Komasaufen bei der Jugend

Ich finde es sehr schlimm, dass man immer wieder so Meldungen über Kinder bzw. Jugendlich hört die sich ins Koma gesoffen haben. Allerdings ist dies Alkoholkonsum kein Problem, das es erst seit ein zwei Jahren gibt sondern schon vor Jahrzehnten wurde von den damaligen Jugendlich auch schon ganz schon gefeiert.

Allerdings muss man auch dazu sagen, dass damals der Alkoholkonsum vor allem aus Bier besannt und das ist nicht so schlimm. Sind wir doch einmal ehrlich gefeiert wurde schon in jeder Generation. Das schlimme an der "Partys" der Jugendlichen heute ist aber der hohe Konsum von Schnaps und Wodka. Dies ist das größte Übel. Früher (so weiß ich aus Erzählungen) würde auch schon ganz schön gefeiert und getrunken allerdings war es damals Bier und von Bier kann man sich nicht ins Koma saufen. Wenn man Bier trinkt ist irgendwann ein Punkt gekommen, da schmeckt es einfach nicht mehr (so ist es bei mir auf jeden Fall). Die Jugend von heute trinkt aber einen Kurzen nach dem Anderen und das ist das wirklich Schlimme.

Ich bin kein Sympathisant von diesem Komasaufen aber die Jugendlichen sollen ruhig ihre Grenzen kenne lernen damit sie dann wissen wie schlimm es einem danach geht. Ich glaube wenn jemand richtig einschlägige Erfahrung mit Alkohol gemacht hat, wird er ihn für eine gewisse Zeit nicht mehr anrühren.

Ich denke schon, dass da teilweise wohl der Gruppenzwang schuld ist. Man möchte einfach "cool" sein und um vor den anderen anzugeben schüttet man den ganzen Alkohol herunter, ohne wirklich darüber nachzudenken, was das vielleicht für Auswirkungen haben kann. Irgendwann ist der Punkt erreicht, bei dem der Körper eigentlich signalisiert: Es ist genug. Wird dieser Punkt überschritten, dann hat man sich völlig aus dem Leben gebeamt, was man an dem altbekannten Filmriss erkennt.

Bei mri war es erst einmal so, dass ich mich absolut nicht mehr erinnern kann, was ab 1 Uhr passiert ist. Das war allerdings in Verbindung mit Antibiothika. Ich weiß, man sollte da keinen Alkohol trinken, aber irgendwie habe ich mich doch dazu verleiten lassen, was ziemlich dumm war. Da aber ansonsten nichts schlimmes passiert ist, war es ok und ich habe meine Lektion gelernt. Ich kann es allerdings nicht nachvollziehen, dass man schon mit dem Vorsatz zu einer Party geht: Heute saufe ich mich ins Koma. Was ist der Sinn? Das frage ich mich schon lange. Man bekommt doch einfach gar nichts mehr mit.

Ich bin der Meinung, dass es definitv der "Coolness-Faktor" ist, der diese Sauforgien fördert. Ich sehe doch tatsächlich schon Schüler der 9ten Klasse, die sich auf dem Schulhof darüber unterhalten, wer am Wochenende voller war. Da frage ich mich halt auch: Haben die keine Eltern, die auf die Kinder aufpassen? Die sind noch nicht einmal 16 Jahre alt und finden es unglaublich cool, wenn man sich fast aus dem Leben getrunken hat. Einerseits machen die Kinder/Jugendlichen das, weil es in gewissen Kreisen cool ist, aber andererseits legitmieren die Eltern das, wenn sie nicht auf ihre Kinder Acht geben.

Auch ich war schon unzählige Male richtig betrunken. Laufen konnte ich schon noch immer irgendwie, rechne ich meine Filmrisse zusammen komme ich auf mehrere Tage, na und?

Ich bin Gymnasiast, 12. Klasse, dazu noch Schülersprecher, Pate von 5. Klassen, und mache auch sonst noch alles was es zu tun gibt. Das heißt ich kann sowohl ein wenig "assi" sein und auch normal. Es ist mir egal, ob sich Leute darüber aufregen, dass ich so viel trinke. Normal ist das aber auf keinen Fall. Ich kenne doch sehr viele die das eben nicht machen, also kann man nicht sagen, dass es gerade Mode ist sich zu betrinken und das war es auch irgendwie noch nie.

Das die Jugendlichen da so schlcht dargestellt werden finde ich einfach nur unfair, da es definitiv nicht der Wahrheit entspricht. Es wird bestimmt mehr konsumiert, als früher, aber dafür habe ich ja schon in einem anderen Post hier eine Erklärung gepostet. Aber ich denke nicht, dass alle Jugendlichen Komasäufer sind, weil es der Gruppenzwang ist. Vor allem den Gruppenzwang habe ich in den letzten Jahren als stark rückläufig betrachten können.

Hallo! Ich muss meinem Vorredner Recht geben. Ebenso wie etwa beim Schulabbrechen haben Statistiken und Umfragen mittlerweile schon belegt, dass sich die aktuellen eigentlich von früheren Werten kaum unterscheiden. Eigentlich wird in der heutigen Zeit, in der Supernanny, Kinder- und Jugendberatungen etc eine größere Rolle spielen als beispielsweise noch vor 20 Jahren, nur bewusster mit diesen Dingen umgegangen und auch öffentlich darauf aufmerksam gemacht.

Bedenklich ist das allerdings schon irgendwie, hängt aber glaube ich auch allgemein mit dem Protzen unter Jugendlichen zusammen. Findet ja meistens in Gruppen statt und da pushen sich eben alle gegenseitig ziemlich hoch und prahlen damit, wer nun am meisten Alkohol verträgt. Da trennt sich dann halt irgendwann die Spreu vom Weizen, ich meine, Erfahrungen macht jeder mal, jeder trinkt auch mal zu viel Alkohol, aber die halbwegs intelligenten Kids erkennen irgendwann, dass es manchmal nicht schlecht ist, sich von anderen abzuheben und andere, naja machen einfach weiter bis sie so zwei, drei Alkoholvergiftungen hinter sich haben.

Belastet ja auch oft die Eltern ganz schön arg, weil die eben nicht damit umzugehen wissen und dann mit harten Strafen etc reagieren, was dann richtigen Unfrieden ins Familienleben bringt. Ich selbst wüsste glaub ich nicht, was ich da mit meinem Kind machen würde.

Ich könnte mich kringeln vor lachen. Vorhin kam auf SWR3, dass heute eine neue Drogen und Alkoholstudie raus gekommen ist. Dabei wird der Alkoholkonsum, der Zigarettenkonsum und der Haschischkonsum unter die Lupe genommen.

Es ist aufgefallen, dass der Alkoholkonsum sehr stark zurück gegangen ist bei Minderjährigen. Genau das gleiche ist es mit dem Zigarettenkonsum, ebenfalls sehr stark zurück gegangen. Und um dem ganzen noch ein tolles Ende zu machen ist der Haschischkonsum ebenfalls zurück gegangen. Der Alkoholkonsum liegt sogar unter den Höchstwerten von 1974 (bin mir nicht mehr ganz sicher), also der niedrigste seit vielen Jahren.

Das ganze freut mich noch mehr, da jetzt mal alle, die immer das Gegenteil behaupten endlich mal sehen, dass sie sich nur auf einen kleinen Haufen von Jugendlichen beschränken und nicht die Allgemeinheit betrachten.

Also ich habe bisher oft die Erfahrung gemacht, dass die wenigsten Jugendliche es so dermaßen Übertreiben, und sich Bewusstlos saufen. Natürlich ist Alkohol, in den Mengen wie die meisten Jugendliche ihn auf den Partys trinken zu viel.

Allerdings sind oft nicht nur die Jugendliche schuld, sondern verantwortugnslose Verkäufer. Jedesmal wenn ich 14-16 Jährige sehe, die harten Alkohol trinken, denke ich mir, woher sie das haben und warum sie ihn verkauft bekommen haben.

Aber ich muss sagen, dass ich als Jugendlicher auch oft übertrieben habe, mit dem Alkohol und das es mir nicht geschadet hat.

Ich bin zwar selbst ein Jugendlicher, aber ich sehe dieses Thema trotzdem recht kritisch. Sehr erschreckend ist zum Beispiel die Tatsache, dass Leute aus meiner Jahrgangsstufe (also 14/15 Jahre alt) schon zum teil sehr viele Erfahrungen mit Alkohol (auch mit zu viel Alkohol!) und sogar schon Drogen gemacht haben. Zigaretten sind bei uns an der Schule in der Pause Standart und die Lehrer unternehmen nicht mal etwas und sehen einfach nur weg.

Aber zurück zum eigentlichen Thema, dem Komasaufen unter Jugendlichen: Schon letztes Jahr, als einige noch 13 waren, habe ich von gewissen Partys gehört, auf denen sich am Ende besagte 13 jährige übergeben haben. Ich habe mich echt nur noch gefragt: "Muss das sein?" Ich persönlich finde nämlich, dass es zumindest einen kleine Grund dafür geben wird, dass man erst ab 16 Alkohol trinken darf.

Viele Jugendliche schlagen find ich viel zu sehr über die Strenge, gegen ein Glas am Abend auf einer Party etc. ist ja nichts einzuwengen, gegen ein zweites meinetwegen auch nicht, aber bei 10 Gläsern hört der Spaß langsam auf. Weil es ist doch wirklich nicht 'cool' , mitten in der Nacht halb tot irgendwo auf einer Straße aufgelesen zu werden, oder?

Da ich selbst noch ein Jugendlicher bin, kann ich es ziemlich gut einschäzten wie viel und was Jugendliche trinken. Ich denke ein Grund für den Alkoholkonsum von Jugendlichen ist, dass der Alkohol heute kaum noch nach Alkohol schmeckt. Die Industrie sorgt mit Mischbieren und Alkopops dafür, dass eigentlich jedem Alkohol schmeckt, da es nach Limonade schmeckt.

Ich bin der Meinung, dass es immer mehr wird und viele Jugendliche einfach "cool" sein wollen. Neulich war ich auf einer Party und habe laut meinen Freunden fast nichts getrunken (es waren bestimmt 7 Vodka + Kirsch oder Malibu Maracuja..). Meiner Meinung nach ist das ziemlich viel. Ich bin zwar, gerade als Jugendlicher, oft beim trinken und bin auch manchmal ziemlich angetrunken doch meine Freunde oder im Allgemeinen fast alle Jugendlichen meinen das man erst gunug getrunken hat, wenn man kotzt. Da frage ich mich, was bringt es wenn man kotzt?

Ich trinke um Spaß zu haben und nicht damit es mir schlecht geht. Ich denke viele in meinem Freundeskreis sind dem Gruppenzwang unterlegen. Wenn einer sagt, das man heute voll sein soll, machen alle mit. Ich finde das sehr problematisch, da Alkoholkonsum vor allem im jungen Alter sehr schädlich ist.

Ich denke auch, dass der Begriff Komasaufen einfach nur verwendet wird, wenn man über trinkende Jugendliche spricht.

Die Jugendlichen kann man sozusagen in zwei Gruppen teilen: die eine Gruppe, die trinken, weil sie einen bestimmten und gewichtigen Grund dafür haben und dann die andere Gruppe, die es aus reinem Spaß an der Freud machen und weil sie sich damit etwas beweisen müssen.

Ich denke mögliche Gründe könnten schulische Leistungen, soziale Position, Trauer und so weiter sein. Aber ich verachte solche Jugendlichen, die nur Trinken, weil sie Spaß daran haben, weil sie sich dadurch ihre Gesundheit zerstören und weil sie sich dadurch auch ihre Zukunft verbauen.

Dies soll aber bitte nicht die Meinung von mir sein, dass ich auch selber nichts trinke, aber wenn ich mal etwas trinke, dann in Maßen und nicht in Massen.

Ich finds auch etwas übertrieben wie das hochgepusht wird. Wenn sich mal ein Jugendlicher mit 50Kurzen umbringt wird das hochgepusht und sofort wird es auf alle übertragen. Natürlich ist es tragisch und so Flatrateparties sind schon teilweise daran Schuld, aber ich denke letztendlich liegt es an den Jugendlichen selbst. Ich hab früher auch gern mal was getrunken, weil ich spass dabei hatte und so die coolsten, teils auch kranksten Sachen passierten und ich trink jetzt nur nichts mehr weil ich in meiner Aufbauphase bin und Alkoholkonsum hier ordentlich schlecht wäre, jedoch werde ich wohl, sobald die Phase vorbei ist, wieder öfters feiern gehen. Zwar hab ich im Laufe der Zeit gelernt darauf zu achten wieviel ich trinke, aber ich selbst hab auch schon Erfahrungen gemacht.

Ist alles Sache der Gesellschaft und des eigenen Willens bzw der Motivation nichts zu trinken. Deswegen sollte man den Alkohol ansich aber nicht verfluchen, denn selbst Alkohol ist in maßen gesund.