausruhen soll und in Wirklichkeit sind sie aber ganz froh, dass ich da bin.
Was macht man in einer solchen Situation? Schleppt man sich zur Arbeit und steckt die anderen an, aber die Arbeit wäre erledigt. Oder bleibt man zu Hause und erntet nach seiner Gesundung „nette“ Kommentare im Stile „ Hallo, Urlauber!“? Was macht ihr, wenn ihr krank seid bleibt ihr zu Hause? Irgendwo habe ich gelesen, dass in Deutschland die Anzahl der Kranktage stark rückläufig wäre. Stimmt es?
Erst mal will ich dir Gute Besserung wünschen. An deiner Stelle würde ich mich krankmelden, für eine Woche oder länger. Gesundheit geht doch vor Arbeit, oder nicht? Und die Minusstunden, die du dadurch bekommst, kannst du doch zum Beispiel in den Schulferien abarbeiten. So hast du nach den Ferien wieder einen ganz normalen Arbeitsalltag. Erkundige dich doch mal, ob man bei dir in der Firma, oder da wo du arbeitest auch in den Ferien Sachen abarbeiten kannst, sodass du deine Minusstunden verlierst. Dies würde ich machen. Aber ist ja deine Entscheidung, wäre nur ein Vorschlag!
Ja ab nach Hause mit dir! Ich muss das jetzt mal hart sagen, aber ich bekomme immer wieder so eine Wut im Bauch wenn ich sehe und höre, das sich die Leute krank zur Arbeit schleppen! Und ich meine wirklich so krank, das sie andere anstecken können oder die Leistung dadurch beeinträchtig ist. Ich hasse so was, denn so was ist für Alle schlecht! Und erstrecht für uns Arbeitnehmer!
Dadurch wird es immer mehr selbstverständlich für die Chefs, das wir krank zur Arbeit kommen! Und dann haben die Chefs immer mehr Macht und das drohen mit der Kündigung wird immer einfacher! Und das darf man sich einfach nicht mehr gefallen lassen! klar sagt sich das so leicht, aber ich finde wenn es dir wirklich schlecht geht, gehörst du nicht auf die Arbeit! Ich bin froh, das mein Chef da eine ehrliche Haut ist und das genau so sieht wie ich!
Bleib lieber im Bett. Ich hätte zwar auch ein schlechtes Gewissen meine Kollegen mit einem riesen Berg Arbeit alleine sitzen zu lassen, aber die Gesundheit geht eindeutig vor. ich habe einmal den Fehler gemacht mich nicht krank zu melden. Das mache ich bestimmt nie wieder. Ich habe mich noch Monate später mit starken gesundheitlichen Problemen gequält, weil ich mir nicht die Chance gegeben habe das in Ruhe aus zu kurieren. Also, ab ins Bett, dick einmümmeln und ein schöne heiße Tasse Tee dazu. Ich wünsche gute Besserung!
Gesundheit geht auf jeden Fall vor. Und wenn du dann vom Chef gleich Drohungen wegen Kündigungen bekommst, dann kannst du auch selber kündigen und dir was besseres suchen. Denn sowas hat man dann echt nicht verdient. Voraussetzung ist natürlich, dass du ansonsten immer gute Leistung bringst und dich nicht zigtausendmal wegen jeder Kleinigkeit wie Migräne krank schreibst.
Auch ich wünsche Dir gute Besserung und hoffe es geht Dir schon etwas besser. Du solltest aber in jedem Fall zu Hause bleiben, denn Deine Gesundheit geht vor! Es zahlt Dir niemand, wenn Du krank zur Arbeit gehst, fleißig Deine Aufgaben erledigst, womöglich noch mangelhaft, da Du einfach mal geschwächt bist und Du dann dank nicht vollständig auskurierter Krankheit ein chronisches Leiden zurück behältst.
Ich habe es erst kürzlich selbst durchgemacht. War eine Woche krank, bin dann aber, weill wichtige Termine anstanden, wieder zur Arbeit gegangen, weil ich mich schon wieder besser fühlte. Dann aber kaum eine Woche später hat es mich wieder umgehauen und vollends niedergestreckt. Auf Arbeit hieß es dann gleich, „Schon wieder krank, was ist bloß los, lebst Du so ungesund?“ und das nur weil ich bis dahin insgesamt zwei Wochen in diesem Jahr krank war, aber halt mit kurzen Abständen.
Wenn meine Mitarbeiter wirklich krank sind, ist es mir auch lieber sie bleiben zu Hause, um sich vollständig zu erholen und dann nach erfolgreicher Genesung mit neuer Kraft ans Werk gehen zu können. Denn noch dazu steigt ja auch die Gefahr, dass andere angesteckt werden und dann auch ausfallen.
Holla hat geschrieben:...Oder bleibt man zu Hause und erntet nach seiner Gesundung „nette“ Kommentare im Stile „ Hallo, Urlauber!“?
Leute die solch eine Aussage treffen, wissen doch sicherlich aus eigener Erfahrung, dass man auch mal zu Hause bleibt und sich krank schreiben lässt, obwohl nicht wirklich krank ist, sondern nur der Hals ein bissl kratzt.
Deswegen wenn Du krank bist und Du Dich echt miserabel fühlst, dann bleibe zu Hause und kuriere Dich aus! Deine Gesundheit geht vor und nur vollständig erholt nutzt Du Dir und Deinem Arbeitgeber.
miri78910 hat geschrieben:...Und die Minusstunden, die du dadurch bekommst, ...
Tschüss!
Seit wann bekommt man Minusstunden, wenn man vom Arzt krank geschrieben ist!? Das ist gegen gültiges Arbeitsrecht.
Sieh das doch mal so: Ich gehör zB zu den Leuten, die echt superschnell sich Erkältungskrankheiten im Büro einfangen, da meistens wegen dem kranken Hascherl es zu warm und ungelüftet ist und ich bin einfach anfällig für solche Krankheiten, mich erwischt es fast jedesmal RICHTIG heftig. Und nun stell dir mal vor wie grenzenlos entzückt ich bin, wenn ich mit so einer Horde halbtoter Kollegen, die mich die ganze Zeit ankeuchen zusammenarbeiten muss, nene, wenn mann Bazillenmutterschiff ist, dann lieber für ein paar Tage auskurieren und dann den Rückstand mit frischer Kraft aufarbeiten, statt sich und andere zu schädigen.
Okay, es gibt viele die genau diesen Punkt nicht wirklich verstehen. Der Chef der erklärt "Ich bin im Leben noch keinen Tag krank gewesen!", die Kollegen, die unterstellen, man habe sich ja eh nur gedrückt, so tolle Begriffe wie "Krank feieren" Was dagegen hilft: Beispiel an den Hardcoregreisen im Wartezimmer nehmen und mal die Kollegen mit allen Einzelheiten unterhalten, welche die Krankheit so mit sich bringt. Spätestens wenn man bei dem Thema "Farbe und Form des Auswurfs" angekommen ist, dürfte es vorbei sein mit der Unterstellung man würde die Krankheit feiern.
Ich finde es eine Unsitte, dass sich in Deutschland immer mehr diese "Wer sich krank schreiben lässt, will nur Zusatzurlaub"-Mentalität durchsetzt und deshalb auch die Krankheitstage seit Jahren rückläufig sind. Wenn man wirklich krank ist gehört man nach Hause ins Bett und nicht an den Arbeitsplatz. Warum man zuhause bleiben sollte wenn man krank ist?
Erstens steckt man nur seine Kollegen an, wodurch der Firma dann womöglich noch weit höhere Schäden durch Krankheitsausfälle entstehen, als es so der Fall gewesen wäre. Zweitens ist die eigene Produktivität wenn man krank ist kaum vorhanden. Was nützt es schon, wenn man zwar seine Arbeit macht, diese jedoch aufgrund fehlender Konzentrationsfähigkeit durch die Krankheit mangelhaft ist und dann eventuell doch noch wieder von Kollegen überarbeitet werden muss?
Drittens führt eine Verschleppung von Krankheiten nicht nur dazu, dass man letztendlich sowieso nicht mehr arbeitsfähig ist, sondern meist ist der Zeitraum in dem man dann ausfällt, noch deutlich größer als der den man für das auskurieren ursprünglich gebraucht hätte. Des weiteren ist z.B. eine verschleppte Grippe weitaus gefährlicher und kann sogar zu schwerwiegenden, teilweise auch dauerhaften Schädigungen des Körpers führen.
Das soll zwar nicht heißen, dass man sich beim ersten Niesen sofort zwei Wochen krank schreiben lassen soll, aber wenn es einem wirklich schlecht geht, gehört man nicht mehr an den Arbeitsplatz.
Wenn ich wirklich krank bin dann bleibe ich auch zu hause im Bett. Mein Chef hat dafür auch vollstes Verständnis, er hat auch schon mehrere Mitarbeiter wieder heim geschickt, nachdem diese mit dicken Erkältungen, Fieber oder Magen - Darm - Beschwerden in der Firma aufgetaucht sind. Er ist der Meinung, dass man so nichts auf der Arbeit verloren hat und höchstens noch zwei andere mitansteckt.
Krank werden kann jeder Mal, und dann sollte man sich auch auskurieren. Vor allem in Bereichen mit Kundenverkehr kommt es nicht sonderlich gut an, wenn man mit einer Rotznase, heiserer Stimme und kreidebleich durch die Gegend schlurft.
Also ich war diese Woche auch arbeiten und das obwohl ich meine jährliche Nachkirmesgrippe hatte. War auch eine Nacht dabei, wo ich recht wenig geschlafen habe, weil die Hustenanfälle so extrem waren. Aber ich flitz da nicht gleich zum Arzt.
Ein paar mehr Taschentücher, entsprechenden Tee und Halsbonbons reichen mir da voll und ganz um den Tag zu überstehen. Vorallem wenn ich sehe, wegen welchem Nichtigkeiten andere 2 Wochen am Stück krank machen. Und dann kommen sie noch anspaziert wie das blühende Leben und bringen den Krankenschein.
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