Jugend die raucht!

Also ich bin bald 30 und habe auch früher geraucht, aber eigentlich aus eigenem Interesse damit begonnen. Also mehr oder weniger alleine, weil ich wissen wollte, wie es ist. Es war also kein Gruppenzwang. Ich habe dann auch regelmäßig zu rauchen begonnen und bin bis heute Raucher. Doch die Jugend heute, die permanent mit einer Kippe im Mund herumrennt ist doch auffallend.

Wieso rauchen diese? Gibt’s unter euch vielleicht Jugendliche, die mir das Phänomen erklären können? Es steigt nämlich konsequent, obwohl analog dazu die Zigarettenpreise auch steigen. Ist es wirklich Gruppenzwang, oder erachtet man es als cool, mit einer Zigarette gesehen zu werden..? Wo könnten die Motive liegen? Auf eine sachliche Antwort und vielleicht Diskussion bin ich gespannt!

Hallo,

die Motivation der Jugendlichen, liegt in der Coolnes. Die Jugendlichen von heute zeigen sich gerne mit einer Zigarette in der Hand um die Anerkennung der anderen Jugendlichen zu ergattern. Was ich jedoch völlig schwachsinnig finde. Wenn man ein mal an eine Schule geht und wartet bis zur großen Pause, sieht man immer mehr Jugendliche, die rauche. Aber die Rauchen dann nicht in dem Rauchereck, sondern auf dem Pausenhof, weil sie ja im Rauchereck nicht von anderen Jugendlichen und Mitschülern gesehen werden.

Oft sieht man auch, dass sie nach einem Zug an der Zigarette auf den Boden spucken. Dies ist ein Anzeichen, dass ihnen die Zigarette nicht schmeckt und sie also auch nicht wegen dem Genuss rauchen. Sie rauchen nur, damit man cool ist.

Ich habe nie geraucht und werde auch nie rauchen, weil ich es alles andere als cool finde. Ich finde es stinkend, ungesund und vor allem teuer. Wie sich die Schüler dieser teure Spaß allerdings leisten können, das ist aber ein anderes Thema.

Gruß

Hi,

das mit dem Spucken stimmt aber nicht. Ich kenne viele starke Raucher die das auch machen. Das st einfach nur eine Angewohnheit und hat nur indirekt mit dem Geschmack zu tun. Am Anfang ist das ganz klar, wenn einem Zigaretten nicht schmecken, aber irgendwann macht man das dann automatisch, ist ne Angewohnheit, die man sich nur schwer wieder abtrainieren kann.

Ich selbst rauche auch, aber immer weniger, da ich es mir nicht mehr so leisten kann und auch gar nicht so viel rauchen will. Außerdem rauche ich nur sehr selten in der Schule, da ich Schülersprecher und Pate für 5te Klassen bin und da hat man eine gewisse Vorbildfunktion.

Ein Rauchereck gibt es an meiner Schule nicht wirklich. Es gibt einen Platz an dem alle stehen, die Rauchen, das ist quasi am Eingang zum Schulgelände. Da stehen aber nur die Gymnasiasten. Die Hauptschüler stehen versteckt hinter den Büschen, denn die sind ja normalerweise noch nicht so alt, wie diejenigen, die dort stehen. Ab der 12. Klasse darf man, auch wenn man nicht 18 ist, das Schulgelände verlassen, was bedeutet, dass ich auch ohne 18 Jahre in der Schule rauchen kann, da ich das Schulgelände einfach verlassen darf. Mache ich aber trotzdem nicht so oft.

Der Trend vom Rauchen ist nur in gewissen Schichten "in", am Gymi sehe ich immer weniger jüngere, die Rauchen. Bei mir damals waren das wesentlich mehr, die in der 7. Klasse geraucht haben. Somit würde ich das nicht so allgemein sagen. Ich meine auch irgendwo gelesen zu haben, dass der Zigarettenkonsum zurück geht, Alkohol aber auf dem Vormarsch ist.

lg, weeedy

Hi

also ich bin jetzt 18 Jahre und hatte noch kein einziges Mal das Bedürfnis oder überhaupt einen Gedanken daran verschwendet ans Rauchen zu denken. Ich kann es echt nicht verstehen, wie einige aus meinem Jahrgang, sogar jüngere in jeder Pause nach draßen müssen nur um eine Fluppe zu rauchen.

Da gammelt echt jede Pause ein kleiner Mob vor dem Schuleingang und qualmen die Gegend voll. Selbst wenn es regnet. Und ich muss sagen das ich auf ein Gymnasim gehe. Die meisten sind wahrscheinlich mit der Zeit süchtig geworden, da ich noch weiß wie sie angefangen haben. Damals erwachsen wirken nd "cool" sein. Da haben die nur so an den Zigaretten genkelt ohne wirklich dran zu ziehen.

Vor allem die Kosten für eine Packng sind ja mitlerweile total gestiegen, da sieht man einige im Unterricht hinten in der Ecke sich die Zigaretten drehen, da die es kaum noch erwarten können in der 5 Minuten Pase rauszugehen.
Wie gesagt, die wollen anscheinend schneller sterben. Man kann das ja fast indirekter Selbstmord nennen

Bei uns war es damals (vor 10 Jahren) einfach "in" zu rauchen, und dann ahbe ich auch damit angefangen. Es ist wohl wirklich dass Gefühl der Gruppenzugehörigkeit, wenn Jugendliche anfangen zu rauchen. Bei meinem MAnn lag es nämlich auch daran, dass er angefangen hat zu rauchen. Wir haben damit beide angefangen, weil es alle gemacht haben.

Er raucht heute immer noch, ich nicht mehr, bzw. vielleicht noch 2 Zigaretten im Monat, wenn ich einfach Lust darauf habe. Als ich zum ersten Mal schwanger war habe ich damit aufgehört, und danach dummerweise wieder angefangen. Als ich dann mit 20 wieder schwanger wurde habe ich zum zweiten Mal aufgehört und dann dieses Laster auch nicht mehr angefangen.

Der Einstieg ist ja im Grunde immer mit der Gruppenzugehörigkeit verbunden, erst später tritt dann das Suchtverhalten ein und man kommt sehr schwer vom Rauchen weg. Was ich allerdings auch feststellen musste, ist, dass man als Raucher einfach geselliger ist, man hat im Grunde immer mit Menschen zu tun und kann sich unterhalten, was in der Schulzeit als Nichtraucher fast nie möglich war, weil der Raucheranteil bei gut 80% lag, nun gut, das mag sicher bei jedem anders sein.

Ich hab auch mit 14 Jahren angefangen und dann als ich 16-17 wurde, hab ich mir das Rauchen wieder abgewöhnt, ist halt doch eher der Reiz der Verbotenen.

Hallöchen,

Es hat schon was mit dem Umgeld zu tun. In meinem Freundeskreis hat bisher keiner geraucht oder auch nur gezogen (sind alle Anfang 20) und demzufolge wird man auch nicht dazu verleitet. Wobei ich der Meinung bin,wer Charackterstärke besitzt lässt sich nicht einfach "verleiten". Selbst wenn die Freunde teilweise rauchen, kann man mit raus auf die Terasse gehen ohne selber mit zurauchen und ausgegrenzt wird man dadurch auch nicht. Das ist Unsinn. Und nur weil es "in" ist ruiniere ich mir nicht meine Lunge.

Liebe Grüße
winny

Ich denke, dass es mit einem gewissen Coolnessfaktor zu tun hat, da die Jugendlichen, wo ich eig auch dazu gehör, sich meiner Meinung nach denken, dass die anderen sie bewundern und cool finden wenn man eine Zigarette in der Hand hat und lässig von sich hin raucht und am besten auch noch in der Gegend rumspuckt. Dann gibts es aber auch gewisse Jugendliche die denken, dass sie erwachsen wirken wenn sie rauchen.

Ich finde, dass es ihr Leben ist, das sie da kaputt machen, und solange sie andere Personen damit nicht gefährden ( dazu zähl ich auch Passivrauchen), ist es mir eigentlich ziemlich egal ob sie rauchen oder nicht, da es ja ihr eigenes Leben ist und wenn da jemand darauf aufpassen sollte, sollten es ja wohl die Erzeihungsberechtigten sein. Der einzigste Fall wo ich persönlich was dagegen hätte, wäre wenn einer meiner besten Freunde anfangen würde zu rauchen.

Ich kenne auch so viele Jugendliche die rauchen. Und in meinem Umfeld rauchen auch so gut wie alle, ich nicht. Habe noch nie geraucht (also nie damit angefangen). Klar, ausprobiert wie eine Zigarette schmeckt habe ich auch schon. Aber ich konnte dem bisher nie etwas abgewinnen und mein Freund würde mich auch bestrafen wenn ich jetzt damit anfangen würde. Er raucht selbst schon seit seiner Jugend und würde gerne aufhören. Aber ich glaube je älter man wird umso schwerer ist es aufzuhören, vor allem eben wenn das Umfeld auch raucht. Aber ich bin stolz nicht zu rauchen und mir sagen auch immer alle ich soll froh sein dass ich nie damit angefangen habe. Allein was ich an Geld spare etc.

Nur warum soviele rauchen, ganz verständlich ist es nicht. Irgendwie ist es in jungen Jahren doch ein Gefühl von Zugehörigkeit und viele denken es ist wirklich cool zu Rauchen. Das Umfeld hat doch schon viel damit zu tun.

Ich kenne auch Jugendliche, die rauchen! Mein Bruder zum Beispiel hat mit 14 Jahren angefangen zu rauchen und (heute ist er 16) raucht er immer noch! Ich fand es damals auch komisch. Er war noch zu jung dafür, aber er hat es zusammen mit einem Freund ausprobiert und Gefallen daran gefunden. Was will man machen?! Meine Mutter hat es lieber, er raucht zu Hause, als in der Öffentlichkeit. Deshalb hat sie es ihm nicht verboten! Sie raucht ja schließlich auch ihre Kippen am Tag.

Ich habe es natürlich auch schon ausprobiert, aber nie mehr als einen oder zwei Züge genommen, weil es mir einfach nicht zusagt. Ich versteh nicht, was man am dem Qualm und Gestank findet, aber jedem das Seine. Ich selbst bin natürlich glücklich darüber, weil durch diese Sucht natürlich auch viel Geld drauf geht, was ich mir als Schüler (fast 18 ) nicht leisten könnte. Woher die Jugendlichen sich das Geld nehmen kann ich mir auch nicht erklären. Meine Mutter bringt meinem Bruder manchmal eine Schachtel mit. Ich bekomme im Gegenzug eine Zeitschrift oder mal was anderes Gutes.

Blöd finde ich, wenn man aus Gruppenzwang mit dem Rauchen anfängt und nicht aus Eigeninteresse. Das ist der Fall bei einer guten Bekannten. Die ganze Clique raucht, steht jede Pause in der Raucherecke und sie hockt meistens bei wem anders. Jetzt hat sie jedoch auch angefangen und mir selbst erzählt, dass es ihr eigentlich nicht schmeckt. Sowas kann ich überhaupt nicht verstehen! Wie seht ihr das denn? Ist es wirklich so cool zu rauchen?

Ich bin froh, dass ich mit diesem "Scheiß" nie angefangen habe!