Kartoffeln: festkochen, mehlig?

Ich mag mehlige Kartoffeln nicht so gerne. Festkochende, oder speckige Kartoffeln wie wir hier eigentlich sagen haben meiner Meinung nach einfach einen viel besseren Geschmack. Festkochende Kartoffeln schmecken teilweise viel zu sehr nach Stärke und sind manchmal auch wässrig. Außerdem stört es mich, dass man eine mehlige Kartoffel auf die Gabel nimmt und dabei zerfällt sie schon. Festkochende Kartoffeln haben hingegen eine festere Konsistenz.

Darüber hinaus sind sie eben viel einfacher zu verarbeiten. Mehlige Kartoffeln zu schälen kann der reinste Horror sein. Manchmal bleibt von der Kartoffel nichts mehr übrig, da sie in der Hand zerfällt. Speckige Kartoffeln kann man hingegen sehr leicht schälen und sie zerfallen überhaupt nicht. Deshalb esse ich zu Gerichten hauptsächlich festkochende Kartoffeln. Nur wenn hin und wieder ein Kartoffelpüree selbst gemacht wird, was nicht oft vorkommt, oder eben keine anderen im Angebot sind, werden mehlige Kartoffel gekauft.

Ich habe eigentlich immer beide Sorten bei mir zu hause. Während ich bei normalen Salzkartoffeln immer die festkochende Sorte verwende, greife ich bei der Zubereitung von Kartoffelpüree gerne auf mehlig kochende zurück. Mit mehlig kochenden Kartoffeln schmeckt das Kartoffelpüree immer noch etwas besser.

Entscheidend ist für mich aber immer noch, welche Kartoffelsorte ich verwende. Bestimmte Sorten mag ich einfach gar nicht und Linda oder Belana sind bei mir meist erste Wahl.

Ich muss da eigentlich sagen, dass ich keinen allzu großen Unterschied feststellen kann. Normalerweise kaufen wir immer festkochend bzw. vorwiegend festkochend. Unser Lieblings-Discounter hat sowieso gar keine mehlig kochenden Kartoffeln. In einem anderen Supermarkt hat mein Freund schon mal versehentlich mehlig kochende gekauft. Ich habe damit die gleichen Gerichte gekocht, die ich sonst mit den festkochenden zubereite, und der Unterschied war wirklich gleich null.