Sind mündliche oder schriftliche Prüfungen schlimmer?

vom 30.09.2008, 10:18 Uhr

Hallo!

Prinzipiell habe ich lieber schriftliche Prüfungen, da ich bei den Mündlichen meistens schlechte Erfahrungen gemacht habe und beispielsweise durch eine mündliche Nachprüfung in Geschichte gefallen bin. Während meiner Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation hat sich dies allerdings komplett verändert.

Obwohl Klassenarbeiten meistens kein Problem für mich darstellten und dementsprechend meistens auch gut bis sehr gut ausfielen, verzweifelte ich bei meiner Zwischenprüfung, die nur aus einem schriftlichen Teil bestand, beinahe. Es handelte sich dabei um 60 einzelne Fragen, bestehend aus Multiple-Choice-Aufgaben und Mathematikaufgaben, für die man 120 Minuten Zeit hatte. Unter diesen Zeitdruck geriet ich in Panik und war nach der Prüfung überzeugt davon, schlecht abgeschnitten zu haben, weil ich maximal 10 Antworten sicher wusste und beim Rest raten musste. Widererwartend schaffte ich es in dieser Prüfung auf eine gute 3.

Bei meiner Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil bestand, konnte ich schon Wochen vorher nicht mehr richtig schlafen und an nichts anderes mehr als die Prüfungen denken. Der schriftliche Teil bestand aus 4 einzelnen Teilen, bei denen es mir ähnlich erging, wie bei meiner Zwischenprüfung. Ich geriet total unter Stress und schaffte sogar einige Aufgaben überhaupt nicht mehr. Auch alle meine Kenntnisse in Rechnungswesen waren wie weg geblasen. Nach etwa 4 Wochen bekam ich die Ergebnisse meiner schriftlichen Prüfungen: eine 1, eine 2, und zwei 3en, bei denen ich beide Male knapp an einer Zwei vorbei gerutscht bin. Mir fehlte jeweils nur ein Punkt, was mich sehr ärgerte. Insgesamt war ich mit diesen Ergebnissen aber sehr zufrieden, auch wenn ich meine eigenen Leistungen erneut schlechter eingeschätzt hatte.

Das beste an meinen schriftlichen Prüfungsergebnissen war, dass ich fast nicht mehr durchfallen konnte – außer ich würde bei der mündlichen Prüfung mit einer 5 abschneiden, was eigentlich fast unmöglich ist, da man ja zu jedem Thema zumindest einen Teil weiß, da alle in der Berufsschule behandelt wurden. Irgendwie war ich am Tag meiner mündlichen Prüfung auch sehr locker. Im Gegensatz zur schriftlichen Prüfung war ich überhaupt nicht aufgeregt, hatte durchgeschlafen und ging vor der Prüfung noch gemütlich frühstücken.

Als ich bei der Handelskammer, wo die Prüfungen stattfanden, ankam, waren alle anderen Prüfungsteilnehmer im Warteraum total aufgeregt. Dennoch ließ ich mich von der Aufregung nicht anstecken und überstand sogar eine Zeitverzögerung von einer halben Stunde ohne Probleme. Nicht einmal, als ich schließlich mit einer halben Stunde Verspätung in den Prüfungsraum gerufen wurde, stieg die Aufregung. Mir wurde der Ablauf der Prüfung erklärt und ich bekam zwei Themengebiete, von denen ich mir eins aussuchen sollte. Dazu sollte ich innerhalb von einer Viertelstunde Notizen machen, einige Fragen beantworten und mich dann den Prüfern stellen. Als ich die beiden Themen sah, konnte ich mein Glück kaum fassen, da mir beide sehr lagen und nichts mit Rechnungswesen dran kam, so dass ich mich kaum für eins von beiden entscheiden konnte.

Ich wurde anschließend in einen separaten Raum gebracht, wo ich mir dann Notizen zu den Fragen auf dem Aufgabenbogen machte. Ich musste kaum nachdenken und hatte alle Antworten zu meiner Zufriedenheit aufs Papier gebracht. Als ich dann nach Ablauf der Zeit ins Prüfungszimmer gerufen wurde, verging die halbstündige Prüfung wie im Flug. Ich hatte mir gute Notizen gemacht und stand lediglich bei einer Zwischenfrage einer der Prüferinnen etwas auf dem Schlauch.

Insgesamt war ich mit meiner Leistung sehr zufrieden, da ich immer dachte, dass mir mündliche Prüfungen gar nicht liegen. Ich hatte die Fragen, auf die ich mich vorbereitet hatte, alle beantwortet und konnte auch auf alle Zwischenfragen antworten – bis auf die eine, die ich bereits erwähnt habe. Nachdem ich für einige Minuten vor die Tür geschickt wurde, haben mir die drei Prüfer mein Ergebnis verkündet: Eine gute 2, was ich vorher nie erwartet hätte.

Glücklicherweise ist meine Ausbildung nun seit fast einem Jahr abgeschlossen, so dass ich in absehbarer Zeit keine Prüfungen mehr machen muss. Ich kann jedem nur dazu raten, sich nicht zu viele Gedanken zu machen, da man sich damit nur selbst verrückt macht. Eine gute Vorbereitung kann natürlich auch nicht sagen. :lol:

LG

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» XXXGermaineXXX » Beiträge: 797 » Talkpoints: 7,36 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich bin der Meinung, dass es auch auf den individuellen Typ und die Rede- und Wortgewandtheit ankommt. Natürlich stimme ich hier den meisten von Euch zu, dass man sich in einer schriftlichen Prüfung mehr Zeit nehmen kann und zur Not erst mal eine Frage auslassen kann und auf die dann am Ende noch mal zurückkommen kann. Außerdem kann man auch mal 5 Minuten am Stück nur überlegen, ehe man eine Antwort aufschreibt. All das ist in einer mündlichen Prüfung natürlich nicht der Fall, da schaut man in das erwartungsvolle Gesicht mindstens eines Professors und muss so schnell wie möglich so qualifiziert wie möglich antworten. Das setzt einen natürlich ziemlich unter Druck.

Was aber viele nicht beachten ist der Fakt, dass man bei einer schriftlichen Prüfung nur das mit der Frage bedruckte Blatt Papier vor sich hat. Wenn die Frage uneindeutig oder schlecht verständlich ist, hat man keine Chance, noch mal genauer nachzuhaken und sich vielleicht den Sachverhalt noch mal mit anderen Worten veranschaulichen zu lassen. Entweder man kann genau die Frage beantworten oder eben nicht. Außerdem muss man bei schriftlichen Prüfungen (bei uns zumindest) oft nur einen winzigen Bruchteil einer Thematik punktgenau beantworten, wohingegen man in einer mündlichen Prüfung meistens den Sachverhalt im Ganzen erklären kann.

Sprich: hat man vom Sachverhalt eigentlich so einigermaßen Ahnung, weiß aber genau diese eine bestimmte Sache aus der schriftlichen Prüfung nicht, hat man in der schriftlichen dafür Null Punkte, in der mündlichen könnte man zu der Thematik aber noch viele andere Sachen erzählen, sodass diese eine bestimmte Sache, die man eben gerade nicht weiß nicht so ins Gewicht fällt und am Ende immer noch eine recht passable Note herauskommt.

Außerdem hat man in mündlichen Prüfungen die einzigartige Gelegenheit, den Prüfer geschickt in die Richtung zu lenken, in der man sich auskennt. Wenn man also gut, flüssig und qualifiziert reden kann, hat man in einer mündlichen Prüfung in jedem Fall massive Vorteile im Vergleich zur schriftlichen Prüfung. Es gibt natürlich auch Leute, die kriegen in der mündlichen Prüfung kein Wort heraus, fühlen sich wie gelähmt, laufen rot an und fagen an zu stottern oder sagen im schlimmsten Fall gar nichts. Die haben dann natürlich ziemliche Nachteile in mündlichen Prüfungen.

Ich persönlich ziehe eigentlich mündliche Prüfungen vor aufgrund der genannten Vorteile, jedoch finde ich es meistens beängstigend, dass man für die mündliche eben immer alles lernen muss, da man ja nicht stumm und schulterzuckend vor dem Prüfer stehen will. In der schriftlichen Prüfung kann man ja meistens davon ausgehen, dass viele verschiedene Fragen zu verschiedenen Themengebieten gestellt werden, hat man da von einem Gebiet gar keine Ahnung, fällt das am Ende nicht so ins Gewicht, als wenn der mündliche Prüfer durch eine diabolische Fügung genau zu dem einen Themengebiet seine Fragen stellt, was man nicht mehr geschafft hat zu lernen.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Meiner Meinung nach ist Beides machbar, wenn man sich richtig konzentriert. Sicherlich hat jeder seine individuellen Stärken, die im mündlichen oder schriftlichen Bereich liegen können.

Für eine schriftliche Prüfung ist aber vor allem das Lernen wichtig. Man sollte über alles Bescheid wissen, da reichen nicht nur die Grundlagen. Hier ist Pauken einfach das A und O. In der Prüfung selbst sollte man dann keine Probleme haben. Man ist alleine, kann sich gut konzentrieren, wenn es nötig ist mal eine kleine Pause machen oder auch etwas essen. Dies alles ist im Mündlichen nicht drin. Auch wenn man mal etwas nicht kann, verzweifelt nicht und vor allem beißt euch nicht fest. Nichts ist schlimmer als Zeit an einer Aufgabe zu vergeuden, die man eh nicht schafft und dann später nicht mehr genug zu den anderen Aufgaben schreiben zu können. Wichtig ist also gelassen bleiben. Nehmt euch die Aufgabe nochmals am Schluss vor. Und wenn ihr sie wirklich nicht beantworten könnt, dann schreibt trotzdem was euch zum Thema einfällt. Oder setzt in Physik oder Mathe einfach Zahlen als gegeben vorraus, die ihr eigentlich vorher hättet berechnen müssen. So bekommt ihr wenigstens die Punkte für die Folgeaufgabe und den Lösungsweg, ansatt gar keine Punkte.

Auch im Mündlichen ist Vorbereitung natürlich sehr wichtig. Aber macht euch keine Bange, hier geht es vor allem um die Grundlagen. Wenn ihr einen netten Prüfer habt, dann kommt man schnell ins Gespräch, kann von der ein oder anderen Aufgabe vielleicht mal ablenken oder zu einem anderen Thema kommen. Sinnvoll ist es auch seine Antworten auszuschmücken, das macht immer einen guten Eindruck. Wenn ihr die Inititive übernehmt, dann können euch nicht so viele knifflige Fragen gestellt werden. Aber macht euch bloß keine Sorgen, wenn ihr mal etwas nicht wisst, konzentriert euch lieber auf das was noch kommt ;)

Hauptsache nicht verzagen.

» tomtom241 » Beiträge: 220 » Talkpoints: 0,33 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich schreibe definitiv lieber schriftliche Arbeiten, als eine mündliche Prüfung abzulegen.

Habe mit mündlichen Prüfungen bis jetzt nie richtig Glück gehabt. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich mich bei mündlichen Prüfungen nicht so gut konzentrieren kann, da ich meine Ruhe ja nicht habe um nachzudenken. Ein anderer Grund warum ich mündliche Prüfungen nicht mag ist, dass ich bis jetzt auch immer Pech mit den Professoren hatte. Es war bis jetzt nie einer dabei der mich bzw. ich ihn leiden konnte. Die Prüfungen sind dann leider auch dementsprechend schlecht ausgefallen. Bis auf eine mündliche Prüfung bei der ich eine 1 bekam. Hier hatte ich das Glück einen Professor zu haben der mich gut leiden konnte und ich ihn auch :) .

Bei schriftlichen Arbeiten kann ich mich einfach viel besser konzentrieren, da ich hier meist meine Ruhe habe und so auch ein wenig über Fragestellungen nachdenken kann, was ja bei mündlichen Prüfungen nicht wirklich der Fall ist. Bei schriftlichen Arbeiten kann man vorher auch die Beispiele machen, bei denen man weiß was zu tun ist und sich nachher erst den Kopf zerbrechen bei Beispiele, wo man nicht genau weiß, wie diese zu lösen sind.

» _Chief_ » Beiträge: 239 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ganz klar: Mündliche Prüfungen sind definitiv besser für mich.

Ich hatte die Erfahrung, dass ich grundsätzliche im Grundstudium bis auf eine mndl. Prüfung nur schriftliche Prüfungen hatte. Da ich dort nur "gut" bzw. "befriedigend" abschnitt mir aber immer den Arsch aufgerissen habe um eine bessere Note zu bekommen, war ich relativ schnell frustriert.

Ich mag es nicht, wenn man in einer schriftlichen Prüfung sitzt und obwohl man eigentlich alles weiß, nur aus Nervösität einen kleinen Fehler macht und deswegen gleiche eine Note schlechter bekommt. Die Fehler sind mir meist schon direkt nach der Prüfung eingefallen und da hät ich mir echt immer in den Arsch beißen können. Großer Nachteil der schriftlichen Prüfungen sind: Es steht dort alles niedergeschrieben und lässt sich nicht auslegen.

In meiner ersten mündlichen Prüfung hatte ich gleich eine glatte 1.0 mit Lobenshymnen vom Prof. Der Punkt war, ich konnte viel mehr erzählen und konnte den Prof. so gut auf meine Seite ziehen. Klar manchmal muss man immer ein wenig überlegen, was der gegenüber nun genau hören möchte, aber wenn man relativ gut gelernt hat, lässt sich das immer irgendwie erschließen und wenn man mehrmals nachfragen muss.

So lief es dann auch weiter. Im Hauptstudium hatte ich gott sei dank sehr viele mündliche Prüfungen die ich so gut wie alle mit "sehr gut" absolvierte. Schriftliche reichten bis auf 1-2 Ausnahmen bei mir nur immer für ein "gut".

Daher präferiere ich ganz klar mündliche Prüfungen. Ich kenne aber auch einige bei denen es genau umgekehrt waren. Die waren meist so nervös jemanden "Wichtigen" gegenüber zu stehen und zu erzählen, dass die überhaupt keinen vernünftigen Satz rausgebracht haben.

Ich hab mich gegen Ende des Studiums eigentlich mehr auf die mndl. Prüfungen gefreut, weil das fast immer ein sehr nettes Fachgespräch war in denen man live zeigen konnte, dass man in der Materie drin steckt und die Profs. somit den Menschen ansich und nicht nur dessen Leistung sehen.

Ein weiterer Fakt ist, dass mündliche Prüfungen viel mehr aufs Realleben vorbereiten. Wie oft wird man später sich hinsetzen und schriftlich beweisen müssen (Fragebogen oder so), dass man etwas kann oder nicht kann? Eher selten.
Stellt man die Fragen um nach Fachgespräche die du mit Kunden, Arbeitsgebern, Patienten etc. haben wirst...wird dir jeder sagen, dass es eine ganze Menge sein werden, tagtäglich.

Ich finde es daher extrem wichtig, dass man Wissen nicht nur in Papierform hervorbringen kann, sondern auch vernünftig artikulieren kann, wer das nicht kann, wird später auch im Beruf nicht wirklich viel Erfolg haben. Im Berufsleben kann man nicht mal eben sagen "Ich brauch dafür mal eben 10 Min. Vorbereitungszeit dann schreibe ich es Ihnen nochmal auf" da muss Wissen abrufbar und artikulierbar sein!

Daher mein Tipp: Nutzt mündliche Prüfungen für sowas. Ein bessere Vorbereitung bekommt man nicht auf das Berufsleben!

» Ditschi » Beiträge: 321 » Talkpoints: 0,39 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei mir kommt es auf das Thema an. Bei Themen, wo ich längere Zeit nachdenken muss, bis mir die Antwort einfällt, habe ich schriftliche Prüfungen lieber. Sonst werde ich schnell nervös, wenn der Prüfer mich ansieht und mir erst mal nichts einfällt.

Allerdings gehen mündliche Prüfungen auch. Man kann anhand der Reaktion des Prüfers schon einiges ableiten, ob man mit seiner Antwort richtig liegt. Die Möglichkeit gibt es bei schriftlichen Prüfungen nicht. Allerdings kann einen der Prüfer durch seine Reaktion auch aufs Glatteis führen und verunsichern.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Vom subjektiven Empfinden her sind mündliche Prüfungen schwieriger, weil man neben den schwierigen Fragen auch noch seine Nervosität in den Griff bekommen muss. Inhaltlich sind jedoch schriftliche Prüfungen schwieriger, da dort mehr Wissen abgefragt wird und man auch nicht die Möglichkeit hat durch die Mimik des Prüfers zu erkennen, ob man groben Unfug sagt oder gute Sachen. Weiterhin ist es meist so, dass Prüfer einem Wohl gesonnen sind und in einer mündlichen Prüfung auch mal Hilfestellungen geben. Daher würde ich vergleichend sagen, dass schriftliche Prüfungen schwerer sind.

» KleinePrinzessin » Beiträge: 161 » Talkpoints: 0,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Mittlerweile kann ich diese Frage nicht mehr eindeutig beantworten. Zu meiner Schulzeit habe ich mündliche Prüfungen gehasst. Ich war dann immer sehr angespannt, wurde rot und hatte Angst, überhaupt etwas zu sagen. Ich wollte einfach nichts falsches sagen, weil mir das extrem peinlich gewesen wäre. Daher habe ich in mündlichen Prüfungen nur dann etwas gesagt, wenn ich mir wirklich absolut sicher war, dass die Antwort auch richtig ist. Natürlich habe ich in schriftlichen Prüfungen auch Fehler gemacht, allerdings war ich dabei ja nicht direkt mit einem Prüfer konfrontiert und damit war es mir dann auch nicht so unangenehm, wenn dort etwas falsch war. Ich habe daher wesentlich lieber schriftliche Prüfungen abgelegt.

Während der Ausbildung fand ich es eigentlich egal, auf welche Weise ich geprüft wurde. Die Prüfungen waren nicht besonders anspruchsvoll und somit war das Risiko, etwas falsches zu sagen, auch sehr gering. An der Uni kommt es auf das Fach an. Es gibt Fächer, in denen ich mündliche Testate und Prüfungen bevorzuge, während ich in anderen lieber schriftliche Prüfungen mag. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal mündliche Prüfungen bevorzugen werde, aber auch das gibt es mittlerweile. Ich habe auch nicht mehr so eine große Angst davor, etwas falsches zu sagen. Ich erlaube mir eher mal, auch einen Fehler zu machen, ohne mich danach direkt schlecht und dumm zu fühlen.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Also ich finde definitiv mündliche Prüfungen schlimmer. Bei schriftlichen Prüfungen bin ich schließlich einfach auf mich alleine gestellt und mache praktisch in aller Ruhe mein Ding. Während man mündlich ja geprüft wird und einem Fragen gestellt werden, auf die man auch prompt antworten muss. Das mag ich nicht, da ich keine lange Zeit zum Überlegen habe um mir eine passende Antwort zurecht zulegen.

Für mich sind Prüfungen schriftlich einfach stressfreier, da ich dort keine Aufregung verspüre. Was bei einer mündlichen Prüfung ganz anderes ist. Da bin ich aufgeregt und neige oft dazu mich zu versprechen. Dennoch hält es sich noch in Grenzen und die mündlichen Prüfungen fallen bei mir immer recht gut aus.

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» Weezy » Beiträge: 262 » Talkpoints: 0,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich finde die Beantwortung dieser Frage recht einfach: Hat man gut gelernt und weiß alles, ist die schriftliche Prüfung eindeutig einfacher. Mann kann zuerst die Aufgaben bearbeiten die dir am besten liegen. Anders verhält es sich jedoch bei lückenhafter Vorbereitung: Wäre man in einer schriftlichen Prüfung ohne das fehlende Hintergrund-wissen oder oft auch nur wegen einem Detail aufgeschmissen so kann einem die Lehrkraft bei einer mündlichen Prüfung- natürlich nur mit einhergehendem Punktabzug- wieder auf die richtige Bahn bringen. Dies ist im allgemeinen deutlich hilfreicher als dann eine ganze Aufgabe in einer schriftlichen Prüfung mit 0 Punkten bewertet zu bekommen.

» Bischbrunn » Beiträge: 155 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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