Veganer meiden beim Sex „Fleischfresser“
luna1213 hat geschrieben:Also die richtig eingefleischten Veganer kann ich eh nciht verstehen. Denn sie meiden ja auch sämtlichen tierischen Produkte also auch Eier Butter.
Und die Fleischesser werden die Veganer kaum verstehen können. Zumal es nicht nur Verzicht auf tierische Lebensmittel ist, sondern beispielsweise auch aus Leder hergestellte Kleidung etc pp. Dahinter steht eine Philosophie, die nicht unbedingt leicht nachzuvollziehen ist. Aber wie Du schon sagtest, jedem das, was ihm gefällt.
Ich bin zwar kein Veganer, esse aber selbst sehr wenig Fleisch, von daher kann ich diese Einstellung schon zu gewissen Teilen verstehen. Mein Partner hält es wie ich und ißt auch wenig Fleisch, also passen wir in dieser Hinisich auch zusammen. Ich könnte mir nicht vorstellen, mit einem Partner zu leben, der täglich Fleisch in sich hineinstopft. Ich habe das bei meinem Vater miterlebt, der täglich seine Fleischportion brauchte, und fand das als Jugendliche schon so widerlich (sorry).
Wahrscheinlich leben beide Seiten damit besser, denn es gibt kaum etwas entnervenders als einen Veganer auf heiliger Mission und auf heiliger Mission sind sie alle. Ich kann mir nicht nur vorstellen, das sowas eine Beziehung killen kann, ich hab es im weitläufigen Bekanntenkreis mehrmals erlebt und seien wir ehrlich: Eine Beziehung die in die rüche geht ist immer ne traurige Angelegenheit. Auch wenn man so die Apostel der fleischlosigkeit los wird.
Im Grunde ist es mir herzlich egal wer sich wie ernährt, aber Veganer sind für gewöhnlich schlimmer, als Leute die sich grade das Rauchen abgewöhnt haben, zumal Veganer oft emotional total seltsame Querschüsse abliefern. Da versuchte ein Paar mal auch seine Tiere vegan zu ernähren,mit dem Ergebnis das die klugen Katzen sich nach kurzer Zeit komplett verabschiedeten und sich ein anderes Heim suchten und der Familienhund beinah an Mangelernährung einging.
Besagtes Paar brachte es auch fertig ihre Nachbarn dazu aufzufordern die Katze daran zu hindern "arme unschuldige Mäuschen" zu jagen. Die Nachbarn erklärten ihnen wohin sie sich dieses Ansinnen stecken konnten und die Katz ließ ne halbe Maus auf der Terasse liegen, was dann die Kinder "vollkommen traumatisiert hat!". Glaub ich sogar, denn die waren schon beim Anblick eines Mettbrötchens ernsthaft aus der Fassung gebracht.
Das Problem an solchen Beziehunhen dürfte die Toleranz sein, welche die meisten Veganer nicht grad üppig vorrätig haben.
Ich bin zwar "nur" Vegetarier, esse also Eier, Milch, Käse, trage Leder und so weiter. Nur was mal Augen hatte esse ich nicht. Und ich war mit einem Metzger / Fleischer zusammen, mit dem ich natürlich auch Sex hatte. Am Anfang beim kennen lernen, war sein Beruf für mich schon ein kleines Problem. Aber mit der Zeit nicht mehr, das Thema sorgte in unsere Beziehung oft für Diskussionsstoff.
Für viele Vegetarier währe so eine Beziehung unvorstellbar gewesen, aber ich bin da tolerant. Und ich meine, wenn man für jemanden Gefühle hat, kann man diese doch nicht einfach mit seinen Moral und Ethik Vorstellungen abspeisen.
Ich bin Vegetarier, aber ich kann es mir nicht vorstellen, dass man sich seinen One-Night-Stand nach der Ernährungsweise wählt. Mir wäre das egal, man hat ja nur kurz Spaß zusammen. Mir ist ebenfalls egal, wie sich meine Freunde und Bekannte ernähren. Ich könnte mir jedoch nicht vorstellen, mit einem Fleischessenden Partner zusammen zu leben. Ich ekel mich vor Fleisch und könnte das nicht zubereiten.
Ebenfalls finde ich wichtig, dass der Partner eine ähnliche Einstellung hat. Zum Glück ist mein Partner zusammen mit mir Vegetarier geworden. Ein kleines Problem haben wir dennoch. Ich ernähre mich größtenteils vegan und mein Partner kann das nicht so richtig akzeptieren. Aber da geraten wir nur alle paar Wochen einmal aneinander.
Die Einstellung der Veganer sind für mich schon nachvollziehbar. Für die "Produktion" von Milch, Eiern und Leder sterben die Tiere auch. Z.B. wird die hältfe aller geschlüpften Küken vergast oder zerschreddert, weil sie männlich sind und keine Eier legen.
Man sollte nicht alle Vegetarier/Veganer in eine Schublade stecken. Die meisten sind völlig normale Menschen, nur das die Ernährung anders ist. In jeder "Gruppe" gibt es immer welche, die negativ auffallen. Leider denkt man dann immer, dass alle dieser "Gruppe" sich so verhalten, weil die "normalen" nicht auffallen.
Übrigens: Muttermilch ist vegan, weil dafür kein Tier ausgebeutet wird. Die Mutter gibt sie ihrem Kind freiwillig.
Ich finde das Ergebnis dieser Untersuchung nicht wirklich überraschend. Ich war selbst schon einmal mit einem extremen Fleischesser zusammen, der sich bei vielen Gelegenheiten spottend über Vegetarier ausgelassen hat. Ich bin Vegetarier und mich hat das ziemlich genervt. Ich habe auch kaum Fleischesser getroffen, die nicht mit blöden und vor allem falschen medizinischen Mutmaßungen und Spott versucht haben, für den Fleischkonsum zu werben. Anders herum funktioniert das sicher auch.
Eine Affäre oder eine sonstige kleine Spielerei könnte ich mir durchaus auch mit einem Fleischesser vorstellen. Dabei geht es nur um Sex und ein bisschen nette Gesellschaft, aber eben nicht um eine Partnerschaft. In einer Affäre sind für mich nur ein paar Aspekte wichtig (Aussehen, Hygiene, Gepflegtheit, etc.), während ich für eine Beziehung jemanden will, der wirklich zu mir passt. Da reicht es einfach nicht, wenn jemand nett und ordentlich ist.
Ich finde es normal, dass man sich auch die Lebensgewohnheiten eines Menschen anschaut, bevor man sich auf ihn einlässt. Wenn jemand vegetarisch lebt, weil er Fleisch einfach nicht mag, kann eine Beziehung mit einem moderaten Fleischesser sicher gut funktionieren. Wenn jemand aus Überzeugung kein Fleisch isst und auch auf sämtliche Produkte verzichtet, die durch Mord an Tieren (teilweise unter sehr schlimmen Bedingungen) erzeugt wurden, ist es nur konsequent, wenn er einen Partner ablehnt, der jede Woche Fleisch essen muss. Dahinter stecken einfach zwei Überzeugungen, die man nicht unter einen Hut bringen kann.
Das angesprochene Kriterium ist auch nur eines von vielen bei der Partnerwahl und diese sind flexibel. Für mich käme zum Beispiel auch kein Partner in Frage, der nichts mit seinem Leben anzufangen weiß und seit Jahren arbeitslos zu hause sitzt. Das ist einfach ein Kriterium, das anderen vielleicht nicht viel ausmachen würde - gerade wenn sie selbst nicht anders ticken. Mich hingegen würde das sehr stören. Andere Leute können sich vielleicht nicht vorstellen, eine offene Beziehung zu leben und suchen daher streng monogame Partner. Das sind alles grundsätzliche Überzeugungen und ich finde es normal, dass man grundsätzliche Überzeugungen, die zum eigenen Lebensstil gehören, auch in die Partnersuche einbezieht.
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