Wie wollt ihr sterben?
Es stimmt schon. Der Tod wird in Deutschland viel zu sehr tabuisiert, deshalb ist das Thema gut gewählt, gerade weil man doch darüber nachdenkt. Und niemand soll mir sagen, er denke nicht über den Tod nach, weil es morbid ist oder krank über so ein Thema auch nur nach zu denken.
Ich persönlich habe Angst vor dem Sterben. Ich meine, jetzt in meinem Alter, erscheint mir das Leben noch so lang und auch lebenswert und ich möchte noch so viel erleben, bevor ich einmal gehen muß. Da erscheint mir das Ende, das endgültige, einfach grauenhaft. Andererseits, wer weiß wie ich in 50 oder 60 Jahren darüber denke. Wenn ich vielleicht krank bin, auf Hilfe angewiesen oder starke Schmerzen habe. Vielleicht würde ich in dieser Zeit den Tod begrüßen und nicht mehr fürchten.
Natürlich möchte ich im Alter schnell und schmerzlos sterben. Am liebsten wäre es mir, einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen. Die Vorraussetzung dafür ist, daß ich es vorher weiß. Ich würde mich gerne von meinen Lieben verabschieden und dann friedlich in mein Ende gehen.
Was ich gar nicht möchte, wäre ein Tod unter Schmerzen. Ich würde auch nicht gerne ertrinken, mit schweren Verletzungen und dergleichen. Auf jeden Fall würde ich es bedauern (zumindest jetzt, da ich hypothetisch davon rede) mich nicht verabschieden zu können. Den Menschen, die ich liebe, Lebewohl zu sagen.
Aber ich denke, das wird wohl den meisten von uns so gehen. Niemand von uns wird wohl so gehen wollen.
Über den Tot mache ich mir eigentlich nicht viele Gedanken. Da ich erst 24 Jahre alt bin, hat das auch wohl noch etwas Zeit. Ich möchte auch am liebsten einschlafen und nicht mehr wach werden. Das stelle ich mir als sehr schmerzlosen und friedlichen Tot vor. Nur schade, dass wir uns das alle nicht aussuchen können. Außerdem würde ich mir wünsche, dass ich vorher nochmal alle Leute sehen könnte, die mir etwas bedeuten.
Angst vor dem Tot habe ich auf jeden Fall. Aber ich denke, dass er auch als Art Erlösung gesehen werden kann. Wenn jemand unter einer schweren Krankheit leidet, dann wird der Tot sicher die Erlösung von den Schmerzen sein. Dann denke ich auch, dass der Kranke sicher auf den Tot wartet und keine Angst mehr davor haben wird.
Ich finde das Thema okay, ich habe mir auch schon desöfteren über den Tod Gedanken gemacht. Was ich mir denke, das schönste wäre, einfach einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Ohne Schmerzen, ohne Leid, das wäre wirklich das Beste. Es kann natürlich auch ganz anders kommen... was ich mir einfach schlimm vorstelle ist, wenn man einen Unfall hat und dann vielleicht noch lebt und die Schmerzen spürt, oder auch ertrinken oder verbrennen. Das wäre für mich eine absolute Horrorvorstellung und ich hoffe auch nicht, dass ich jemals so sterben würde.
Sollte ich im hohen Alter sterben, dann wünsche ich mir auf jeden Fall auch einen leichten Tod. Am besten ist es, wenn ich davor auch noch nicht total krank bin, damit ich kein Pflegefall bin und auch nicht so viel leiden muss. Also ich will ja noch was vom Leben haben und wenn ich schon soweit bin, dass ich nichts mehr alleine machen kann, dann will ich doch lieber schon früher sterben. Friedlich einschlafen würde mir da auch recht gut gefallen oder von mir aus auch was schnelles schmerzloses.
Sollte ich noch jünger sterben, dann wünsche ich mir auch einen Heldentod. Ich bin doch ein sehr hilfsbereiter Mensch und wenn ich durch meinen Tod noch einem Menschen das Leben retten kann, wäre das eine der schönsten Dinge die ich mir vorstellen kann. Ich kriege davon sehr wahrscheinlich nichts mehr mit, aber es wäre auf jeden Fall schön, wenn ich noch etwas bewegt hätte in der Welt.
ich bin jetzt 18 Jahre alt und habe mir auch schon einige Gedanken darüber gemacht, d.h. wenn ich abends einschlafe fallen mir immer 1000 Dinge ein, worüber ich mal nachdenken könnte.
Es gibt verschiedene Arten, wie ich sterben "möchte". Es gibt den Satz, bzw. Frage: Wofür würde ich sterben? Die Antowrt lautet meist: Um meine Familie zu retten oder um eine bestimmte Pertson zu retten.
Auch ich möchte entweder sterben, indem ich jemand anderem (allerdings bewusst und nur bestimmte Leute (z.B. Familie) das Leben damit retten kann, oder wie viele der Vorredner einfach im hohen Alter nachts einschlafen und am nächsten Morgen nicht wieder aufwachen. Wichtig ist mir, dass ich nicht nach langer Krankheit sterbe oder lange Zeit ein Pflegefall für die Familie bin, sondern schmerzlos, aber vorraussehbar und so noch ZEit habe mich von bestimmten Leuten verabschieden zu können.
Manchnmal denke ich nach, wie lebenswert das Leben ist, d.h. könnte und möchte ich nach einem schweren Autounfall, wenn ich Querschnittsgelähmt bin, noch weiter leben? Oder wie ist es wenn ich im Koma falle und nach Jahren mit schweren Behinderungen aufwache. Da spielt auch wieder das Thema der "Sterbehilfe" eine große Rolle und ich meine, dass man auf ausdrücklichsten Wunsch des Patienten auch aktve Sterbehilfe erlauben sollte, denn ich möchte nicht unbedingt, dass meine Familie mich mehrere Jahrzenhnte lang im Koma pflegen und so "mitleiden" muss, da kist ein schneller Tod mir lieber.
Also für mich ist folgendes Wichtig: ich habe keine wirkliche Angst vor dem Tod, denn ich bin recht gläubiger Christ und glaube, das der Tod erst der BEginn des Lebens ist, also es ein Leben nach dem Tod gibt. Ich möchte nicht zu einem Pflegefall werden und somit den Menschen in der Umgebung zu einer Last werden.
Ich möchte entweder sterben, indem ich im richtigen Alter (70) ruhig und schmerzlos einschalfe oder indem ich jemanden der mir sehr sehr am Herzen liegt durch meinen Tod das Leben retten kann.
Also ich finde diesen Thread prima, denn wir werden alle irgendwann einmal sterben und man sollte sich doch wenigstens einmal seine Gedanken darüber zerbrechen. Niemand lebt ewig nur länger.
Da in meinem Umfeld viele liebe Menschen gestorben sind, habe ich mir auch Gedanken zu meinem Tod gemacht. Sicherlich kann man sich seinen Todeszeitpunkt und auch die Art nicht aussuchen, aber ich würde mir wünschen im hohen Alter einzuschlafen um friedlich die Welt zu verlassen.
Ich habe mir auch schon Gedanken über eine Beerdigung gemacht und kann wirklich behaupten, dass ich gerne verbrannt werden möchte. Trotz das ich weiß, wie es in einem Krematorium zu geht.
Es sollte so aussehen, eine Stürmische Nacht es soll kein Ton mehr kommen Regnen Gewittern. Ich würde an meine persönliche Geschichts-Laufbahn denken, an die Guten und auch an die Schlechten Zeiten. Würde mein Weg Laufen und irgendwann umkippen und Sterben. Keine Gefühle sollte es geben einfach Runter und weg.
Die zweite Möglichkeit wäre einfach im Bett liegen, sich auf nichts mehr zu Freuen und den Gedanken haben im Leben alles Erledigt zu haben, dann einfach Einschlafen und Sterben. Das Mann mit einem Guten gewissen Stirbt und weiß das man nichts mehr versäumt.
Naja ist bisschen ausgefallen, aber jeder hat seine eigene Fantasie und meine Spielt halt gerne Verrückt. Ich bin er 16 hoffe das ich auch Lange Lebe.
Tja, ich bin zwar erst 24 Jahre alt, aber ich wusste schon vor ziemlich langer Zeit, wie ich mal sterben wollen würde. Schnell, schmerzlos und ohne zu realisieren, was eigentlich passiert. Das kann das friedliche einschlafen im Bett sein ohne den Morgen danach, aber da gibt es noch viele andere Möglichkeiten. Hauptsache ohne Schmerzen. Ich habe einige Zeit in einem Altenheim gearbeitet und dort ist mir auch der Tod und der Verfall begegnet und ich kann sagen, dass ich so etwas definitiv nicht für mich wünsche. Und ich weiss auch heute, dass, sollte es mal so weit kommen, ich dem ein schnelles Ende setzen werde, bevor ich dazu keine Chance mehr habe und meine restliche Zeit nurnoch herumliege, unfähig für mich selbst zu sorgen.
Sterben möchte eigentlich niemand. Doch wenn die Zeit reif ist, dann schmerzlos. Am besten noch eine vertraute Stimme hören und so sanft in den Tot gleiten. Im Krankenhaus zu sterben wäre der letzte Ort an den ich denken würde. Der Geruch von Medikamenten und Krankheiten ist unerträglich. Bequem in einem Sessel und noch einem Kaminfeuer. Der Geruch aus dem eigenem Haus ist das beste für den Tot. Man stirbt zufrieden.
Ich habe persönlich habe mich schon häufiger mit dem Thema "Tod" auseinandergesetzt, jedoch stets in einem anderen Zusammenhang. Über meinen eigenen Tod wirklich nachzudenken und mir über die Art Gedanken zu machen, finde ich reichlich uninteressant. Warum sollte man sich darüber Gedanken machen? Vielleicht bin ich noch zu jung, um mich diesem doch recht heiklen Thema zu widmen. Eine Variante, die ich und meine Freunde uns mal ausgedacht haben, die jedoch dem Ereignis "Tod" ein makaberes und geschmackloses Gesicht gibt, ist folgende:
Alle meine Freunde fahren mit Schlitten oder Skiern, wenn sie 101 Jahre alt sind, vom Dach unseres Schulgebäudes herunter und lachen dabei diabolisch.
Wahrscheinlich haben wir uns das so vorgestellt, weil das zu unserem derzeitigen Lebensstil passt. Immer anders, immer polarisierend, immer laut, immer auffallend. Wenn man aber schon über die Art des Sterbens diskutiert, müssen solche Gedanken auch akzeptiert werden.
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