Besser zwei Katzen als eine?
Das Verhalten ist ganz normal, wenn ein "Eindringling" in den Haushalt kommt. So reagieren manche Katzen sogar, wenn ein Baby in den Haushalt kommt.
Aber da sollte man nicht aufgeben und eben Geduld haben. Man gibt immer viel zu schnell auf, weil man denkt, dass es ja stressig ist. Katzen brauchen auch zum "Gespräch" einen Artgenossen. Mit wem sollen sie sich unterhalten, wenn sie Kummer haben? Auch Katzen haben bestimmt viel zu erzählen und brauchen dann eine Antwort, die sie auch verstehen.
Die Verhaltensweisen einer Katze, wenn ein Eindringling ins Haus kommt sind sehr verschieden, werden sich aber geben,wenn die Rangordnung feststeht und da heißt es Geduld, Geduld und nochmals Geduld.
Ich denke, man darf auch nicht vergessen, dass wir Menschen auch nicht jeden leiden können und so ist es auch bei Tieren. Ich schließe mal von meinen Frettchen auf Katzen (Parallelen sind da), und während einige Artgenossen zerfleischt werden, hatten sie andere innerhalb von 10 Minuten ins Herz geschlossen. Erzwingen kann man als Mensch da nichts, und was ich bisher so mitbekommen habe, sind Katzen wirklich "krüsch" bei der Auswahl von möglichen Mitbewohnern. Und natürlich gibt es Katzen, die Einzelgänger sind. In fast allen Fällen liegt dem aber natürlich ein Fehlverhalten des Menschen zugrunde, der die Katze am Anfang alleine hielt.
Meine Frettchendame Lotte könnte auch gut alleine mit mir zusammen wohnen, aber die war bei den Vorbesitzern eben auch Einzeltier. Andere Frettchen hat sie teils zerfleischt, auch jetzt kann sie noch ganz schön zickig sein. Die jetzige Gruppe hatte sie aber von Anfang an akzeptiert, die konnte sie wohl "riechen". Und ja für sie ist es besser, wenn sie sich mit den anderen ins Bett kuscheln und ruppig spielen kann. Ich bin da nur beschränkt Ersatz, und ihre Sprache spreche ich auch nicht.
Also ich würde eine Katze nicht alleine halten! Denn es gibt ein weitverbreitetes Gerücht, das Katzen Einzelgänger seien, dies ist aber nicht so! Keine Katze ist gerne alleine! Auch wenn sich 2 Katzen nicht super verstehen, ist es für sie wichtig Gesellschaft zu haben! Natürlich sollte man zwei Katzen nur dann halten, wenn es der Wohnraum zulässt!
Pro Katze rechnet man ungefähr einen Raum wo sie sich zurückziehen können! Und natürlich jede Menge eigene Plätzchen! Also ich kann nur jedem raten gerade wenn man den ganzen Tag auf der Arbeit ist eine Katze nicht alleine zu halten! Also ich rate dir zu 2 Katzen! Wir haben das auch so gemacht! Mein Lebenspartner hat nun über 22 Jahre lang Erfahrungen mit Katzen.
Kann dem nur zustimmen, wir haben auch vor 8 Wochen 2 kleine Babygeschwisterchen gekauft und denen macht das nix aus wenn man mal weg ist. Sie spielen zusammen und hängen den ganzen Tag aneinander. Der Züchter wollte auch nur Pärchenweise abgeben. Also von einzelnen Katzen halte ich nicht so viel, Sie sind dann oft alleine und können nix anfangen und mit keinem Spielen, also ich bin froh das wir jetzt 2 Stück haben.
Tiere sollte man meiner Meinung grundsätzlich zu zweit halten. Auch wenn die die Katze sehr viel Kontakt zu dir hat, ist es notwendig dass sie mit Artgenossen in Kontakt kommt. Sie an eine neue Katze zu gewöhnen, sollte auch recht leicht gehen. Du darfst sie nur nicht weniger streicheln als vorher. Sie muss das Gefühl haben deine Nummer eins zu sein (zumindest in der ersten Zeit-später kannst du beide Katzen gleich behandeln) dann klappt das schon.
Von Natur aus gibt es sicherlich keine Katze die gerne alleine ist. Oftmals ist es aber so, wenn man Katzen über Jahre alleine hält,das sie keine anderen Artgenossen mehr akzeptieren. Ansonsten muss eine Katze eigentlich immer einen Artgenossen haben, vor allem als reine Wohnungskatze, da diese sich schnell langweilen. Wenn deine Katze Freigänger ist, könnte er draußen ein paar Kontakte zu Artgenossen knüpfen.
Ich habe zwei Freigänger, unser Leo war 1 Jahr alleine und dann haben wir Dakota dazu geholt. Auch wenn Leo draußen hätte Kontakte knüpfen können wollte ich ihm einen Artgenossen geben. Zu sehen wie beide zusammen spielen oder schmusen ist doch einfach zu schön und Langeweile kommt auch nicht vor! Meine beiden haben sich leider noch nicht ganz aneinander gewöhnt, aber das wird schon noch!
Katzen sind keine Einzelgänger. Katzen sind lediglich Einzeljäger. Ich war damals auch ziemlich unbedarft, als ich meinen ersten Kater zu mir holte. Damals war auch das Internet noch nicht so populär, Anfang der 90er Jahre. Sonst hätte ich echt vorher genauer recherchiert.
Fünf Jahre lang lebte unser Kater daher ohne tierische Gesellschaft, als reine Wohnungskatze. Später dann bekam er Gesellschaft. Es war zwar anfangs etwas schwierig, die beiden aneinander zu gewöhnen, klappte dann aber irgendwann recht gut. Seine Partnerin verstarb dann aber leider schon nach sechs Jahren.
Sie wurde nur sieben Jahre alt. Und so war der Kater wieder allein. Wir hielten in inzwischen für zu alt, um ihn noch mit zwölf Jahren an eine neue Katze zu gewöhnen. Er hat das alles aber ganz gut weggesteckt. Ich sagte mir dann aber immer, wenn der Kater nicht mehr ist, schaffen wir uns gleich zwei Katzen an. Und so kam der Tag an dem wir uns von ihm verabschieden mussten.
Und schon vier Tage später holten wir zwei süße kleine Katzenbabys in ein neues schönes Heim. Diese leben bis heute bei mir und sind nun auch schon elf Jahre alt. Ich bereute nie, dass es zwei Katzen waren und sie somit das doppelte kosten. Ich freue mich so, wenn sich die beiden eng aneinander kuscheln und gegenseitig putzen. Das genieße ich dann einfach und schaue ihnen gern dabei zu.
Wenn möglich würde ich mir da Wurfgeschwister holen und keine Einzelkatzen holen. Wenn die von Klein auf zusammen aufgewachsen sind, dann verstehen sie sich normalerweise auch. Falls man Brüderchen und Schwesterchen nach Hause holt, würde ich eines kastrieren lassen, damit keine Inzucht entsteht.
Abgesehen davon würde ich Katzen auch immer mit Freigang halten. Nur in der Wohnung langweilen sich Katzen sehr schnell, selbst wenn es zwei sind. Auch wenn da zwei in Wohnungshaltung immer noch schöner für die Tiere sind als ein Einzeltier in Wohnungshaltung.
Es ist bei vielen Menschen empfehlenswert, wenn sie zwei Katzen halten würden. Vor allem dann, wenn sie über mehrere Stunden pro Tag nicht da sind. Denn Katzen können dann schnell zu Langeweile neigen und dann gerne an Möbel kratzen oder auch urinieren. Ob sie kastriert sind oder nicht, spielt am unangenehmen Geruch keine Rolle und das kann schnell zur Gewohnheit werden. Daher ist es nie ratsam, wenn man mehrfach am Tag außer Haus ist, das Kätzchen allein zu lassen.
Es gibt auch Katzenrassen, die sehr unterhaltsam sind, aber auf Menschen bezogen. Da klappt es auch, sie allein zu halten. Doch wenn man auch da wiederum nicht so häufig da ist, wäre es auch da sinnvoller, eine zweite Katze zu haben. Empfehlenswert wäre da natürlich einen Wurf zu wählen. So zum Beispiel zwei Geschwister.
Eine Zusammenfügung zweier fremder Katzen kann schon etwas schwieriger werden, aber ist auch nicht unmöglich. Bei meinen drei Stubentigern hatte das problemlos mit dem vierten geklappt. Der versteht sich jetzt, obwohl sein guter Freund von uns gegangen ist, auch weiterhin mit den anderen zwei Stubentigern gut. Das ändert sich dann natürlich jetzt nicht.
Doch eine Zusammenführung kann eben Tage, Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen. Wer da keine Zeit hat, muss besser auf einen Wurf zurückgreifen. Oder Mama, Kitten und Kitten. Wäre auch natürlich die Idee.
Es gibt Katzen, die man problemlos allein halten kann. Einige wollen das auch nicht anders, wenn sie es eben nicht anders kennen. Die gewöhnt man nur selten bis gar nicht um. Ist bei vielen Tierheim Katzen so. Vielleicht dann einer Dame oder einem Herren es noch schön machen, wenn man keine zweite Katzen halten möchte? Wäre ja auch eine Idee.
Ansonsten würde ich eigentlich trotzdem immer dazu tendieren, eine Katze nie allein zu halten. Wenn man mal beruflich etwas mehr eingespannt ist, hat sie keine Langeweile und kommt nicht auf doofe Gedanken.
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