Sind mündliche oder schriftliche Prüfungen schlimmer?
Hallo,
ich denke sowohl mündliche als auch schriftliche Prüfungen haben ihre Vor- und Nachteile. Generell habe ich zwar auch lieber schriftliche Prüfungen abgelegt als mündliche, da schriftliche Prüfungen meist länger sind und mehrere Themengebiete abgefragt werden, wohingegen bei mündlichen Prüfungen meist nur ein oder zwei Themen abgefragt werden und man da schon erhebliche Schwierigkeiten bekommt, wenn man ein Thema nicht so oder gar gar nicht kann, egal warum. Der Vorteil einer mündlichen Prüfung, kann aber auch darin liegen, dass der Professor einen in die richtige Richtung dirigiert, wenn man absolut vom Thema abgekommen ist. Bei einer schriftlichen Prüfung geht das natürlich nicht.
Der Vorteil einer schriftlichen Prüfung ist aber, dass man einen Fehler jederzeit wieder ändern kann, ohne dass er in die Bewertung mit einfließt.
Ein einen großen Vorteil haben mündliche Prüfungen für mich, sie sind wesentlich kürzer als schriftliche
Aber ich mag und mochte schriftliche Prüfungen trotzdem schon immer viel lieber, da sich bei mir da die Nervosität legt, wenn ich die Aufgaben vor mir habe und durchlese. Bei mündlichen Prüfungen ist das dagegen bei mir komplett anders, da bin ich von Anfang bis Ende immer komplett angespannt und habe daher dann auch manchmal das Problem, dass mir vor Nervosität die einfachsten Dinge nicht mehr einfallen. Das hat aber zum Glück noch nie dazu geführt, dass ich eine mündliche Prüfung nicht bestanden haben.
Ich finde das man gar nicht allgemein sagen kann, ob eine schriftliche oder eine mündliche Prüfung schlimmer ist. Es gibt verschiedene Vorteile aber auch Nachteile.
Bei der schriftlichen Prüfung hast du viel Zeit und der Zeitdruck ist nicht da. Allerdings weil du so viel Zeit hast sind die ansprüche natürlich groß, dass du auch viel schaffst und die vieles zum beispiel in Deutsch auffällt und du es interpretierst. Bei der mündlichen Prüfung hast du nur sehr wenig Zeit und der Zeitdruck ist natürlich da. Allerdings weil du so wenig Zeit hast wird nicht ganz so viel von dir verlangt wie es zum beispiel bei der schriftlichen Prüfung der Fall.
Außerdem musst du schauen was für ein Typ du bist. Es gibt Menschen die sehr schüchtern sind, aber wenn Sie einen Stift in der Hand haben können Sie gar nicht mehr aufhören zu schreiben. Für diese ist natürlich die mündliche Prüfung die Hölle und Sie würden am liebsten alle Prüfungen schriftlichen abhalten. Die Menschen die aber gerne frei Reden , aber schriftlich einfach nach einer Zeit nicht mehr wissen was Sie schreiben sollen gehen gerne zur mündlichen Prüfung weil Sie dort glänzen können.
Es kommt also nur darauf an was für ein Typ du bist ! Vielleicht magst du auch beides.
Ich finde mündliche Prüfungen können durchaus schlimmer sein bzw. unfairer. Denn mal ehrlich, da läuft auch viel über Sympathie oder eben Antipathie. Auch wenn die Prüfer das nie zugeben würden, aber es ist leider des Öfteren so. Und es hängt viel vom Prüfer ab.
Mein Bruder studiert Medizin und es gab Studienkollegen, die waren viel fitter als andere, was den Prüfungsstoff angeht, schafften aber gerade mal so, durchzukommen, da sie Prüfer erwischt hatten, die aus einem bestimmten Bereich kamen, ich glaube Mikrobiologie, und nur aus diesem Bereich Detailfragen stellten, die zwar noch prüfungsrelevant waren, aber extrem ins Detail gingen, sprich man hätte sich nie und nimmer derart vorbereiten können, alles bis ins Detail abzudecken.
Andere waren nur halb so gut vorbereitet und erwischten eher lockere Prüfer, die nicht so extrem ins Detail gingen und überhaupt wohlwollender waren und bekamen deutlich bessere Ergebnisse!
Wenn man weiß, bei wem man geprüft wird und diese Person eher human ist, kann man sich durch eine mündliche Prüfung retten - ansonsten gleicht das Ganze leider oft eher einem Lotteriespiel!
Hallo,
ich mag, genauso wie du, viel lieber Klausuren. Ich bin jetzt in der 13. Klasse und hab ja in meinem Leben schon ne Menge Klausuren geschrieben, da ich mich meistens sehr gut vorbereite, klappt das auch manchmal ganz gut . Bis jetzt musste ich nur eine mündliche Prüfung(!) machen, das war damals in der 10. Dieses hat auch ganz gut geklappt, weil das Thema relativ einfach war und es auch "nur" Realschule war.
Bei uns auf der Schule lassen Lehrer uns manchmal bei nicht so wichtigen Fächern entscheiden (und auch nur, wenn wir in Klausurstress sind), ob wir als 2. Leistungsüberprüfung eine Klausur oder einen Referat machen möchten. Meistens wählt die Mehrheit der Schüler "natürlich" einen Referat, weil das ja "ach so einfach ist". Ich hasse es, davorne zu stehen, mich dafür vorbereitet zu haben und dass dann manche einfach nicht zuhören oder irgendnen Quatsch machen. Die Lehrer benoten es dann auch meistens nach ihrer Laune und so weiss man nie, was man wirklich bekommen wird.
Ich finde Klausuren viel besser, weil wie du schon sagtest, man Zeit zu überlegen hat und auch nciht da bloss vor mehreren Leuten steht und hat keine Ahnung. Einerseits sind schriftliche Prüfungen schwerer in dem Sinne, dass man viel lernen muss und alles niederschreiben muss aber anderseits ists ganz schön einfach dies zu verhauen, weil man eben die Gesichter der Prüfer nicht sieht.
Bald hab ich die Abiturprüfungen.. das wird ein Spaß. Ich habe als Politik&Wirtschaft und Physik als Leistungskurs, heisst, dass ich beide schriftlich machen muss. Dann noch Mathe und Deutsch mündlich und als fünftes Prüfungsfach hab ich Spanisch genommen - dies als schriftliche Prüfung (was kein Problem sein wird, weil ich Muttersprachlerin bin ). Bei Mathe ists ne Präsentation und Deutsch wird man halt mündlich geprüft. ich bereue es ein bisschen, letztes Jahr nicht bei irgendeine Prüfung dabei gewesen zu sein, denn nun hab ich keinen Plan, wie das alles ablaufen soll, aber unsere Lehrer werden uns ja gut vorbereiten. Na, will ich auch hoffen.
Dir noch viel Erfolg, bei dem, was noch mündlich kommt !
Hallo!
Ich hasse mündliche Prüfungen und deswegen finde ich eine schriftliche Prüfung wesentlich besser!
Schriftliche Prüfungen haben den Vorteil, dass man sich in Ruhe ein Konzept erarbeiten kann, eine Gliederung, nach der man dann seine Lösung aufschreibt. Dadurch kann man das Ganze gut strukturieren und nachvollziehbar machen. Das finde ich sehr gut. Außerdem mag ich schriftliche Prüfungen, da ich da im Gegensatz zu anderen selten unter Zeitdruck gerate, da ich schnell schreiben kann.
Mündliche Prüfungen dagegen erfordern, dass man das Konzept direkt im Kopf erarbeitet. Man kann sich auch am Anfang der Prüfung nicht darauf einstellen, wie es endet, sondern es kann durch die Konversation mit dem Prüfer auch eine ganz unvorhergesehene Richtung nehmen. Man ist auch nicht gut in der Lage, die Konversation so zu beeinflussen, wie man möchte.
Bei einer schriftlichen Arbeit dagegen kann man die Schwerpunkte so legen, wie man möchte. Man kann vorher gelernte Argumentationstechniken einsetzen, und sich vorher genau überlegen, wie man etwas schreibt und warum.
In einer mündlichen Prüfung geht alles sehr schnell, man muss innerhalb von Sekundenbruchteilen die Antwort wissen und diese strukturiert und verständlich wiedergeben können, da man sonst einen schlechten Eindruck macht. Außerdem mag ich nicht gerne mit fremden Leuten in einer Prüfungssituation reden, da ich mich dadurch unter Druck gesetzt fühle.
Ich persönlich komme mit der Situation vor schriftlichen Prüfungen stresstechnisch auch wesentlich besser klar als vor mündlichen Prüfungen, unter Andrem auch aus dem Grund, dass man bei einem etwaigen Versagen dann niemandem in die Augen schauen muss.
Liebe Grüße!
Ich fand und finde schriftliche Prüfungen ein wenig besser als mündliche Prüfungen. In der Tat ist das Ergebnis einer mündlichen Prüfung stark vom Prüfer abhängig. Allerdings habe ich bei den (mir fast immer vorher bekannten) Prüfern in einer mündlichen Prüfung auch recht gute Ergebnisse erzielt.
Klar ist der Vorteil einer schriftlichen Prüfung, gerade wenn sie etwas länger dauert, dass man die Aufgaben oft in der Reihenfolge abarbeiten kann, die einem selbst liegt. Allerdings ist es auch so, fehlt einem der Ansatz eine bestimmte Aufgabe zu lösen, so kann man meist die gesamte Aufgabe nicht lösen und damit fehlen einem dann bestimmte Punkte. So ging es mir in einer wichtigen Prüfung in Mathematik - fast ausschließlich nur Beweise und die lagen mir zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht.
In der mündlichen Nachprüfung in Mathematik hingegen lief es wesentlich besser. Wohl auch weil ich die im Vorfeld angebotenen Konsultationen immer gut vorbereitet besucht habe. Da hat der Prüfer (übrigens die Person, die auch die schriftliche Prüfung entworfen hat) dann die Themen gewählt, in denen ich sicher war.
Bis dahin mochte ich mündliche Prüfungen auch weniger, habe aber dann bemerkt, dass auch mündliche Prüfungen ihre Vorteile haben. Aber auch ich hatte schon einen Prüfer, der erst mal prüfungsrelevanten Themen gestreift hat und dann bei dem blieb, dass der Prüfling am wenigsten beherrschte.
Ich mag schriftliche Prüfungen eindeutig lieber. Manchmal fallen mir Dinge nicht spontan ein und bei einer Klausur habe ich dann etwas länger Zeit darüber nachzudenken. Ich habe sowieso ein großes Problem damit, mich mündlich ordentlich auszudrücken. Auch wenn ich mich mit dem Thema perfekt auskenne, kann ich das dann einfach nicht in Worte fassen. Es ist ganz furchtbar. Meine Abiturprüfung in Chemie hätte ich deswegen fast vergeigt.
Der einzige Vorteil den ich in mündlichen Prüfungen sehe ist, dass ein netter Prüfer auch mal nachhelfen kann, wenn man sich gerade vertüddelt hat. Mir persönlich hilft das aber leider auch kaum. Mit schriftlichen Prüfungen komme ich definitiv besser klar.
Servus,
ich kenne die Situation aus beiden BLickwinkeln einmal als Prüfer udn einmal als Prüfling.
Als Prüfling fan ich persönlich es immer einfacher eine schriftliche Prüfung abzugeben. Zum einen steht dann klar schwarz auf weiß die Antwort und zum anderen hat man meist mehr Zeit zum lösen der Aufgaben. Dieser Vorteil besteht aber meist nur bei Prüfungen die aus abfragen von Fakten oder logischen Schlussfolgerungen bestehen. Sollte es dann eher in den Geisteswissenschaflichen Bereich gehen, wird es hier mit der Zeit meist knapp.
Mündliche Prüfungen als Prüfling sind meist deutlich belastender zum einen wegen des Stress direkt vor der Prüfung. Außerdem hängt viel davon ab ob du mit dem Prüfer eine Wellenlänge findest und mit diesen Fragen klar kommst. Weiterhin hat man meist nur etwa eine halbe Stunde Zeit nachzuweisen was man kann.
Aus der Sicht des Prüfers ist eine einzelne mündliche Prüfung deutlich einfacher. Da man sich quasi 30 Minuten mit jemandem unterhält, wenn dir Prüfung gut läuft. Dies kann aber auch recht stressig werden wenn es pro Tag sehr viele Prüfungen sind und der Prüfling nicht so toll bescheid weiß. Meist ´fällt die Bewertung der Leistung dann auch sehr schwer.
Bei schriftlichen Arbeiten verhält es sich eher andersherum. Hier sitzt man meist viele Stunden über der Korrektur und verbringt viel Zeit mit lesen. Im Gegensatz zur mündlichen Prüfung ist aber die Bewertung dann deutlich einfacher und auch viel klarer darzulegen.
gruß
Ich bin eher für schriftliche Prüfungen. Da ist man meist zwar unter Zeitdruck aber ich finde da geht alles einfah etwas leichter von der Hand. Wenn ich mündlich geprüft werde weiß ich jetzt schon, dass ich nicht viel rausbekomme. Bin dann richtig nervös und wenn die Prüfer einen dann angucken da wirds mir ganz komisch.
Vor meiner letzten mündlichen Prüfung war ich richtig aufgeregt und das gleiche ist auch wenn ich vor der Klasse stehe und etwas vortragen muss. Also sollten sie lieber das mündliche abschaffen, dass fände ich einfach viel besser. Aber ich weiß das es sich nicht ändern wird .
Für mich sind mündliche oder auch praktische Prüfungen (wie die Fahrprüfung) das allerschlimmste. Ich bin jemand, der lieber für sich selber arbeitet und sich dabei auch nicht über die Schulter gucken lässt. In einer mündlichen Prüfung ist das ja noch schlimmer.
Wenn man dann eine Antwort mal nicht weiß, merkt es der Prüfer sofort, und dann ist meine Unsicherheit erst recht noch größer und ich kann mich kaum noch weiter konzentrieren. Man ist dann auch sehr vom Prüfer abhängig, ob er einen jetz noch weiter in der Luft hängen lässt. Manchmal hat man natürlich auch Glück mit dem Prüfer und er gibt einem Hinweise.
Bei einer schriftlichen Prüfung hab ich meine Ruhe, keiner stört mich und ich kann mich komplett auf meine Aufgaben konzentrieren. Dabei mach ich dann zuerst die AUfgaben, die ich gut beherrsche und denke über den Rest dann lieber am Ende nochmal in Ruhe nach. Bei einer mündlichen Prüfung hab ich diese Freiheit normal nicht.
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