14 jährige lässt sich nichts sagen!
Eine Bekannte von mir hat ein 14 jähriges Mädchen. Eigentlich habe ich die Familie immer bewundert, weil sie wirklich 3 sehr pflegeleichte Kinder haben. Der Älteste ist 18 und hat nie Probleme gemacht und das jünste Mädchen ist 10 und auch ein Sonnenschein. Seit einige Wochen ist die 14 Jährige allerdings nicht mehr zu bändigen. Ihr Freundeskreis hat sich im Prinzip nicht geändert. sie ist immer noch mit der clique unterwegs, wo sie seit ihrem 10 Lebensjahr mit zusammen ist und laut der eltern von den anderen Jugendlichen, die mit in der Clique sind (meine Bekannte hat schon überall rumtelfeoniert) ist es bei den anderen zwar auch etwas "wild", aber nicht so schlimm.
Ich muss mal etwas ausholen. Eigentlich fing alles erst vor ca 8 Wochen an. Ziemlich zum Zeitpunkt des 14. Geburtstag. Sie bleibt länger weg, als es ihr erlaubt wird. Wochenende darf sie bis 22 Uhr raus, was ich persönlich auch für eine 14 jährige mehr als genug finde. Sie kommt aber ohne Bescheid zu sagen erst nachts um halb 2 und ist dann auch noch motzig. Sie macht aber keinen anschein, dass sie getrunken hat oder gar Drogen nimmt. Aber das weiß man ja nie so 100%ig.
Die Mutter versucht wirklich viel im ruhigen zu regeln und mit Gesprächen. Sie flippt nicht aus. Aber das Mädchen meint dann nur (ziemlich von oben herab) "Und, was willst du tun, wenn ich nicht pünktlich bin? Willste mich einsperren? Macht doch, dann zeig ich dich an. Und wenn du mich nicht einsperrst kannste gar nichts machen wenn ich gehe. Willste mich festbinden"
Nachdem sie erst um halb 2 nachts nach Hause kam und meine Bekannte verrückt geworden ist vor Sorge um das Mädchen, hat sie ihr für den Tag darauf (Sonntag) Hausarrest gegeben. Das Mädchen ist einfach wieder abgehauen und abends um 23 Uhr nach Hause gekommen, mit den Worten "Du kannst mir ja vieles verbieten, aber ob ich mir das verbieten lasse " und grinste dabei. Sie meint, dass sie mit 14 machen kann was sie will und die Mutter und auch der Vater, der auch mit seinem Latain am Ende ist, nichts machen können.
Meine Bekannte ist mit ihrem Mann bei der Erziehungsberatung gewesen. Die Frau dort meinte "Nimmt ihre Tochter Drogen? Trinkt sie?" Als meine Bekannten es verneinten, weil sie es nicht glauben, weil sie den Eindruck nciht macht, dann sagte die Frau von der Erziehungsberatung doch tatsächlich "Sind sie froh, dann ist es doch ein nettes Mädchen und das andere kommt von der Pupertät. Da muss man Verständnis haben und sie einfach öfters mal in den Arm nehmen.
An Liebe mangelt es bestimmt nicht. Aber das Mädchen zeigt einen Vogel, wenn meine Bekannte sie in den Arm nimmt, was sie sich vor einigen Wochen noch gut gefallen lies. Nun hat sie letzte Woche ein Termin beim Jugendamt gehabt. Das Jugendamt meint aber, dass es ganz normal ist und da keine Erziehungstipps helfen.
Da hier im Forum ja doch viele Mütter sind, die es vielleicht auch mitgemacht haben oder auch viele junge Menschen sind, die noch nciht lange aus dem ganzen raus sind, ist meine Bitte an euch, mir Tipps zu geben, die ich an meine Bekannte weitergeben kann. Ich selber bin auch mit dem Latein am Ende, weil ich meinen Sohn in dieser Phase an den Erzeuger verloren habe und ich nicht damit fertig wurde. Ich würde übrigens auch beim Jugendamt und bei der Erziehungsberatunt abgewiesen.
Bitte helft mir bzw. meiner Bekannten bei dem Problem. Denn sie will ihr Kind nicht verlieren.
Es ist natürlich schon eine krasse Verhaltensänderung, und ich kann verstehen dass deine Bekannte sich große Sorgen macht. Aber im Großen und Ganzen würde ich tatsächlich sagen: Das ist nunmal die Pubertät. Nur weil die ältere Schwester sich in ihrer Pubertät anders verhalten hat muss das nicht heiße, dass die Mittlere deswegen irgendwie "nicht richtig tickt".
Gerade in den heilen Familien gibt es solche und solche Kinder. Ich konnte jetzt nicht ersehen ob die Eltern getrennt leben oder verheiratet sind, aber ich schätze mal, sie sind noch zusammen? Dazu kommt die ältere, wahrscheinlich auch "perfekte" Schwester, mit der sie selbstverständlich "niiemals" verglichen wird, aber die ist sicher freiwillig um 22 Uhr zu Hause gewesen...
Gerade als mittleres von drei Kindern kann man sich in der Pubertät schonmal ziemlich auf gut Deutsch "beschissen" verhalten, weil man sich selbst auch nicht unbedingt wohlfühlt. Solange deine Bekannte sich mehr oder weniger sicher ist, dass keine Drogen im Spiel sind, würde ich einfach mal versuchen, etwas ruhiger zu sein. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass sie sicherlich krank vor Sorge wird wenn ihre Tochter nicht nach Hause kommt - welche Mutter würde das nicht! - aber gerade in diesem kritischen Alter von 14, wo das Mädchen vielleicht gerade einen Jungen toll findet, der eher ein "Bad Boy Image" hat will sie auch mal ein bisschen "böse" sein. Die typische Rebellion eben: Grenzen austesten und vor allem probieren was denn passiert, wenn man sie überschreitet. Ja was will die Mutter denn machen? Ein bisschen die "Perfektion" (die meisten ja auch nicht wirklich perfekt ist, wer ist das schon) zerstören.
Ich war in dem Alter ähnlich, ich hab echt ne ganze Menge versucht um meine Eltern zur Weisglut zu treiben und sie absichtlich dazu zu bringen Dinge zu sagen wie "dein älterer Bruder war nie so!" damit ich zurückschreien konnte, dass ich nicht er bin und ähnliche Geschichten. Meine Eltern haben mir auch gelegentlich Hausarrest erteilt und ich bin trotzdem ausgebüchst - und im Endeffekt kann ich sagen, dass ich trotzdem ein verantwortungsbewusster (fast) erwachsener Mensch geworden bin, wenngleich ich in der Pubertät doch ziemlich durchgedreht bin.
Man muss auch bedenken, dass wirklich jedes Kind individuell ist und kann nicht sagen "Beim ersten Kind war das aber nicht so, da muss was nicht stimmen!".
Tut mir leid das ich keine wertvollen erzieherischen Tipps dazu beisteuern kann außer, dass man wohl einfach da durch muss. Mit etwas Glück legt sich das Ganze schneller wieder - mit etwas Pech dauert es noch etwas.
Mein beitrag setzt natürlich voraus, dass ihr Verhalten nicht in den Bereich abdriftet ab dem man wirklich schätzt, dass es da mehr gibt als die bloße Pubertät. Falls sie früher oder später doch Anzeichen von Drogenmissbrauch zeigt würde ich selbstverständlich auch sagen, ab zur Beratungsstelle. Aber in dem Verhalten dass du schilderst sehe ich noch nichts "so" außergewöhnliches.
Dass Verhalten des Mädchens erinnert mich sehr an mein eigenes Verhalten, als ich in diesem Alter war. Meine Mutter konnte mich von einen auf den anderen Tag auch nicht mehr bändigen, und ich machte was ich wollte. Auch ich war immer ein sehr liebes, pflegeleichtes Kind gewesen. Sie hat mich auch zu einer Erziehungsberatung geschleift, wir waren da eine gute Stunde drin und die Frau dort kam auch zu dem Ergebnis, dass mein Verhalten vollkommen normal sein. Dass hat meiner armen Mutter natürlich unheimlich weitergeholfen.
Aber ich glaube dass sehr viele, wenn nicht gar fast alle, Teenager ihre Grenzen austesten, ähnlich wie in der Trotzphase bei Kleinkindern. Verbote werden genauso viel bringen wie Ermahnungen oder Gespräche, wahrscheinlich überhaupt nichts. War bei mir auf jeden Fall so. Meine Mutter gab mir Hausarrest, kaum war sie im Bett und eingeschlafen war ich auch schon weg. Und morgens kurz bevor sie aufgestanden ist, habe ich mich wieder reingeschlichen und mich selbst ins Bett gelegt.
Wirkliche Tipps kann ich dir da also keine geben, manche Teenager sind schlimm, andere weniger. Man sagt auch, dass Mädchen schlimmer sind als Jungs. Bei uns hatte das Drama erst ein Ende, nachdem ich mit sechzehn Jahren von zu Hause ausgezogen bin. Als ich dann ein paar Wochen "weg" war, habe ich erst gemerkt, wie lieb ich meine Familie habe und dass sie mir fehlen. Und von da an habe ich mich auch wieder viel besser mit meiner Mutter verstanden.
Die Eltern leben zusammen und eigentlich hat das Mädchen auch sehr viel Freiheiten. Aber sie ist auch in der Schule so, dass sie sich von den Lehrern nichts sagen lässt. Wenn sie vor die Tür geschickt wird, dann geht sie in die Stadt und schwänzt den Rest und lacht sich über die "Stenge" der Lehrer kaputt.
Verbote zu Hause ignoriert sie völlig. Sie wird auch nicht mit der älteren oder jüngeren verglichen. Denn ich habe schon oft mitbekommen , wie die Eltern sich verhalten und die Eltern sehen jedes ihrer Kinder als eigenes Individuum an und vergleichen auch nicht. Mir selber macht es auch Sorgen, weil man ja immer sagt, dass Grenzen gezeigt werden sollen. Und die Grenzen werden gezeigt und ignoriert. Wenn dann wieder Grenzen gezeigt werden wird gelacht und ignoriert.
Die Frage der Tochter "Was willst du denn machen, wenn ich das nicht mache? " die beschäftigt mich auch als Aussenstehende. Denn mir fällt nciht ein, was man machen kann. Ich weiß von mir früher, dass ich, wenn meine Mutter ein Verbot ausgesprochen hat, ich gespurt habe. Denn sonst hätte ich eine Tracht Prügel bekommen und das wußte ich. Aber das ist keine Lösung und sollte ja auch nciht gemacht werden. Ich hatte einfach Respekt und auch angst vor dem, was kommen wird, wenn ich mich nicht an Regeln halte. Aber dieses Mädchen hat einfach absolut keinen Respekt vor den Eltern oder Lehrern.
Sie meint, dass die Lehrer oder die Eltern ja sowieso nichts machen können. Sie ist letztens schwarz mit dem Bus gefahren, weil die Mutter ihr verwehrt hatte sie irgendwo hinzufahren. Sie ging schon mit den Worten aus dem Haus, dass sie dann eben schwarz fahren würde, weil sie kein Geld mehr hat. Die Anzeige kam ins Haus geflattert. Und die Konsequenzen für das Schwarzfahren müssen komischerweise die Eltern tragen, weil die "Kleine" ja erst 14 ist und die Strafe geht auf den Namen der Eltern, die ihre Tochter haben schwarz fahren ließen.
Taschengeld bekommt die 14 jährige 30 Euro im Monat. Dafür braucht sie sich aber nichts kaufen, was sie wirklich benötigt, wie Schulsachen oder Essen oder Klamotten. Taschengeldentzug haben die Eltern auch schon versucht, aber da meinte dieses Mädchen in einem lächeln "Ja und, dann klau ich eben oder leih mir irgendwo was "
Die Eltern sind wirklich am Verzweifeln. Denn Strafen und Verbote nutzen absolut nichts. Internet haben sie ihrer Tochter gekappt, damit sie wenigstens diese Strafe durchziehen. Das Mädchen ist hingegangen und hat die Telefonsteckdose in einem Moment rausgeschraubt, als die Eltern nicht da waren und alle Kabel darin abgeschnitten. So hatten die Eltern auch kein Internet mehr und kein Telefon. Das einzige, was das Mädchen sagte, als die Eltern nach Hause kamen war, "So, das habt ihr davon"
Irgendwie ist das eine verkehrte Welt. Die Tochter straft die Eltern. Das Jugendamt meint, dass eine Familientherapie nur was bringt, wenn die Tochter mit macht und das würde sie nicht. Betreutes Wohnen käme nur in Frage, wenn sie auch Regeltauglich wäre und das ist sie auch nicht und für ein Kinderheim wäre sie schon zu groß. Und verlieren wollen die Eltern das Mädchen ja auch nicht. Sie wollen ja, dass sie miteinander klar kommen.
Wieso mussten die Eltern die Strafe zahlen? Mit 14 ist das Mädel strafmündig, also muss sie sich vor dem Gesetzt verantworten, wenn sie etwas gesetzwidriges macht und ich meine schwarz fahren zählt dazu. Denn das wäre meiner Meinung genau der Punkt, wo man als Eltern ansetzen könnte (zum Glück hatte ich nie das Problem). Denn wer sich nicht an Regeln hält, muss dieses ausbaden. Sprich sie kommt nicht Pünktlich nach Hause, dann wird sie nicht zu Aktivitäten mit dem Auto gefahren. Sie schwänzt die Schule, dann wird das Taschengeld gekürzt (Taschengeld=Gehalt für erbrachte Leistungen), sie fügt sich nicht in die Gemeinschaft, sie muss ihre Dinge selber machen = selber Wäsche waschen etc.
Die Mutter sagte mir, dass der Brief an die Eltern adressiert war, weil die Polizei sie als Erziehungsberechtigten in die Anzeige aufgenommen haben. Da es über 60 Euro war, wird das Mädel es ja auch nicht zahlen können.
Außerdem wurde auch schon ein Bußgeldbescheid wegen Schule schwänzen von den Eltern bezahlt, weil das Mädchen es nicht eingesehen hat, dass sie auch regelmäßig zur Schule gehen muss. Das war jetzt erst letzte Woche, nachdem das Mädchen vor ein paar Wochen von der Polizei abgeholt wurde um zur Schule zu gehen. Auch das ging nach den Eltern und nicht zu der Tochter.
Die Regeln, die du aufgestellt hast, durchbricht sie. Wenn sie nicht zu Aktivitäten gefahren wird, fährt sie schwarz mit der Bahn oder dem Bus und lacht, wenn sie erwischt wird Wenn sie Taschengeld gekürzt bekommt, dann leiht sie sich das Geld bei Freunden oder (ich vermute mal) dass sie auch klaut. Denn sie hat öfters neue CDs.
Wenn sie keine Wäsche gewaschen bekommt, dann zieht sie die Sachen entweder schmuddelig an oder hat ständig neue Sachen oder geliehene von der Freundin . Der Wäscheberg war schon sehr groß in iohrem Zimmer und das stört sie nicht.
Also die Wäsche ist ja wohl das geringste Problem - sie ist diejenige die irgendwann anfängt zu stinken durch die dreckige Wäsche und glaube mir - auch beste Freundinnen leihen nicht ewig. Da muss man als Elternteil nur konsequent sein und keine Wäsche von ihr waschen. Irgendwann wird ihr das mit der Unterwäsche auch wohl zu ekelig - spätestens, wenn Jungs interessant werden.
Wieso sollte sie 60 Euro nicht bezahlen können bei 30 Euro Taschengeld? Zwei Monate kein Taschengeld mehr und gut. Soll sie doch probieren, wie lange ihre Freunde ihr was leihen - und wenn sie wirklich klauen sollte (nur weil man neue CDs hat obwohl man kein Geld hat muss man doch nicht gleich klauen?!) wird sie damit erwischt, bekommt in ihren Lieblingsläden Hausverbot und ärgert sich auch recht gewaltig darüber - denn darüber kann sie sich nur insoweit hinwegsetzen wie der Laden es auch zulässt. Und gerade die beliebten Eletronik- und Multimedialäden sind da recht hart.
Gerade in den von dir genannten Punkten scheint es mir beinahe so, ohne dass ich jetzt unbekannterweise verurteilen möchte, als wären die Eltern nicht konsequent genug. Oh, sie lacht wenn sie kein Geld bekommt, also geben wir ihr eben doch wieder welches... Oh sie will zur Polizei gehen und Anzeige wegen Freiheitsberaubung erstatten? Lasst sie doch mal hingehen - tun wird sie's vermutlich ohnehin nicht. Und auch wenn das vielleicht nicht angenehm sein wird, am Ende wird sie merken dass ihre Eltern eine gewisse Macht über sie zusteht.
Die 14-jährige hat Unrecht, die Eltern können und müssen sie einsperren, wenn sie nicht rechtzeitig nach Hause kommt. Sie sind die verantwortlichen, wenn etwas passiert, wie es ja schon häufig genug der Fall war, dann sind sie verantwortlich und müssen zahlen. Muss halt irgendwie ein Zwang her, wenn es mit Vernunft nicht zu bewältigen ist. Was sind denn die Alternativen? Entweder die Eltern sind konsequent, streichen Taschengeld, Ausgang ohne Begleitung und am besten auch Internet, oder früher oder später endet es viel schlimmer.
Macht ihr klar, dass man ihr verbieten kann, auszugehen und dass wenn sie sich nicht daran hält, man sie sogar einsperren muss.
Aber ein Kind einsperren ist gar nicht so leicht. Wenn sie zur Tür nicht raus kommt, dann wird sie aus dem Fenster steigen. Dass hätte ich damals auch gemacht. Soweit kam es bei mir zwar nicht, aber den Plan wie ich aus dem ersten Stock auf den Hof komme hatte ich schon ganz genau im Kopf. ich hatte überlegt aus meinem Fenster auf das Vordach der Haustüre zu springen (gut 1 meter nach unten) und dort dann irgendwie runter zu klettern. Und ich weiss genau, hätte man mich in meinem Zimmer eingesperrt, hätte ich es getan. Egal wie riskant es gewesen wäre.
Es könnte auch sein, dass das Mädchen dann ein paar Sachen packt und einige Zeit gar nicht mehr nach hause kommt. Dass hat meine Mutter nämlich mit mir erlebt. Wir hatten Streit, keine Ahnung mehr wegen was, aber es ging wahrscheinlich wieder um das leidige Thema mit meinem damaligen Freund. Meine Mutter verhängte wieder mal Hausarrest. Am nächsten Morgen, ich hatte Ferien und sie war auf der Arbeit, habe ich eine Reisetasche gepackt und bin zu meinem Freund gefahren. Da war ich dann fünf Tage, bis die Kriminalpolizei mich aus seiner Wohnung geholt hat.
Taschengeldentzug halte ich für das denkbar schlechteste Mittel ein Kind zu erziehen. Sie könnte nicht nur auf die bereits erwähnte Idee mit dem Klauen kommen, sondern auch darauf andere Kinder und Jugendliche abzuziehen. oder auch ihre Eltern zu bestehlen. Letzteres habe ich dann nämlich auch getan.
Es ist immer leicht gute ratschläge zu geben, wenn man nicht selbst in so einer Situation war. Ich hodffe nur, dass meine Kinder später mal nicht so werden wie ich. Wernn doch, dann Gute Nacht!
Also zum Thema weggehen und dann erst nach dem vereinbarten Termin nach Hause kommen, habe ich selsbt etwas zu sagen. Denn das kann man als Elternteil sehr wohl verhindern, bzw. eindämmen. Dazu benötigt es eigentlich nur ein bisschen Respekt der Eltern gegenüber. bzw. das Wissen des Mädchens, dass die Eltern auch tatkräftig handeln, wenn sie zu spät nach Hause kommt. Bei mir war es so, dass in diesem Alter mein Handy schon zwei Minuten später geklingelt hatte, wenn ich nicht um Punkt 10 (oder zu der vereinbarten Uhrzeit) zu Hause war.
Und ichhätte von meinen Eltern gewusst, dass diese sich ins Auto setzen würden und mich suchen würden, würde ich nicht nach Hause kommen. Und hätten sie michd ann gefundne oder wäre ich dann so viel später nach Hause gekommen, dann hätte es etwas gesetzt und hätte sicherlich mit 4 Wochen Ausgangssperre rechnen können. Dass das Mädchen lediglich für den Tag darauf (und auch noch an einem Sonntag) Hausarrest bekommen hat, ist eigentlich total schwachsinnig. Da Sonntags ja sowieso meistens nichts ist, wird sie das wenig interessiert haben.
Ich hätte ihr in diesem Fall wirklich 4 Wochen Hausarrest gegeben und ihr ein paar Hausarbeiten aufgedrückt, dass sie während dieser Zeit auch etwas zu tun hat. Macht sie wirklich so weiter wie bisher und wenn sie weiterhin ständig abhaut, dann würde ich ihr einfach androhen, sie in ein Internat zu stecken, indem Zucht und Ordnung herrscht. Und nicht nur bloß Androhen, sondern dann beim wiederholten Vergehen sie da wirklich reinstecken. Denn es geht ja nicht nur ums Prinzip, dass sie einfach abhaut und erst so spät abends wieder kommt. Es geht ja auch in erster Linie um die Sicherheit des Mädchens. Und mit 14 Jahren hat man um solche Uhrzeiten nichts mehr draußen zu suchen, denn das kann ganz schön gefährlich sein.
Das ist wohl das einzige, was bei dem Mädchen noch greifen wird, da sie anscheinend jeglichen Respekt vor den Eltern verloren hat (wieso auch immer). Taschengeldentzug halteich wohl auch für eher schlecht, denn dann ist es meist so, das die Kinder und Jugendlichen zu stehlen anfangen und dass sie zusätzlich noch auf die Schiefe Bahn gerät, muss ja jetzt wirklich nun nicht auch noch sein.
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