Kocht ihr gerne?

vom 02.10.2008, 15:08 Uhr

In diesem Beitrag hier Zeit nehmen um sich etwas wirklich gutes zu kochen kam ja schon heraus, dass nicht alle gerne kochen. Wie sieht das bei euch aus? Kocht ihr gerne?

Ich koche sehr gerne und ich stelle mich auch gerne stundenlang in die Küche um ein richtig tolles Essen zu kochen und ich freue mich dann auch immer, wenn es den Bekochten dann schmeckt und ich Komplimente ernte.

Wenn man in die Wohnung reinkommt und es riecht nach leckerem Essen ist das doch was feines. Ich stehe am Wochenende oftmals mehrere Stunden in der Küche und koche. Mein Mann hilft manchmal sogar dabei, indem er die Zwiebeln schält, Gemüse schnippelt oder Kartoffeln schält.

Oder kocht ihr absolut nicht gerne und lasst euch lieber bekochen?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Generell koche ich ab und an durchaus mal ganz gerne, allerdings fehlt dazu meistens die Zeit. Innerhalb der Woche habe ich Abend einfach nicht mehr die Motivation, mich noch ewig in die Küche zu stellen, um meinen hungrigen Magen zu füllen. Vielleicht würde sich das ändern, wenn ich ein paar schnell zuzubereitende Rezepte hätte, die fehlen aber in meiner Sammlung noch.

Am Wochenende dagegen probieren wir gern mal neue Rezepte aus, gehen dafür ganz in Ruhe einkaufen und genießen dann gemeinsam das Gekochte. Gerade zu zweit kochen ist manchmal eine sehr schöne Beschäftigung.

» Fantasia2009 » Beiträge: 405 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kann nicht kochen, jedoch würde ich es gerne lernen. Wenn meine Mutter am Wochenende kocht, dann bin ich oft dabei und helfe ihr. Mir macht es Spaß zu kochen, allerdings kostet es auch sehr viel Zeit. Und diese Zeit habe ich leider nicht. So kann ich nur auf das Wochenende warten um dort meiner Mutter zu helfen.

Da ich tagsüber in der Schule bin und dann hungrig nach Hause komme, bin ich froh, dass meine Mutter dann schon gekocht hat und ich direkt warmes Essen auf dem Tisch stehen habe. Wenn ich da noch anfangen müsste zu kochen, dann würde es mir kein Spaß machen, weil ich auch total erschöpft bin. Und ich finde wenn man keinen Spaß am kochen hat, dann kann man es gleich lassen, weil es danach dann nicht schmeckt.

» benija » Beiträge: 278 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe mit dem Thema kochen noch nicht sehr viele Erfahrungen, kann jedoch sagen, dass es mir mehr oder weniger Spaß macht und ich es öfters nun einmal ausprobieren möchte.

Auf die Idee bin ich gekommen weil zwei Freunde und ich haben uns neulich getroffen mit dem Hintergedanken etwas nettes und feines zu kochen. Drei Jungs die vorher vielleicht gerade einmal Tiefkühlpizza warm und Mikrowellenessen gemacht haben. Schon das Einkaufen hat bei uns Verhältnismäßig lange gedauert haben dann aber noch alle Zutaten zufriedenstellend bekommen (es gab Putengeschnetzeltes in Paprika-Rahm-Sauce auf Reis mit Kartoffeltaschen).

Gekocht haben wir dann arbeitsteilig, d.h.: einer hat das Gemüse geputzt, der Andere das Fleisch geschnitten und der Dritte den Reis etc. pp. vorbereitet. Da keiner wirklich Ahnung hatte wie lange was wann und wo rein musste, haben wir uns sehr auf unser Gefühl und auf Verpackungstexte verlassen. Zum Schluss noch den Tisch fein Gedeckt und unser lecker riechendes Essen serviert. Wider unser Erwarten hat es dann doch sehr gut und eigentlich wie bei Mama geschmeckt. So ein Erfolg macht Lust und Laune auf mehr haben wir uns gesagt und wir wollen uns jetzt regelmäßig zum Kochen treffen.

» aLive » Beiträge: 12 » Talkpoints: 0,00 »



Wie in dem anderen Thread schon geschrieben halte ich nichts davon, seine Freizeit mit Kochen zu verschwenden. Ich kann auch nicht undebingt sagen, das ich es nicht gerne mache. Aber es muss schnell gehen und wenig Arbeit machen, und meistens wird das dann nicht als kochen angesehen. Ich esse auch ziemlich viel nicht, weshalb ich nie auf die Idee käme mich 2-3 Stunden für Rouladen mit Kloß vor dem Herd zu stellen, damit man das in 20 Minuten dann isst und ich nochmal 30 Minuten den Abwasch wegmache und aufräume und obendrein nach Essen stinke. Nein Danke.

Ich muss dazu sagen, dass ich mich trotzdem gesund ernähre ;) denn einen Salat muss man nicht kochen.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Bis vor ca. 2 1/2 Jahren habe ich gar nicht gerne gekocht. Damals war ich noch mit meinem Exfreund zusammen und er war bei uns der Koch. Er war auch aus unerfindlichen Gründen der Meinung, ich könne nicht kochen. Also habe ich ihn einfach kochen lassen und hatte meine Ruhe. Nach der Trennung von ihm aber habe ich dann ja gezwungenermaßen kochen müssen, wenn ich etwas essen wollte.

Heute koche ich sehr gerne und es macht mir richtig viel Spaß. Das hätte ich nie gedacht. Wenn kochen für mich früher eher eine Last war, macht es mir heute richtig viel Freude. Ich liebe es, hier etwas neues auszuprobieren, herum zu experimentieren und meinen Mann zu bekochen. Wenn ich dann ein Lob bekomme für das gute Essen, bin ich ganz stolz auf mich. Es macht mir auch Spaß mit Freunden zusammen zu kochen oder Rezepte zu tauschen. Kochen ist mittlerweile zu einem Hobby für mich geworden und ich bin froh, dass es mir heute so gut gefällt.

Mein Mann hilft mir auch immer beim Kochen, wenn ich Hilfe brauche. So schneidet er Gemüse klein oder brät auch einmal etwas an. Dadurch hat er auch schon eine Menge gelernt und ist auch mal in der Lage, ohne mich etwas zu kochen. Er hat mich so auch schon bekochen können und das gefällt mir natürlich immer noch sehr gut. Heute bin ich zwar eher diejenige, die meistens in der Küche steht, aber es macht mir auch mal nichts aus, wenn jemand für mich kocht.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich koche absolut gerne. Es ist schön was Neues in der Küche auszuprobieren und sich einfach mal die Frechheit zu nehmen Sterneküche mit den Augen eines Amateurs zu sehen und zu kochen. Mir macht das ganze unheimlich Spaß und ich kann dabei gut entspannen. Ich würde natürlich wesentlich mehr kochen wenn meine Küche das zulassen würde und da nicht immer die Zeit wäre. Denn meist wenn ich nach hause komme ist es schon zu spät um zu kochen.

Dafür nehme ich mir aber am Wochenende die Zeit die ich brauche um in der Küche zu wirbeln und dann auch meist mit meinen Freunden zusammen zu kochen. Auch wenn die Küche für einen Mann schon eigentlich viel zu klein ist. Besonders Spaß habe ich daran recht Spartanische Gerichte im High Class Mantel zu präsentieren.

» Yalcinator » Beiträge: 450 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Es gibt solche und solche Tage, an denen ich Lust habe, zu kochen und dann sehe ich es eher als notwendiges Übel an, oder die Küche bleibt kalt. Doch im Gesamten ist es bei mir schon so, dass ich gern koche oder auch diverse Dinge einfach kleinschneide. Diese Schnippelarbeiten haben für mich recht oft etwas entspannendes und man kann seinen Gedanken gut nachgehen. Wenn ich jeden Tag viel kleinschneiden müsste, sähe es sicherlich anders aus, aber meistens mache ich es gern.

Ich stehe auch gern etwas länger in der Küche, um ein leckeres Essen zuzubereiten. Dabei darf es ruhig auch experimentell sein. Entweder passt es dann und ich bereite dieses Essen noch einmal zu oder es passt nicht und ich versuche es entsprechend zu ändern und es dann noch einmal zu kochen. Aber auch bei den Standardgerichten, die eigentlich schnell gehen, lasse ich mir oft Zeit und bereite sie zu. Nicht immer ist die Geduld so vorhanden, wie ich es mir wünsche. Ich reisse mich dann zusammen und beende es auch so, wie ich es gern hätte.

Es ist auch mal schön, sich einfach bekochen zu lassen, das streite ich nicht ab. Aber auf Dauer wäre es keine Lösung für mich, mit der ich gut leben könnte. Ich habe jedoch nichts dagegen, wenn mein Freund an seinen freien Tagen sagt, er möchte etwas zubereiten. Zwar bin ich ehrlich gesagt etwas eigen und übe des öfteren Kritik, aber auch das versuche ich einzudämmen. Schliesslich schmeckt es ja, was er zubereitet. Warum ich meine, kritisieren zu müssen, weiss ich leider selbst nicht.

In der Familie, in der ich gearbeitet habe, war der Stiefvater Koch und dieser hat auch wirklich sehr gut und lecker gekocht. Von ihm habe ich auch einige Tricks mitbekommen, die ich anwende. Allerdings hatte er ja durch seinen anstrengenden Beruf und die entsprechenden Arbeitszeiten nicht immer Zeit und Lust etwas zu kochen, so dass ich es dann übernehmen musste. Das war nicht immer einfach, weil die Kinder doch verständlicherweise es gewöhnt waren, aber das hatte noch andere Gründe gehabt. Es hat eben jeder so seine Eigenart zu kochen und meine wurde manchmal berechtigt, manchmal unberechtigt kritisiert.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich versuche mich immer vor dem Kochen zu drücken. Ich denke jedoch schon, dass ich sehr gerne koche. Aber bei mir kommt die Freude meistens erst auf, wenn die Zutaten bereitliegen und ich mit der Zubereitung beginnen kann. Ich mag einfach die Vorbereitung nicht wirklich.

Die Kochlust kommt bei mir wie beschrieben erst bei der Zubereitung des Essens auf, daher stehe ich zu Anfang immer etwas muffelig in der Küche und ziehe auch gerne eine unaustehliche Grimasse.

Am liebsten koche ich italienische und asiatische Gerichte, sowie aufwendige Desserts. Jedoch habe ich zu Letzterem meistens keine Zeit und meistens reicht es für einen klassischen, nicht großartig dekorierten Kuchen oder ein Tiramisu.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12595 » Talkpoints: 13,30 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Bei mir kommt es ganz drauf an, ob ich etwas Bestimmtes kochen will, oder, und dann wird es für mich weniger erfreulich, ob ich kochen muss. Kochen müssen mag ich gar nicht und wenn es dann lang dauert, hab ich oft gar keinen Hunger mehr, wenn das Essen fertig ist, oder wenigstens keinen Appetit, weil mich das Kochen schon so genervt hat.

Wenn ich aber kochen möchte, also vor allem dann, wenn es etwas gibt, das ich schon häufiger gekocht habe und insofern gut beherrsche und wenn ich weiß, dass ich das, was ich koche, sehr gern esse, dann macht es mir Spaß, denn dann empfinde ich beim Kochen schon diese gewisse Vorfreude und freue mich während des Essens über jeden Bissen.

Es kommt allerdings auch hin und wieder vor, dass ich etwas ganz Neues ausprobiere und ein Essen koche, das ich noch nie zuvor zubereitet habe. Wenn ich trotzdem sicher bin, was die Zutaten angeht, kann mir das auch großen Spaß machen. Vor allem wohl, wenn ich irgendein Pfannengericht zubereite, das ich mir in Bezug auf die Zugabe der einzelnen Zutaten selbst ausgedacht habe, macht das Kochen Spaß und ich bin dann auch immer sehr gespannt auf das Ergebnis. Schmeckt das Essen gut, so ist die Freude am Kocherlebnis nachträglich nochmal verdoppelt worden.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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