Längere Ladenöffnungszeiten
Hallo,
es würde mir gefallen, wenn manche Läden non-stop offen wären, damit man laufend etwas einkaufen könnte. Ich finde es langweilig, dass man sonntags nicht shoppen gehen kann. Am Samstag hat man doch so viel zu erledigen und am Sonntag sitzt man da und überlegt was man mit dem angebrochenen Tag anfangen soll. Die meisten meiner Freunde sind auch der Meinung.
Wir brächten hier solche Ladenöffnungszeiten wie in USA. Leute würden doch dann auch mehr Geld ausgeben und damit die Wirtschaft ankurbeln!? Außerdem könnte man auch sonntags die fehlenden Zutaten für ein Gericht schnell besorgen! Was meint ihr zu diesem Thema?
Das würde sich sicher nicht lohnen, außerdem finde ich(ich arbeite im Einzelhandel) die Ladenöffnungszeiten jetzt schon zu lange, am Sasmtag bis 20 Uhr, da hat man nichtsmehr vom Tag und die Nacht würde einem so auchnoch genommen werden, durch die ständig wechselnden Schichten(jeden Tag natürlich anders) ist mein Sozialleben jetzt schon total am Ende, ich hab keine Zeit mehr für meine Freunde, weil ich immer nur auf der Arbeit bin oder abends erst spät zuhause, kürzere Öffnungszeiten reichen, wenn man was braucht dann kann man es auch rechtzeitig einkaufen.
Achja, auch wenn das hier nichts mit dem Thema zu tun hat, aber es ist unglaublich dreist von Kunden wenn sie Waren irgendwo rausnehmen und wieder woanders reinwerfen, weil sies doch nicht haben wollen, hab letzens Hackfleisch in den Chips gefunden
Hallo!
Auch wen ich es als Verbraucher nicht brauche auch mitten in der Nacht oder am Sonntag einkaufen zu gehen, fänd ich es nciht schlecht, wenn es das geben würde.
Aus dem einfachen Grunde. Arbeitsplätze würden geschaffen werden. Die Verkäuferinnen müssten dann zwar auch flexibel Schichtarbeit machen und auch an Sonn- und Feiertagen, aber ich denke, dass massenhaft Arbeitsplätze das entschädigen und Sonn- und Feiertagszuschläge auch im Einzelhandel sehr gerne gesehen werden und dann auch Motivation wäre an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten.
kylf hat geschrieben: ist mein Sozialleben jetzt schon total am Ende, ich hab keine Zeit mehr für meine Freunde, weil ich immer nur auf der Arbeit bin oder abends erst spät zuhause, kürzere Öffnungszeiten reichen, wenn man was braucht dann kann man es auch rechtzeitig einkaufen.
Das liegt aber meist nicht an den Öffnungszeiten, sondern an den sklavenhaften Arbeitsbedingungen, die seitens vieler Arbeitgeber ihren Mitarbeiten aufgedrückt werden. Ich arbeite neben meinem Studium selbst bei einem großen Discounter und kenne das Problem. Aber wie gesagt, für unsinnige Pausen, unbezahlte Überstunden und das Missachten diverser Rechte der Arbeitgeber sind keine Öffnungszeiten, sondern die Konzernführung verantwortlich.
Grundsätzlich bin ich auch für eine Ausweitung der Ladenöffnungszeiten. Es sollte da einfach keine gesetzlichen Regelungen für geben. Der Wettbewerb und der Kunde würden das eh regulieren. Non-Stop würde kaum ein Laden aufmachen, da sich dies einfach nicht lohnt. Sowas geht nur mit wenigen Läden im Umkreis, die dann alle Kunden in der Nacht bekommen, da ja dann meist nur nochmal ein paar Flaschen Bier oder Zigaretten gekauft werden.
Ich brauch so einen Nachteinkauf auch nicht, aber ich würde gern auch mal Sonntags einkaufen. In der Woche haben viele Leute durch die Arbeit keine richtige Zeit um in Ruhe einzukaufen und am Samstag muss dann alles gemacht werden und es herrscht ein riesen Stress für Kunde und Verkäufer.
Wenn man das auf das ganze Wochenende verteilen würde, gäbe es auch mehr Umsatz für die Händler, da man auch mal in großen Einkaufszentren in Ruhe schlendern kann, in viel mehr Geschäfte geht und dann auch mal eher zuschlägt, weil man Sachen findet, nach denen man sonst nie geguckt hätte.
Diandra hat geschrieben: Am Samstag hat man doch so viel zu erledigen und am Sonntag sitzt man da und überlegt was man mit dem angebrochenen Tag anfangen soll. Die meisten meiner Freunde sind auch der Meinung.
Wir brächten hier solche Ladenöffnungszeiten wie in USA. Leute würden doch dann auch mehr Geld ausgeben und damit die Wirtschaft ankurbeln!? Außerdem könnte man auch sonntags die fehlenden Zutaten für ein Gericht schnell besorgen! Was meint ihr zu diesem Thema?
Also ehrlich gesagt, ist es schon traurig, wenn man Sonntags nichts anderes im Sinn hat als Shoppen zu gehen. Mir fällt genug ein, damit ich mich nicht langweile.
Aber zu deinen Fragen. Die Leute würden nicht mehr ausgeben, da sich nur die Zeiten der Kunden für´s shoppen verlagern würden. Demzufolge wird die Wirtschaft auch nicht angekurbelt. Im Gegenteil, man würde sie bremsen, da die Waren noch teuerer wären, weil die Zuschläge für Schichten und Sonntagsarbeit ja irgendwo aufgeschlagen werden müssen. Und wenn wenn ich die Mahlzeiten für das Wochenende plane, kann ich mir einen Einkaufszettel machen, so das mir keine Zutaten fehlen. Wenn doch, dann haben die Geschäfte ja Samstags bis 20 Uhr auf und das sollte doch reichen.
Hallöchen,
absolut schwachsinning diese Idee! Wir ham inzwischen so viele Verkaufsoffene Sonntage! Das ist doch nurnoch abnormal! Denkt den bitte auch nur einer mal an die Verkäufer / Verkäuferinnen (nein ich Arbeit nicht in der Branche, dennoch kann ich mich sehr gut in diese Personen denken, die vielleicht auch Familie haben). Ich möchte jetzt niemanden von euch angreifen, aber habt ihr Familie? Also Frau / Mann und Kinder? Dann wüsstet ihr sehr wohl was ihr mit einem angefangen Sonntag machen solltet.
Gruß
LucaToni
Ich habe über 15 Jahre im Berkauf gearbeitet. Dabei habe ich einige Änderungen der Ladenöffnungszeiten mitbekommen. Als ich meine Ausbildung begonnen habe, hatten die Geschäfte von Montags bis Freitags bis 18.30 Uhr geöffnet. Kleinere Läden hatten Mittwochs Nachmittags geschlossen. Samstags machten die Geschäfte um 14 Uhr spätestens zu. Einmal im Monat gab e einen langen Samstag, da hatten die Geschäfte in der Innenstadt bis 18 Uhr geöffnet. Und die 4 Adventsamstage waren lange Samstage.
Dann wurde der lange Donnerstag eingeführt. Da hatten die Geschäfte bis 20 Uhr auf. Anfangs war das interessant. Irgendwann hat sich das verlaufen. Und mehr gekauft wurde auch nicht. Dann durften die Geschäfte von Montag bis Freitag bis 20 Uhr geöffnet werden. Ich wohne in einer Großstadt. Die meisten Geschäfte, inklusive der Kaufhäuser schlossen um 19 Uhr, nachdem sich rausstellte, das sich das ganze wirtschaftlich nicht rentierte.
Ich habe an sich immer in kleineren Metzgereien gearbeitet die um 18 Uhr oder um 18.30 Uhr schlossen. Einmal war ich in einer Metzgerei die Montags bis Freitags bis 19 Uhr auf hatte und Samstags bis 16 Uhr. Wirklich gelohnt hat sich das nicht. Und als Kunde/ Verbraucher kam ich an sich mit den Öffnungszeiten bis 18.30 Uhr locker aus. Je nach Arbeitsplatz war ich dann froh wenn die Geschäfte bis 20 Uhr auf hatten. Also Verbrauchermärkte. So konnte ich auf dem Heimweg noch irgendwo einkaufen.
Rund um die Uhr Öffnungszeiten lehne ich sowohl als Verkäuferin wie auch Verbraucherin ab. Es wird nicht mehr Geld ausgegeben. Lohnt sich also für keinen Arbeitgeber wirklich. Und gerade in kleineren Fachgeschäften steht oftmals der Arbeitgeber und sein Ehepartner den ganzen Tag mit im Laden. Klar könnten sie sich das teilen. Nur was ist dann mit dem Ehe und Familienleben? Ich kenne es aus meiner Zeit als Verkäuferin, das 12 Stunden Tage keine Seltenheit waren, wenn Urlaubszeit war oder jemand krank war. Dann Übernahm man halt die Schicht der Kollegen mit. Aber 24 Stunden möchte ich nicht in einem Laden stehen müssen.
Es ist auch nicht so, das dann mehr Personal eingestellt wird. Da werden nur die Arbeitszeiten des Verkaufspersonals geändert. Statt zwei Verkäuferinnen ist dann halt nur eine da. Und Fachpersonal wird erst recht nicht eingestellt. Fachpersonal ist heute schon kaum noch tragbar für Unternehmen. Da werden dann vermehrt Aushilfskräfte eingestellt und dann brüllt wieder jeder: Servicewüste Deutschland. Hin zu kommt, das die Betriebskosten für die Unternehmen steigen. Das Unternehmen muss ja dann nicht nur mehr Personalkosten tragen, die Lampen leuchten länger, die Kassen laufen in der Regel auch über Strom. Das sind Kosten die noch zusätzlich anfallen. Ende vom Lied wäre dann auch, das die Verkaufspreise steigen. Die Löhne aber eher sinken werden. Folglich lässt die Kaufkraft nach.
Hier in NRW haben wir ja die Situation, dass die Geschäfte 24 Stunden am Stück aufhaben dürften, wenn sie wollten. Lediglich der Sonntag muss geschlossen sein. Damit dann auch Samstag bis max. 22uhr, da den Verkäuferinnern der freie Sonntag garantiert werden muss. Sie müssen ja nachdem der letzte Kunde raus ist noch aufräumen, Abrechnung machen, Sachen ins Lager räumen und was weiss ich noch machen.
Das Ganze wurde nun schon vor ich glaube gut einem Jahr bestimmt, nachdem man dies bei der WM vor zwei Jahren erstmals getestet hatte. Trotzdem wirst du hier kein Geschäft finden, welches von Montag 0Uhr bis Samstag 22Uhr geöffnet hat. Die besten Ladenöffnungszeiten hat hier (und ich lebe in Köln) Rewe. Die Fillialen öffnen um 7Uhr Morgens und schließen dann um 22Uhr. (Und das Mo-Sa). Ein anderes Schema hat sich einfach nicht rentiert. Auch Karstatt und Saturn haben hier Anfangs diese neuen Zeiten ausprobiert, (Wenn auch nur Do-Sa) aber schnell gemerkt, dass der Umsatz dadurch nicht gestiegen ist. Sie haben dnach ein paar Monaten wieder die alten Verkaufszeiten eingenommen. Lediglich C&A hat glaube ich noch bis 21Uhr auf.
Die Leute haben einfach nicht mehr Geld zur Verfügung, nur weil sie zu anderen Zeiten einkaufen können. Das einzige was also passiert ist, dass sich die Einkaufszeiten verschieben. Dadurch hat das Geschäfft dann nur Mehrkosten durch Strom (Klimaanlage, Licht etc.) und Lohn. Also werden die Produkte teurer. Das kann nicht wirklich im Sinne des Kunden oder des Geschäftes sein.
Rewe allerdings verdient wohl ganz gut an den längeren Öffnungszeiten, aber auch nur deshalb, weil sie die Einzigen sind. So kommen viele Berufstätige um diese Uhrzeit noch in den Laden, die Sonst vielleicht zu Plus und co. gegangen wären. Hätten um die Zeit noch alle auf, würde sich damit auch kein Geld machen lassen.
Natürlich fänd ich es als Verbraucher auch klasse, wenn es hier nen Laden gäbe, der wirklich rund um die Uhr auf hat. So könnte man um 2Uhr Nachts feststellen, dass einem Gerade die Getränke ausgegangen sind, und noch mal Schnell zum Supermarkt gehen(fahren), anstatt sich die Getränke an einen überteuerten Kiosk zu kaufen.
Doch ich finde wirklich dass 7-22uhr vollkommen ausreichend ist. Die 9 Stunden+Sonntag wird man sicher auch ohne Supermarkt auskommen.
Gruß Endy
Ich bin auch der Meinung des Threaderstellers. Die Geschäfte sind hierzulande einfach zu kurz auf. In Großstädten geht es eigentlich noch, aber in Kleinstädten ist es wirklich blöd.
In der Kleinstadt in der ich wohne haben in der Innenstadt die Geschäfte in der Woche nur bis höchstens 18:00 Uhr auf, und das finde ich ein bisschen zu wenig. Denn viele Leute enden erst gegen 17:00 Uhr mit der Arbeit, und die haben dann nicht mehr die Möglichkeit in der Stadt kurz was zu holen. Und am Samstag haben die Geschäfte in der Innenstadt höchstens bis 16:00 Uhr auf, und das ist meiner Meinung nach viel zu wenig, denn manche Leute müssen am Samstag auch arbeiten und die haben dann auch nicht mehr die Möglichkeit in der Innenstadt was zu kaufen. Natürlich würde sich das auf die Arbeitszeiten der Arbeitnehmer auswirken, aber das muss ja
nicht unbedingt passieren, denn man kann ja auch Schichtarbeit einführen. Denn meiner Meinung nach sollten die Geschäfte in der Innenstadt hier bei mir, in der Woche bis ca. 19:00 Uhr auf haben, und am Wochenende bis 17-18 Uhr. Davon würden ja nicht nur die Verbraucher profitieren, sondern auch die Geschäfte, denn die würden dadurch mehr verdienen können.
Aber eine andere Sache die uns hier in Deutschland fehlt sind 24h Shops. Solche Shop´s gibt es ja schon in viele Ländern, wie zum Beispiel Polen oder USA. Denn solche Shop´s braucht man aus vielen Gründen hier in Deutschland, denn ab und zu vergisst man auch mal was, und es ist gerade spät und alle anderen Geschäfte haben zu außer so ein 24h Shop
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