Flohmarkt mal ganz anders

Hallo,
es kann sein das einige das schon kennen ich kannte es vorher nicht und deswegen berichte ich mal hier davon. Meine Schwiegermutter erzählte mir das Spielzeug-und Kleidermarkt sei bei uns ein Dorf weiter, was aber wie ein Flohmarkt ist, weil man dort nur gebrauchte Sachen kaufen kann. Gut haben mein Mann und ich gesagt da fahren wir mal hin. Es war in einer großen Mensa und man bekam gleich als man rein kam eine große IKEA Tasche in die Hand gedrückt und man konnte los legen.

Es waren viele Tische aufgebaut und in dem einen Teil konnte man dann Kleidung kaufen und in dem den anderen Teil der Mensa halt Bücher, Spielzeug und alles was dazu gehört an Materiellen Dingen für Kinder. Das ist dann so aufgebaut das man gleich zu dem Tisch gehen kann welche Größe man braucht und kann dann so richtig stöbern. Was einem gefällt packt man sich in die IKEA Tasche und sucht weiter, die Preise stehen dann schon drauf und dadurch das keiner dahinter steht kann man auch nicht handeln, dass müssen sich die Leute schon überlegen wofür sie die Sachen verkaufen wollen denn wenn es ja zu teuer wird, wird es ja nicht gekauft da man nicht handeln kann. Demach bekommt man dort Kleidung zwischen 0,50 Euro bis 3,00 Euro im Schnitt, was wirklich sehr günstig ist. Ich habe dann auch gleich zugegriffen, da ich das total Klasse fand.

Beim Spielzeug viel uns dann noch ein Bobbycar mit Anhänger für elf Euro ins Auge was wir auch gleich mitgenommen haben und einen Baggy für zwei Euro ich hätte die ganze Mensa leer kaufen können so hat mir das dort gefallen. Wenn man fertig ist mit einpacken und schauen kann man sich an die sogenannte Kasse anstellen und es wird alles zusammengezählt und man bezahlt dann alles zusammen und ist fertig.

Danach habe ich mich mal erkundigt wie man dort verkaufen kann, da es nur zwei Mal im Jahr statt findet und bekam auch prompt Antwort, dass man einen Wäschekorb mit sauberer und Lochfreier Kleidung hinbringen kann und einen Wäschekorb mit Spielzeug alles muss man dann mit seiner zugeteilten Nummer versehen und Preis natürlich festbinden und einfach abgeben. Man kann sich dann Abends einfach sein Geld abholen da die Schilder an der Kasse abgeschnitten werden und meiner Nummer dann praktisch zugeteilt wird so können sie nachvollziehen was verkauft wurde und was man dann wieder mitgenehmen kann. Wer seine Kleidung und Spielzeug was über geblieben ist nicht abgeholt, dass wird dann gespendet. Als sogenannte Standgebühr werden zehn Prozent vom der Verkaufssumme angezogen und auch gespendet.

Ich finde diese Art von Flohmarkt total genial und ich werde wieder hingehen wenn es soweit ist. Wie findet ihr diese Art von Flohmarkt oder kennt ihr das schon denn so verbreitet ist es ja denke ich auch nicht oder?

Hallo!

Bei uns gibt es soetwas öfter und wird meistens von der Kirche veranstaltet. Das Ganze findet auch etwa ein oder zweimal im Jahr statt, allerdings dann entweder als "Kinderkleiderbasar" oder "Spielzeugbasar" oder "Frauenkleiderbasar". Die Männer kommen hier wohl etwas zu kurz, aber vermutlich lohnt es sich für die nicht. Früher, als ich noch klein war, bin ich mit meiner Mutter öfter dort hingefahren und habe nach Spielzeug und Kleidung für mich geschaut und wir haben auch oft etwas zum Verkauf angeboten. Bei uns werden allerdings 15 % des Gewinns einbehalten, bei einer anderen Kirche sind es 10% aber mindestens 5 Euro. Also, wenn man Pech hat und nur etwas für 6 Euro verkauft, hat man nur 1 Euro, den man letztendlich bekommt. Aber auf dem Flohmarkt ist es ja dasselbe, da man dort ja auch Standgebühren bezahlen muss, was oft genug sogar mehr ist.

Insgesamt finde ich diese Art von Flohmarkt ganz gut und da das Geld dann zugunsten der Kirche geht, hat man auch wenigstens das Gefühl, etwas gutes getan zu haben.

Man kann auch das ein oder andere recht gute Schnäppchen machen, allerdings, wie du schon erwähntest, hat ein "richtiger" Flohmarkt immer noch den Vorteil, dass man über den Preis verhandeln kann. Aber dafür sind die Preise bei so einem "Basar" schon von vornherein recht niedrig, wobei die Leute auf dem Flohmarkt meist etwas höhere Preise veranschlagen, weil sie davon ausgehen, dass die Leute noch handeln. Heute gehe ich noch immer gerne auf den ein oder anderen Frauenkleiderbasar und schaue nach Sachen, da man manchmal wirklich gute, neuwertige Artikel zum Schnäppchenpreis bekommen kann.

Gruß,
B.

Bei uns gibt es verschiedene Flohmärkte, auch so welche, wie du beschrieben hast. Mittlerweile gehe ich nur noch zu diesen, da ich dort einfach besser nach Sachen schauen, bzw wühlen kann. Man muss nicht erst zu jedem Stand latschen, schauen, was es kostet, mit dem verkäufer handeln, und nicht an jedem Stand sein Kleingeld aus der Tasche holen.

Von daher liebe ich diese Art von Flohmärkten, ich finde es von der Auswahl und Suche nach bestimmten Dingen einfach besser.

Das klingt schon praktisch wie das organisiert ist, man ist als Käufer schneller mit seinen Einkäufen fertig, weil man nur ein mal alles zusammen bezahlen muss und als Verkäufer hat man den grossen Vorteil, dass man sich nicht den ganzen Tag die Beine an seinem Stand in den Bauch stehen muss.

Aber mit einem richtigen Flohmarkt hat das nicht mehr viel zu tun. Ich liebe diese typische Flohmarkt Atmosphäre und das fehlt da ja völlig. Unser Flohmarkt findet im Sommer jeden Monat in der Altstadt statt und es macht mir totalen Spass über den Markt zu bummeln, mich zwischendrin in ein Kaffee zu setzen um einfach die Leute zu betrachten und vor allem unterhalte ich mich auch unheimlich gerne mit den Händler und handle dann natürlich auch. Bei solchen Gesprächen habe ich schon die ein oder andere Geschichte über die Dinge, die verkauft wurden erfahren und die Geschichte von alten Dingen interessiert mich immer sehr.

Hallo,

bei uns gibt es auch 2x jährlich solche Flohmärkte. Erst gestern war ich bei einem und kam mit einer großen Tüte wieder nach Hause. Ich fand es auch spitze was dort alles angeboten wird. Ich war nur vor einem Jahr mal auf einem Kindersachenbasar, da hat es mir aber auch nicht so toll gefallen wie gestern.

Es war auch das gleiche Schema wie dauschi geschrieben hat. Ich konnte auch so einige Schnäppchen ergattern und hab mich im Nachhinein echt darüber gefreut. Manche Kleidung die dort angeboten wurde, war aber echt misserabel, manchmal frage ich mich wie die Leute das noch weiterverkaufen wollen. Gepeelte Kleidung, verwaschen etc. Ich hatte Glück und konnte mehrere super Winnie Pooh Kleidungsstücke ergattern. Mein bestes Stück war eine nagelneue Levis Jeans mit Etikett für 5 Euro und das für mich selbst.

Ich selbst wollte auch mal mit meiner Schwester alte Kleidung etc. verkaufen, ob es wirklich etwas bringt bezweifel ich jedoch. Man muß wirklich Spottpreise machen, denn die meisten Sachen an Kleidung etc. gehen ab 0,50 Cent bis 3 Euro weg, vor allem bei den Kindersachen.

Aber ich kann es auch nur jedem empfehlen bei so einem Flohmarkt vorbeizuschauen, man findet immer wieder super Schnäppchen. LG Princess84

Hallo!

Von dieser Art von Flohmärkten habe ich noch nie was gehört oder gesehen und würde mich echt mal reizen zu so einem Flohmarkt hinzugehen. Ich bin sowieso ein Flohmarktgänger. Ich werde mal besonders darauf achten, ob es hier auch sowas gibt. Und ich denke , dass so ein Flohmarkt auch immer gut besucht sein würde.

Das hört sich wirklich sehr organisiert an. Nur ist schade, dass man dort nciht handeln kann. Das macht das Flohmarktfeeling ja auch ein wenig aus.

Hallo dauschi,

ich habe schon von solchen Flohmärkten gehört, bisher aber noch keinen besucht.

Generell finde ich das ein gutes Konzept, von dem Käufer und Verkäufer profitieren. Ich hätte es mir damals, als mein Sohn klein war, gewünscht, einen solchen Flohmarkt in der Nähe zu haben. Denn damals habe ich viele seiner Klamkotten und Spielsachen gebraucht auf Kinderflohmärkten gekauft. Und auch wenn mir das Wühlen immer viel Spaß gemacht hat, war es mitunter doch auch ziemlich anstrengend. Da hätte ich es begrüßt, wenn die Kleider schon nach Größen vorsortiert gewesen wären, so dass man mit einem Handgriff gleich im richtigen Größenbereich ist und nicht sämliche Kleidung aller Flohmarktstände durchwühlen muss.

Da ich natürlich nicht nur gekauft, sondern auch wiederverkauft habe, hätte ich mir auch aus Verkäufersicht diesen Service gewünscht. Denn wie einfach ist es, in aller Ruhe die Preise zu bestimmen, die Sachen wegzubringen und am Ende dann das Geld zu bekommen. Allerdings ist eben auch ein kleiner Nachteil dabei. Wenn man an einem Stand persönlich verkauft, kann man bei dem ein oder anderen Stück mit dem Preis noch etwas runtergehen, wenn man sieht, dass zwar Nachfrage da ist, der Preis aber erst mal abschreckt. Das ist in so einem Fall dann nicht gegeben und wenn man mit den Preisen höher als die "Konkurrenz" liegt, wird man unter Umständen einige Teile nicht los.

Eigentlich schade, dass mein "Junior" aus dem Alter raus ist, wo ich für ihn gebrauchte Sachen kaufen kann, ich hätte dieses System wirklich gerne mal ausprobiert.

Viele Grüße von
wölfchen

Auch hier bei uns gibt es einen Flohmarkt in dieser Art. Dort werden dann Kinderklamotten, Spielsachen, Kinderwägen verkauft. Organisiert wird der Flohmarkt von einem Verein der den Erlös (10% des Verkaufspreises) dann an den dortigen Kindergarten oder die Schule spendet.

Man kann dort pro Familie 30 Teile abgeben. Vorher muß man sich an einem bestimmten Tag telefonisch anmelden und am Tag vor dem Flohmarkt gibt man dort seine Sachen ab und versieht sie selber noch mit einer erhaltenen Nummer und dem Preis den man für das bestimmte Teil haben will. Am Nachmittag des Flohmarkttages kann man seine nicht verkauften Sachen sowie das Geld für die verkauften Sachen wieder abholen. Die Sachen werden nach Größen sortiert was ich selber ganz praktisch finde da man sich nicht durch unendlich viele Berge wühlen muß. Auch Spielsachen werden nach Themen wie etwa Bücher, Spiele, Lego sortiert. So findet man schneller bestimmte Sachen nach denen man evtl. sucht.

Ich habe selber dort schon einige schöne Schnäppchen wie Winterjacken von Kanz, ein Pukydreirad mit Stange, Spielsachen oder auch Bücher gemacht und freue mich schon jetzt wieder auf den nächsten Flohmarkt im Frühling dort.

Ich kenne diese Art Flohmarkt auch als Kinderbörse, wobei natürlich Kinder nicht Gegenstand des Verkaufs sind

Ich habe mich auch schon mehrmals mit Gegenständen daran beteiligt, hauptsächlich Kinderkleidung aber auch Spielzeug. Bei diesem Basar gegen dann 15 % der Einnahmen als Spende an die ausrichtende Begegnungsstätte. Beim letzten Mal habe ich einen großen Karton und zwei kleinere Kartons proppevoll hingebracht, den großen Karton durfte ich zu drei Vierteln gefüllt wieder abholen und dazu natürlich noch ein Briefumschlag mit einem netten Sümmchen. Schon deshalb liebe ich diese Flohmärkte.

Allerdings gehe ich selbst auch gern dorthin, um wieder neue Kleidung zu kaufen. Leider ist das mit Kleidung für Jungen ab etwa 4, 5 Jahren etwas schwierig, weil die Auswahl dann recht klein ist - meist zerschleißen die Jungs ihre Kleidung dann. Wir wohnen hier sehr ländlich. Aber auch ich komme meist mit einem Müllsack (die werden hier statt der IKEA-Tüten genutzt) wieder heraus, der etwa zu einem Viertel gefüllt ist. Immerhin habe ich letztens eine schöne Übergangsjacke mit herausnehmbarer Jacke und einige süße T-Shirts erstanden.

Das Schöne ist wirklich, dass man als Besucher nicht von Stand zu Stand gehen muss, sondern gezielt zu den entsprechenden Größen oder Spielzeugständen gehen und dort stöbern und vergleichen kann. Als Verkäufer empfinde ich es als äußerst angenehm, dass ich außer mit der Auszeichnung der Kleidung bzw. Gegenstände, dem Anliefern und Abholen keine weitere Arbeit habe, denn die Werbung und Beratung der Kunden übernehmen ja die Ausrichter des Basars.

So etwas habe ich noch nicht gehört, es klingt aber fantastisch. Ich bevorzuge auch solche Art Flohmärkte, leider sind sie sehr selten beziehungsweise bekommt man es erst zu spät mit. Ich war neulich zu einer Kindersachentauschbörse, die der örtliche Kindergarten organisiert hat. Das hat mir sehr gut gefallen, es gab unter anderem wunderschöne Bücher zu kaufen und man brauchte keine Angst haben betrogen zu werden denn man kennt sich. Dazu wurde noch für das leibliche Wohl zum Selbstkostenpreis gesorgt, sodass es ein rundum gelungener Markt war.

Mich stören bei den normalen Flohmärkten doch die professionellen Händler mit ihren Mondpreisen, gute Sachen sind dort heute nicht mehr zu finden und ich halte das hier für eine gute Alternative.